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Lesen die Betrüger hier auch?

paulaner
Zitat von kuddel7591:
Es geht eher nicht um Harry, sondern um die ganz gewöhnlichen Menschen,

Ja, das war doch nur ein kleiner Scherz zur Auflockerung

22.05.2018 11:05 • #556


Wurstmopped
. aus meiner Erfahrung heraus fehlt eine offene Kommunikation. man schaut nicht auf das hier und jetzt, sondern auf das was könnte sein, wie sieht unsere Zukunft aus, Kariere stränge werden durchdacht, Hausbau, Kinder, what the Hell auch immer! Sich mit den Unzulänglichkeiten des Partners auseinanderzusetzen, ehrlich zu sich selbst sein, die Seele mal offen zu legen, scheint nicht mehr angesagt!

22.05.2018 11:42 • #557


A


Lesen die Betrüger hier auch?

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paulaner
Zitat von Wurstmopped:
Sich mit den Unzulänglichkeiten des Partners auseinanderzusetzen, ehrlich zu sich selbst sein, die Seele mal offen zu legen, scheint nicht mehr angesagt!

Ja, kann sein, aber manche können das auch einfach nicht. Und oft ist es eben auch so, dass man die Veränderung in der Beziehung, am Partner, an sich selbst gar nicht richtig wahrnimmt, weil es eben so schleichend, über einen langen Zeitraum passiert. Dann gibt es zwar eine latente Unzufriedenheit, aber irgendwie merkt man das nicht, im täglichen Trott.
Diese Unzufriedenheit rechtfertigt, wie hier ja schon so oft gesagt, Untreue nicht, aber das ist ein starker Katalysator.
Und manche Menschen haben es einfach nicht gelernt richtig offen zu sein, sich einem anderen Menschen gegenüber vorbehaltlos zu öffnen. Da spielt oft eine Angst sich verletzbar zu machen eine Rolle. Sozialisation. Ich habe das selbst so erlebt.

22.05.2018 12:05 • x 1 #558


K
@ Wurstmopped

...weil das gleich als Schwäche ausgelegt wird, es wirklich menscheln zu lassen. Was ist denn
heute noch mit Menscheln und Zwischenmenscheln verbunden, wo nur die/der Starke, wo nur
die/der Harte in den Garten kommt.!?

Ehrlichkeit und Offenheit sich selbst und dem Anderen gegenüber, das Herz, die Seele mal wirklich zu öffnen, bietet doch Angriffsfläche - selbst bei den Partnern. Stell dich mal nicht so an! Dafür gibt es hier im Forum ein Schlagwort: Mimimi! Nur...wer dieses Schlagwort benutzt, lässt die eigene Stärke auf breiter Fläche vermissen.
Ob immer Liebe dahinter steckt? Helfen zu wollen, weil Liebe propagiert wird? Einfach mal NUR zuzuhören, die Schulter bieten, einfach mal gar nichts sagen....sondern geschehen lassen. Jeder Mensch hat - gewöhnlich - 5 Sinne. Kommen die immer zur Anwendung, wenn es mal kriselt? Sicher nicht....weil es meist um Sieg geht. Recht haben wollen. Auf den Standpunkt beharren! Keine Kompromisse eingehen zu wollen. Den Anderen nicht dessen Meinung belassen!

22.05.2018 12:14 • x 2 #559


Wurstmopped
Zitat von paulaner:
Ja, kann sein, aber manche können das auch einfach nicht. Und oft ist es eben auch so, dass man die Veränderung in der Beziehung, am Partner, an sich selbst gar nicht richtig wahrnimmt, weil es eben so schleichend, über einen langen Zeitraum passiert. Dann gibt es zwar eine latente Unzufriedenheit, aber irgendwie merkt man das nicht, im täglichen Trott.
Diese Unzufriedenheit rechtfertigt, wie hier ja schon so oft gesagt, Untreue nicht, aber das ist ein starker Katalysator.
Und manche Menschen haben es einfach nicht gelernt richtig offen zu sein, sich einem anderen Menschen gegenüber vorbehaltlos zu öffnen. Da spielt oft eine Angst sich verletzbar zu machen eine Rolle. Sozialisation. Ich habe das selbst so erlebt.


Wer in der Kindheit nicht gelernt hat Nähe zuzulassen, sie erfahren hat,vermisst hat, sucht sich ja selten einen Menschen als Partner der ihnen das gibt was er ersehnt, sondern immer einen Partner un die eingeübte Rolle weiter spielen zu dürfen, das bietet Sicherheit! . ein Partner der sich öffnen kann, Nähe zulässt und gibt. macht Angst! das ist schon ne Hausnummer sich darauf einlassen zu wollen!

