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Onlinebekanntschaft flirtet fremd Kennenlernphase

Milly85
Zitat von Butterfly9:
Hallo zusammen, ich habe ein etwas ungewöhnliches Problem. Ich (w 35) habe im Internet, besser gesagt in einem Onlinerollenspiel, vor ein paar ...

Ok. Wie ich das sehe:

Nerds verbringen ja gerne viel Zeit in online Games…. Nur Schätzchen, du bist in meinem Alter. Und dir rennt die Zeit davon, solltest du wirklich noch mal Kinder, und eine Familie haben wollen. Dieser Bubi da ist 28. der hat noch ewig Zeit sich für sowas zu entscheiden.du aber nicht.

wird es nicht mal Zeit, sich aus der online Welt zu verabschieden und in der echten Welt nach einem Partner zu suchen?

vor allem sieht Begeisterung wirklich anders aus. Ich glaube der Typ da steht 0,0% auf dich und es ist für ihn einfach das was es ist - ein Videospiel.

der wird auch im echten Leben Frauen haben; die ihm nahe stehen, glaub das mal nicht! Da kannst du deine Zeit gerne mit Lauschen verschwenden, du wirst sowieso nicht alles mitkriegen, was der so treibt.

meiner Meinung nach ist das, was du da treibst pure Zeitverschwendung. Das wird kein Partner für dich, dafür ist er nicht genug hinter dir her und zu passiv.

03.02.2023 23:39 • x 5 #16


Milly85
Und selbst wenn du keine Familie willst - du vergeudest echt deine Guten Jahre, in denen du noch einigermaßen „jung“ bist. Diese Zeit kommt nie mehr zurück. Reise doch ein bisschen! Triff Freunde oder such dir ein Hobby wo du im echten Leben was mit Leuten machst.

Dieses Zuhause versiffen und zocken ist einfach puuuuure Sünde. Einfach in dem Sinne, weil man sich vorgaukeln lässt, dass alles cool ist und man so viel Spaß hat aber im Endeffekt hat man keine wirklichen Erlebnisse. Nichts was du später mal als alter Mensch erzählen kannst! Das ist doch traurig? Die Welt ist groß - es gibt tolle Länder, die es in echt zu erkunden gilt!

03.02.2023 23:47 • x 2 #17


A


Onlinebekanntschaft flirtet fremd Kennenlernphase

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N
Zitat von Milly85:
Und selbst wenn du keine Familie willst - du vergeudest echt deine Guten Jahre, in denen du noch einigermaßen „jung“ bist. Diese Zeit kommt nie ...

Nun komm Mal ein wenig runter okay?! Ich finde es nicht in Ordnung jetzt jemanden zu verurteilen der mit mitte 30 zockt. Das tu ich auch sehr gern, genau so wie mein Sohn und mein Freund.
Heißt aber noch lange nicht dass man Zuhause versifft.
Für introvertierte Menschen kann online einfach auch ein sozialerer Zugang sein wie vor der Tür.

Und es soll Menschen geben denen zocken wirklich Spass macht und die nicht nur so tun. Es ist keine Sünde und deswegen würde ich dich bitten nicht so verurteilend zu kommentieren nur weil es nicht dein Ding ist.

03.02.2023 23:54 • x 7 #18


E
Guten Abend,

Mir scheint es so, als hättest du die Grenze zwischen der virtuelle Welt und der realen ein wenig verloren. Kann das sein?

04.02.2023 01:10 • x 1 #19


Stillermitleswr
Zitat von Milly85:
Und selbst wenn du keine Familie willst - du vergeudest echt deine Guten Jahre, in denen du noch einigermaßen „jung“ bist. Diese Zeit kommt nie ...

Wow. Man versifft zuhause wenn man zockt? Also ich kenne genug Zocker, Nerds oder wie du auch immer sie nenne magst, die haben grad durchs zocken viele Menschen kennen gelernt und Erlebnisse gehabt, beim zocken oder zusammen im echten Leben, an die werden sie sich ein Leben erinnern. Auch wenn manche den halben Tag zocken, sie kommen aber trotzdem raus und heißt nicht unbedingt das sie gar kein echtes leben führen.
Und Hobby suchen? Also zocken ist auch ein Hobby.

Also entweder hast du 0 Ahnung von der Materie oder irgendein Zocker hat dich mal extrem verletzt - würde ich zumindest vermuten, wenn man sowas von sich lässt.

04.02.2023 01:29 • x 2 #20


Milly85
Zitat von Nostraventjo:
Nun komm Mal ein wenig runter okay?! Ich finde es nicht in Ordnung jetzt jemanden zu verurteilen der mit mitte 30 zockt. Das tu ich auch sehr gern, ...

