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Mitschuld an einer Affäre- wie sieht ihr es?

unbel-Leberwurst
Zitat von Sharky80:
Liebe anne55 so einfach ist es nicht. Da wären wir wieder bei Schuld und Verantwortung. Klar sind die Betrüger schwächer, da bin ich bei dir. Aber die die Betrogen worden sind, sind nicht nur Opfer. Sie sind Mittäter.


Welche Taten hast Du Dir denn vorzuwerfen?

06.09.2016 12:46 • #31


Sharky80
Zitat von LonelyXmas:
Ich bin Opfer und betrogen geworden. An der Affäre meiner Ex ist nur sie schuld. Sie hat sie zugelassen und ist sie aktiv eingegangen.

Trotzdem sehe ich meine Schuld in den Umständen, die dazu beigetragen haben. Die Beziehung war soweit dezimiert, dass sie überhaupt in die Lage gekommen ist, über eine Affäre nachzudenken und sie aktiv einzugehen. In der Zeit unserer intakten Beziehung wäre meine Ex nie auf die Idee gekommen, fremdzugehen. Den Verfall der Beziehung hätte auch ich erkennen können und es ansprechen müssen. Sie auch, ich weiß, aber da habe ich Mitschuld.

Im Nachhinein aufarbeitend erkennend und diese Erkenntnis hoffentlich für eine neue Beziehung konservierend. Der Erleuchtete.

---
Die Umstände, die machen es auch. Ich will die Affäre nicht entschuldigen, Gott bewahre! Die Verantwortung trägt derjenige, der sie eingegangen ist. Aber die Umstände, der Mangel an Kommunikation, die Angst vor ansprechen der Probleme....das ist ein Beziehungsproblem, wofür beide gerade stehen

06.09.2016 13:56 • #32


A


Mitschuld an einer Affäre- wie sieht ihr es?

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Sharky80
Zitat von unbel Leberwurst:
Zitat von Sharky80:
Liebe anne55 so einfach ist es nicht. Da wären wir wieder bei Schuld und Verantwortung. Klar sind die Betrüger schwächer, da bin ich bei dir. Aber die die Betrogen worden sind, sind nicht nur Opfer. Sie sind Mittäter.


Welche Taten hast Du Dir denn vorzuwerfen?

---

Mein Nichthandeln als ich gespürt habe, dass unsere Beziehung aus dem Gleichgewicht geraten ist.
Ich habe gespürt, dass wir uns emotional entfernen. Ich hatte selber keine Lust mehr auf ihn, wollte nicht mehr sprechen, habe einfach neben ihn her gelebt. Ich wusste das ist nicht gut...und habe nichts unternommen.

Das ist mein Fehler - ich habe seine Sorgen zu meinen werden lassen und nicht mehr geredet. Das mag für andere Profan klingen, aber wäre es das wirklich so profan, wäre eine dritte nie in unsere Beziehung gerutscht. Mein Mann konnte nicht mehr Mann sein bei mir - ich hab alles selber gemacht, war eigentlich für mich autonom... da hat er sich das geholt, was ich nicht mehr gegeben hat...das Gefühl, Mann zu sein

06.09.2016 13:59 • #33


unbel-Leberwurst
Zitat von Sharky80:

Mein Nichthandeln als ich gespürt habe, dass unsere Beziehung aus dem Gleichgewicht geraten ist.
Ich habe gespürt, dass wir uns emotional entfernen. Ich hatte selber keine Lust mehr auf ihn, wollte nicht mehr sprechen, habe einfach neben ihn her gelebt. Ich wusste das ist nicht gut...und habe nichts unternommen.

Das ist mein Fehler - ich habe seine Sorgen zu meinen werden lassen und nicht mehr geredet. Das mag für andere Profan klingen, aber wäre es das wirklich so profan, wäre eine dritte nie in unsere Beziehung gerutscht. Mein Mann konnte nicht mehr Mann sein bei mir - ich hab alles selber gemacht, war eigentlich für mich autonom... da hat er sich das geholt, was ich nicht mehr gegeben hat...das Gefühl, Mann zu sein


Und trotzdem habt ihr in dieser Situation geheiratet? Sehr komisch.

Verstehe ich das so, dass Du unter anderem keinen S6 mit ihm wolltest?

