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Liegt es an mir?

U
Zitat von Hansl:
Ich finde, derartig pauschale Aussagen basieren auf Deinen eigenen Enttäuschungen. Es gibt genügend zufriedene und zueinander wohlgesonnenne Paare. ...


Natürlich basieren Aussagen auf eigenen Erfahrungen und Enttäuschungen. Die prägen. Andere Geschichten können noch so schön sein, wenn man es selbst nicht erlebt, ist es schwierig daran zu glauben und positiv zu bleiben. Wenn man ein Leben lang zurückgewiesen wurde, woher nimmt man dann noch die Überzeugung, dass es da draußen für jeden jemanden gibt?

Und Menschenkenntnis...
Würde man eine Liste machen mit Dingen, wie ein Mann sich verhält, wenn er es ernst meint, bei meinem Ex wäre die sehr lang gewesen. Und trotzdem hat er mich von heute auf morgen stehen lassen und auch alle um mich herum haben die Welt nicht mehr verstanden.

Ich hab ja gefragt, ob es Menschen gibt, denen es ähnlich geht und dass man irgendwann keine Kraft mehr hat und aufgibt kann ich leider gut verstehen..

20.06.2022 07:26 • x 1 #76


S
Guten Morgen

Ich hab jetzt nur deinen Anfangs Post gelesen ,ob es an dir liegt das du keine Beziehung findest !

Kann natürlich sein,das du am Anfang interessant bist für manche Männer und beim näheren kennenlernen finden sie dich nicht mehr interessant, vielleicht hast du Charakterzüge die komisch sind oder ist es etwas S. was nicht passt !

Aber aus der Ferne kann man da nicht viel sagen ,oder vielleicht hast du bis jetzt wirklich nur Pech gehabt und es liegt an den Männern! Man weiss es nicht,aber wenn es dir immer wieder passiert dann musst du mal aufpassen wann genau das Interesse verloren geht ,und was genau du da für ein Verhalten an den Tag legst !

20.06.2022 08:02 • x 1 #77


A


Liegt es an mir?

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tesa
Zitat von Hansl:
Ich finde, derartig pauschale Aussagen basieren auf Deinen eigenen Enttäuschungen.

Deine Aussagen sind nicht minder pauschal. Aber das hat ein Forum so an sich, man teilt Erfahrungen.

Und ... ähm ... vielleicht konzentrierst auch Du Dich auf's Begehr der TE. Und das war, geht es jemandem wie mir?

Zitat von Hansl:
Schade, daß Dir da wohl die Menschenkenntniss fehlt.
Millionen andere Frauen machen aber mit Männern positive Erfahrungen.

Keine Sorge, es mangelt mir keineswegs an Menschenkenntnis und das Internet ist auch voll von Millionen anderer Frauen die negative Erfahrungen machen.

Zitat von Hansl:
Denke, Du bist eher selbst das Problem.

Meine Menschenkenntnis sagt mir jetzt: da kommentiert einer, dem nicht auffällt, wie beleidigend und verletztend eine solche Aussage ist. Nicht mal dem größten Trottel würde ich sagen Du bist das Problem
Zitat von Hansl:
Nicht jeder muss so verbittert und pessimistisch durchs Leben gehen.

Ich würde es Dir gern beweisen. Ich bin alles andere als verbittert und noch weniger pessimistisch.

20.06.2022 08:05 • x 1 #78


Milly85
Zitat von tesa:
Ich will Dir nicht nahetreten, liebe @Milly85 aber das kann nur jemand sagen, der entweder in einer Beziehung lebt, oder schon so viele hinter sich hat, dass er beschlossen hat, jetzt allein durchs Leben zu gehen.


Das ist komisch, denn ich bin weder das eine noch das andere! Ich denke es ist nur verkehrt, auf biegen und brechen zu versuchen eine Beziehung zu führen und zu Daten und Daten und es dann immer wieder nicht passt.

Wenn man sich stattdessen auf andere Dinge konzentriert, die das Leben einem so bieten und das Daten erstmal als nicht so wichtig empfindet, findet man es dann auch nicht mehr so schlimm (wie die TE zurzeit!) wenn es keinen Partner im Leben gibt.

Das war alles was ich damit sagen wollte.

und was meintest du mit irgendwann hast du aufgegeben?

20.06.2022 10:20 • x 4 #79


Hansl
Zitat von Uptowngirl:
Wenn man ein Leben lang zurückgewiesen wurde, woher nimmt man dann noch die Überzeugung, dass es da draußen für jeden jemanden gibt?


Indem man es angeht, aus der Opferolle zu treten.
Positiv denken und leben lernt.
Erstrecht keine Schuld generiert, egal wem diese zugewiesen wird.
Auch der Gedanke sich an Menschen zu halten die dsbzgl. ebenso immer scheitern dürfte einen in diesem Hamsterrad halten.
Hoffnung generieren und behalten, sich reflektieren kann helfen.
Indem Du Allianzen mit gleichgesinnten schließt und dann Euch darin bestätigt Opfer zu sein wirst Du wohl keinen neuen Input zulassen können.
Zitat von Milly85:
Ich denke es ist nur verkehrt, auf biegen und brechen zu versuchen eine Beziehung zu führen und zu Daten und Daten und es dann immer wieder nicht passt.


