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Nach 8 Jahren ist plötzlich alles vorbei - und jetzt?

A
Gestern war Tag 1 der Kontaktsperre - es ging recht gut, obwohl er wieder angerufen hat und wieder auf die Mailbox gesprochen hat, dass er sich Sorgen machen würde... Dann kamen auch noch 2 SMS , die habe ich aber ignoriert...
Das letzte was ich von ihm brauche ist Mitleid!

Heute geht es mir allerdings gar nicht gut!
Ich halte es einfach nicht aus, dass es das gewesen sein soll und werde irgendwie diese Hoffnung nicht los!

Ich denke die ganze Zeit, dass er doch aufwachen muss, dass er es doch merken muss ...

09.10.2014 11:10 • #31


C
Hallo Amira,

du denkst dir bestimmt, was wird jetzt oder nun bin ich alleine Das Verständnis, dass jemand so etwas aufgeben kann wofür beide so hart gekämpt haben und auch manches zurückgesteckt haben ist etwas worauf du vielleicht erst mal keine Antwort bekommst .
Man denkt sich es ist doch was ganz besonderes was man für einander getan hat!
Aus meiner Situation kann ich dir leider nur sagen, dass man wohl auf manche Dinge keine Antwort im Leben bekommt. Was aber sicher nicht bei allen so ist!
Es wird besser in jeder hinsicht. Ich glaube es geht in so einer Situation dann immer nur Berg auf. Entweder es klappt wieder zusammen, oder der Schmerz lässt (wenn vielleicht auch langsam) nach.
Meine Angst war immer ich bin jetzt allein. Aber auch die Angst wird langsam kleiner. Nicht das ich es sein will aber man kann einfach nichts erzwingen, habe ich gelernt.
Ich kann nur versuchen erst mal damit umzugehen und hoffentlich bald wieder jemanden zu haben, der mir etwas bedeutet.
Ich versuche mal einen kleine Scherz, der lautet: Kopf hoch auch wenn die Schuhe nicht geputzt sind!
Lg T.

09.10.2014 12:56 • #32


A


Nach 8 Jahren ist plötzlich alles vorbei - und jetzt?

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A
Ja, ich habe auch Angst davor alleine zu sein. Ich kenne es ja auch nicht, dass da niemand ist... Natürlich habe ich tolle Freunde und Familie , aber die ersetzen ihn nicht und schon gar nicht das, was er mir immer gegeben hat...

Ich will so gerne glauben, dass es langsam besser wird. Vllt muss ich mir ja auch mehr Zeit geben... Denn bislang ist es leider noch überhaupt kein bisschen besser geworden! Ich habe das Gefühl, dass es immer unerträglicher wird

09.10.2014 13:29 • #33


C
So fühlt sich das auch an... Niemand der Feunde oder auch Familie kann dir die Geborgenheit schenken, die dir der geschenkt hat, der im Moment nicht bei dir ist.
Es gibt bestimmt immer wieder Tage wo es schlimmer ist als an anderen Tagen, jedoch gibt es auch Tage, die einigermaßen besser laufen.
Dir mehr Zeit geben ist sicher ein guter Gedanke und zu hoffen und glauben auch! Ich denke du solltest, das machen vofür du, ganz allein, dich entscheidest. Denn du bist der einzige, der genau weiß wie es in dir aussieht.
Ratschläge von anderen sind sicher gut gemeint aber was du machst und wie du dich entscheidest ist, denke ich, in dem Momnet immer das richtige. Auch wenn du nicht immer einem Ratschlag folgst!
In solchen Situationen kann man ruhig das tun, was einem vielleicht etwas Erleichterung verschafft.
Lg T.

09.10.2014 14:47 • #34


C
Hallo Amira,

wie geht es dir heute oder wie ging es dir gestern Abend?

