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Männer die sofort in eine neue Beziehung springen!

A
Ah geh, das weißt Du nicht.

Du bist ein Goldfisch, da Du aufrichtig lieben kannst. Das ist selten.

05.03.2018 11:01 • x 1 #106


E-Claire
Zitat von Downinahole:
Es ist schon schlimm, was man hier für stories lesen muss. Egal von welchem Geschlecht.

Das ist es in der Tat. Deswegen ist es ja auch so wichtig, daß es Foren wie dieses hier gibt.

Zitat von Downinahole:
Erst recht nicht, seit ich hier im Forum immer und immer und immer wieder lese, dass es dies offenbar wirklich nicht gibt. So viel Lug und Trug. Soviel Schmerz. Was lässt einen noch an eine gleichwertige Liebe glauben.

Liebe Down, und da war sie wieder Deine fehlende Differenzierung. Auch so ein Symptom Deiner momentanen Krise. Die Geschichten voller Augenhöhe. Die Geschichten großer Liebe. Die Geschichten die eben halten, die wird es nun mal nicht in der repräsentativen Anzahl in einem Trennungsforum geben. Das heißt doch aber nicht, daß es sie nicht im RL gibt.

Zitat von Downinahole:
Ich suche überall in mir nach einem Sinn. In mir! Nicht in ihm oder irgendjemanden. In mir. Aber da ist eben keiner.

Was ist für Dich Sinn? Welche Art von Sinn suchst Du?

05.03.2018 11:58 • #107


A


Männer die sofort in eine neue Beziehung springen!

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D
@E-Claire Etwas, für das es sich zu leben lohnt. Überhaupt zu existieren lohnt.

05.03.2018 12:13 • #108


E-Claire
Zitat von Downinahole:
@E-Claire Etwas, für das es sich zu leben lohnt. Überhaupt zu existieren lohnt.


Schaffst Du es vielleicht, daß ein bißchen konkreter zu formulieren? Wie müßte so ein Sinn ausschauen?

Was ist zB mit Deinen Eltern oder anderen Freunden, die Dich lieb haben?

05.03.2018 12:22 • #109


D
Ich liebe meine Familie und meine Freunde. Aber es geht um einen Sinn in mir. Mir mangelte es nie an stützenden Pfeilern von außen. Und dass das ein großer Segen ist, ist mir absolut klar. Umso schlimmer das schlechte Gewissen, mich trotz alledem unfassbar leer zu fühlen. Denn mir fehlt das innere Fundament. Ein Sinn, der mich selbst stützt. Alle sagen man muss sich selbst lieben, aber das ist in meinem Artigen das schwerste überhaupt. Denn man fällt immer und immer wieder tief und hat kein Vertrauen in sich selbst. Hätte ich SO tief fallen können, wenn ich in der Lage gewesen wäre, mich an mir selbst hochzuziehen? Ich befürchte einfach, das ist ein unerreichbares Ziel.

Ich sitze gerade im Meldeamt und melde mich um...das letzte Bindeglied kappen...

05.03.2018 12:27 • x 1 #110


E-Claire
Zitat von Downinahole:
Ich liebe meine Familie und meine Freunde. Aber es geht um einen Sinn in mir. Mir mangelte es nie an stützenden Pfeilern von außen.


Warum war der Ex nicht einfach auch nur ein Pfeiler von außen? Wo ist da der Unterschied?

Meldeamt, puh. ist sicher ein sehr trauriges Gefühl. Fühl Dich gedrückt.

05.03.2018 12:40 • x 1 #111


H
Bei mir war das damals auch so....

Habs auch neulich noch gelesen, dass das bei Männern häufig typisch ist.... Als Grund dafür wurde beschrieben, dass wir Trennungen / Abweisungen persönlicher nehmen und uns dann bzgl. Frauen unzulänglich fühlen.

Das lässt sich halt sofort korrigieren, indem Mann sich eine neue Freundin sucht !

Mittlerweile bin ich 38 und würde da auch anders mit umgehen, aber früher war das bei mir definitiv so.

