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Mein Mann will keinen S. mehr

K
Hi

Es ist durchaus möglich, dass ACE einen Einfluss auf seine S exualität ausübt. Es ist aber auch möglich, dass er sich in einer hormonellen Umstellung befindet, der sogenannten Andropause, eine Art Wechseljahre.

Die Lust beim Mann ist laut Studien bis zum 50. Lebensjahr recht stark ausgeprägt, danach nimmt sie meist langsam ab.Wie zuvor gesagt, befindet sich dein Mann evtl. in dieser Andropause. Und klar, Stress hat oftmals einen ganz erheblichen Einfluss auf das S exualleben.

Es wäre schön, wenn ihr in einem offenen und vertrauenfördernden Gespräch eine Erklärung und Lösung dafür finden könntet. Kann ja sein, dass es wegen der Situation auf beiden Seiten Unzufriedenheit gibt, aber darüber geschwiegen wird. Ein Gespräch könnte die Lösung sein. Möglicherweise könnte auch ein Gespräch mit dem Arzt hilfreich sein.

06.08.2020 21:09 • x 1 #16


C
Zitat von fitzgerald71:

Drum ja die Frage. Das hat ja nichts mit dem Alter zu tun. Die Frage ist ja wie man damit umgeht



Naja TE meinte ja dass es eher ältere betrifft, wollte damit eher andeuten, dass es such jüngere betreffen kann.

06.08.2020 21:23 • #17


A


Mein Mann will keinen S. mehr

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Mienchen
Ja, Medikamente können die Libido sehr beeinflussen. Also ich mal Psychopharmaka nehmen mußte, ging bei mir im. Kopf auch nichts mehr. Obwohl ich sonst eigentlich eher die bin, die unbedingt möchte..

Setzt du ihn vielleicht indirekt unter Druck? Nicht falsch verstehen, aber das kann ein Auslöser sein für sein Verhalten.

06.08.2020 21:27 • x 1 #18


S
Stress ist sicherlich ein massgeblicher Grund!
Viel viel schwerer wiegt Versagensangst, Leistungsdruck und das ist ein Teufelskreis den man durchbrechen muss
Dazu gehört völlige Offenheit und die Bereitschaft zu reden! Das funktioniert nur gemeinsam.
Man kann dieses Problem tatsächlich weg reden! Aber, das ist ein Drahtseilakt.
Nimm ihm erstmal die Angst zu Versagen.

Im übrigen kann ich meinen Partner auch ohne das Dings glücklich machen, wenn mir was daran liegt...

06.08.2020 23:04 • x 2 #19


E
Danke für eure Anregungen. Das mit dem B. Gutschein war natürlich ein schlechter Witz. Ich fühle mich einfach sehr hilflos, da er nicht konstruktiv mit mir spricht. Seine Libido ist auch schon seit Jahren rückläufig. Jetzt mit dem Medikament und dem beruflichen Stress geht gar nichts mehr. Ich denke wirklich manchmal, es liegt an mir. Das er mich nicht mehr begehrenswert findet oder so. Er schwitzt auch sehr stark, ist oft aufbrausend und leidet unter Schlafapnoe. Ein Arztbesuch Ist für ihn ein rotes Tuch. Zur Einnahme des ACE Hemmers musste ich ihn sehr überreden. Seine Blutdruckwerte waren akut gefährlich. 180:100 war keine Seltenheit. Er ist sehr stur in so Was.

06.08.2020 23:18 • x 1 #20


K
Hi Ella

die Anzeichen und Auffälligkeiten bei ihm, die Du gerade geschildert hast, sind typische Symptome für einen Testosteronmangel, die eben die P otenz einschränken - völlig wertfrei gemeint. Er merkt das, aber kennt nicht die Ursache dafür. Ein Besuch und Gespräch beim Arzt könnte das rasch klären. Es ist schade, dass er dazu nicht bereit ist.

Selbst wenn er wissen sollte, woher seine Unlust und seine Befindlichkeiten kommen, ist es ein schlechter Ratgeber, über das Thema zu schweigen. So werden keine Probleme gelöst.

06.08.2020 23:31 • x 4 #21


unbel-Leberwurst
Wie ist denn eure Beziehung abgesehen vom Intimleben? Du sagst, dass er dich nur auf Armeslänge an dich heran lässt. Also auch keine Alltags Zärtlichkeiten wie kuscheln oder küssen?

06.08.2020 23:41 • x 1 #22


Heffalump
Zitat von Ella777:
Ein Arztbesuch Ist für ihn ein rotes Tuch.

Aber nur dieser wird es abklären können.

Da leidet er wohl lieber?