22.05.2018 12:20 • x 5 #560


artemisia
genau, ehe ist überhaupt nicht notwendig, ich brauche keine vertraglich gebundene Partnerschaft ,
Beziehung beruht auf gegenseitiger sorge umeinander und ein liebevolles miteinander, freiwilligkeit und meistens zeitlicher begrenzung, Hochzeit ist etwas für andere

22.05.2018 17:40 • #561


hahawi
@artemisia
Schön, ich kann Dir einmal absolut recht geben.
Ich finde auch, dass heiraten eigentlich nicht notwendig ist, um eine gute Beziehung zu führen. Und wie man hier sieht auch nicht der Garant für dauerhafte Partnerschaften ist.
Vor allem die Verstrickungen und finanziellen Desaster, die sich bei einer Auflösung ergeben, sind auch eher abschreckend.
Deutschland hat aber zugegebenermaßen ein höchst eigenartiges und extrem konservatives Eherecht.

22.05.2018 17:46 • #562


U
Naja, für eine reine zweier Partnerschaft ist Ehe tatsächlich nicht notwendig.
Aber hier und auch bei den meisten anderen geht es ja bei der Ehe um eine Gemeinschaft, die darauf ausgerichtet ist, Kinder in die Welt zu setzen und diese auch entsprechend zu versorgen. Dazu hat die Ehe durchaus ihre Berechtigung. Sicher kann man auch als unverheiratetes Paar Kinder haben, jedoch birgt dies für denjenigen, der zur Kinderbetreuung meist vermehrt zu Hause bleibt, ein nicht unerhebliches finanzielles Risiko im Alter. Man stelle sich nur vor, es wird nicht geheiratet, dann bekommt mann/frau z.B. drei Kinder, ist daher nur eingeschränkt oder überhaupt nicht fähig, einen Vollzeitjob auszuüben und dann, wenn die Kinder aus dem Haus sind, zieht der andere Partner weiter und man sitzt da und hat in punkto Altersversorgung eine sehr unausgewogene Verteilung. Nicht so bei einer Eheschließung, da gibt es dann wenigstens den Versorgungsausgleich für die Ehezeit.
Auch wenn einer der Partner stirbt hat es enorme Vorteile, wenn es sich um eine eheliche Gemeinschaft gehandelt hat. Nicht nur, dass es dann einen Pflichtteilsanspruch gibt, es gibt da auch wesentlich höhere Steuerfreibeträge.

Diese Vorteile sind, wenn es um die Nachwuchsplanung geht, nicht von der Hand zu weisen und durchaus sehr förderlich für die Systemerhaltung. Wenn alle so denken würden wie @artemisia, dann wären wir innerhalb zweier Generationen ausgestorben und es gäbe auch keinen mehr, der die Rente bezahlen würde

22.05.2018 18:25 • x 2 #563


D
Zitat von ich60:
Hallo Damien,
ja richtig Dein Leben gehört Dir und Fehler passieren und die Konsequenzen folgen.
Jeder weiß`, wenn ich etwas tu`, gibt es Konsequenzen, immer.
So jetzt heißt es nur sie anzunehmen und das beste daraus zu machen.
Man kann Diese auch zum positiven wenden, oder nicht, sie einfach auch anzunehmen,geht auch.
Es kommt immer auch auf den Partner an, was der daraus macht, wie der reagiert.
Aber ich muss zuerst einmal die Konsequenzen annehmen, immer.
Und bei Deiner Einstellung die so konsequent ist, (wäre ich), brauchst Du Dich nicht zu wundern, wenn dein Partner
auch konsequent ist/wäre (und tschüss!).


Nein in den wenigsten fällen haben Taten Konsequenzen, doch nur wenn sie raus kommen.
Das leben ist weder gerecht noch fair.
Man muss also die Konsequenzen nicht annehmen, die Leute lügen und verheimlichen nicht umsonst so gerne, sie versuchen die Konsequenzen ihres Handels zu umgehen.
Rationalisieren sich das denn sogar noch mit Schwachsinn richtig, so nach dem Motto ich erzähle es nur nicht um nicht zu verletzten, eine beichte erleichtert ja nur mein gewissen wäre also egoistisch, dass tausende male wiederholt im Kopf, denn sonnst wird es schwer solchen sch. selbst zu glauben, aber in nichts sind wir Menschen besser wie in uns selbst was vor zu machen und zu belügen.

