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Meine Frau will die Trennung

M
Zitat von Isely:

Wieviele Beziehungen hatte sie denn vor dir ? Und wie lange gingen diese ?



3 hatte sie vor mir. Ich meine, ihre 1. ging etwa 1 Jahr. Und ihre letzte Beziehung darf man nicht als Beziehung bezeichnen. Eigentlich wollte sie nichts von dem Typen. Sie ist mehr oder weniger aber von der einen in die nächste geraten.

27.10.2020 17:58 • #61


M
Zitat von unbel Leberwurst:

Warum meinst Du überhaupt, Dir Hilfe holen zu müssen?
Und warum ist es Dir der Erwähnung wert, dass sie darum weiss?



Weil ich für mich wissen muss, woran es gelegen hat, dass dieses Verlangen nach ihr (rein s e x uell) nicht so vorhanden gewesen ist und diese Leidenschaft bei mir fehlte. Es bringt mir ja Nichts, irgendwann in Zukunft eine neue Partnerin zu haben, wo ich am Ende wieder vor diesem Scherbenhaufen stehe. Mit 37 kann es ja zumindest nicht am Alter gelegen haben.
Ich hatte mich vor knapp 1,5 Jahren auch vom Urologen untersuchen lassen, ob bei mir eventuell das Lusthormon schon zu sehr fehlt. Der Arzt sagte mir aber, dass der Wert zwar schon relativ niedrig war, aber immer noch im relativ guten Bereich.

Und meiner Frau wollte ich nur sagen, dass ich mir ihre Worte und den Grund zu ihrer Trennung zu Herzen genommen habe und mir entsprechende Hilfe suche.

27.10.2020 18:05 • #62


A


Meine Frau will die Trennung

x 3


DieSeherin
Zitat von Matti83:
Es bringt mir ja Nichts, irgendwann in Zukunft eine neue Partnerin zu haben, wo ich am Ende wieder vor diesem Scherbenhaufen stehe.


deswegen wäre es ja total interessant (deswegen hatte ich gefragt), ob deine frau mit ihrer dominanz in den letzten jahren den mann aus dir herausholen wollte!? wenn ja, dann wart ihr nämlich wirklich nicht füreinander bestimmt, jedenfalls nicht für ein ganzes leben lang. toll für gemeinsame projekte, reisen usw., aber nicht für eine gemeinsam gelebte leidenschaft, bzw. für ein leidenschaftliches gemeinsames leben!

27.10.2020 18:08 • #63


Solskinn2015
Zitat von Isely:
Ich sehe hier zwei Menschen, die offenbar noch nie zueinander gepasst haben, ausser Nest Bau und keinen Kinderwunsch.
Die zwischenmenschliche Beziehung existierte irgendwie nie wirklich.
Schade um die verloren gegangenen Jahre.

Kann mir kaum vorstellen , dass dies nun mit Therapien passend gemacht werden kann.
Dafür ist es wohl echt zu spät.
Wurde ja erfolgreich über Jahre verdrängt, was man sich eigentlich vom jeweils anderen gewünscht hat.


Du liest hier ne Menge rein. So ne gehaltvolle Aussage hier zu treffen aufgrund der Angaben ist schon hoch professionel. Respekt.

27.10.2020 18:09 • x 2 #64


I
Zitat von Solskinn2015:

Du liest hier ne Menge rein. So ne gehaltvolle Aussage hier zu treffen aufgrund der Angaben ist schon hoch professionel. Respekt.


Danke

27.10.2020 18:54 • x 1 #65


unbel-Leberwurst
Zitat von Matti83:
Der Arzt sagte mir aber, dass der Wert zwar schon relativ niedrig war, aber immer noch im relativ guten Bereich.

Und meiner Frau wollte ich nur sagen, dass ich mir ihre Worte und den Grund zu ihrer Trennung zu Herzen genommen habe und mir entsprechende Hilfe suche.


Niedrig und gut widersprechen sich da meiner Meinung nach.

