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Lesen die Betrüger hier auch?

paulaner
Zitat von Mira_:
Aber verstehst Du auch, dass du nach sovielen Jahren von ihr nicht viel Verständnis erwarten kannst? Ich mein, soviele Jahre hast du verdrängt. Du verarbeitest nach über 20 Jahren einen Betrug. Das ist eine lange Zeit zum verdrängen. Ist nicht ungewöhnlich, wir Menschen verdrängen andere Sachen viel länger. Ist es der Betrug und die Lügen danach? Oder was läuft jetzt, in der Gegenwart, schief? Kam das schon in diesem Faden auf?

Das Versprechen lautete Irgendwann erzähle ich dir die ganze, wahre Geschichte.
Das ist bis heute nicht geschehen und es wird wohl auch nicht mehr geschehen.
Ich hatte die Illusion, dass es nach über 20 Jahren sozusagen viel leichter wäre, offen und frei über die lange zurückliegende Geschichte zu reden, als quasi direkt danach, als es für beide Seiten noch sehr frisch und, je nach Standpunkt, verletzend oder beschämend war.
Wenn ich dann aber zum Beispiel zwei Monate brauche um mit quälenden Fragen herauszukriegen, dass es eben nicht nur zwei One-Night-Stands waren (zwei ONS ist ja eigentlich auch lustig), sondern eine ausgewachsene Affäre mit Verliebtheit und allem, was dann halt dazugehört, ist das, ja, weiterhin unfair.
Den ersten wirklich fruchtbaren Schritt haben wir am letzten Samstag gemacht, als wir uns an einem neutralen Ort in Ruhe und auf Augenhöhe unterhalten haben. Ist aber halt sehr spät.
Ich verstehe halt unter Ehrlichkeit was anderes.

18.05.2018 09:15 • #526


Wurstmopped
Dei Frage die mich interessiert, wie kann man selbst so lange mit einer unausgesprochenen Wahrheit leben?
Was macht das mit einem und wie kann man dem Partner so unter die Augen treten? wie beeinflusst es die Beziehung, auf Dauer und was fühlt sich wahrhaftig an und was nicht?

18.05.2018 09:55 • x 3 #527


A


Lesen die Betrüger hier auch?

x 3


K
Zitat von Wurstmopped:
Dei Frage die mich interessiert, wie kann man selbst so lange mit einer unausgesprochenen Wahrheit leben?
Was macht das mit einem und wie kann man dem Partner so unter die Augen treten? wie beeinflusst es die Beziehung, auf Dauer und was fühlt sich wahrhaftig an und was nicht?


@ wurstmopped

unausgesprochenen Wahrheit....die ziehen ein Doppelleben nach sich - was darf angesprochen werden und was nicht. Da ist das Gesprochene eine reine Kopfsache, weil aufgepasst werden
muss, was sie/er sagen darf und was nicht.
Und... du sprichst es an - was macht das mit einem selbst? Was macht das mit der Partnerin? Wie wirkt sich das auch die Partnerschaft aus? Bzw. - wie hat sich das in all den Jahren auf die Partnerschaft ausgewirkt? Und...das geht doch mit Geheimnissen einher - mit großen Geheimnissen sogar, ggf. mit Lebenslügen, sich selbst und dem Partner etwas vorgemacht zu haben....Ehe-Idyll?
Familien-Idyll? Verschleierung? Doch Verdrängung? Fassade - beiderseits aufrecht erhalten, um einander zu schonen? Fassade auch nach außen? Zusammenleben - aushalten? Ertragen? erdulden? Wer nichts sagt, sieht auch nichts! Will nichts sehen?

18.05.2018 10:31 • x 4 #528


Average
Hallo paulaner,

lies doch mal den thread flashback-langzeitwirkung-vertrauensbruch-t33918-s15.html

viele Antworten dort waren für mich jedenfalls sehr, sehr hilfreich und haben mir die Augen soweit geöffnet dass ich den Prozess des immer weiter einengenden Tunnelblicks stoppen konnte. An dieser Stelle nochmals ein großes Danke dafür. Euer Engagement war nicht vergebens.

Erkenne, es ist dein Problem, nicht ihres.
(Auch in meinem Fall gibt es Unklarheiten, Indizien die auf eine andere Wahrheit hindeuten, Erinnerungslücken, Widersprüche die sich nicht mehr auflösen lassen). Auch Sie ist nur ein Mensch, muß mit ihrem Handeln, damaliger und gegenwärtiger Emotionslage und auch deren Auswirkung klarkommen. Erklärst du sie zum Feindbild, bist der Verlierer du.