06.09.2016 14:06 • #34


Sharky80
Zitat von Dummda:
Ich fühle mich durchaus mitverantwortlich, aber bin kein Mittäter. Bei uns war es so, dass wir uns durchaus über den Missstand der Beziehung im Klaren waren. Wir wußten, dass wir uns lieben und zusammen bleiben wollen. Gleichzeitig haben wir keine Lösung gefunden, egal wie oft wir darüber gesprochen haben. Mein Mann hat mich sogar noch extra vorher auf ein gemeinsames WE ohne Kinder eingeladen, weil er eine Lösung für uns gesucht hat. Irgendwann haben wir auch die letzte Verbindung verloren. Gewiss, mein Mann ist fremdgegangen, aber war ich besser? Aus irgendeinem Grund, wußte ich noch vor ihm, dass er Fremdgehen wird. Ich wußte es halt. Intuition oder was auch immer. Ich habe aber nichts getan, um es ernsthaft zu verhindern. Warum? Ignoranz! Mangelndes Interesse an der Beziehung! Ich war in der Zeit sehr mit meinen Themen beschäftigt und habe ihn gewissermaßen auch verlassen. Wir haben die Trennung nicht ausgesprochen, weil wir sie ja nicht wollten, aber sie war da. Es ist die perfekte Ambivalenz zum Fremdgehen. Durch die Affäre hat mein Mann intensiv gespürt, dass er mich will und hat wieder angefangen um uns zu kämpfen. Dabei hat er bei sich selber angefangen und es mir dann gesagt. Die Wahrheit ist doch, zu dem Zeitpunkt, als er es mir sagte, war ich immer noch weit weg. Erst diese Offenbahrung hat mich wieder zurück geholt. Ich will ihn nicht verlieren. Aber nur dieser Wunsch reicht halt nicht. Wenn es um die Beziehung geht, muss man bereit sein die Welt anzuhalten. Das haben wir beide nicht rechtzeitig gemacht. Unser beider Versagen.

---
Ähnlich wie bei mir. Ich wusste, es läuft was falsch, habe aber nichts unternohmen. Wenn man sich dessen bewusst wird, fällt es leichter, nicht die Schuld zu suchen sondern die Verantwortung zu übernehmen. Und auch bei mir ist es so, dass mein Mann nach über 5 Wo spürt, da ist noch was da an Gefühlen. Der Reiz des Neuen ist weg oder geht weg...Liebe wenn noch vorhanden, geht nicht so schnell weg...trotz Affäre. Fehler sind menschlich und auch wenn du und auch ich nicht wissen, was die Zukunft bringt, so ist dieser krasse Cut besser als das nebeneinander her leben. Das habe ich für mich erkannt. Daher kann ich der Trulla fast dankbar sein...das sie meine Ehe auf einen harten Prüfstand bringt...mit dem ungewissen Ausgang. Und ich bin voll und ganz bei mir mit dem Bewusstsein, das Fehler menschlich sind.. Mehr als Mensch sein können wir nicht und verzeihen ist eine Gabe, die nicht jeder hat... ich sie mir aber nicht nehmen lassen werde

06.09.2016 14:07 • x 1 #35


Sharky80
Zitat von unbel Leberwurst:
Zitat von Sharky80:

Mein Nichthandeln als ich gespürt habe, dass unsere Beziehung aus dem Gleichgewicht geraten ist.
Ich habe gespürt, dass wir uns emotional entfernen. Ich hatte selber keine Lust mehr auf ihn, wollte nicht mehr sprechen, habe einfach neben ihn her gelebt. Ich wusste das ist nicht gut...und habe nichts unternommen.

Das ist mein Fehler - ich habe seine Sorgen zu meinen werden lassen und nicht mehr geredet. Das mag für andere Profan klingen, aber wäre es das wirklich so profan, wäre eine dritte nie in unsere Beziehung gerutscht. Mein Mann konnte nicht mehr Mann sein bei mir - ich hab alles selber gemacht, war eigentlich für mich autonom... da hat er sich das geholt, was ich nicht mehr gegeben hat...das Gefühl, Mann zu sein


Und trotzdem habt ihr in dieser Situation geheiratet? Sehr komisch.

Verstehe ich das so, dass Du unter anderem keinen S6 mit ihm wolltest?