Und was glaubst Du, damit zu bewirken? Sie wird auch höchstens denken, hätte er das mal vor zwei Jahren gemacht. Jetzt ist es zu spät.
Oder, warum hat er mich nicht vorher ernst genommen?

27.10.2020 18:56 • #66


Elfe11
Zitat von Matti83:
Und nun noch zu einer dominate Frau würde ich benötigen. Klar kennt ihr meine Frau nicht. Aber noch dominanter geht es kaum.


Ich meine doch im Bett. Ich schätze dich etwas devo t ein, also passt eine dominante Frau im S exuellen zu dir. Eine, die Spass daran hat, dich zu verführen, dir die Augen zu verbinden, dich auf einen Stuhl zu fesseln und n ackt vor dir zu tanzen... Sowas. Und deine Frau braucht im Bett einen tendenziell dominanten Partner, der sie nimmt, wenig zärtlich ist, eher zupackend, drängelnd. Das ist aber nur eine erste Einschätzung, ich kenne Euch ja nicht. Ich habe meinen s exuell passenden Mann erst mit 4o gefunden. Sehr dominant. Mann, hat das gefunkt! Im Vergleich dazu war alles vor ihm kalter Kaffee. Weißt du, das muss so sein, dass man die Finger nicht voneinander lassen kann! Dann ist es der oder die Richtige! Und das hält dann besser. 7 ist der Klebstoff in einer Partnerschaft. Das ist ein tiefer stärker Urtrieb aus der Natur.

27.10.2020 22:22 • #67


S
Zitat von Elfe11:
Weißt du, das muss so sein, dass man die Finger nicht voneinander lassen kann! Dann ist es der oder die Richtige! Und das hält dann besser. 7 ist der Klebstoff in einer Partnerschaft.

Ganz ehrlich?
Ok, am Anfang und in den ersten Beziehungsjahren sehe ich das auch so. Hatte das sogar in dieser Form auch schon erlebt, war auch recht cool, nur gegen Ende der Beziehung. (lief um die acht Jahre) ging mir dieses ständige Gegrabbel ganz gehörig auf den Zeiger. Kam mir vor , wie im Hamsterrad. Irgendwann steht bei mir Dings halt einfach nicht mehr im Mittelpunkt und ich finde nicht unbedingt, das es der Klebstoff einer langjährigen Beziehung sein muss. Die armen Männer, die im Alter so ihre Probleme haben, müssten dann ja allesamt Singles sein. Sind sie aber nicht.

27.10.2020 22:38 • x 1 #68


M
Zitat von unbel Leberwurst:

Niedrig und gut widersprechen sich da meiner Meinung nach.

Und was glaubst Du, damit zu bewirken? Sie wird auch höchstens denken, hätte er das mal vor zwei Jahren gemacht. Jetzt ist es zu spät.
Oder, warum hat er mich nicht vorher ernst genommen?



Also, um genauer zu werden: Mein Testosteronspiegel ist niedriger, als wie er in meinem Alter eigentlich sein dürfte. Dies kann halt die Ursache Streß durch Arbeit haben. Aber er ist immer noch in einem Bereich, dass ich den Fortpflanzungswillen eigentlich immer noch haben sollte.

Und nun zum erreichen? Erreichen möchte ich damit bei ihr eigentlich gar Nichts. Diesen Test hatte ich bereits vor ca. 1,5- 2 Jahren gemacht, um genau daran arbeiten zu können. Da die Anatomie bei mir kein Fehler aufwies, war halt auch damals der Gedanke meines Urologen, dass es sich um ein rein psychisches Problem handelt. Daraufhin wollte ich mir ja therapeutische Hilfe holen. Aber wenn du den Verlauf bei meiner Situation verfolgt hast, hatte ich bereits geschrieben, dass meine Frau es für annormal hielt. Es könnte ja nicht sein, dass der Ehemann keine Lust auf seine Ehefrau habe und das nur mit einem Therapeuten zu lösen sei. Ich hätte damals den Weg einfach gehen müssen. Das habe ich aber nicht getan...