05.03.2018 12:45 • x 1 #112


D
@hugo1 er ist auch 38... es bringt nichts, sein Verhalten zu deuten. Er liebt mich nicht. Ganz unabhängig davon, ob er seinen Warmwechsel liebt. Ich kann ihm sein Glück nicht gönnen. So weit bin ich nicht und dafür hat er mir zu sehr weh getan. Nach wie vor.

11.03.2018 02:41 • #113


stjärna
Zitat von Downinahole:
Umso schlimmer das schlechte Gewissen, mich trotz alledem unfassbar leer zu fühlen. Denn mir fehlt das innere Fundament. Ein Sinn, der mich selbst stützt.

Das muss eine Ursache haben, das ist nicht einfach zufällig so bei dir. Irgendwas in der Kindheit oder vorgeburtlich (oder in einem vorigen Leben, wenn man das annehmen kann). Die schrecklichen Sorgen, einen Verlust zu erleiden oder dass etwas Schreckliches mit deinen Angehörigen zuhause passiert, waren ja auch nicht weg, als du mit deinem Freund die beste Zeit hattest. Also hätte eine langfristige Beziehung mit ihm dich auch nicht davon heilen können.
Ich beispielsweise habe ein starkes Urvertrauen, bin ich dankbar für, aber ich weiß auch nicht wieso. Ich bin ein Wunschkind und hatte ein paar schöne Kindheitsjahre. Und ich denke, in der Zeit ist das Urvertrauen gewachsen. Später hatte ich furchtbare Schwierigkeiten, aber das Urvertrauen ist geblieben. Ob man das im Erwachsenenalter nochmal herstellen kann? Bin ja kein Therapeut, aber vielleicht ist es möglich, zumindest mit dem Schreckgespenst Angst und Leere umgehen zu lernen.
Oder in etwas einen Sinn zu finden. Auf Sinnsuche gehen. Vielleicht mal in ein armes Land fliegen, um existenzielle Not und Armut zu sehen und mit einer anderen Sicht auf das Sein zurückzukommen.

11.03.2018 10:32 • x 1 #114


Doing
Zitat von Downinahole:
Erst recht nicht, seit ich hier im Forum immer und immer und immer wieder lese, dass es dies offenbar wirklich nicht gibt. So viel Lug und Trug. Soviel Schmerz. Was lässt einen noch an eine gleichwertige Liebe glauben

- Hierher kommen nunmal nur die Leute bei denen es schief gegangen ist. Die Positiven Beispiele findest du hier nicht.
- Mich lehrt das Forum eher, dass man die funktionierende Beziehung heutzuttage nicht mehr geschenkt bekommt.

Zitat von Downinahole:
Wie oft gesagt wird er/sie kann jetzt machen was er/sie will - ja, kann er/sie, aber niemand fühlt sich mehr verantwortlich für die Verletzungen, die man hinterlässt. Es wird oft nicht mal ein Pflaster dagelassen.

Hier zeigt sich das Dilemma, Person A unglücklich Person B glücklich. Person A versucht seit Jahren die Beziehung zu ändern damit er auch glücklich ist und scheitert. Was soll er den tun? Einer von beiden wird die A*karte ziehen. Und schmerzhaft wird es immer für Person B. Umso wichtiger finde ich schon bei der Partnersuche, sehr genau auf unüberwindbare Probleme zu achten und sich schnell zu trennen bevor die Beziehung zu sehr gefestigt ist. Damit man eben nicht in diese doofe Situation kommt. Auch ist es nicht verkehrt wenn man weiß wie Männlein/Weiblein nunmal ticken. Den wir machen in dem Bereich meist intuitiv genau das Falsche. Weil wir falsches Wissen von kleinauf erzählt bekommen.

Zitat von Downinahole:
Aber es geht um einen Sinn in mir. Mir mangelte es nie an stützenden Pfeilern von außen. Und dass das ein großer Segen ist, ist mir absolut klar. Umso schlimmer das schlechte Gewissen, mich trotz alledem unfassbar leer zu fühlen. Denn mir fehlt das innere Fundament. Ein Sinn, der mich selbst stützt. Alle sagen man muss sich selbst lieben, aber das ist in meinem Artigen das schwerste überhaupt. Denn man fällt immer und immer wieder tief und hat kein Vertrauen in sich selbst.

