261

Meine Partnerin liebt plötzlich Frauen

M
Zitat von SimplyRed:
1. Du schreibst, es ging ihr nach der Geburt psychisch immer schlechter. Was wurde letztendlich diagnostiziert und wann gab es die Diagnose zum ersten Mal? Leidet sie an postnatalen Depressionen?

2. Mich interessiert die Vorgeschichte, was weißt Du über Ihre Vergangenheit, sprich ihre vorherigen Beziehungen?

3. Bitte führe doch etwas über ihre Familie aus, welches Verhältnis pflegt sie zum Vater und zur Mutter?

4. Gibt es traumatische Erlebnisse bei Deiner Frau?

Kannst Du mir das beantworten bitte? Das wäre sehr hilfreich für mich, ich danke Dir!


Geht das nicht etwas zu weit? Wenn du als Psychologin arbeitest, dann lass dir diese Informationen per PN schicken.
Falls der TE das überhaupt möchte.

07.09.2018 18:39 • x 3 #31


C
Zitat von KGR:
Warum? Du machst damit nur deiner Frau klar, dass sie nicht machen kann, was sie will. Und streng genommen beginnt der Rosenkriegt ja bereits dann, wenn einer lügt und fremdgeht, also hat sie eigentlich dein Rosenkrieg begonnen, denn eine faire Trennung ist auch ohne Lug und Betrug möglich.


Da muss ich dir Recht geben...

07.09.2018 18:47 • x 1 #32


A


Meine Partnerin liebt plötzlich Frauen

x 3


C
Zitat von MeineMeinung:

Geht das nicht etwas zu weit? Wenn du als Psychologin arbeitest, dann lass dir diese Informationen per PN schicken.
Falls der TE das überhaupt möchte.


Ein paar Infos kann ich schon geben.
Ich breite ja eh grad mein Leben vor euch aus...
Postnatale Depression stimmt.
Ihre Beziehungen hielten nie länger als 2 Jahre.
Ihre Eltern ließen sich scheiden als sie 11 war. Ihre Mutter litt ebenfalls an Depressionen und ihr Vater verstarb leider plötzlich als sie 21 war.

07.09.2018 18:55 • x 4 #33


E
Zitat von MeineMeinung:
Geht das nicht etwas zu weit? Wenn du als Psychologin arbeitest, dann lass dir diese Informationen per PN schicken.
Falls der TE das überhaupt möchte.


Warum sollte das zu weit gehen? Er möchte doch Hilfe haben! Zudem ist er ja nicht verpflichtet hier darauf zu antworten, er kann es ja dennoch per PM schicken.

Und wenn schon die Dynamik eingesetzt hat, dem TE nahezulegen, die Mutter seines Kindes rauszuschmeißen, dann wird es wohl gestattet sein, noch einmal nachzufragen und dafür habe ich meine Gründe.

Ich wäre Dir daher dankbar, wenn Du mich hier nicht massregelst, sondern einfach bei Dir bleibst. Ich habe nämlich gar nichts böses getan, außer vielleicht nicht so vorschnell in meiner Meinungsbildung zu sein und das ist glaube ich nicht verboten.

07.09.2018 18:56 • x 6 #34


hahawi
Zitat von MeineMeinung:
Geht das nicht etwas zu weit? Wenn du als Psychologin arbeitest, dann lass dir diese Informationen per PN schicken.

Deine Meinung muss nicht die Meinung des TE sein, meiner Meinung nach, lieber @meinemeinung.

07.09.2018 19:04 • x 8 #35


E
Zitat von Chase:
Postnatale Depression stimmt.
Ihre Beziehungen hielten nie länger als 2 Jahre.
Ihre Eltern ließen sich scheiden als sie 11 war. Ihre Mutter litt ebenfalls an Depressionen und ihr Vater verstarb leider plötzlich als sie 21 war.


Vielen Dank @Chase

Das hatte ich vermutet und ihre Vorbelastungen sind ja schon quasi nach Lehrbuch um die Störung zu entwickeln.
Das Problem ist, dass dieser Bereich, der sog. Postpartalen Störungen sehr umfangreich ist, jedoch hier zu Lande kaum Erfahrungen auf diesem Gebiet bestehen, das ist Dir vielleicht schon aufgefallen.
Eine zu spät erkannte postnatale Depression kann sich durchaus in eine Wochenbettpsychose entwickeln, der Schritt ist minimal, oder aber es war von Anfang an bereits mehr als eine Depression.
Wenn das der Fall wäre, dann sprechen wir hier von einem Menschen, der den Bezug zur Realitt verloren hat, wofür aus meiner Sicht einiges spricht.
Vor diesem Hintergrund glaube ich nicht, dass Du den Rausschmiss Deiner Frau weiterhin als Option sehen würdest.