Da sich viele Menschen über 6ualität definieren. Schwieriges Thema, schwer anzusprechen, da man damit rechnen muss, das Gegenüber entweder sofort scharf schießt oder sich mordsbeleidigt zurück zieht. Ich denke jedoch nicht, das es am Begehren liegt.

07.08.2020 06:03 • x 1 #23


Wasserstern
Auch wenn es ihm nicht gut geht, gibt es ja auch dich und er scheint sehr wenig Selbstliebe zu haben war das früher auch so? Ihr habt eine Beziehung und wenn das so weitergeht wirst kannst auch du krank werden. Mir scheint, mit reden kommst du da nicht weit, eher mit einer klaren Ansage. Kannst du dich von.einem Arzt beraten lassen? Dein Mann leidet an Dingen wo er sich helfen lassen kann.

07.08.2020 07:02 • x 1 #24


L
Zitat von Ella777:
Das er mich nicht mehr begehrenswert findet oder so. Er schwitzt auch sehr stark, ist oft aufbrausend und leidet unter Schlafapnoe. Ein Arztbesuch Ist für ihn ein rotes Tuch. Zur Einnahme des ACE Hemmers musste ich ihn sehr überreden. Seine Blutdruckwerte waren akut gefährlich. 180:100 war keine Seltenheit. Er ist sehr stur in so Was.


Klingt dann aber schon sehr nach männlichen Wechseljahren. Dazu gesundheitliche Beeinträchtigungen, Stress - ich denke nicht unbedingt, dass es an Dir liegt, dass Du nicht begehrenswert bist. Er hat ja von sich aus eine Abwehrhaltung. Und, stur soll er auch sein, wie Du schreibst. Klingt alles nicht so rosig.. .. ..

Tja, ohne ihn wird´s nicht weitergehen, mit ihm ist´s nicht möglich. Schwierige Kiste .. .. ..

Zitat von _Konstantin:
Die Lust beim Mann ist laut Studien bis zum 50. Lebensjahr recht stark ausgeprägt, danach nimmt sie meist langsam ab.Wie zuvor gesagt, befindet sich dein Mann evtl. in dieser Andropause.


Sorry für kurzen OT:

Echt? Oh Manno, dann habe ich ja noch höchsten etwa dreieinhalb Jahre Zeit. Und die letzten 6 Jahre nichts mehr gehabt. Echt Schitte. Menno.

So, Jammern vorbei. Sorry.

Weiter geht´s.

07.08.2020 07:03 • x 2 #25


juliet
guten Morgen,
nun... ACE hemmer, Schlafapnoe...
Wurde da etwas diagnostiziert, war er im Schlaflabor, trägt er eine CPAP Maske.... oder woher stammt diese Diagnose bzw die Indikation für das Medikament?
worauf ich hinaus will: vermutlich wird er doch schon beim Arzt gewesen sein! und der wird ihn vermutlich auch über seine Risikofaktoren aufgeklärt haben. Denn Dein Mann hat ja - wie es sich anhört - klassische Risikofaktoren für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Oft muss genau das passieren, bis Menschen endlich aufwachen und ihr Leben ändern. Du von außen kannst das leider nicht erreichen! Das ist die traurige Wahrheit! Du kannst nur für dich schauen, welche Konsequenzen du ziehst.

Dein Mann ist erwachsen und wenn er auf den Abgrund zurennen möchte, muss er das tun. Du schreibst ja, dass du schon verschiedentlich versucht hast, mit ihm konstruktiv zu reden.

Aus meiner Sicht wäre hier erforderlich, dass du einmal in absoluter Aufrichtigkeit und unmissverstehen klar zu verstehen gibst, wo du stehst, und welche Konsequenzen du bereit bist zu ziehen.

diese Konsequenzen musst du dann aber auch tatsächlich bereit sein zu ziehen. drohen ist keine Alternative, verstehst du, was ich meine? die Information darüber, was in dir los ist, ist sozusagen eine Pflicht in einer Beziehung. Drohen, um den anderen zu verändern, ist hingegen keine gute Option.

Du schreibst leider wenig über eure sonstige Beziehung. Es klingt für mich aber so, dass deine Wünsche und Bedürfnisse teilweise sogar erheblich auf der Strecke geblieben sind.
Das musst du so für dein weiteres Leben nicht hinnehmen. Das ist erst einmal die gute Botschaft. Allerdings wird die Lösung vielleicht nicht so aussehen, dass du ihn ändern wirst. so etwas gelingt nie. Das muss aus ihm selbst heraus kommen...
Du musst bereit sein, für dich gut zu sorgen.