Es ist doch so, wie sind alle nur Menschen, die Fehler machen, nicht perfekt sind.
Wir haben nun 2 Möglichkeiten, wir stehen zu unseren Fehlern, sind bereit die Konsequenzen zu tragen, versuchen aus ihnen zu lernen, und wenn möglich sie vielleicht wieder gut zu machen, oder wir lügen und verheimlichen, welche der beiden Möglichkeiten die meisten Menschen wählen ist bekannt.
Auch ist das ja nun en vogue nicht mal mehr zu versuchen keinen Fehler zu begehen, jemanden nicht zu verletzten, und wenn einem das vorgeworfen wird kommen Plat­ti­tü­den wie wer ohne Fehler werfe den ersten stein(ich, nur schon aus Prinzip für so einen dämlichen Spruch), oder derjenige wird einfach zum Moralapostel degradiert.

Von meiner Partnerin erwarte ich sogar konsequent zu sein, wer immer nur rumeiert und lethargisch alles vor sich hin schiebt oder verdrängt kommt in keinster weise im leben weiter, weder beruflich noch privat und auch nicht in einer Partnerschaft.

22.05.2018 18:34 • #564


artemisia
Zitat von Unheilig:
Naja, für eine reine zweier Partnerschaft ist Ehe tatsächlich nicht notwendig.
Aber hier und auch bei den meisten anderen geht es ja bei der Ehe um eine Gemeinschaft, die darauf ausgerichtet ist, Kinder in die Welt zu setzen und diese auch entsprechend zu versorgen. Dazu hat die Ehe durchaus ihre Berechtigung. Sicher kann man auch als unverheiratetes Paar Kinder haben, jedoch birgt dies für denjenigen, der zur Kinderbetreuung meist vermehrt zu Hause bleibt, ein nicht unerhebliches finanzielles Risiko im Alter. Man stelle sich nur vor, es wird nicht geheiratet, dann bekommt mann/frau z.B. drei Kinder, ist daher nur eingeschränkt oder überhaupt nicht fähig, einen Vollzeitjob auszuüben und dann, wenn die Kinder aus dem Haus sind, zieht der andere Partner weiter und man sitzt da und hat in punkto Altersversorgung eine sehr unausgewogene Verteilung. Nicht so bei einer Eheschließung, da gibt es dann wenigstens den Versorgungsausgleich für die Ehezeit.
Auch wenn einer der Partner stirbt hat es enorme Vorteile, wenn es sich um eine eheliche Gemeinschaft gehandelt hat. Nicht nur, dass es dann einen Pflichtteilsanspruch gibt, es gibt da auch wesentlich höhere Steuerfreibeträge.

Diese Vorteile sind, wenn es um die Nachwuchsplanung geht, nicht von der Hand zu weisen und durchaus sehr förderlich für die Systemerhaltung. Wenn alle so denken würden wie @artemisia, dann wären wir innerhalb zweier Generationen ausgestorben und es gäbe auch keinen mehr, der die Rente bezahlen würde


keine sorge, ich zahle meine Rente selbst, in eigenleistung, nicht aus einer solidargemeinschaft , auch wenn ich Kinder hätte würde ich niemals meinen Beruf aufgeben, es gibt kitas usw., auch betriebskindergaerten, Kinder bekommen Menschen nicht wegen gesellschaftlichen Verpflichtungen (rentenbeitraege), sondern aus privaten Gründen ,
Mutter Erde leidet unter der last der Menschen, nur am Rande

22.05.2018 19:07 • x 1 #565


E
Zitat von paulaner:
Und manche Menschen haben es einfach nicht gelernt richtig offen zu sein, sich einem anderen Menschen gegenüber vorbehaltlos zu öffnen.

Und es muss auch nicht zwangsläufig der Betrüger sein, der nicht gelernt hat, sich zu öffnen. Es kann auch der oder die Betrogene sein.

29.05.2018 16:50 • #566


A
Dann ist man ja auch sehr verletzbar....

29.05.2018 20:13 • #567


K
Zitat von angel09:
Dann ist man ja auch sehr verletzbar....



@ Angel09

klar... wer sich öffnet, ist/wird verletzbar! Aber wann geschieht das? Das geschieht doch nur dann,
wenn die/der Zuhörer/in das Erfahrene missbraucht - für wen oder was auch immer. Sich überhaupt
zu öffnen - wann ist das denn erforderlich/sinnvoll - wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist? Dann ist der Beckel für den Brunnen meist schon zu spät....und DANN ist es schwierig, sich wirklich zu öffnen.