Dazu gern später mehr, sofern Du möchtest @Chase

Simply

07.09.2018 19:13 • #36


Gorch_Fock
Simply, soll der TE nun seine nette Frau heilen? Dass wäre eine sportliche Mission, insb. wenn die Affaire in der Zeit weitergeht.
Das Problem liegt am bereits vollzogenen Vertrauens- und Loyalitätsverlust. Wie willst Du das kompensieren? Das kann auch kein Therapeut wieder heile machen.
Es gibt zum Auszug der Frau oder zum Auszug des TE realistisch keine wirklich Alternative. Ansonsten bleibt die totale Selbsterniedrigung bis zur Selbstaufgabe.

07.09.2018 19:33 • x 2 #37


E
Lieber @Gorch_Fock es geht hier nicht um Loyalität. Es geht darum, ob sie überhaupt in der Lage ist, für ihr Handeln die Verantwortung zu tragen, ob sie überhaupt für sich einschätzen kann, dass der eine oder andere Gedanke nicht real sein könnte, oder ein Gefühl. Ein Mensch, der an einer Psychose leidet, wäre auch juristisch unter Umständen nicht für seine Tat verantwortlich zu machen und würde demnach nicht bestraft werden.

Ich bin ein Verfechter bestimmter Werte und zu denen zählt in aller erster Linie einmal, dass eine Ehe, oder Partnerschaft nicht dem Schulnoten-Prinzip unterliegt. So nach dem Motto Du hast das getan? Das ist ne glatte 6 ich bin raus. Wer so denkt, der sollte eventuell mal über seine einseitige Auslegung von Loyalität nachdenken.

Möglicherweise wäre einiges anders verlaufen und durch die richtige Behandlung und Therapie, zudem Medikamentengabe, stünde der TE heute gar nicht vor all diesen Problemen.

Ich werde mich hüten und Deine Einstellung dazu bewerten. Jeder muss schließlich selbst noch in den Spiegel schauen können. Für mich persönlich, stellt sich dann nicht mehr die Frage nach meinem Ego und ob eine Beendigung der Partnerschaft in Betracht kommt, wenn mein Partner schwer erkrankt und in Teilen nicht mehr beurteilen kann, was er fühlt und was er tut, ergo die damit verbundenen Folgen gar nicht erfassen konnte.

Edit: Das gilt umso mehr, wenn die Erkrankung durch die Geburt des gemeinsamen Kindes ausgelöst wurde.

Das ist aber nur meine Meinung, dennoch fällt es mir schwer nachzuvollziehen, warum ich über meine Meinung nun ständig Rechenschaft ablegen sollte hier. Ich biete diese lediglich an, der TE ist erwachsen und wird für sich selbst entscheiden, was für ihn gangbar ist und was nicht.

Ist es nicht so @Gorch_Fock ?

Zum Thema Vertrauen kannst Du Dir gern meinen Beitrag durchlesen, dann muss ich nicht alles nochmal tippen, bin schreibfaul

vertrauen-nach-einer-affaere-wieder-aufbauen-t48753-s45.html#p1515661

07.09.2018 19:50 • x 2 #38


6rama9
Zitat von SimplyRed:
es war von Anfang an bereits mehr als eine Depression

Ich finde diese Aussage eine Verniedlichung einer der tödlichsten Krankheiten hierzulande, nämlich der Depression.
Zitat von SimplyRed:
Eine zu spät erkannte postnatale Depression kann sich durchaus in eine Wochenbettpsychose entwickeln, der Schritt ist minimal

Da muss ich dir aus medizinischer Sicht vehement widersprechen. Eine Wochenbettpsychose ist eine sehr gravierende, akut auftretende psychotische Störung. Sie war bereits in Behandlung und eine Wochenbettpsychose wäre definitiv als solche erkannt und behandelt worden. Außerdem sehe ich nirgends Hinweise auf paranoides Verhalten und halluzinogene Störungen.

@SimplyRed Deine Ferndiagnose ist für mich äußerst gewagt. Für mich hört sich die Geschichte ganz simpel nach einer frau mit labiler Persönlichkeit, schwieriger Kindheit und Bindungsproblemen an. Gerade bei so einer Persönlichkeit rate ich, sehr klare Grenzen zu ziehen und sehr klare Konsequenzen aufzuzeigen und einzuhalten.