Letzten Endes ist die Frage für dich, ob du bereit bist, die Vertrautheit und die Annehmlichkeiten der bisherigen Beziehung zu verlassen, um noch einmal Dein Glück zu finden? wenn du dazu wirklich bereit bist, kann auch das einen Schock bei deinem Partner auslösen, der ihn aufwachen lässt. Aber Vorsicht: eine leere Drohung wird auch als solche erkannt und geht schnell absolut nach hinten los!

Du bist mit 55 noch nicht alt, da ist noch viel drin! Vielleicht fühlst du dich alt, weil du nicht begehrt wirst. Das kann ich gut verstehen. Diesen Zustand musst du aber so nicht hinnehmen, glaub mir.

07.08.2020 07:30 • x 1 #26


E
Ja, es gibt noch einige wenige Alltagszärtlichkeiten. Die fühlen sich aber eher nach Bruder und Schwester an. Sehr mechanisch eben.

Zu seinen gesundheitlichen Beeinträchtiguungen zählt auch noch nächtlicher Harndrang und trockener Reizhusten. Raucher ist er nicht, hat aber Übergewicht und treibt kaum Sport. Besonders die Schlafapnoe verbunden mit extrem lautem Schnarchen und seine nächtlichen Toilettenbesuche haben mir den letzten Nerv geraubt. Und meinen Schlaf. Seit 6 Monaten bin ich daher aus dem Schlafzimmer ausgezogen. Seine Reaktion: 0,0! Sogar erleichtert schien er zu sein. Ich fühle mich sehr abgelehnt. Es fühlt sich nicht gut an.

07.08.2020 07:33 • x 1 #27


Heffalump
Es fühlt sich nicht nur so an, es wird auch so sein.

Sport könnte bei vielen seiner Problemen Abhilfe bringen, aber er will ja nicht! Sich lieber einigeln und Trotzkopf spielen. Ihn wirst du nicht ändern können, dich hin gegen schon. Was machst du für Dich?

07.08.2020 07:40 • #28


L
Zitat von Ella777:
Ja, es gibt noch einige wenige Alltagszärtlichkeiten. Die fühlen sich aber eher nach Bruder und Schwester an. Sehr mechanisch eben.

Zu seinen gesundheitlichen Beeinträchtiguungen zählt auch noch nächtlicher Harndrang und trockener Reizhusten. Raucher ist er nicht, hat aber Übergewicht und treibt kaum Sport. Besonders die Schlafapnoe verbunden mit extrem lautem Schnarchen und seine nächtlichen Toilettenbesuche haben mir den letzten Nerv geraubt. Und meinen Schlaf. Seit 6 Monaten bin ich daher aus dem Schlafzimmer ausgezogen. Seine Reaktion: 0,0! Sogar erleichtert schien er zu sein. Ich fühle mich sehr abgelehnt. Es fühlt sich nicht gut an.


Nun, damit dürfte doch vieles klar sein.

Er will nichts an sich ändern, nicht zum Arzt. Du bist aus dem Schlafzimmer raus. Verständlich, völlig. Ist für ihn einerseits eine Erleichterung, weil er dann vermutlich Dein Klagen nicht mehr ertragen muss, er sich nachts so geben kann, wie es sein aktueller Zustand gebietet.

Andererseits: Jeder Mann ist vor dem Kopf gestoßen, wenn die Partnerin nicht mehr das gemeinsame Bett teilt. Wird er nicht zugeben wollen, ist aber so. Ihm ist diese Situation so lieber, weil er eben stur ist. Trotzdem bringt ihn das weiter weg von Dir. Kein gemeinsames Schlafen in einer Ehe - tödlich!

Aber letztlich liegt es vornehmlich an ihm. Leider. Sehe da kaum Möglichkeiten, solange er sich einer ärztlichen Hilfestellung verweigert.

07.08.2020 07:44 • #29


L
Das Problem ist, dass es nun schon seit 2 Jahren so ist. Nun hat er sich an den Zustand gewöhnt. Wie war euer Sechsleben vorher? Was hat sich vor zwei Jahren verändert? Hat seine Gesundheit sich seitdem so verschlechtert?
Aber zwischen den Zeilen liest man raus, dass Du Dich eher immer hinten angestellt hast. Du musst Dir halt die Frage stellen willst Du das weiterhin?
Du schreibst seine Reaktion war 0,0. Denn er muss nicht reagieren. Warum auch? Du bist aus dem Schlafzimmer ausgezogen... Warum nicht er?
Wie schon geschrieben, musst Du wissen was Du willst. Ich würde nochmal (vielleicht öfters) das Gespräch suchen.
Aber er muss sich ändern bzw. die Probleme angehen. DIR zu liebe!

07.08.2020 07:44 • #30


A


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