Wenn man es in MAẞEN MACHT und nicht den Bezug zur Realität verliert ist das ja auch gar kein Problem ! Scheint hier aber nicht der Fall zu sein!

04.02.2023 09:40 • x 1 #21


Milly85
Zitat von Stillermitleswr:
Wow. Man versifft zuhause wenn man zockt? Also ich kenne genug Zocker, Nerds oder wie du auch immer sie nenne magst, die haben grad durchs zocken ...

Verletzt? Ich kann dem einfach nichts abgewinnen. Und wie gesagt, wenn es in Maßen passiert und man das reale Leben nicht aus den Augen verliert - von mir aus?! Aber das ist hier nicht der Fall sonst hätte sie sich nicht so EXTREM auf den Typen versteift - für mich eigentlich selbsterklärend

04.02.2023 09:42 • #22


N
Zitat von Milly85:
Wenn man es in MAẞEN MACHT und nicht den Bezug zur Realität verliert ist das ja auch gar kein Problem ! Scheint hier aber nicht der Fall zu sein!

So klang das in deinem ersten Beitrag nicht. Du hast offensichtlich keine Ahnung von der Materie, das ist auch völlig okay. Nur bitte urteile dann nicht darüber, denn dazu hast du einfach kein Recht.

Mein Sohn zum Beispiel ist Autist. Aufgrund seines Verhaltens kann er nicht gut mit Menschen kommunizieren. Er spielt zuhause viel Minecraft mit anderen, hat dadurch zum einen seine Englischkenntnisse massiv verbessert, zum anderen lernt er so Kontakt und Sozialverhalten. Er ist viel ausgeglichener, besser in der Schule.

Meist sind es Menschen die von der realen Gesellschaft nicht so gesehen oder anerkannt werden, die sich dann in eine virtuelle Welt flüchten. In meinen Augen ist da eher die heutige, oberflächliche Gesellschaft Schuld und nicht der einzelne, der seinen Hintern nicht hoch bekommt

So etwas hat immer Gründe. Ähnliches vermute ich auch hier. Die TE ist 35. Sie wird nicht viel sozialen Anschluss haben, geschweige denn Erfahrung mit Männern. Dazu agiert Sie zu naiv und bedürftig. Offensichtlich fällt ihr sozialer Kontakt in der realen Welt sehr schwer.

Deine Tipps und Aussagen helfen also genau so, wie jemandem mit Depressionen zu sagen das er nur mal ab und zu spazieren gehen und sich eine Pizza bestellen soll und dann wird alles gut.

04.02.2023 10:23 • #23


G
Zitat von Nostraventjo:
Für introvertierte Menschen kann online einfach auch ein sozialerer Zugang sein wie vor der Tür.

Es kommt auf die Funktion an.

Für schüchterne bis sozial-ängstliche Menschen ist Online-Gaming halt eine ideale Möglichkeit das Beste aus beiden Welten zu haben, was sie sonst aufgrund der Ängste nicht hinkriegen:
Auf der einen Seite habe ich Gesellschaft und Anschluss im Kopfhörer, auf der anderen Seite muss ich diesen Menschen aber nicht direkt in die Augen schauen, muss keine Angst haben, mich zum Vollhorst zu machen und kann obendrein jederzeit buchstäblich den Stecker ziehen - total control bzw. Vermeidungsverhalten.

Wenn das zu einem suchtähnlichen Verhalten ausartet, bei dem Betroffene über etliche Stunden oder sogar Tage durchzocken, wird es irgendwann ziemlich bedenklich.

04.02.2023 11:36 • x 1 #24


T
Irgendwie scheint es immer noch das Klischee des Zockers zu geben, der alleine im dunklen Keller sitzt, keine Freunde hat und noch nie eine Partnerschaft hatte.

Das ist ziemlich überholt. Games sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Werft mal twitch an, schaut euch die Leute an, die soziale Interaktion. Ich baller abends auch gerne, treffe mich dort mit meinen Jungs und wir quatschen primär über Themen, die Männer in unserem Alter so bewegen - inkl. viel Unfug - das zocken ist eher nebenbei, ein gemeinsames Hobby.

Aber ja, es gibt eben auch einige Leute, die darin versinken, Hoffnungen generieren, ihrem Leben entfliehen wollen. Ob das hier der Fall ist... Keine Ahnung.
Aber was ich sehe ist eben nicht wirklich sinnvoll: eine Frau, die an einem Typen festhält, der keinen realen Platz in ihrem Leben hat und möchte.