Average

18.05.2018 11:17 • x 3 #529


paulaner
Ich weiß, dass ich ein Problem habe und es lösen muss! Aber die Hilfe meiner Frau dabei zu erbitten, finde ich in einer Beziehung nicht das Falscheste. Zumal mein Problem nun mal, auch wenn es lange her ist, und das kann man einfach nicht anders sehen, ursprünglich von ihr verursacht wurde.
Aber, wie auch bereits gesagt: wir sind auf einem guten Weg und unterhalten uns (hoffentlich) in Zukunft weiter auf Augenhöhe.

@average: Ja, eine sehr ähnliche Konstellation. Ich kann das sehr gut verstehen.

So, und jetzt will ich mal all denjenigen, die hier so sehr kritisch mit den seelischen Leiden von Betrogenen umgehen, etwas sagen:
Ich kann mich irren, aber diese regt euch doch nicht so auf-Teilnehmer sind höchstwahrscheinlich fast immer Menschen, die einen Betrug selbst noch nicht erlebt haben. Man kann sich natürlich vorstellen, wie das für einen selber wäre, klar, aber man kann es eben nicht wissen. Und das einfach zu behaupten ist mindestens vermessen.
Ich werde nie die psychischen und seelischen Leiden eines anderen Menschen diskreditieren oder in Zweifel stellen. Und ich werde auch niemals seelische Verletzungen gegeneinander aufrechnen. PTBS gibt es nun einmal. Dieses psychische Problem gehört doch nicht exklusiv nur Kriegstrauma-Geschädigten oder Unfallopfern.
Warum und wie jemand unter seelischen Verletzungen leidet, kann man doch nicht bestimmen.
Das ist doch nun einmal bei jedem Menschen anders.
Dasselbe gilt übrigens für die Begriffe Verdrängung und Flashbacks!

18.05.2018 12:27 • x 4 #530


paulaner
Zitat von Wurstmopped:
Dei Frage die mich interessiert, wie kann man selbst so lange mit einer unausgesprochenen Wahrheit leben?
Was macht das mit einem und wie kann man dem Partner so unter die Augen treten? wie beeinflusst es die Beziehung, auf Dauer und was fühlt sich wahrhaftig an und was nicht?


und

Zitat von kuddel7591:
unausgesprochenen Wahrheit....die ziehen ein Doppelleben nach sich - was darf angesprochen werden und was nicht. Da ist das Gesprochene eine reine Kopfsache, weil aufgepasst werden
muss, was sie/er sagen darf und was nicht.

Wir beide haben verdrängt. Punkt. Darum haben wir auch nicht darüber gesprochen. Insofern musste auch niemand aufpassen, was er sagt. So einfach ist das.

18.05.2018 12:58 • #531


K
Zitat von paulaner:

und


Wir beide haben verdrängt. Punkt. Darum haben wir auch nicht darüber gesprochen. Insofern musste auch niemand aufpassen, was er sagt. So einfach ist das.


@ Paulaner

vor ein paar Tagen hast du das Verdrängen vehement negiert. Und wer verdrängt, muss sehr
wohl aufpassen, was er sagt. Etwas zu verschweigen...egal was....braucht aufpassen...!

Und all das hat was mit dir gemacht, hat etwas mit deiner Frau gemacht - unabhängig voneinander und doch bedingt durch den Anderen.

Durch Unausgesprochenes - sich als Betrogener immer noch als Opfer zu sehen, geht hoffentlich NICHT mit der jetzigen neuen Situation einher! Und deiner Frau wirst du hoffentlich NICHT (erneut?)das Büßer-Kleidchen gereicht haben, keine Vorwürfe mehr machen wollen, aus deiner Sicht kein Opferrollen-Dasein mehr zeigen wollen.

Dass du eh mit allem zu rechnen hast, wenn alles wieder aufgerollt wird, wird dir bewusst sein.
Wenn deine Frau nicht mehr will - warum auch immer - kann es das gewesen sein. Du wirst keine Forderungen stellen können - nicht nach so langer Zeit. Deine Frau sowieso nicht.

All the best...

18.05.2018 14:08 • #532


Shireen
Hallo Paulaner!