Sehe ich genauso.
Zitat von tesa:
Keine Sorge, es mangelt mir keineswegs an Menschenkenntnis und das Internet ist auch voll von Millionen anderer Frauen die negative Erfahrungen machen.


Ja.
Jeder kann es sich eben selbst aussuchen was er will, wohin er will und an was und welcher Lebenswelt er sich orientiert.

20.06.2022 11:21 • #80


DieSeherin
Zitat von Uptowngirl:
Von weniger verkrampft suchen und vertrauen bishin zu mehr rausgehen und immer Augen offen halten


na, da steckt doch genau das drin, was jeder gelassene mensch dir mit auf den weg geben würde!

rausgehen ins pralle leben, das momentan doch nur so brummt! menschen kennen lernen, männer nicht als beziehungspotential wahrnehmen, sondern als erst mal nette, kennenzulernende gegenübers (deutsch ist eine großartige sprache , sich bewusst machen, dass 27 noch richtig jung ist...

mach dir das leben doch nicht so schwer!

20.06.2022 11:25 • x 2 #81


Hansl
Zitat von Uptowngirl:
Wenn man ein Leben lang zurückgewiesen wurde,


Ein Leben lang?
Mit 27?
Noch bei den Eltern lebend?
Zitat von tesa:
Und ... ähm ... vielleicht konzentrierst auch Du Dich auf's Begehr der TE.


Naja, indem man sich dann gemeinsam in der Opferolle einrichtet geht man ja super aufs Begehren ein.

20.06.2022 11:33 • x 1 #82


tesa
Zitat von Milly85:
und was meintest du mit irgendwann hast du aufgegeben?


Ich habe aufgehört, Gelegenheiten zu schaffen. Und bin am Punkt: das wird nichts mehr ... und das ist ok, ich hab genug gelitten

20.06.2022 16:15 • #83


Milly85
@tesa ok, das tut mir leid für dich. Ich denke, man darf sich dem Ganzen halt auch nicht komplett versperren, sonst verpasst man ja evtl doch noch das Wunder der Liebe. (Die es ja durchaus gibt!)

Aber klingt der Satz von dir jetzt nicht auch genau so, wie das, was du in meinen vorletzten Beitrag hineininterpretiert hast? Also dass man die Flinte ins Korn wirft und aufgeben hat?

20.06.2022 16:39 • x 1 #84


tesa
@Milly85 ich glaube, wir haben uns da missverstanden.

Ich hab mich auf Deine Aussage bezogen, dass Du meinst, dass es wichtigeres gibt als eine Beziehung und man sich darauf konzentrieren sollte. Das birgt eine Freiwilligkeit in sich.

Wenn ich sage, dass ich aufgegeben habe, heißt das nicht, dass ich mich auf andere Dinge konzentriere. Die laufen sowieso.

20.06.2022 22:31 • #85


C
Zitat von tesa:
Ich habe aufgehört, Gelegenheiten zu schaffen. Und bin am Punkt: das wird nichts mehr ... und das ist ok, ich hab genug gelitten

Das klingt sehr traurig und alles andere als das es OK für dich ist

20.06.2022 22:35 • x 1 #86


tesa
@cien das stimmt ... aber wenn man beim Laufen immer wieder fällt, sich die Knochen bricht und 10 Mal länger braucht, als der Lauf gedauert hat, um wieder zu genesen, dann ist es besser, aufzuhören, zu laufen. Leider tötet es den Wunsch danach nicht gänzlich ab.

20.06.2022 22:55 • #87


B
Zitat von Uptowngirl:
Ich hab ja gefragt, ob es Menschen gibt, denen es ähnlich geht und dass man irgendwann keine Kraft mehr hat und aufgibt kann ich leider gut verstehen..

Keine Kraft wozu? Um dein unstimmiges gestige Konstrukt aufrecht zu erhalten?

Zitat von tesa:
Ich habe aufgehört, Gelegenheiten zu schaffen. Und bin am Punkt: das wird nichts mehr ... und das ist ok, ich hab genug gelitten

Und das meinst du ist die Lösung? Für wahr, nicht jeder ist vom Glück
begünstigt. Aber auch ein güldener Käfig ist ein Käfig. Unstimmigen Geisteszustände können auf natürliche. Weise befreit werden. Ohne Käfig, Mauern oder Waffen.