10.10.2014 11:01 • #35


M
Oh ja, diese Geborgenheit...das ist wirklich das Schlimmste. Im Grunde merk ich, dass es genau darum geht... das wird mit der Zeit besser, man gewöhnt sich einfach irgendwann an das allein sein, aber wenn man jemand ist, dem das sehr wichtig ist, und ich bin so jemand, dann ist das auch einfach ein grundlegendes Thema. Ich kann nur sagen, dass ich langsam die Schnauze voll davon habe diese Geborgenheit mal zu erhalten und mal nicht und da jedesmal so drunter zu leiden, wenn ich sie mal nicht habe. Es gibt nun mal keine Garantie für dieses Gefühl... und ich find es auch total ätzend da so abhängig zu sein. Ich meine, das Bedürfnis ist total menschlich, aber ich bin da leider besonders bedürftig, weil ich das aus meiner Kindheit nicht so kenne und schon damals vermisst habe. Insofern hab ich mir jetzt die riesengroße Aufgabe gestellt zu lernen wie ich mir höchstpersönlich und selbst Geborgenheit geben kann. Ich kann mich schwer selbst knuddeln, aber nett und schützend zu mir sein... ganz realisitsch betrachtet kann ich das selber vermutlich sogar am besten, weil ich ja genau weiß was ich brauche. Heisst nicht, dass ich den Anspruch habe nie wieder einen Partner habne zu wollen aber mir reicht es langsam einfach....dieses geben und wieder wegnehmen macht mich einfach zu fertig. Da kann ich nur lernen mich auf mich selbst zu verlassen...

10.10.2014 11:32 • #36


A
Charlie - es ist so lieb , dass du fragst...

Leider kam es gestern zum absoluten Desaster:

Ich habe ja schon erzählt, dass er diese Woche ständig versucht hat anzurufen und sich solche Sorgen gemacht hat (fragt mich nicht, warum. Ich bin und war auch in der Vergangenheit noch nie depressiv oder irgendwie gefährdet - klar, es ging mir die letzten Tage schlecht , ich kann nicht essen, schlafe kaum und dementsprechend leidet mein Kreislauf auch. Bin einmal auf der Arbeit zusammengesackt , aber das weiß er ja alles nicht) . Gestern morgen hat er mir ja dann geschrieben, dass er in 3 verschiedenen Krankenhäusern gewesen sei am Mittwoch und nach mir gefragt habe und dass ich ihm doch bitte sagen solle, wo ich sei...
Da wir ja die Kontaktsperre haben, wollte ich gar nichts machen , aber ich fand das mit den Krankenhäusern jetzt schon etwas übertrieben und habe dann zumindest kurz geschrieben Mir geht es gut ! Mach dir keine Mühe!

Danach kam auch nichts mehr und ich dachte, dass es jetzt gut sei damit...
Gestern Abend hatte ich dann mal wieder ein totales Tief und lag irgendwie nur einsam auf meiner Couch, als es an der Tür geklingelt hat.
Meine Freundin hatte sich eigentlich angemeldet, um mir Tabletten gegen Schwindel etc vorbeizubringen , deswegen habe ich auch sofort aufgedrückt.
Tja - ER war es aber!

Als er mich gesehen hat ist er sofort zu mir gestürzt, hat immer nur gesagt mein Gott, du bist so blass, was hast du? Was kann ich machen? und ich habe KEIN Wort rausbekommen und stand irgendwie völlig neben mir.

Irgendwann konnte ich dann wenigstens sagen was machst du hier ? ich will dich nicht sehen! , woraufhin er nur gesagt hat, dass er ein furchtbar schlechtes Gewissen hätte und ich müsste nicht alleine sein, er wäre da und er könnte jeden Tag kommen.

Ich weiß nicht, was dann los war, jedenfalls ist mir so schlecht geworden, dass ich mich übergeben musste und ja, dann hat er mich ins Bett getragen, mich zugedeckt und gesagt, er würde bleiben. Mir war speiübel und ich hab kein Wort gesagt , er hat mir nur immer wieder über den Kopf gestreichelt - sich irgendwann zu mir gelegt ( mit gefühltem 1 Meter Abstand) . Ich hab gemerkt, dass er irgendwann eingeschlafen ist und ich habe kein Auge zubekommen. Mir war so übel und irgendwie kam mir das alles so unwirklich vor... Ich lag da neben dem Mann, den ich über alles liebe und es fühlte sich an, als seien da Welten zwischen uns... und irgendwie dachte ich, dass es sich für ihn auch so angefühlt haben muss...
Irgendwann gegen 5 Uhr morgens hat dann sein Wecker geklingelt, ich habe mich schlafend gestellt - er hat mir dann noch 2 Mal über den Kopf gestrichen und weg war er ....

Seither habe ich auch noch nichts wieder gehört
Ich muss wohl nicht sagen, wie es mir heute geht... Ich ärgere mich, dass ich nicht die Kraft hatte ihn wegzuschicken - dass ich so neben mir stand und vor allem darüber, dass ich mich jetzt so fühle, wie ich mich fühle...

Denn es hat sich ja nichts geändert ... Er ist ja nicht gekommen , um zu kämpfen... Ich weiß nicht warum er da war ... Aber das ist doch krank... Was läuft denn hier für ein Film ab?

10.10.2014 12:14 • #37


C
Ich denke du solltest versuchen dich nicht so sehr unter Druck zu setzten. Wenn ich das so lese, dann war es vielleicht gar kein Fehler die Tür aufzumachen! War dann sogar ein richtiger Weg um rauszufinden wie es sich nun anfühlt wenn er da ist! Wie ich schon sagte in dem Monemt war es für dich richtig.
Es klingt vielleicht traurig aber,dass er neben dir liegt und es fühlt sich an wie zwei Welten, könnte ein Zeichen sein. Wenn das Band (ich nenn es mal Band des Vertrauens) zwischen zwei Menschen an Glanz etwas verloren hat, fühlt sich das möglicherweise genau so an
Leider kenne ich auch keinen sicheren Weg aus diesen Gefühlen... Nur, dass es besser wird. Vielleicht nicht heute und morgen aber sicher bald.

Wir kennen uns zwar nicht aber ganz wichtig ist, dass du dich nicht vergisst! Deine Gesundheit ist das Wichtigste! Geb auf dich acht und bemühe dich bitte normal zu essen und dir Ruhe zu geben damit dein Kreislauf stabil und du Gesund bleibst!

Und schreib ruhig wenn es dir hilft.
Lg T.

10.10.2014 12:46 • #38


A
Ja, es hilft mir sehr mit dir zu schreiben...

Es war einfach so furchtbar, weil ich gestern Abend nichts mehr gewollt hätte, als mit ihm zu kuscheln... Und dass er mich gestreichelt hat und mich umsorgt hat, hat sich ja irgendwie richtig und so vertraut angefühlt... Aber gleichzeitig war es so perv., weil wir ja getrennt sind und sich das ja auch nicht geändert hat... Und so sehr ich mir wünsche, dass es sich ändert - wird es das?

Ich verstehe ihn nicht und ich weiß, dass ich mir darüber nicht den Kopf zerbrechen sollte, was er denkt - aber ich finde es konfus, wie er sich verhält und ich habe das Gefühl, dass ich so nie von ihm loskomme... bzw. dass wir beide so nicht voneinander loskommen...

Was meinst du?

10.10.2014 13:28 • #39


C
Das kann ich mir gut vorstellen, dass es sehr, sehr schwer ist bei ihm zu liegen und irgendwie doch wieder nicht.
Wichtig ist vergiss dich nicht selbst! Er verhällt sich schon merkwürdig und es ist ihm vielleicht garnicht bewuust was er da tut. Ich könnte mir vorstellen, dass ein Gespräch für beide etwas Klarheit bringen würde. Aber entscheide es bitte für dich ob du es willst und du stark genug dafür bist.
Wenn ja: aufschreiben was man jemandem sagen will ist bestimmt sinnvoll (damit auch nichts vergessen wird).
Vielleicht fährst du am Wochende mal nach Hause!? Durchatmen und etwas Kraft tanken?
Was mir manchmal geholfen hat (macht immernoch Spaß) ist beim Autofahren die Musik etwas lauter zu drehen und mitzusingen (wenn der Text präsent ist).
Einerseits willst du nicht aufgeben und andererseits fühlst du, dass es nicht so ist wie vorher, oder?

Lg T.

10.10.2014 14:00 • #40


E
Hallo Amira,

ich habe eben viele deiner Beiträge und einiges von anderen durchgelesen. Ich kann zwar eine solch 8-jährige-Beziehung nicht nachempfinden, aber die Liebe und den Schmerz leider schon. Mein Freund ist auch bei der Polizei (und ich verstehe da auch, dass ihr das Polizeistudium überlebt habt) und wir haben seit knapp 2 Wochen keinen Kontakt mehr.

Habe eben gelesen, dass er wohl letzte Nacht bei dir war. Das muss so schrecklich gewesen sein... dieses Nebeneinanderliegen, aber dann doch so distanziert zu sein. Ich habe gestern auch zum ersten Mal gedacht: toll! du hast heute zum ersten Mal nicht geweint, doch dann in der Nacht um 4/5 Uhr ging es los.

Er ist momentan über Whatsapp daueronline und ich habe ganz dolles Kopfkino. Dass er eine Neue hat, weiß ich, aber es ist ao untypisch für ihn, so lange online zu sein. So viel mit einer Person zu schreiben, muss schon was heißen... da ich noch immer Hoffnung habe, denke ich die ganze Zeit, dass mir die Zeit davon rennt und bin kurz davor ihn anzuschreiben oder anzurufen. Ich muss aufgehalten werden... ich war immer für ihn da, als es ihm schlecht ging. Doch jetzt brauche ich ihn und wo ist er?!

Ich möchte auch so gerne abschließen wie du, aber mein Kopf macht da nicht mit, weil unsere Trennung auch keinen trifftigen Grund hatte und wir so eine intensive Zeit miteinander hatten. Diese Vertrautheit hat man nicht mit jedem Menschen.

Wie geht es dir momentan?

Lg

10.10.2014 14:45 • #41


A
Du sprichst mir aus der Seele - ich denke auch nicht, dass man diese Vertrautheit mit jedem hat, dass es doch was Besonderes ist und dass ER das doch irgendwann merken müsste...

Ich bin total aufgewühlt heute und weiß gar nicht mehr, was ich denken/fühlen soll... Einerseits geht es mir besser, weil ich ihn ja gestern gesehen habe und diese Sehnsucht ein bisschen gestillt wurde , andererseits weiß ich aber, dass mich das auch wieder komplett nach hinten werfen wird...

Ich war auch immer für ihn da , er hatte so viel Stress familiär usw und ich habe immer hinter ihm gestanden, ihn immer unterstützt... Ich weiß nicht, was mit ihm los ist und ob der Job auch was damit zu tun hat ?!

Es tut mir leid, dass es dir genauso schlecht geht - wenn du möchtest kannst du mir gern schreiben ... Ich hab mich ja jetzt auch hier angemeldet und muss sagen, dass mir das sehr hilft mich mit anderen auszutauschen...

10.10.2014 14:57 • #42


E
Ich sehe oft Paare, die sich wegen Kleinigkeiten anzicken oder sich unwesentliche Kleinigkeiten verheimlichen. Klar, Streitereien gehören dazu, aber wir waren von Anfang an ehrlich zueinander und konnten über alles reden und haben uns auch nie unwesentliche Dinge verheimlicht. Auch wenn wir andere Ansichten hatten, wurde es ausdiskutiert, anstatt dem Partner etwas vorzumachen. So etwas sehe ich leider oft bei anderen Paaren und das möchte ich nicht. Aber wie du sagtest, solch jemanden wieder zu finden, erscheint unmöglich momentan.


Verdammt... kann mir vorstellen, dass es für einen Moment deine Sehnsucht gestillt hat. Wünsche mir auch nichts Anderes als ihn zu unarmen, aber das wirft uns wieder ins alte Loch zurück. Ich habe jetzt schon Angst vor einem Treffen mit ihm (da wir uns als Menschen nicht verlieren wollen), da ich weiß, dass ich es nicht ertragen werde ihn zu sehen un zu hören, dass er eine neue Beziehung hat.

Du solltest dich nicht weiter informieren, ob er eine Neue hat (ich weiß, es ist ganz leicht gesagt - ich wollte ja selber alle Details wissen), aber weil ich so einen kranken Kopf habe, habe ich ständig Kopfkino. Wenn er länger nicht online war oder es Wochenende ist, male ich mir aus, wie die beiden gerade zusammenliegen usw. Letzte Woche bin ich extra feiern gegangen, damit ich Zuhause nicht durchdrehe, aber letztendlich habe ich nur über ihn geredet und es ging mir dreckig, weil ich genau wusste, dass sie gerade zusammen sind und evtl. miteinander schlafen. Ich versteh es einfach nicht, wie schnell man sich auf jemanden einlaesst, während 1/2 Monate zuvor ich die Liebe des Lebens war.

In Deinem Fall benimmt er sich wirklich total merkwürdig... aber irgendwo, weil er sich so um dich sorgt, hat man ständig Hoffnung. Vielleicht solltest du mit ihm ein abschließendes Gespräch fordern, falls er sich wieder dauernd meldet. Das wird dich sonst auf Dauer nur zerreißen.


Ich schreibe momentan als Gast, aber ich melde mich mal
an, dann werde ich mich sicherlich melden, vielen Dank.

10.10.2014 15:17 • #43


C
Ich glaube die Zeit ist es heute, die manche Menschen so macht.
Es ist ja heute einfacher sich zu trennen als an einander festzuhalten und durch dick und dünn zu gehen.

Als die Situation bei mir vor knapp einem Jahr so war, sagte ein Arzt zu mir: bleiben sie so wie sie sind, denn solche Menschen halten die Gesellschsft hoch. War in dem Moment leider kein trost für mich...
Ich habe sehr an mir selbst gezweifelt und hab mir große Vorwürfe gemacht.
Im Nachhinein hab ich erfahren, dass solche Fälle bei Polizisten nicht ungewöhnlich sind. Sind den gnazen Tag zusammen und haben gleiche Interessen (Polizei, Sport usw.).
Wenn ich das gewusst hätte, dann hätte ich damals vielleicht nicht dazu geraten und sie unzerstützt ( für den Sportteil trainiert und versucht sie finaziell zu entlasten).
Nach einer solchen Trennung sieht man vieles anders und denkt anders über manches.
Kopfkino ist sehr schlimm und man wir Nachts schweißgebadet wach (ich kenne das, Wochenlang).
Ich kann es auch nicht erklären warum wir das erleben müssen aber langsam glaube ich auch wieder an einen Sonnenschein irgendwann (ich weiß ich hab Vorsprung).
Seit beide stark und denkt auch an euch selbst.
Hier gibt es so viele die Schmerzen aushalten müssen oder mussten was einem ja auch ein Zeichen gibt, dass man mit seiner Art nicht alleine ist auf dieser Welt.

Lg T.

10.10.2014 19:19 • #44


A
Danke Charlie!

Nachts schweißgebadet aufzuwachen kenne ich leider nur zu gut ... Ich wünschte auch, dass ich schon weiter wäre und es endlich akzeptieren könnte... Aber noch befinde ich mich in diesem furchtbaren Teufelskreis der Hoffnung.

Ich will ja auch gerne glauben, dass es vielleicht einfach nicht sein sollte und dass es da draußen irgendwen gibt, der nur auf mich wartet. Und dass ich wieder richtig glücklich werde. Aber das ist momentan einfach überhaupt nicht vorstellbar!

Ich denke, dass da etwas Wahres dran ist, dass wir heutzutage leider immer alles viel zu schnell austauschen und wegschmeißen, bevor wir Arbeit investieren... Diesen Vorwurf mache ich ihm quasi auch. Denn wenn es nicht mehr aufregend war, weil wir zu viele Abende kuschelnd auf der Couch verbracht haben , hätte man dann nicht wenigstens was sagen können? Eine Chance geben können, dass es vielleicht wieder aufregender wird?
Darauf werde ich jetzt keine Antworten mehr bekommen, das ist mir bewusst. Aber es ärgert mich.

10.10.2014 19:49 • #45


A


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