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Lehnen Männer erfolgreiche Frauen ab ?

S
Zitat von Solaris_80:
Den Beruf zum Thema macht grundsätzlich mein Gegenüber. Ich erwähne mittlerweile nur noch, wo ich arbeite, verschweige aber meine Funktion.


Sieh es so:

Frauen ist es beim Kennenlernen wichtig, dass der potentielle Partner einen Beruf hat.

Männern ist es wichtig, was für einen etwaigen Beruf die potentielle Partnerin hat.

Alter Schmarn/Kaffee

09.01.2021 15:10 • #16


C
Zitat von Schlurfi2020:
Männern ist es wichtig, was für einen etwaigen Beruf die potentielle Partnerin hat.


Meiner findet meinen Beruf richtig Shice, weil er schlechte Erfahrungen damit gemacht hat.

Glaube also nicht, dass das Was wirklich von Bedeutung ist.

09.01.2021 15:15 • x 2 #17


A


Lehnen Männer erfolgreiche Frauen ab ?

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N
@Solaris_80 Ich kann schon nachempfinden, dass es sehr frustrierend ist und in vielen Punkten ticke ich ähnlich wie Du. In einen Vorstand habe ich es nicht geschafft, wäre auch nicht mein Ziel, da ich mich ebenfalls nicht als Karrierefrau betrachte. Dennoch werde ich oft in diese Schublade gesteckt, wenn ich erwähne, dass ich keine Kinder habe und möchte.
Ich denke, es geht auch viel um Klischees und darum, dass noch sehr viele Menschen nicht bereit sind übliche Rollen aufzubrechen.
Ggf aber ist Dein Beuteschema, welches Du nicht zu haben glaubst, aber dennoch ein wichtiger Faktor. Suchst Du Dir Männer aus, die voll in ihrer Polarität stehen oder es gern wären...die, die eine breite Schulter zum Anlehnen bieten sollen oder schlicht die, die emotional nicht verfügbar sind? Die unbewusste Partnerwahl ist es oft, die einen den Strich durch die Rechnung macht und ab einem gewissen Punkt vielleicht auch die sich selbst erfüllende Prophezeiung. Vielleicht verhältst Du Dich auch unbewusst anders, sobald Deine Funktion im Job auf den Tisch kommt, weil Du glaubst, der Kerl rennt nun eh weg.

09.01.2021 15:18 • x 1 #18


S
@Ninia damit hast du wahrscheinlich nicht Unrecht. Es ist durchaus möglich, dass sich bei mir über die Jahre eine gewisse Erwartungshaltung verfestigt hat in Bezug auf dieses Thema. Ich date Männer ausschließlich im privaten Kontext, Kennenlernen durch Reisen, Hobby oder allgemein bei Freizeitaktivitäten. Im Job oder auf Singlebörsen zu suchen, ist einfach nicht meins. Allerdings habt ihr mir gerade bewusst gemacht, dass ich doch sehr auf eine Altersspanne + - zehn Jahre zu mir beschränkt bin. Vielleicht sind in dieser Altersklasse bestimmte Rollenmodelle noch zu präsent.

09.01.2021 15:34 • x 1 #19


NichtLustig
Zitat von Solaris_80:
Interessant finde ich den Ansatz nach sehr jungen Männern in konträren Berufen zu schauen.Dies habe ich bisher ausgeschlossen, da ich mir nicht vorstellen konnte, dass ich potentiell in Frage kommen könnte ( zu alt, keine Option auf Kinder).

Naja, also ich habe einen jüngeren Musiker als Partner und kann nicht behaupten, dass er eine Notlösung wäre, weil ich keinen Mann in meinem Alter abbekommen würde. Den habe ich schon sehr bewusst gewählt.

09.01.2021 15:40 • x 1 #20


S
Ich betrachte einen jüngeren Mann ebenfalls nicht als Notlösung. Es lag bislang nur ausserhalb meiner Vorstellungskraft, das dieser sich für mich begeistern könnte aus o.g. Gründen.