Auch ich bin eine Betrügerin. Ich hatte vor 4 Jahren eine Affäre mit einem Kollegen, die - mal mehr, mal weniger intensiv - über 2 Jahre ging. Meinem Mann habe ich danach alles gebeichtet und wir haben uns wieder zusammen gerauft. Der Ex war auch wirklich weg, die letzten 2 Jahre, da er in einer anderen Beziehung steckte. Nun aber meldet er sich wieder bei mir, da er mit der anderen Schluss hat und mich in irgendeiner Form reaktivieren möchte. Das belastet unsere Ehe nun natürlich erneut. Ich würde zwar nie wieder was mit dem anfangen und weiß auch echt nicht mehr, was mich damals geritten hat aber einige deiner Probleme kann ich gut verstehen.

Ich hätte meinem Mann gerne alles gebeichtet, am liebsten haarklein und in allen schmutzigen Details, er ist aber anders als du und wollte nur die groben Fakten wissen. Dann hat er es ganz schnell zur Seite gepackt und hat verdrängt, so wie du. Auch ich habe es erfolgreich verdrängt und war heilfroh, dass mein Leben in gewohnten Bahnen weiter ging.

Jetzt kocht alles wieder hoch in mir und erneut kann ich mit meinem Mann nicht reden. Er will es nicht! Ich verstehe das, habe aber Angst, dass es uns irgendwann genau so ergeht, wie euch jetzt. Würde er mich fragen, würde ich ihm alles erzählen. Wirklich alles! Ich wäre mir aber 100%ig sicher, dass unsere Ehe dann beendet wäre, denn das würde er nicht aushalten.

Vielleicht will Deine Frau dich ja schützen? Vielleicht weiß auch sie, dass sie dich seit 20 Jahren belügt. Es gibt ja 2 Arten von Lügen, die aktiven und die passiven. Sie belügt dich halt passiv, indem sie dir nicht alles erzählt! Vielleicht tut sie das ja aus Liebe?

Ich wünsche euch beiden den Mut und die Kraft, alles gut zu verarbeiten und soviel Wahrheit zuzulassen, wie ihr beide ertragen könnt. Das ist ein Drahtseilakt, den ihr da macht!

Wenn ich könnte, würde ich die Affäre sehr gerne ungeschehen machen. Ich liebe meinen Mann und ertrage den Schmerz in seinen Augen nicht, wenn ich ihm wieder ein neues und leider jetzt wieder aktuelles Detail beichten muss. Diesen Schmerz würde ich ihm so gerne abnehmen und sogar mein Leben dafür geben. Es bringt aber nichts, denn wir alle können nicht zaubern. Das einzige, was hilft, ist wirkliche Vergebung. Ich hoffe, dass mein Mann das kann und ich hoffe, dass ich mir auch eines Tages selbst vergeben kann!

Alles Gute für euch!

18.05.2018 14:16 • x 2 #533


D
Zitat von Gemini:
Ich bin wirklich der Meinung, dass mein Leben mir gehört und nicht meinem Partner. Ich finde nicht, dass das narzisstisch ist. Wenn ich mich zum fremdgehen entschließe, dann habe ich natürlich auch kein allzu schlechtes Gewissen und empfinde es eher so, als ob man sich mal was gönnt, so wie andere Leute eine Maniküre. Ich bin trotzdem eher ein treuer Mensch, aber die Entscheidung treu zu sein, ist nicht weil ich das Gefühl habe nicht anders zu dürfen. Ich darf sehr wohl, weil ich niemandem gehöre. Und täte ich es und es würde auffliegen, dann würde ich mich auch nicht verpflichtet fühlen, stundenlange, nervenaufreibende Psychodiskussionen mitzumachen, weil mein Patner denkt er hat das Recht dazu. Ich habe früher mit einem grundlos und krankhaft eifersüchtigem Partner solche Diskussionen geführt und immer weiter Rede und Antwort gestanden. Heutzutage nicht mehr. Was ich tue geht keinen etwas an und wenn ich mich erkläre, dann aus freien Stücken, aber es hat kein Partner das Recht irgendwelche Informationen aus mir rauszuquetschen.