07.09.2018 19:59 • x 3 #39


Gorch_Fock
Simply, auch Deine Meinung ist absolut wichtig. Ich finde das in diesem Forum gerade das Besondere.
Ja, der TE kann entscheiden und niemand hat hier die Wahrheit gepachtet.
Es gibt halt aus den unterschiedlichen Erlebnissen natürlich Erfahrungswerte. Aus meiner Erfahrung kannst Du niemand zu einer Therapie bewegen, der diese nicht will. Und einem Affairenführer fehlt ja erstmal nichts. Sie ist high an Dopamin und Endorphin und das kompensiert die destruktive Situation zu Hause. Warum sollte sie Interesse haben, daran überhaupt zu arbeiten. Ihre Therapeutin unterstützt ja sogar ihren Freifahrtschein (komisch, hört man übrigens öfter, insb. bei Reha-Affairen).
Vertrauen stellt die Grundlage jeder Beziehung dar. Dieses ist nach den - vollkommen bewussten und gesteuerten - Affaire zerstört.

07.09.2018 20:08 • x 3 #40


E
Lieber @6rama9 Du kannst leider nicht hellsehen. Du kannst überhaupt nicht wissen, was wann wie und wo richtig diagnostiziert wurde. Allein der Umstand, dass der TE und seine Frau von Pontius zu Pilatus gefahren sind, bis man ihr hat helfen können, spricht für das Gegenteil Deiner Behauptung.

Im Ürbigen habe ich gar keine Diagnose gestellt, wenn Du also Psychologe bist, dann lese meinen Beitrag nochmals genau und Du wirst sehen, dass ich es lediglich in Betracht gezogen habe.

Zitat von 6rama9:
Ich finde diese Aussage eine Verniedlichung einer der tödlichsten Krankheiten hierzulande, nämlich der Depression.


Ganz ehrlich 6rama9? Ich kann Dir überhaupt nicht folgen. Das steht einfach nirgends in meinem Beitrag und ich weiß sehr genau um diese Erkrankung, das mal ganz nebenbei. Dennoch wäre eine Depression allein nicht nachvollziehbar für eine so deutliche Abwandlung im Verhalten und vor Allem gleich ein Grund nun Frauen zu bevorzugen.

Zitat von 6rama9:
Außerdem sehe ich nirgends Hinweise auf paranoides Verhalten und halluzinogene Störungen.


Wie auch, soweit waren wir ja auch noch gar nicht. Ich denke, Du bist vom Fach, dann ist Deine Meinung aber auf sehr dünnem Eis erbaut. Mir kommt es eher so vor, als wolltest Du nur dagegen reden, für mich schon klar erkennbar, wenn Du anfängst mir eine Ferndiagnose zu unterstellen, wenn ich gerade erst begonnen habe, mich vorzutasten. Die Diagnose bleibt einem Fachmann überlassen. Und ich für meinen Teil, sehe sehr wohl deutlich Hinweise auf Realitätsverlust

Zitat von Gorch_Fock:
Aus meiner Erfahrung kannst Du niemand zu einer Therapie bewegen, der diese nicht will.


Ja sicher, man kann auch niemanden überzeugen sich zu trennen, der das nicht will. Und offenbar hat sie bereits Therapie gemacht, denn dort in der Behandlung ist sie zum ersten Mal fremdgegangen.
Ich möchte das nicht diskutieren, dass hier ist der Strang von @Chase und dem helfen Deine Kritikpunkte zu meinem Beitrag absolut gar nichts, weswegen ich auch nicht die Deine oder die anderer user hier Seiten lang diskutiere.

Und damit zurück zu @Chase Vorhang zu.

07.09.2018 20:12 • #41


E
Zitat von 6rama9:
Da muss ich dir aus medizinischer Sicht vehement widersprechen. Eine Wochenbettpsychose ist eine sehr gravierende, akut auftretende psychotische Störung


Im Übrigen stimmt Deine medizinische Sicht nicht mit den Fakten überein. Ich habe nichts gegen konstruktive und berechtigte Kritik, aber bitte nicht auf meine Kosten und erst Recht nicht, wenn man es nicht besser weiß.

Wochenbettpsychose:
Diese Form der postnatalen psychischen Störung ist die seltenste, beginnt bald nach der Geburt und kann zwischen wenigen Tagen und mehreren Wochen andauern. Sie kann durch körperlichen Stress, wie beispielsweise durch das Abstillen, oder extremen Schlafmangel erst später ausbrechen.

Zitat von SimplyRed:
halluzinogene Störungen.


Das betrifft den Bereich der Halluzinogene, sprich Rauschmittel was hat das mit den Anzeichen für eine Psychose zu tun?

07.09.2018 20:39 • #42


D
Ich denke, die medizinischen Hintergründe, die uns Laien ja eher nicht geläufig und in diesem Falle nicht erlebt bekannt, sondern berichtet sind, sollten, bei allem etwaigen möglichem Verständnis für die Frau des TE, nicht verhüllen, dass die TE bewusst gelogen hat. Sie hat hintenrum gefremdelt, sie hat hintenrum einen neuen Kontakt erstellt und benutzt dazu den Mann wie einen Hund an der Leine.