28.10.2020 01:35 • x 1 #69


M
Zitat von DieSeherin:
ich glaube nicht, dass sich die fehlende leidenschaft nur auf die körperliche komponente reduzieren lässt.



musste sie das sein, oder wollte sie das sein? hat sich das vielleicht immer mehr verstärkt in den letzten jahren? kann es sein, dass sie schon lange darauf wartet, dass du mal stopp sagst? dass du ihr mal die zügel aus der hand nimmst?

Sie war es eigentlich immer. Und sie kam damit eigentlich sehr gut zurecht. Verstärkt hat es sich eigentlich nie.



das mag sein, wenn man das auf die körperlichkeit reduziert, aber in meiner beziehung z.b. will ich leidenschaftlich lieben und leben und nicht nur leidenschaftlich vo.egeln!


Das ist ebenfalls der Punkt. Die Zärtlichkeiten, das Küssen etc. kam immer von meiner Seite. Ich kann in einer Beziehung aber nicht jeden Tag Alles übernehmen (Zärtlichkeiten und S e x) Es gehören immer 2 dazu.

28.10.2020 01:44 • #70


M
Zitat von Solskinn2015:

Du liest hier ne Menge rein. So ne gehaltvolle Aussage hier zu treffen aufgrund der Angaben ist schon hoch professionel. Respekt.



Das kann jeder sehen, wie er möchte. Sowohl im Freundeskreis, wie auch innerhalb der Familie, habe wir immer den Eindruck erweckt, wie in absolutes Traumpaar. Entsprechend geschockt waren alle (wirklich ALLE!) Freunde und Familienmitglieder, als wir vorgestern die Trennung mitteilten. Keiner, absolut keiner konnte es verstehen. Und das nicht, weil wir denen Etwas vorgespielt haben.
Sondern weil sie und ich immer auch zueinander waren, wie wir sind.

28.10.2020 01:49 • #71


S
Zitat von Matti83:


Das kann jeder sehen, wie er möchte. Sowohl im Freundeskreis, wie auch innerhalb der Familie, habe wir immer den Eindruck erweckt, wie in absolutes Traumpaar. Entsprechend geschockt waren alle (wirklich ALLE!) Freunde und Familienmitglieder, als wir vorgestern die Trennung mitteilten. Keiner, absolut keiner konnte es verstehen. Und das nicht, weil wir denen Etwas vorgespielt haben.
Sondern weil sie und ich immer auch zueinander waren, wie wir sind.


Für mich ergibt das leider auch nicht so viel Sinn. Du hast ja geschrieben, dass auch dir gewisse Dinge im Beziehungsleben gefehlt haben und meiner Meinung nach hättet ihr beide zusammen daran arbeiten können, den Karren vom Eis zu kriegen. Da bist du allein wahrlich nicht in der Pflicht. Paartherapie wäre da sicher ein Weg gewesen, aber der hätte vor langer Zeit schon stattfinden müssen. Ich denke aber auch, dass wir alle von der Erziehung her ein wenig in eine Art Erwartungshaltung gedrängt werden, die nicht immer aufgehen muss. Ein Mann halt halt immer zu wollen und wenn er seine Frau nicht häufig genug begehrt, scheint ja wohl irgendwas nicht zu stimmen. Und eine Frau soll sich bitte schön erobern lassen und möglichst passiv bleiben. Irgendwie so. Du, ich bin Mitte 40, aber ich habe schon vor Jahren für mich festgestellt, dass dieses Klischee nicht hin haut. Ich halte deine Sichtweise für nachvollziehbar und denke eher, hier haben sich zwei gefunden, die in diesen einen Punkt eher weniger miteinander harmonieren. Aber jetzt hinzugehen und dem Partner für abnormal erklären, weil er nicht so funktioniert, wie mir das einst eingetrichtert wurde. Ich weiß nicht.... Vor allem ging is ja ein Jahrzehnt lang trotzdem gut. Wenn mir in der Beziehung etwas fehlt, was mit sehr wichtig ist, dann werde ich früher aktiv.