Ja, total verrückt oder? Ich hab gespürt es ist nicht mehr ok, hab aber gleichzeitig gespürt, er ist der Mann den ich heiraten möchte. Verrückt und passt nicht zusammen - ist aber so. Nach wie vor denke ich er ist der Mann zu dem ich ja gesagt habe, zu dieser Entscheidung stehe ich. Und ja, ich hatte keine Lust mehr auf Ihn. Warum, dass kann ich euch nicht erklären. Hat sicherlich auch viel mit mir selber zu tun... 'Er sieht gut aus, passt alles...war einfach die Luft raus. Jetzt, wo alles zerbrochen ist, da sehe ich ihn mit anderen Augen...wie so oft...und er sicherlich auch mich..aber ob es zu spät ist, das wird die Zeit zeigen.

Man kann lieben und trotzdem Fehler machen..ist leider so

06.09.2016 14:10 • x 1 #36


Sharky80
Daraus resultiert eine Unzufriedenheit, die sie mit der Jagd auf fremde Haut zu kompensieren versucht.

Also kann in der Beziehung selber alles perfekt sein, aber wenn ein Partner mit sich selber unzufrieden/nicht ausgelastet ist, kann er trotzdem zum Fremdgänger werden. Trotz des perfekten Partners.[/quote]

Du hast es vollkommen erkannt! Wenn du mit dir selber nicht eins bist, kann die Ehe und die Beziehung perfekt sein, es reicht dann nicht. So ist es bei meinen Mann. Er hat sich selber verloren und das ist seine Aufgabe, sich selber zu finden...erst wenn er weiss wer er sein möchte und wer er ist kann er sich annehmen...und auch ehrlich wieder lieben.

Für mich ist das hart, aber auch ich lerne mich dadurch besser kennen und werde auch meinen Weg gehen.

06.09.2016 14:12 • #37


Wurstmopped
Es geht nicht um Schuld sondern um Verantwortung!
Das der Partner mit einem Bein aus der Beziehung tritt und sich unterbewusst öffnet, hier tragen beide die Verantwortung!
Was folgt oder folgen kann, das Spiel mit dem Feuer, liegt schon in der Verantwortung des Partners der es für sich zulässt. Hier gilt es halt abzuwägen und sich zu entschließen welchen Preis man bereit ist zu zahlen.
Leider Gottes sind die meisten Menschen hier nicht in der Lage diese Verantwortung anzunehmen. ..mal was neues. ...und geraten all zu oft in die Versuchung diese Verantwortung dem Partner überzustülpen...wenn man daher überhaupt von Schuld sprechen möchte...dann wäre das aus meiner Sicht die eigentliche Schuld.

06.09.2016 14:57 • x 1 #38


unbel-Leberwurst
Zitat von Sharky80:
Ich habe gespürt, dass wir uns emotional entfernen. Ich hatte selber keine Lust mehr auf ihn, wollte nicht mehr sprechen, habe einfach neben ihn her gelebt.


Zitat von Sharky80:
So ist es bei meinen Mann. Er hat sich selber verloren und das ist seine Aufgabe, sich selber zu finden...erst wenn er weiss wer er sein möchte und wer er ist kann er sich annehmen...


Wer hat denn hier wen verloren? Du hattest doch auch Deinen Mann verloren und nicht (nur) er sich selber.

Hast Du denn Deinen Mann schon wiedergefunden? Hast Du wieder Lust auf ihn?

06.09.2016 15:06 • #39


Sharky80
Zitat von unbel Leberwurst:
Zitat von Sharky80:
Ich habe gespürt, dass wir uns emotional entfernen. Ich hatte selber keine Lust mehr auf ihn, wollte nicht mehr sprechen, habe einfach neben ihn her gelebt.


Zitat von Sharky80:
So ist es bei meinen Mann. Er hat sich selber verloren und das ist seine Aufgabe, sich selber zu finden...erst wenn er weiss wer er sein möchte und wer er ist kann er sich annehmen...


Wer hat denn hier wen verloren? Du hattest doch auch Deinen Mann verloren und nicht (nur) er sich selber.

Hast Du denn Deinen Mann schon wiedergefunden? Hast Du wieder Lust auf ihn?

---
Natürlich haben wir uns beide verloren. Und ich habe ich auch betrogen - indem ich als Frau nicht mehr die Mühe hatte, auf ihn zuzugehen und damit auch mein Versprechen gebrochen hatte. Sehr provokant, ich weiss, aber auch ich habe mich gehen lassen und war nicht mehr aktiv. Jetzt, wo wir dies erkannt haben, ist der Fokus wieder auf den Partner gerutscht. Aber der Weg zurück ist nicht leicht und ob es überhaupt klappt, ist ein ganz anderes Thema. Die Kluft, die ein Betraug auslöst, ist schwer zu überwinden und ich stehe noch ganz am Anfang.