Selbstliebe. da hab ich früher auch dran geglaubt. Mittlerweile würde ich eher sagen: Du brauchst eine Rolle in deinem Leben. Das ist alles. Das gibt deinem Leben einen Sinn und erfüllt dich. Und scheinbar ist dir diese abhanden gekommen. Ich kenn deine Geschichte nicht, würdest du sagen das deine Rolle = Ehefrau war?

12.03.2018 09:05 • x 1 #115


D
@Doing Ich war nie Ehefrau. Ich hatte nie eine definierte Rolle und um ehrlich zu sein, will ich das nicht.

Wir waren nicht jahrelang zusammen. Dann hast du wohl recht- dann hat er schnell Schluss gemacht. Leider erst nachdem er mir 100 Versprechungen gemacht und mich voll und ganz in sein Leben und das Leben der Kinder integriert hat. Ach es spielt auch alles keine Rolle mehr. Dann durfte er das eben alles. Mich so kaputt machen. Mich so belügen. Mich so betrügen. Dann darf in dieser Welt halt einfach jeder absolut und ohne Rücksicht auf Verluste machen was er will.
Dann bin ich eben verbittert jetzt.

12.03.2018 11:54 • #116


Doing
Zitat von Downinahole:
Dann bin ich eben verbittert jetzt.

Für nen Tag darf man das gerne mal. Kurzzeitig mal ganz nett, aber irgendwann merkst das es doof ist verbittert zu sein. Macht nicht glücklich auf Dauer
Was die leute dürfen ist doch uninteressant. Was sie aber tun, sprich was die Realität ist, dass ist wichtig. Sieh es mal so:
Du bist in einer Situation, die aus deinem Weltbild nicht toll ist. Du kannst:
- versuchen die leute um dich herum zu ändern
- verbittert wahrnehmen das die Welt doof ist
- dich selber anpassen/dein Weltbild hinterfragen/ dazu lernen

Mehr gibt es leider nicht an Auswahl :/

Das er dir eine heile Welt vorgelogen hat und dann Tag über Nacht schluss gemacht hat, war falsch. Das war aber er, hier hast du keinen Einfluss. Nur das du dein Bauchgefühl weiter schulst und so jemanden früher erkennst. Und das wird durch Erfahung besser. Also weiterleben und den nächsten Fehler machen

12.03.2018 12:41 • #117


D
@Doing ich danke dir für deine Worte. Ich bete jeden Tag, dass wenigstens die Liebe zu ihm schwindet. Er war meine ganz große. Sowas hatte ich davor in 32 Jahren nicht, obwohl es Beziehungen gab. Deswegen hatte er auch leider die Macht, mein Herz zu pulverisieren. Und es fängt nicht mal an zu heilen... seit 4 1/2 Monaten und ganz viel Therapie- auch stationär-nicht. Aber danke für deine Einschätzung.

12.03.2018 13:03 • x 1 #118


M
Hallo Down,

das ist jetzt mein erster Beitrag im Forum. Um es kurz zu machen: Ich wurde auch vor sehr genau einem Jahr von der Liebe meines Lebens verlassen und kann seit ein paar Wochen sagen, dass ich mich ernsthaft besser fühle. Wie ich das geschafft habe möchte ich gerne teilen und da deine Situation gut auf meine Erfahrung passt: Warum nicht hier?

2 Sachen:


1. Die anfängliche Frage des Threads

Auch ich hatte kurz nach der Trennung schnell den Reflex, mich wieder in neue Sachen zu stürzen. Ob einfach nur Abenteuer oder neue Beziehung war mir egal. Innerlich war und bin ich unfähig, wieder Gefühle für jemanden zu entwickeln, aber darum ging es bei der Sache auch gar nicht. Es ist eher so eine Selbstwert-Sache - gerade als Verlassener fühlt man sich sehr gedemütigt und baut durch solche Ablenkungen sein Ego wieder auf.
Zusätzlich dazu ist ein neuer Mensch wie eine Art Betäubung. Das kann, wie bei einer physischen Verletzung, sinnvoll sein, um vom Schmerz nicht verrückt zu werden. Wichtig ist, dass man in diesem Prozess niemanden verletzt.

