Ohne Job Partner finden?

Dass ich psychische Probleme habe bzw hatte, ist nichts Neues, denn das hatte ich oben ja erwähnt, wenn ich mich nicht irre.
Du sagst mir also nur, was ich sowieso schon weiß. Ich hatte oben aber auch geschrieben, dass diese mittlerweile nicht mehr so schlimm sind und dass es eigentlich niemand merkt. Kann das mittlerweile gut überdecken bzw weiß damit umzugehen.

Meine Tage verbringe ich immer anders. Ich bin sehr gern bei meiner Familie oder bei Freunden bzw unternehme sehr gern Dinge mit Freunden und Familie. Ansonsten zocke ich sehr gern mit Freunden oder lese Bücher oder Comics. Gibt aber auch Tage, an denen ich sehr gern für mich bin und einfach Musik anmache, mir einen Whiskey gönne und dann einfach nur für mich bin. Wenn´s möglich ist, bin ich auch sehr gern draußen unterwegs und geh gern mal mit Freunden einen trinken oder ins Kino.

In Aussicht habe ich derzeit keine Ausbildung, was sich aber auch auf Grund von Corona sehr schwer gestaltet. Natürlich bewerbe ich mich weiterhin und werde dieses Jahr auch sicher was finden, aber momentan hab ich nichts in Aussicht.

Wenn meine Frau gern rausgeht, geh ich mit. Wie oben schon gesagt... die Phobie ist kaum noch da und man merkt davon so gut wie nichts mehr.

Ich denke, nicht die Arbeitslosigkeit wäre ein Problem bei der Partnersuche... Aber wenn du ehrlich deine Situation schilderst gibt es vielleicht Frauen, die dir eine Chance geben. Für dich finde ich es wichtig, dass du zeitnah eine Ausbildung beginnst und durchziehst. Du bist dreißig Jahre alt! Wie sieht dein Rentenbescheid aus, wie kommst du für die laufenden Kosten auf, das interessiert die Frauen.
Die meisten Frauen suchen einen Mann, der genauso wie sie aufgestellt ist oder besser.

Dass in meiner Vergangenheit nicht alles gut gelaufen ist, ist mir klar. Ich bin mir dessen völlig bewusst und bereue vieles, aber man kann es ja leider nicht ändern. Dass ich zeitnah ne Ausbildung finde, ist der Plan und das wird dieses Jahr auch was werden, ich bin da optimistisch.

Das hängt meiner Meinung nsch nur von Dir und deiner Einstellung ab. Führst du erfülltes Leben? Gibt es außer Arbeit andere bereiche, die dich erfüllen? Bist du stolz auf dich? Bist du motiviert und tust alles um Arbeitslosigkeit zu beenden so dass es ganz sicher nur eine Periode bleibt? Dann sehe ich kein Problem beim dating. Aber nicht jede wird das verstehen können. Ich würde das verstehen wen ich Tatendrang bei dem Mann sehe und seine Geschichte Sinn ergibt.

Im Zuge von Corona müssen wir umdenken.
Jobs gehen jetzt im Stundentakt über den Tresen.
Umso wichtiger ist es, ein solides Standbein zu erwerben.

Partnerschaften gedeihen am besten auf fruchtbaren Boden.
Zumindest aktuell.
Aber diese Situation wird sich schon sehr bald ändern...
Genau deshalb ist Corona unsere Nemesis: wir werden uns rasch auf die Werte, die wirklich zählen, besinnen.
Aber das bedeutet eben nicht, dass man die Hände in den Schoss legt.
Jetzt heißt es, aktiv zu werden.

Ich hätte kein Problem mit einem Partner ohne Job - solange der für irgendwas brennt. Was weiß ich: Kunst, Musik, Sperrmüll sammeln und aufarbeiten, Reisen... tbc.

Und er sich nicht auf der sozialen Hängematte ausruht. Ich finde es super, dass es in D Unterstützung gibt für Menschen, die in Not geraten. Aber ich hätte schon ein Problem mit einem Partner, der das jahrelang tut oder leider tun muss. Auch wenn es völlig unverschuldet ist: Ich möchte keinen Lebensgefährten, der nicht für sich sorgen kann und/oder psychisch instabil ist.

Für mich wäre es ein Unterschied, ob jemand während einer Beziehung erkrankt (und ja - ich nehme psychische Erkrankungen ernst!) oder ob ich mich auf jemanden einlassen soll, der bereits offensichtliche Einschränkungen hat. Das mag sich egoistisch anhören, gehört aber für mich zum gesunden Selbstschutz. Ich möchte keinen Partner mit großen Problemen - dass er kein oder wenig Geld hat, wäre da noch bei weitem das geringste. Deshalb ist es wichtig, dass Du dauerhaft stabil(er) wirst.