Also dein leben gehört dir ? ... mach Sachen, wär hätte das gedacht.
Aber auf die Idee das wenn du eine Beziehung eingehst du eben nicht mehr wie die Axt im Walde machen kannst was du willst kommst du gar nicht, da wären wir wieder, narzisstisch und Beziehungsunfaihig.
Lustig ist auch du erkennst nicht mal das du durch Manipulation dafür sorgst das dein Partner NUR DIR gehört, während du dir aber das recht raus nimmst mit anderen 6. zu haben.
Sicher hast du kein schlechtes gewissen dabei, dazu müsste man ja eins haben, auch das du es nicht mal logisch nachvollziehen kannst erst recht nicht emphatisch was du da eigentlich machst ist vielsagend.
Oh yeah danke das war extrem lustig, nach belieben lügen und betrügen, manipulieren, hintergehen, und denn einen Satz bringen wie, ich bin trotzdem ein treuer Mensch ... das Forum hier hat was komödiantisches.

Kurz, dein leben geht nur dich was an, du darfst machen was du willst, selbst deinen Partner zu belügen und betrügen, ihm manipulativ was vorzuspielen, und das alles hat deinen Partner nichts an zu gehen.
Sagst du das so auch deinen Partnern am Anfang einer Beziehung ? ... ich nehme an ja, denn sonnst würdest du ja durch perfide Manipulation ihm für sein leben eine wichtige Entscheidung vor enthalten in dem du ihn wichtige Fakten dafür vor entfällst. (wer will also wen besitzen ?)

Zitat von Gretel:
In meinem Leben wurden mir auch schon verschiedenartigste Affären/Seitensprünge/tiefe Männerfreundschaften von festen Partnern gegönnt.
Das habe ich als Liebe zu mir - und[ echte Männlichkeit empfunden.
.


Da kein Mann so etwas mitmachen würde der über eine gesunde Portion stolz und Selbstachtung verfügt, den kompletten Mangel dessen als männlich zu bewerten ist lustig. (also sind jetzt Cuckold die waren Männer, zu lustig diese Definition )

19.05.2018 14:07 • x 2 #534


paulaner
Zitat von Damien:
Sagst du das so auch deinen Partnern am Anfang einer Beziehung ?

Würde mich auch interessieren. . .

19.05.2018 17:47 • #535


I
Hallo Damien,
ja richtig Dein Leben gehört Dir und Fehler passieren und die Konsequenzen folgen.
Jeder weiß`, wenn ich etwas tu`, gibt es Konsequenzen, immer.
So jetzt heißt es nur sie anzunehmen und das beste daraus zu machen.
Man kann Diese auch zum positiven wenden, oder nicht, sie einfach auch anzunehmen,geht auch.
Es kommt immer auch auf den Partner an, was der daraus macht, wie der reagiert.
Aber ich muss zuerst einmal die Konsequenzen annehmen, immer.
Und bei Deiner Einstellung die so konsequent ist, (wäre ich), brauchst Du Dich nicht zu wundern, wenn dein Partner
auch konsequent ist/wäre (und tschüss!).

LG
ich

19.05.2018 19:12 • #536


paulaner
EINTRACHT!

19.05.2018 22:32 • x 1 #537


K
Zitat von Gemini:

Zitat:
Ich bin wirklich der Meinung, dass mein Leben mir gehört und nicht meinem Partner. Ich finde nicht, dass das narzisstisch ist. Wenn ich mich zum fremdgehen entschließe, dann habe ich natürlich auch kein allzu schlechtes Gewissen und empfinde es eher so, als ob man sich mal was gönnt, so wie andere Leute eine Maniküre. Ich bin trotzdem eher ein treuer Mensch, aber die Entscheidung treu zu sein, ist nicht weil ich das Gefühl habe nicht anders zu dürfen. Ich darf sehr wohl, weil ich niemandem gehöre. Und täte ich es und es würde auffliegen, dann würde ich mich auch nicht verpflichtet fühlen, stundenlange, nervenaufreibende Psychodiskussionen mitzumachen, weil mein Patner denkt er hat das Recht dazu. Ich habe früher mit einem grundlos und krankhaft eifersüchtigem Partner solche Diskussionen geführt und immer weiter Rede und Antwort gestanden. Heutzutage nicht mehr. Was ich tue geht keinen etwas an und wenn ich mich erkläre, dann aus freien Stücken, aber es hat kein Partner das Recht irgendwelche Informationen aus mir rauszuquetschen.


@
das sind schon harte Worte und klingt her nach Bitterkeit. Das hat auch was mit Egomanie zu tun,
wenn über alle und alles und jedes und jeden hinweg ein Lebens-Parcour abgesteckt wird, der kein rechts und links zulässt. Das klingt so nach ich, ich, ich, ich - Manie oder gar - Phobie!
Ob das ein Partner mitmacht, in der Art und Weise dominiert zu werden, wage ich zu bezweifeln.