Zitat von tesa:
Meine Menschenkenntnis sagt mir jetzt: da kommentiert einer, dem nicht auffällt, wie beleidigend und verletztend eine solche Aussage ist. Nicht mal dem größten Trottel würde ich sagen Du bist das Problem

Ja. Schöne Worte sind nicht wahr. Und wahre Worte sind nicht schön. Er hat nicht ganz unrecht. Dieses Du ist das Problem. Ist aber auch nur die halbe Wahrheit. Jeder von uns ist das Problem. Aber gleichzeitig ist jeder von uns auch die Lösung. Wohlgemerkt. Deine Probleme entstehen in dir und werden eben dort auch gelößt. In dir. Sonst nirgends in diesem ganzen riesiegen Universum. Nur an diesem einzigen Ort. In dir.
Meine persönliche Erfahrung, wenn du an die Grenze deiner Leidensfähigkeit kommst, lass das Leiden fallen. Gehe über dein Leiden hinaus. Lass es hinter dir. Lass es von dir abfallen. Wenn du am Grunde deines Leidens angekommen bist und vor Erschöpfung dein Leiden von allein stehen bleibt, in diesem Augenblick, lass es fallen. Das ist genau der richtig Zeitpunkt um dein Leiden aufzugeben. Um zu erkennen das du allein dein Leid produzierst. Ja, ein Jemand hat dir ein Leid getan. Schon schlimm genug. Und nun bestrafst du dich selbst dafür, in dem du dich daran klammest und leidest. Und leidest. Und leidest.
Um den Auslöser geht es doch schon lange nicht mehr. Es geht nicht darum was uns zustößt. Das können wir nicht beeinflussen. Das haben wir nicht groß in der Hand. Siehste ja selbst. Alles ist unberechenbar. Das einzige was wir tun können ist es es anzunehmen und darauf weise und achtsam zu reagieren.

Dein Käfig wird dein Leiden nicht verhindern. Dann leidest du iwann wegen dem Käfig.
Dein Leiden ist einzig das neurotische und entartete Ich. Oder Ego. Das was wir als- Ich- bezeichnen. Das was da geht ist deine Illusion von dir selbst. Dein Leiden entsteht in dir und wird eben dort auch gelößt. Sonst nirgends in diesem ganzen riesiegen Universum. Liebeskummer entsteht in mir auf natürliche Weise. Und wird in mir auch auf natürliche Weise befreit.
Es gibt nur ein Leiden was sich lohnt. Das Leiden um die Liebe. Alles andere Leid ist sinnlos. Ganz einfach weil dieses Leiden um die Liebe dich mit dir selbst in Berührung bring. Mit dir und deiner Wirklichkeit. Liebeskummer wird eben da befreit, wo er entsteht. In mir. Liebesfreude wird eben genau dort befreit, wo sie entsteht. In mir. Und sonst nirgend.
Ich bin das Problem. Ich bin die Lösung. Zwei Pole meines Seins. Diese Tatsache anzuerkennen ist der erste Schritt. Nur ich bin der Erschaffer meines Liebeskummers. Und nur ich kann ihn dann auch hinter mir lassen. Verantwortung übernehmen.

Lange Rede und gar kein Sinn, Liebeskummer wird eben dort befreit, wo er entsteht. Gefühle werden eben dort befreit, wo sie entstehen.

23.06.2022 00:04 • x 1 #88


tesa
Hallo @Bumich !

Ich kann deinen Gedanken ehrlich gesagt nur sehr schwer folgen, weil Du offenbar konkrete Bilder vor Augen hast, die ich nicht kenne!

Du sagst im ersten Schritt, zumindest verstehe ich es so, dass aufgeben keine Lösung ist.

Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf lass das Leid fallen ... genau das habe ich getan (!) indem ich aufgeben habe. Es gelingt MIR nicht. Und weil es MIR nicht gelingt, andere Männer als jene, die mir nach kurzer Zeit schrecklich weh tun, kennen zu lernen, deshalb löse ich mein Leid! Ich lerne kein mehr kennen.

23.06.2022 10:14 • #89


U
Also ich weiß es liegt immer an der eigenen Einstellung. Daran, wie ich die Dinge sehe. Ob ich positiv oder negativ auf Umstände, die ich nicht beeinflussen kann, reagiere. Kein Partner kann mich glücklich machen, wenn ich es vorher nicht schon bin.
Aber ganz ehrlich, wenn ich mich nach einem Partner sehne, nach Zweisamkeit, nach Nähe, dann kann ich noch so viele Hobbys haben und Freunde und Beschäftigung und einen tollen Job. Wenn ich am Ende des Tages alleine da sitze und niemanden habe, mit dem ich die schönen Dinge teilen kann, wird mir immer etwas fehlen. Vor allem dann wenn da jemand Bestimmtes ist, der einem fehlt. Das heißt nicht, dass man rund um die Uhr todunglücklich ist, aber einem trotzdem immer ein großer Teil fürs Glück fehlt. Und dass man darunter leidet, wenn man sich danach sehnt, das ist doch menschlich. Da kann ich nicht einfach sagen, ich entscheide mich jetzt nicht mehr zu leiden, ich höre jetzt einfach auf mich nach Liebe zu sehnen. Denn jeder sehnt sich nach Liebe. Und wenn Selbstliebe immer reichen würde und ich mir eh alles was der Partner mir gibt selber geben kann, hätte niemand auf der Welt einen Partner.

23.06.2022 11:35 • x 3 #90


A


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