28.10.2020 05:59 • #72


bifi07
Gegensätze ziehen sich zwar an, aber wenn sie zu ausgeprägt sind, haben sie in der Regel auf Dauer keine Chance.

Mein Ex und ich waren da auch nicht wirklich kompatibel, aber da wir sonst harmoniert hatten, hat unsere Beziehung 28 Jahre lang gehalten.
Natürlich war schon vorher der Wurm drin und er ist auch über ein Jahr lang zweigleisig gefahren.
Wie sehr wir uns allerdings unterschieden haben, hab ich aber erst durch meinen jetzigen Lg gemerkt.
Beides ist eben wichtig...Zärtlichkeiten für zwischendurch und die körperliche Liebe.

28.10.2020 20:22 • #73


M
Guten Morgen zusammen.

Zuerst möchte ich mich bei allen bedanken, die ihre Meinungen und Tipps zu mir und meiner Situation geschrieben haben.
Mir geht es inzwischen besser. Zwar noch nicht gut, aber es geht langsam aufwärts. Nur, ich habe mir inzwischen die Frage gestellt, wie es sein kann, dass es mir nach 11 Jahren Beziehung so schnell wieder besser geht. Und den Grund, den ich meine für mich gefunden zu haben, möchte ich euch nun auch mitteilen.
Es war eigentlich schon seit Monaten vorbei. Sie hat es immer mehr gemerkt, ich wollte es nicht wahrhaben und wollte in dieser selbstgemachten Seifenblase weiterleben.
Als sie mir dann die Trennung ausgesprochen hat, war es erstmal ein Schock. Natürlich hat es wegen der beendeten Beziehung/ Ehe weh getan. Mir ist nun aber klar geworden: Nein, das ist nicht Alles. Mir ging es so schlecht, weil ich sicher Zukunftsängste, Angst vorm Alleinsein habe und ich Angst davor hatte, nun ihre Eltern und ihre Schwester mit Mann zu verlieren (die ich natürlich nach so langer Zeit in mein Herz geschlossen hatte). Und ich hatte ganz besonders Angst, sie zu verlieren. Als Ehefrau und Partnerin habe ich sie verloren, das war aber nicht so schlimm (auch wenn es sich heftig anhört). Ich will sie nicht als Menschen in meinem Leben verlieren. Das war, was mir so weh tat.
Wir haben darüber gesprochen und werden es (zumindest) versuchen Freunde zu werden, eventuell sogar gute Freunde. Und nein, ich mache mir keine Hoffnung sie so wieder zurückzubekommen. Vielleicht sind wir seit einer gewissen Zeit eh nur noch gute Freunde gewesen. Heute kommt es mir ganz so vor.
Also nochmal. Vielen Dank an alle, die mir hier in diesen schweren Stunden geschrieben haben. Ich hoffe, dass es in meinem Freundes-/Familienkreis niemanden so schnell gibt, der das Gleiche durchmachen muss, aber wenn, werde ich demjenigen auf jeden Fall empfehlen, sich hier anzumelden. Es hat mir sehr geholfen.

Bleibt alle gesund!

29.10.2020 09:01 • x 1 #74


bifi07
Guten Morgen!

Ich wollte meinen Ex auch nicht als Freund in meinem Leben verlieren, und auch er mich nicht.
Leider hatte er sich aber in seinem Verhalten mir und den Kindern gegenüber so sehr von seiner damaligen Affäre/heutigen Beziehung negativ beeinflussen lassen, dass ich es nach mehrmaligen Versuchen, einen normalen Kontakt aufzubauen, aufgegeben habe.

Ich hoffe, ihr habt mehr Glück, denn es ist zumeist nicht einfach, eine Freundschaft zu halten, wenn jemand drittes im Spiel ist.

29.10.2020 09:38 • #75


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