Die meisten Fehler werden in Phasen des Lebens gemacht, in denen es am BESTEN läuft!

Fehler durch Unterlassung, weil ja alles gut läuft!

Spare in der Zeit, dann hast du in der Not! Davon will doch niemand mehr wirklich etwas wissen!

Verletzlichkeit - da muss es einen geben, der verletzt, der Miseren eines Anderen auszunutzen gedenkt? Dass das schoflig ist, braucht nicht zu diskutiert zu werden. Wer Offenheit und Ehrlichkeit zu missbrauchen gedenkt... ist hinterlistig, um nicht zu sagen hinterfo...ig!

@ Frank-und-frei

wer hat denn überhaupt gelernt, sich öffnen zu können, sich öffnen zu sollen? Frauen wie Männer mauern gleichermaßen intensiv. Sich öffnen zu können, ist ein Prozess, der nicht allein stattfinden kann, weil es Gesprächspartner dazu braucht, denen absolut vertraut werden muss - und die das Vertrauen auch zurückgeben. Selbst Ehepartner sind NICHT immer offen im Umgang miteinander. Warum diese überhaupt geheiratet haben?

Betrüger/ Betrogene/ AF/AM - wer von denen ist schon offen...sich selbst gegenüber schon mal gar nicht? Alles andere ist eine aus meiner Sicht nur vermeintliche Offenheit, eine eher oberflächliche, die des Erwähnens nicht wert ist.

Offenheit zu erfahren - das fühlt sich super gut an! Offenheit zu bieten - das ist nicht immer einfach. Daher... Offenheit kann und darf niemals Einbahnstraße sein....das funktioniert nicht!

30.05.2018 01:17 • x 3 #568


H
Zitat von Wurstmopped:

Wer in der Kindheit nicht gelernt hat Nähe zuzulassen, sie erfahren hat,vermisst hat, sucht sich ja selten einen Menschen als Partner der ihnen das gibt was er ersehnt, sondern immer einen Partner un die eingeübte Rolle weiter spielen zu dürfen, das bietet Sicherheit! . ein Partner der sich öffnen kann, Nähe zulässt und gibt. macht Angst! das ist schon ne Hausnummer sich darauf einlassen zu wollen!


Das kann ich nicht so bestätigen. Mein Partner kann Gefühle nicht in Worte fassen und die bekannten 3 Worte höre ich seehr selten von ihm, weil das ihm seine Eltern auch nicht vorgelebt haben. Dort war auch eher kühle und Streit. Komplimente kann er machen aber eben nicht über Gefühle sprechen. Ich bin aber ein total Gefühlsbetonter und emotionaler Mensch und trotzdem hat er sich mich ausgesucht, weil er genau das auch an mir liebt, obwohl er sowas selbst nie gelernt hat. Ist nicht immer so das man sich genau den Partner aussucht die den Eltern ähneln bzw. die Beziehung die man vorgelebt bekommen hat genauso selbst lebt.

31.07.2018 08:33 • x 1 #569


P
Also mal zum topic (ich les' jetzt nicht mal fix 38 Seiten ) die, die ihren Mann
mit mir damals betrogen hat, würde glaube ich nicht auf die Idee kommen in so
einem Forum zu lesen. Schlichtweg weil es ihr sch. egal ist.
So emotional werden ihre Gedanken garnicht, bzw. es ist keine Zeit für Herzschmerz,
es muss lustig,unkompliziert und effizient sein und sobald da ein tierfergehender Gedanke
aufkommt, muss man so tun als ob man sich nie gekannt hat und schnellstmöglich zur nächsten
Affäre übergehen. Und ich Volldepp hab super lange gebraucht um zu realisieren dass mir das
überhaupt nicht entspricht und ich sehr froh sein kann diese umtriebige Dame los zu sein.

Ich glaube für manche Menschen läuft soetwas in einem vorher kalkulierten, begrenzten Rahmen ab
(der jedoch nichtmal kommuniziert wird) und seltsame Begiffe wie zb. Warmherzigkeit, Vertrauen,
Rückgrat, Tacheles, Nähe usw. haben keinen Platz in diesem. Aber einiges wird ja sowieso schon
per se dadurch dass Jemand eine Affäre eingeht ausgeschlossen. Nur dass muss man erstmal
klarkriegen.

31.07.2018 18:43 • x 1 #570


A


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