06.09.2016 15:55 • #40


Sharky80
Zitat von Wurstmopped:
Es geht nicht um Schuld sondern um Verantwortung!
Das der Partner mit einem Bein aus der Beziehung tritt und sich unterbewusst öffnet, hier tragen beide die Verantwortung!
Was folgt oder folgen kann, das Spiel mit dem Feuer, liegt schon in der Verantwortung des Partners der es für sich zulässt. Hier gilt es halt abzuwägen und sich zu entschließen welchen Preis man bereit ist zu zahlen.
Leider Gottes sind die meisten Menschen hier nicht in der Lage diese Verantwortung anzunehmen. ..mal was neues. ...und geraten all zu oft in die Versuchung diese Verantwortung dem Partner überzustülpen...wenn man daher überhaupt von Schuld sprechen möchte...dann wäre das aus meiner Sicht die eigentliche Schuld.

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Das Spiel ist immer reizvoll..neu, fremd...wem würde das nicht gefallen? Ich würde lügen wenn ich sagen würde, ich hätte auch nicht daran gedacht, wie es mit einem anderem Mann wäre...was neues auszuprobieren. Aber die mögliche Konsequenz aus meiner Handlung war mir so bewusst, das ich es nicht getan habe. Nun, weil ich mehr Rückrat habe als mein Mann...weil ich einen stärkeren Charakter habe..wer weiss das schon? Schlimm ist es überhaupt soweit zu denken..und da hätte ich bereits reagieren müssen u habe es nicht getan...leider mein Versäumnis

06.09.2016 15:58 • x 2 #41


R
Zitat von Sharky80:
Zitat von LonelyXmas:
Ich bin Opfer und betrogen geworden. An der Affäre meiner Ex ist nur sie schuld. Sie hat sie zugelassen und ist sie aktiv eingegangen.

Trotzdem sehe ich meine Schuld in den Umständen, die dazu beigetragen haben. Die Beziehung war soweit dezimiert, dass sie überhaupt in die Lage gekommen ist, über eine Affäre nachzudenken und sie aktiv einzugehen. In der Zeit unserer intakten Beziehung wäre meine Ex nie auf die Idee gekommen, fremdzugehen. Den Verfall der Beziehung hätte auch ich erkennen können und es ansprechen müssen. Sie auch, ich weiß, aber da habe ich Mitschuld.

Im Nachhinein aufarbeitend erkennend und diese Erkenntnis hoffentlich für eine neue Beziehung konservierend. Der Erleuchtete.

---
Die Umstände, die machen es auch. Ich will die Affäre nicht entschuldigen, Gott bewahre! Die Verantwortung trägt derjenige, der sie eingegangen ist. Aber die Umstände, der Mangel an Kommunikation, die Angst vor ansprechen der Probleme....das ist ein Beziehungsproblem, wofür beide gerade stehen


Nein, so ist es nicht immer.
In manchen Fällen meiden die Männer Kommunikation. Sie weichen aus.
Sie möchten sich nicht auf Gespräche einlassen.
Und dann? Wer ist jetzt schuld bitteschön?
Frauen sind oft in der Lage die Beziehung zu stabilieren und können diese auch verbessern. Aber manche Männer wollen das nicht, in dem Moment wo sie die Af führen. Könnte ja auch so der Fall sein?

06.09.2016 16:19 • x 1 #42


R
Eine Affäre ist eine von vielen Möglichkeiten innerhalb der Partnerschaft zu betrügen.

Und neben betrügen gibt es noch viele andere Möglichkeiten dem Wir in der Partnerschaft massiv zu schaden.

All diesen Verhaltensweisen gemeinsam ist die vorangegangene emotionale Entfernung vom Partner.

Wenn nun jemand wirklich sagen kann, dass er sich in keinster Weise emotional entfernt hatte, halte ich die Mitverantwortung für die Probleme für denkbar gering.

Um bei dem Beispiel Affäre zu bleiben.
Entscheidend ist primär das Verhalten nach der Affäre.
Wenn sich das Paar gemeinsam für einen Rettungsversuch entscheidet, trägt die größte Verantwortung am letztendlichen Scheitern der, der wieder oder immer noch die emotionale Entfernung zugelassen hat.