Als derjenige, der den anderen verlässt, hat man eine Beziehung zum Zeitpunkt der Trennung längst in eine Freundschaft umgewandelt und sich oft bereits nach neuen Möglichkeiten umgesehen, um den eigenen Schmerz gering zu halten. Hat meine Ex auch so gemacht. Kann man sch. finden, aber ganz ehrlich: Was soll's? Die Person liebt einen nicht und will nicht mehr - alles andere drum herum ist letztendlich egal. Also mach dich nicht verrückt, Menschen sind eben so. Und das meine ich nicht zynisch: Menschen sind so, er ist nicht ganz besonders grausam, du bist NICHT ganz besonders wertlos . Menschen machen das ständig, weil wir alle hauptsächlich immer nur an uns selbst denken und es hat nichts mit dir zu tun.


2. Der Sinn in dir

Du bist, ohne es wohl realisiert zu haben, auf einen sehr produktiven und guten Gedankengang gestoßen. Nur ziehst du daraus die komplett falschen Schlüsse.

Ich habe in meiner letzten Beziehung alles gegeben, was ich zu geben fähig war. 7 Jahre lang habe ich in der ständigen Angst gelebt, verlassen zu werden. Sie hat das bewusst oder unterbewusst eingesetzt, sehr gezielt. Am Ende hatte sie mich fast so weit, dass ich wegen der Angstzustände zum Psychologen gegangen wäre. Ich dachte echt, mit mir stimmt etwas nicht, ich wäre depressiv etc.
Dabei hat mich einfach nur die Beziehung ruiniert. Der feste Glaube daran, dass sie die Liebe meines Lebens ist und ich nie wieder etwas besseres finden kann hat mich dazu getrieben, die Angst jahrelang zu ertragen und, noch viel schlimmer, mein ganzes Leben und meine eigenen Träume hinten anzustellen. Sie und ihre Bedürfnisse standen im Zentrum meines Lebens - es gab nur noch sie. Und wenn so jemand dann weg ist, vergisst man, dass vor dieser Beziehung etwas da war, das einen angetrieben hat.

Noch fataler ist allerdings, dass der größte Motivator meines Lebens vor der Beziehung tatsächlich war, die Liebe meines Lebens zu finden. Und auch dieser Traum ist tot, denn ich hatte sie und habe sie verloren.
Was ich gelernt habe ist, dass Liebe als alleinige Motivation nicht taugt und niemals so eingesetzt werden sollte. Man ist dadurch immer von anderen Menschen und ihren unberechenbaren Launen abhängig - und das macht einen selbst instabil und hilflos.

Mein großer Vorteil war, dass ich mich immer schon für viele Dinge interessiert habe. Training, meine Gitarre, mein toller Job, Surfen . . Und hier stehe ich gerade an einem sehr aufregenden Anfangspunkt. Zum ersten mal in meinem Leben stelle ich mir wirklich die Frage: Wie sieht mein ideales Leben aus? Wo will ich hin? Was will ich bevor ich sterbe?

. und selbst der Blick zurück sieht nicht mehr so düster aus. Ich wollte als Teenager die Liebe meines Lebens - und warum bin ich denn gescheitert? Ich hatte sie, 9 Jahre lang. Länger als viele verheiratet sind. Jeden Tag könnte ich tot sein - und trotzdem habe ich es geschafft, 9 Jahre mehr und intensiver zu lieben als die meisten Menschen es in 3 Lebzeiten könnten. Ich sehe das heute wie eine olympische Goldmedaille. Mitnehmen können wir sowieso nichts wenn wir einmal sterben - aber dass es passiert ist war ein großartiger Sieg. Ein Traum, der in Erfüllung gegangen ist, bevor er neuen Träumen Platz gemacht hat.