Vor allem - diese Einstellung für sich selbst zu generalisieren (auf Grund von vorherigen Erfahrungen), lässt für zukünftige Partner nichts Gutes ahnen. Denn - das Vorgehen klingt eher nach Vergleichen mit vorherigen Partnern, die nicht zugehört haben, nicht reden wollten. Aber - das muss doch Gründe gehabt haben, warum kein zuhören und kein reden aus Sicht des Partners gegeben war. Bedrängt worden, zuzuhören? Bedrängt worden doch endlich (mal) zu reden? Immer wieder die gleiche - sorry - Leier? Vorwurfsvoll?

Klar... niemand gehört einem anderen Mensch. Allerdings - eine Partnerschaft sieht etwas anderes vor....Zweisamkeit, Gemeinschaft, Geborgenheit, Vertrauen, usw.! Dann für sich selbst reklamieren zu wollen, tun und lassen zu können, was einem gerade so in den Kram passt, bishin zum Fermdgehen, oder oder oder, lässt doch eher den Schluss zu: keine Partnerschaft mehr. Denn bei der Philosophie macht der Partner - egal wie er sich verhält - einen Streifen mit. Macht das überhaupt ein Partner mit, der auch nur halbwegs Augen und Ohren geöffnet hält!?
Was beinhalten Partnerschaft, Gemeinschaft, Miteinander sonst noch - ein WIR-Gefühl. Ohne WIR - keine Partnerschaft, keine Gemeinschaft, kein Vertrauen, keine Geborgenheit...sondern maximal eine Nebeneinander-Zweckgemeinschaft.

Zitat:
Ich darf sehr wohl, weil ich niemandem gehöre.


Du gehörst niemandem - was dir nicht zwangsläufig das Recht zusichert, sehr wohl zu dürfen, was
die beliebt. Das Gewissen, dass du niemandem gehörst, sagt dir nicht, dass du sehr wohl darfst! Und dass du ein eher treuer Mensch sein willst...passt dann nicht zu dem, was du dir an Freiheiten zu nehmen gedenkst herauszunehmen, wenn es geschehen sollte!

Hat das etwas mit Selbstbewusstsein zu tun, in der Weise das eigene Leben bei Bedarf gestalten zu wollen? Hat das etwas mit Selbstwertschätzung zu tun - eher nicht! Hat das etwas mit Selbstachtung zu tun.... auch nicht. Warum nicht - weil du dich mit deinen Schilderungen über die Menschen stellst, die ggf. deine Partner sein sollen/wollen. Deine Schilderungen klingen nach Dominanz - für dich und über Andere - in dem Fall sicher um mögliche Partner.

Wann kommt die Katze aus dem Sack bei möglichen Gesprächen mit potenziellen Partnern?

Oder sind es tatsächlich die Vergleiche mit dem zuvor narzisstischen Partner, die du offenbar anstellst....

Zitat:
.... hat mich zum Schluss doch Einiges wieder an damals erinnert und neu aufgewühlt.


Wie das ist, wenn es zu diesem Vergleichen kommt - es lässt nichts Gutes vermuten, einen Mensch nicht als Individuum zu sehen. Denn dann haben Neue KEINE Chance...ich weiß, wovon ich rede...

19.05.2018 22:56 • #538


I
Hey Kuddel,
ein Cucki

Lg
ich

19.05.2018 23:49 • #539


artemisia
nun, man sollte immer auch ein eigenes Leben haben, auch nicht alles muss der Partner wissen, ehe und ähnliche Übereinkunfte sind meiner Meinung nach überflüssig, entweder passt es oder nicht, dafür brauche ich keine Unterschriften, allzugrosse Eifersucht verbittert nur und macht unschöne Gesichtszüge ,
in anderen menschen sein Glück zu suchen ist schwierig, dafür ist man selbst verantwortlich, ich befürchte paulaner, du glaubst deine Frau sei dir etwas schuldig, du bist schließlich immer auf Kurs gewesen, warst sozusagen ein braver Ehemann, der das recht auf antworten hat, das hast du dir verdient!
aber man muss nicht alles voneinander wissen, dieses denken immer eins sein zu wollen ist für mich grenzwertig, laissez faire ist meine Devise

20.05.2018 00:16 • #540


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