09.01.2021 15:46 • x 1 #21


S
Zitat von Solaris_80:
@Ninia damit hast du wahrscheinlich nicht Unrecht. Es ist durchaus möglich, dass sich bei mir über die Jahre eine gewisse Erwartungshaltung verfestigt hat in Bezug auf dieses Thema. Ich date Männer ausschließlich im privaten Kontext, Kennenlernen durch Reisen, Hobby oder allgemein bei Freizeitaktivitäten. Im Job oder auf Singlebörsen zu suchen, ist einfach nicht meins. Allerdings habt ihr mir gerade bewusst gemacht, dass ich doch sehr auf eine Altersspanne + - zehn Jahre zu mir beschränkt bin. Vielleicht sind in dieser Altersklasse bestimmte Rollenmodelle noch zu präsent.


Natürlich spielen Alter und die Frage der Familienplanung auch oft eine nicht unerhebliche Rolle.

Aber weißt Du, ich denke, wichtig ist, dass Du jemanden suchst, der Dich in erster Linie auch mit allen Ecken und Kanten akzeptiert und da würde ich an Deiner Stelle auch gleich Deinen Beruf an erste Stelle mal erläutern, was er für Dich bedeutet und das ein potentieller Partner keine Angst haben muss. Wenn Du dann natürlich an eine so abgebrannte Fackel wie mich gerätst, ist jegliches Brennen in Sachen Verlieben erloschen, bevor es richtig losgeht. Ich schätze, dieses Pech hattest Du dann häufiger.

Weißt Du, ich ärgere mich heute noch über die Aussage einer (angeblich gebildeten Frau in hoher Stellung) Frau, die doch glatt meinte, ich solle mir lieber einen gutverdienenden Job suchen (arbeite in einem befristeten 1,50 Euro-Job) als Weihnachten bedürftigen Menschen Essenpakete auszuliefern bzw dabei mitzuhelfen. Das tat richtig doll weh. Und ist dazu die Lebensgefährtin eines Verwandten. Einfach nur traurig und peinlich.

Und ich habe gekocht vor Wut und Enttäuschung. Da meint man etwas Gutes zu tun für eine Sache, die man unterstützen möchte, ich habe in den letzten Jahren eben doch eher mit Menschen aus der unteren sozialen Schicht zu tun gehabt, bin da selbst ein Teil von, und dann wird man dermaßen niedergemacht.

Wäre das ein Mann gewesen, hätte ich dem den Ar... aufgerissen. Aber Frauen und Kinder wie auch Tieren krümme ich kein Haar. Aber Du kannst Dir sicher vorstellen: Solche Menschen sind Gift.

09.01.2021 15:47 • x 2 #22


hahawi
Zitat von Clara_:
Man sollte halt keine Emanze sein!

Überspitzt gesagt sollte das mittlerweile eine Grundvoraussetzung sein.
Gesellschaftliche Gleichwertigkeit sollte langsam keine Diskussion mehr wert sein.

09.01.2021 15:50 • x 7 #23


S
Zitat von hahawi:
Überspitzt gesagt sollte das mittlerweile eine Grundvoraussetzung sein.
Gesellschaftliche Gleichwertigkeit sollte langsam keine Diskussion mehr wert sein.


Ich finde es gut, dass Du das sagst/schreibst.

09.01.2021 15:52 • x 2 #24


NichtLustig
Zitat von Solaris_80:
Es lag bislang nur ausserhalb meiner Vorstellungskraft, das dieser sich für mich begeistern könnte aus o.g. Gründen.

Es scheint da durchaus einen Markt zu geben, wenn ich mir anschaue, wieviele Frauen ab 40 plötzlich einen jüngeren Partner haben. Und diesen auch ehelichen. Das wird einem aber erst bewusst, wenn man selbst einen Partner hat, dessen Altersabstand nicht der Norm entspricht. Früher war ich eine Exotin, mittlerweile bin ich gerade in meiner Altersklasse schon beinahe Mainstream.

Ansonsten schaue Dich mal bei der schreibenden Zunft um, Autoren, wie auch Journalisten. Und durchaus auch den Marketingbereich. Da sind erstaunlich viele Männer auch ü40, die mit erfolgreichen Frauen ebenfalls keine Probleme haben. Manche von denen tragen sogar Anzug. Gut, sie wirken darin meist so verloren, wie ein Hundewauzi, aber ein businessmäßiger Hundewauzi.
Falls man das mag.

09.01.2021 16:01 • x 2 #25


S
Zitat von Solaris_80:
Ist es wirklich unmöglich, als beruflich erfolgreiche Frau einen Partner zu finden?


Mir ist das völlig Wurscht.