Will ich das wieder so? Ganz bestimmt nicht. Es ist ungesund, auf diese Art und Weise zu lieben - auch und vor allem für eine Beziehung.
Was du jetzt tun musst, ist ganz tief in dich hinein zu hören und dich zu fragen, was deine Wünsche und deine Talente sind. Was für ein Mensch möchtest du sein? Und zwar ohne die Vorstellung eines Partners. Frag dich nur, wer du gerne wärst. Und verstehe mich nicht falsch, das ist sehr schwer.

Aber erst wenn du weißt, wie du einmal sein willst kannst du auch jemanden finden, der zu dieser Person passt. Du verdienst, jemanden zu finden, der zu deinen Wünschen passt. Und wenn du die Frage nach dem Partner nicht jetzt gleich beantworten kannst, dann schieb es ruhig 1-2 Jahre in die Zukunft. Was du brauchst ist eine Leidenschaft und ein Antrieb, der auch noch da ist wenn du ganz alleine für dich bist.
Ein stabiler Halt in dir. Das kann ein Job sein, ein Sport, Kunst . oder der Wille, die Welt zu sehen, zu reisen, dich zu bilden, etwas zu lernen. Eine Sprache vielleicht? Dann ein neues Land und seine Leute kennen lernen?

Für mich war es ein langer Prozess, zu erkennen, dass die Käfigtür seit einem Jahr sperrangelweit offen steht und draußen das Leben wartet. Aber es wird mir immer öfter bewusst - und das Gefühl ist so unglaublich klasse, denn ich kann ehrlich behaupten, als Mensch an dieser Erfahrung gewachsen zu sein.

Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du das auch schaffst.

Liebe Grüße

P.S. Sorry, noch ganz wichtig: Die Frage nach diesem neuen Selbst ist überwältigend, wenn man sich so lange nicht mit sich auseinandergesetzt hat. Aber du musst es jetzt nicht gleich perfekt wissen, wie sollst du auch? Du hast ewig nicht richtig gelebt. Wenn dir ein paar dieser Vorschläge oben gefallen und du dich nicht festlegen willst, dann probier einfach alles mal aus. Und dann noch mehr. Das mache ich momentan so und ich lasse mich gar nicht stressen . und darin liegt im Moment eine unglaubliche Freude.

12.03.2018 15:40 • x 3 #119


D
@Marcus85 danke für das aufrichtige Teilen deiner Geschichte. Leider habe ich so etwas nicht- ich hasse meinen Job, ich muss in meinem Alter viele Träume aufgeben, die ich mal hatte und wenn ich versuche, alte Hobbies wieder aufzunehmen, dann fühle ich mich, als würde ich mich selbst verarschen. Und weißt du wie lange ich diese eine ganz große Liebe in meinen Augen haben durfte? Nur 10 Monate. Das wars jetzt also.10 Monate die EINE große Liebe, die nie mehr wieder kommt. Nix Medaille, nix ich bedanke mich für die schöne Zeit. Einfach nur die Trümmer meiner Existenz. Denn ja- ich hatte ein Leben davor, aber glücklich konnte ich nie sein. Obwohl so viel Gutes um mich rum ist. Ich kann es nicht mehr spüren. Wie bei einem schweren Unfall (und natürlich will ich mich jetzt nicht mit einem Querschnittsgelähmten vergleichen! Nur grundsätzlich mit der Momente können das Leben zerstören Sache), hat dieser Mann mein ganzes Weltbild nachhaltig zerstört. Ihn kennengelernt zu haben, ihn zu lieben, hat mich gefühlt für immer zerstört. Ich hab keine Hoffnungen mehr. Für eine Familie ist es zu spät in meinem Gefühlshorizont. Und vertrauen werde ich niemals wieder. ich muss jetzt halt gucken, dass ich irgendwie meine Existenz sichern kann- muss in den Job zurück, den ich hasse, weil die Versuche, daran was zu ändern, auch gescheitert sind. Für manche Menschen ist es eben doch zu spät.

Dir wünsche ich alles alles Gute aber du scheinst ja tapfer nach vorne blicken zu können.

12.03.2018 15:54 • #120


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