04.02.2023 11:55 • x 2 #25


G
Zitat von Tin_:
Games sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen.

Selbstverständlich ist Zocken kein Randgruppenphänomen. Die Frage ist, ob es das jemals gewesen ist.
Andere stoff- oder nicht-stoffgebunde Konsumstörungen definieren sich ja auch noch nicht über die soziale Position der Betroffenen, sondern über die Funktion des Konsums.

Ergo: Das Problem ist nicht die Mitte der Gesellschaft, denn die haben ja genügend Kontakt zum realen Leben und die Funktion des Zockens ist Spass.

Schwierig wird's allerdings - wie bei anderen Dingen auch - wenn die Funktion über Spaß und Genuss hinausgeht, wenn es um Kompensation, um Vermeidung und/oder Emotionsregulation geht. Da ist es letztendlich egal, was ich tatsächlich vor diesem Hintergrund konsumiere.

In diesem Fall habe ich den Verdacht, dass der besagte Herr aus verschiedenen Gründen nicht unbedingt zur ersten Gruppe gehören würde ....

04.02.2023 12:07 • x 2 #26


S
Zitat von tesa:
Soll TS das sein, was ich vermute?


Zitat von tesa:
Na, ich würde meinen, sie sind schon lange über die Bilder hinaus!


Na, ich weiß ja nicht, was du vermutest.
Unter Online Gamern stehen diese Buchstaben für eine Teamspeak Sitzung, alternativ auch Discord. In komplexen Online Spielen und das Genre Rollenspiel ist da wirklich ganz ganz vorn, benutzen das die einzelnen Gruppen um gemeinsam schwierigen Inhalt zu koordinieren.

Gewisse Bildchen tauschen, Kamera Spiele Telefonsechs ect sind da eher nicht die Regel, kommt dort aber genauso vor, wie sonst überall in der virtuellen Welt. Wirklich versierte Spieler versuchen das zu vermeiden. Es stört ab einem gewissen Level.
Und das man sich in den Weiten einer offenen Onlinewelt Hals über Kopf in den Tank verknallt, ist mir auch schon passiert. Es ist nun mal eben ein Rollenspiel
Manchmal kann sich daraus auch etwas entwickeln, wie überall im Leben, wenn man auf andere Leute trifft.

Zitat von Butterfly9:
Leider konnte ich mich nicht beherrschen und habe die beiden nun mal heimlich belauscht - zu meinem Erschrecken flirten sie im Spiel sehr heftig und bandeln sogar miteinander an.

Mir gehts dadurch nun leider sehr schlecht - ich habe abends Herzrasen, zittere tagsüber und schwitze viel, weiss mir selbst absolut nicht zu helfen. Sollte ich das aushalten bzw. reagiere ich über? Ist es ok weil es ja nur im Spiel passiert? Kann auch gar nicht mehr richtig mt ihm kommunizieren, möchte mich nurnoch im Bett vergraben.


Jo, mein Tank ist damals auch mit der Heilerin durchgebrannt und ich stand plötzlich da.
Ich kenne das Gefühl, man kommt sich so ausgetauscht vor oder?
Hast du in diesem Spiel noch andere Kontakte, die mit ihm weniger zu tun haben, so dass du dich denen anschließen kannst?

Allerdings habe ich damals das komplette Spiel für etliche Monate ausgesetzt und was völlig anderes gespielt. Ich konnte mir den Spaß zu diesem Zeitpunkt einfach mal nicht geben. Und mit etwas Abstand war das doch relativ schnell wieder Schnee von gestern.
Und danach ist mir das auch nie wieder passiert. Irgendwas muss ich wohl daraus für mich mitgenommen haben.

04.02.2023 13:00 • x 2 #27


tesa
danke für die Aufklärung @Sorgild

Nur die TE kann letztlich aufklären, was es heißen soll. Hat sie aber bislang nicht.

04.02.2023 13:07 • x 2 #28


S
Zitat von tesa:
danke für die Aufklärung @Sorgild Nur die TE kann letztlich aufklären, was es heißen soll. Hat sie aber bislang nicht.

Ich gehe schon davon aus, das du richtig liegst. Allerdings nicht wegen der zwei Buchstaben, sondern mehr aus der Formulierung dahinter.

04.02.2023 13:21 • x 1 #29


Stillermitleswr
Zitat von Tin_:
Irgendwie scheint es immer noch das Klischee des Zockers zu geben, der alleine im dunklen Keller sitzt, keine Freunde hat und noch nie eine ...

Ideal auf den Punkt gebracht- dem kann ich nichts mehr hinzufügen

04.02.2023 14:53 • #30


A


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