Ich war jahrelang im Personalmanagement eines großen Konzern tätig. Du wirst als 30jähriger eher schwer einen Ausbildungsplatz finden, wenn Du nicht mit herausstechenden Eigenschaften punkten kannst oder aber in Bereichen suchst, wo dringend Nachwuchs benötigt wird. Ich weiß, dass hier oft Aufmunterung und Zuspruch gefordert wird, gehöre jedoch selber eher zum pragmatischen Menschenschlag.

Deshalb rate ich Dir, Dich zu fokussieren und Deine Baustellen nach und nach anzugehen
- werd gesund, absolute Priorität
- guck realistisch auf Deine beruflichen Perspektiven und konzentrier Dich da drauf
- such und erwarte keine Partnerin, die Dir dabei hilft

Ich sage Nein. Ich würde einen Mann der so lange ohne Arbeit ist, nicht nehmen.
Ich kann es mir nicht vorstellen, dass es in einer Partnerschaft klappen würde, wenn ich arbeiten gehe, Geld verdiene um uns etwas zu schaffen und der Mann zockt zu Hause, besucht Freunde oder geht einen trinken!
Mit 30 hatten wir schon ein eigenes Haus und für 1 Kind zu sorgen.
Es kann zwischendurch immer mal passieren, dass einer der Partner arbeitslos wird, das haben wir auch bei meinem Ex erlebt. Er war 1 Monat arbeitslos.

Und Dir lieber TE kann ich empfehlen, versuche es mal im Pflegedienst oder in einem Pflegeheim, dort werden auch gerade jetzt auch ungelernte Helfer händeringend gesucht.
So bekommst Du wenigstens einen strukturierten Arbeitstag und Deine Zeit ist ausgefüllt.
Nebenbei kannst Du Dich immer noch um eine Ausbildung in Deinem Traumberuf kümmern.
Es sieht im Lebenslauf auch für jeden Arbeitgeber besser aus, wenn man sieht, Du sitzt nicht nur zu Hause rum.

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

Viel Glück und Erfolg in Deinem weiteren Leben.

@tina1955 so einfach ist es mit der Pflege nicht, ohne Ausbildung kannst du da nicht viel reißen und nein, nicht jeder eignet sich für die Pflege und was man nicht vergessen darf, der Schichtdienst ist auch nicht sehr sozialkompartibel. Wenn mich jemand fragt, weise ich immer auf diesen Punkt hin.
Grundsätzlich aber auch mit vielem, was @VictoriaSiempre dazu sagt.

Ich habe gerade in der Zeitung gelesen, es werden Arbeitskräfte in Reinigung gesucht und in den Pflegeberufen.
Neueinsteiger und auch ungelernt.

Leider bin ich für Pflegeberufe gänzlich ungeeignet. Ist einfach überhaupt nicht mein Ding und da ich mich ziemlich schnell vor Sachen ekle, wäre ich da eher weniger gut aufgehoben. Reinigung hatte ich probiert, aber da gabs immer wieder Probleme, wenn die ganzen Pollen und alles fliegen, da ich im Prinzip gegen alles allergisch bin, was draußen am Rumfliegen ist. Ich würde halt gern etwas machen, das ich gut kann, wie z.B. Büro oder IT. Das kann ich und da sehe ich mich auch beruflich.

Finde es sehr interessant, wie sich hier jetzt alles um mich dreht obwohl der Thread eigentlich allgemein gemeint war.

Ach, ich bin auch gegen bestimmte Desinfektionsmittel allergisch und wenn die Pollenzeit Hochsaison hat, dann dürfte ich nicht mal das Haus verlassen um zur Arbeit zu kommen.

Wer nicht arbeiten will, der findet leider und sehr schnell immer eine Ausrede, es nicht tun zu müssen.

Sei mir nicht böse, aber das sind die typischen Aussagen von Langzeitarbeitslosen.... Ich kann dies nicht machen, das nicht machen.... Am besten gleich ein Job mit einem Stundenlohn von EUR 20,00 und mehr. So wird das nichts. Man muss auch mal die Pobacken zusammenkneifen, um überhaupt Fuß zu fassen. Ab ans Fließband, wird mitunter gar nicht so schlecht bezahlt und du tust überhaupt was. Der Zug für ne Ausbildung ist eh abgefahren.

Der Zug für eine Ausbildung ist definitiv nicht abgefahren. Du bist die erste Person, die ich kenne, die diese Meinung vertritt, @blueapple. Klar gibts viele Ausreden, aber wie oben schon geschrieben, hatte ich einen Job in der Reinigung und da gings halt überhaupt nicht. Dass nicht jeder für Pflegeberufe geeignet ist, ist doch klar. Nicht jeder mag diesen Umgang mit Menschen oder den Schichtdienst. Das hat mit Ausreden wenig zu tun.

Man muss es nicht mögen. Man muss es nur tun um chance zu bekommen überhaupt fuss im Berufswelt zu fassen