In der Kategorie Schuld möchte ich sowieso nicht denken.
Dann schon eher in Richtung leider zu nichts Besserem in der Lage

06.09.2016 16:43 • #43


Vegetari
Liebes Forum,

ich würde mir bezüglich der Frage Mitschuld an einer Affäre? ein Feedback wünschen!

Mein Mann wirft mir heute noch vor , ich hätte ihn wegen meines Verhaltens in die Arme der anderen Frau getrieben! Daher wirft er mir eine Mitschuld vor! Ich dazu : Wir sind beide verantwortlich für unsere Partnerschaft und deren Problemlösungen , da ist für mich Ende! Ich bin nicht für Deine Affäre verantwortlich , ich kann es auch nicht sein , weil Du diesen Schritt gemacht hast! Ich hätte mir eine andere Problemlösung gewünscht : Das wir beide an den restlichen Problemen arbeiten, dazu brauchten wir m.E. keine Affäre!

Er sah es anders und zwar so : Aus meiner Sicht haben wir bereits alles versucht, auch Paarberatung. Ich habe dann eine Lösung gesucht und gefunden : Affäre. Ich hab etwas getan , was Du mir nie zugetraut hast . Anders hättest Du mich wohl nicht verstanden , wärst nicht aufgewacht! Für mich war damals die Beziehung mit uns so gut wie aus und das habe ich der anderen Frau auch so gesagt!

Ich : Das ist das Schlimmste für mich gewesen, Du hast vorher nicht mit mir Schluss gemacht , ich fühlte mich einfach 1:1 ausgetauscht gegen eine andere Frau! Du hast mir das Herz gebrochen ! ( 4 Wochen fuhr er zwei-gleisig bis durch Zufall die Affäre ans Licht kam . ) Ich hätte mir ansatt dessen gewünscht, dass wir an unseren restlichen Problemen arbeiten, um zu versuchen , ob es doch noch eine Rettung/ Lösung für uns gibt! Aber eine Affäre hätte 9ich mir keinesfalls für Dich oder mich gewünscht!

06.09.2016 17:12 • #44


Sharky80
Zitat von Vegetari:
Liebes Forum,

ich würde mir bezüglich der Frage Mitschuld an einer Affäre? ein Feedback wünschen!

Mein Mann wirft mir heute noch vor , ich hätte ihn wegen meines Verhaltens in die Arme der anderen Frau getrieben! Daher wirft er mir eine Mitschuld vor! Ich dazu : Wir sind beide verantwortlich für unsere Partnerschaft und deren Problemlösungen , da ist für mich Ende! Ich bin nicht für Deine Affäre verantwortlich , ich kann es auch nicht sein , weil Du diesen Schritt gemacht hast! Ich hätte mir eine andere Problemlösung gewünscht : Das wir beide an den restlichen Problemen arbeiten, dazu brauchten wir m.E. keine Affäre!

Er sah es anders und zwar so : Aus meiner Sicht haben wir bereits alles versucht, auch Paarberatung. Ich habe dann eine Lösung gesucht und gefunden : Affäre. Ich hab etwas getan , was Du mir nie zugetraut hast . Anders hättest Du mich wohl nicht verstanden , wärst nicht aufgewacht! Für mich war damals die Beziehung mit uns so gut wie aus und das habe ich der anderen Frau auch so gesagt!

Ich : Das ist das Schlimmste für mich gewesen, Du hast vorher nicht mit mir Schluss gemacht , ich fühlte mich einfach 1:1 ausgetauscht gegen eine andere Frau! Du hast mir das Herz gebrochen ! ( 4 Wochen fuhr er zwei-gleisig bis durch Zufall die Affäre ans Licht kam . ) Ich hätte mir ansatt dessen gewünscht, dass wir an unseren restlichen Problemen arbeiten, um zu versuchen , ob es doch noch eine Rettung/ Lösung für uns gibt! Aber eine Affäre hätte 9ich mir keinesfalls für Dich oder mich gewünscht!


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Also, dass dein Mann dir vorwirft, du hättest ihn in die Arme einer anderen Frau getrieben ist vollkommener Schwachsinn. Natürlich hast du das nicht! Wenn er so unglücklich war, hätte er sagen können, es ist aus...zumindest in der Theorie. Aber so ist es leider in der Realität nicht.

Würde er nicht an dir hängen oder dich lieben, hätte er dich gleich verlassen. Also hat er noch was für dich empfunden.

Ist er mit dieser Affäre noch zusammen ?

06.09.2016 17:25 • #45


A


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