Wenn Sie feminin ist und offen und positiv und interessant und freundlich und eine weibliche Erot*** ausstrahlt,

09.01.2021 16:03 • #26


S
Also, ich bin sehr minimalistisch und nicht Karriere orientiert unterwegs, aber oft denken Leute, dass ich erfolgreich im Beruf bin, weil sie einfach so eine Vorstellung von diesem akademischen Freelancerberuf haben und ich mein eigenes kleines, wirklich kleines, Häuschen hab und so mein Ding mache.

Ich hab aber echt noch NIE einen Mann kennengelernt, den das auch nur ansatzweise interessiert hätte. In keiner Richtung. Ist einfach kein Thema.

Ich käme aber auch nicht auf die Idee,
mir was raushängen zu lassen was z.b. Bildungsgrad angeht. Ich kann auch gut bewundern, wenn jemand zb handwerklich richtig was drauf hat.

Kenne es aber von einer Freundin, die lange schon bei elite partner etc auf der Pirsch ist und immer wieder vor dem Problem steht, dass sie sich den Männern überlegen fühlt und nicht auf Augenhöhe. Und die Männer empfinden das auch so und es macht sie wahnsinnig, dass sie sich kritisiert und belehrt fühlen, auch wenn sie selbst (ist selbstredend Voraussetzung) ein gewisses Niveau mitbringen.

Hat also vielleicht auch ein bisschen mit dem Typ Frau zu tun.

09.01.2021 16:05 • x 1 #27


S
@hahawi absolut, leider ist es in der Realität doch meist noch anders.
Zumindest in meiner Generation.

@Schlurfi2020 da kann ich wirklich mitfühlen. Allerdings denke ich nicht, dass fehlende Menschlichkeit und eine ausschließliche Eigendefinition über den Erfolg ein einheitliches Merkmal von karrierebewussten Menschen ist. Mir ist es vollkommen gleichgültig, was mein potentieller Partner beruflich macht oder was er verdient, solange er damit glücklich ist und sich selbst ernähren kann.
Ich persönlich habe mich für diesen Weg entschieden, weil es mir einfach Freude macht. Aber schlussendlich ist es nur ein Job.

09.01.2021 16:06 • x 2 #28


L
Zitat von Solaris_80:
Dieser Umstand macht eine potentielle Partnerschaft gefühlt unmöglich.
Sobald ich einen Mann kennenlerne und meine berufliche Situation offenbar wird, folgt grundsätzlich eine dieser drei Reaktionen:
Der Mann reagiert verschreckt und zieht sich zurück.
Der Mann geht direkt in eine Konkurrenzposition.
Der Mann schiebt mich in eine Sugar Mummy Schublade.

Erstens einmal glaube ich nicht, dass eine Beziehungsanbahnung nur wegen einem einzigen Aspekt scheitert. Es gibt ja genug erfolgreiche Frauen, die in einer glücklichen Beziehung sind.

Die Frage ist aber auch, wieviel Platz der Beruf in deinem Leben einnimmt. Wenn du zum Beispiel oft Überstunden machen musst oder generell wenig Zeit hast, dann kann es durchaus sein, dass sich Männer davon abgeschreckt fühlen.

Was mich auch interessieren würde, wie fühlst du dich denn, wenn du ein Date hast und jemanden datest, der beruflich in einer viel niedrigeren Position ist als du? Interessierst du dich auch für Männer, die sozusagen unter dir stehen?

Wo lernst du denn überhaupt Männer kennen? Falls online, dann muss man natürlich dazusagen, das sehr sehr viele Frauen, unabhängig von ihrem Beruf, sich da schwer tun, jemanden für was Ernstes zu finden. Falls das der Fall ist, würde ich dir raten, online-Dating zu meiden und es lieber über gemeinsame Interessen und Hobbys zu versuchen. Was machst du denn in deiner Freizeit gerne?

09.01.2021 16:10 • #29


S
Ein Mensch, der viel Geld verdient, viele Stunden ableistet. In der beruflichen Hierarchie oben steht, und viele materielle Güter hortet, ist noch lange nicht erfolgreich.

Für mich ist erfolgreich eher der, der ein positives und gesundes Leben führt, viel lacht, andere positiv beeinflusst und sicher auf beiden Beinen steht.

09.01.2021 16:13 • x 1 #30


A


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