Selbst wenn sie eine psychische Beeinträchtigung in welcher Form auch haben sollte, sie hat bewusst diese Schritte eingeleitet. Mit Verlaub, man kann nicht jede Handlung damit rechtfertigen dass jemand Erlebnisse aus der Vergangenheit oder wegen Depressionen oder whatever legitimiert. Sie hätte ja auch sagen können, als sie zurückkehrte (nach der 1.Affäre):

Es tut mir leid, ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich Dich (den TE) liebe und möchte erst einmal Abstand und mich orientieren. Das wäre zwar hart, aber ehrlich gewesen. Man könnte sonst ja sogar sagen, dass sie geschäftsunfähig ist oder so. Aber wenn dort eine Therapeutin solch abenteuerliche Ratschläge gibt, die Freunde der Ehefrau das auch noch mit unterstützen (ich gehe mal davon aus, die wissen von dem Betrug der Ehefrau des TE), dann sind entweder die reif für ne Therapie oder aber sie weiß sehr wohl, was sie da tut. Ich gehe von letzterem aus und das ist unentschuldbar. Wäre ja noch schöner, wenn hier alles mögliche legalisiert und akzeptiert wäre. Dann könnten wir alle leben wie die Hottentotten und nichts an Absprachen, Treue und Werten hätte noch Bestand.

07.09.2018 20:54 • #43


I
So oder so- der TE muss schauen, dass er sich selber in irgend einer Form schützt.
Bei einer bewussten Affaire sowieso.
Bei einer schwerwiegenden Erkrankung auch- vor einer Co-Abhängigkeit. Und selbst wenn die Lügerei nicht vorsätzlich begangen worden wäre, hinterlässt sie Spuren, mit denen umgegangen werden muss.
Auch einem psychisch kranken Menschen kann und muss aufgezeigt werden, wenn er Grenzen überschritten hat oder dabei ist.

07.09.2018 21:12 • x 2 #44


E
Zitat von Deion:
Mit Verlaub, man kann nicht jede Handlung damit rechtfertigen dass jemand Erlebnisse aus der Vergangenheit oder wegen Depressionen oder whatever legitimiert. Sie hätte ja auch sagen können, als sie zurückkehrte


Gebe ich Dir völlig Recht. Ich bin sogar die Erste, die zur Trennung rät, sollte sich herausstellen, dass es keine medizinischen Faktoren gibt, die relevant sein könnten.

Nur, wir sprechen gerade nicht von

Zitat von Deion:
Erlebnisse aus der Vergangenheit oder wegen Depressionen


sondern von Erkrankungen, die großen Einfluss darauf haben können, ob jemand voll zurechnungsfähig ist, oder nicht. Dies muss nicht immer bedeuten, vollkommen irre zu sein, oftmals ist das nicht so leicht zu erkennen. Und dazu gehören nunmal Psychosen. Denn wäre sie nicht erkrankt (wenn es überhaupt so ist) dann hätte sie evt. weder urplötzlich mit einer Frau während der stationären Behandlung geschlafen (wie oft habe ich schon gehört, dass man während einer psychiatrischen stationären Therapie mit anderen Patienten pop. - öhm. ), noch alles andere, was danach folgte. Die Frau ist Mutter und der TE kennt sie schon eine Weile. Er hörte sich nicht so an, als wäre dies Verhalten seiner Frau für ihn zu erwarten gewesen.

Also, am besten warten wir, was @Chase dazu noch zu sagen hat, evt. möchte er nicht hier darüber sprechen und wir haben auch noch zu wenig Infos um weitere Schlüsse ziehen zu können. Und mit Verlaub, man kann nicht selektieren, welche Taten, die aufgrund der Krankheit nicht mehr akurat beurteilt worden sind, nun verziehen werden und welche einem nicht passen und aus dem Katalog herausfallen, quasi sie trotzdem verantwortlich ist.

Zitat von irgendwie:
Auch einem psychisch kranken Menschen kann und muss aufgezeigt werden, wenn er Grenzen überschritten hat oder dabei ist.


Wenn er gar nicht in der Lage ist zu erkennen was das bedeutet? Na zum Glück ist das in Deutschland klar geregelt, wer die Folgen seines Handelns nicht erkennen kann, weil er krank ist, geht straffrei aus. Wie sollte das auch anders gehen? Sie erkennt doch gar nicht, dass sie nicht in der Realitäüt ist, welche Grenzen will man da aufzeigen? Das ist doch gar nicht möglich dann!

Sei es wie es will - ich warte bis @Chase noch mehr Infos über ihr Verhalten seit Geburt gibt, auch die Problematiken die sie ihm gegenüber erwähnt hat unter den sie leidet, dann sehen wir weiter.

07.09.2018 21:20 • x 1 #45


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag