Hallo liebe mit_Verlaub,
es geht eigentlich weniger darum, dass er mich enttäuscht hat, als dass Gemeinsamkeit mit ihm aufgrund seiner Persönlichkeitsstörung einfach nicht lebbar ist...
Es würde stets und kontinuierlich nur auf meine Kosten gehen, die ich immer und ständig über seiner Erkrankung stehen und ihm alles durchgehen lassen müsste, was er meiner Meinung nach verbockt; ich müsste IMMER auch aus dem Blickwinkel einer Therapeutin auf ihren Patienten auf ihn hinabsehen, um sein Verhalten vor mir selbst rechtfertigen und Gemeinsamkeit mit ihm leben zu können, und dennoch würde es mich immer mehr schädigen... denn ich bin ja nicht seine Therapeutin! Keine Therapeutin möchte wohl in einer Liebes- und Lebensbeziehung mit ihrem Patienten stehen... (auch wenn er noch so ein herzensguter Mensch ist).
Zu seiner Persönlichkeitsstörung gehört auch der Wahnsinn, der eine Gemeinsamkeit nicht lebbar macht, weil gemeinsame Pläne z.B. unmöglich sind... es gibt ja NICHTS in ihm ausser Leere.Das gehört zum Krankheitsbild.In ihm ist temporär jeweils immer nur das, was er von außen gespiegelt bekommt... das lebt er dann im jeweiligen Moment, bzw. in der jeweiligen Phase aus.Da wir aber ständig andere Eindrücke von Außen bekommen (was gesunden Menschen bestenfalls mal einen Gedanken wert ist, wohingegen er sich dann in diese Eindrücke vollkommen hineinsteigert, sie aufsaugt und weiterspinnt, temporär in ihnen lebt), wechselt er dementsprechend ständig Meinungen, Sichtweisen, Pläne, usw.
Es hat einfach keinen Sinn, sein Leben mit einem solchen Menschen aufbauen zu wollen... es ist traurig und schmerzhaft zu sehen, aber es ist leider vollkommen zwecklos!
Mein Verstand weiss das... macht's aber irgendwie trotzdem nicht einfacher für mich...
Ich hoffe, dass ich das einigermassen verständlich und nachvollziehbar rübergebracht habe, weshalb es nicht funktionieren kann mit ihm...
Viele liebe Grüsse,
Karma