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Partner hat beruflich noch Kontakt zur Ex-Affäre

Wurstmopped
Zitat von Mia2:
Ich finde es gut, dass ihr es nochmal probieren wollt. Deine Frau hat es beendet, und ich glaube nicht, dass sie das nochmal tun wuerde. Ausserdem hat er einen unglaublich schlechten Charakter. Er hat dir das offenbart, um ihr zu schaden. Keiner wusste, wie du reagierst. Sie haette alles verlieren koennen. Es war nicht gut von deiner Frau, stimmt. Aber unter diesen Umständen, glaube ich nicht, dass sie sich darauf nochmal einlässt.

Sie ist in einem Abhängigkeitsverhältnis und der AM ist nach wie vor überzeugt die Zügel in der Hand zu haben. Meiner Meinung nach ist ein Jobwechsel unausweichlich und Grundvoraussetzung für einen Neustart!
Der TE soll sich bitte nicht einlullen lassen, die EF mal vom Sockel holen, nein sie ist nicht die heilige Madonna und wenn der AM die Füsse etwas stiller gehalten hätte, würde die Affäre jetzt noch laufen.
Sie ist zu einem Betrug in der Lage, Fakt und das sind Taten. Der TE hat Angst sie zu verlieren und das hemmt ihn Grenzen zu setzen.

16.08.2019 06:44 • x 6 #31


Wurstmopped
Zitat von Leonhard:
Sie hatte keine Zeit dazu, da seine Mail kam, bevor wir uns an dem Tag sehen konnten.
Sie hätte es auch erstmal selbst beschreiben können wollen.
So blöd es klingt: Durch das Platzen lassen mussten und konnten wir direkt ins Eingemachte gehen und beide hatten Verlustängste. Das hat uns bewusst gemacht, wie wichtig wir uns sind. Hätte sie es erst später gebeichtet oder gar nicht, wären wir lange nicht so weit.

Mhmm, das hat ihr vor allem gezeigt, dass Du einiges ertragen wirst, bevor Du klare Grenzen setzen wirst.

16.08.2019 06:47 • x 2 #32


A


Partner hat beruflich noch Kontakt zur Ex-Affäre

x 3


paulaner
@6rama9, @gorch_fock, @Wurstmopped :
Es läuft nicht immer nach Schema F.
Ihr redet dem TE etwas ein, was vielleicht gar nicht so ist.
Ich habe den Eindruck, dass er schon aufmerksam schaut.

Auch mal weniger pessimistisch denken...

16.08.2019 07:58 • x 7 #33


Mia2
Eine gut berufliche Stelle zu opfern, ist in der heutigen Zeit nicht wirklich einfach und es bringt viel neuen Druck ins Leben. Das wuerde ich nicht erzwingen. Deine Frau schämt sich und bereut, und das ist meiner Meinung das Wichtigste. Es ist ja auch so, durch dein Verzeihen schützt du auch dein Leben und deine Lebensweise. Es ist unglaublich hart, neu anzufangen. Gib dir, gib euch die Chance. Gebt euch gegenseitig wieder mehr Aufmerksamkeit. Ich habe nach etlichen Kapriolen nicht mehr verziehen. Aber das war ein Fehler. Wenn man ein Familienmensch ist, zieht es einem auch den Boden weg.

16.08.2019 08:36 • x 3 #34


F
Zitat von paulaner:
Es läuft nicht immer nach Schema F.
Ihr redet dem TE etwas ein, was vielleicht gar nicht so ist.
Ich habe den Eindruck, dass er schon aufmerksam schaut.

Auch mal weniger pessimistisch denken


Ich glaube viel mehr das es nicht schlecht ist erstmal pessimistischer an die Sache zu gehen, da das Vertrauen nicht so schnell wieder hergestellt wird wenn die Partnerin vom TE nicht radikal eine Änderung vornehmen wird. Handynummer und Arbeitsstelle wechseln, sich gefallen lassen das sie unter Beobachtung steht, sie eigentlich für eine gewisse Zeit völlige Unsicherheit des TE aushalten müsste usw.
Und das pessinistische ist hier eher darauf gemünzt dass der TE nicht noch tiefer fällt wenn halt das oben genannte nicht eintreten wird.

Selbstverständlich kann das alles gehen. Und es wäre toll wenn es klappt.
Aber etwas Skepsis zum Selbstschutz sollte aufrecht erhalten bleiben und das ist glaube zumindest ich sind die Beweggründe von den von dir genannten Personen.

16.08.2019 08:38 • x 5 #35


S
Meine damalige Affäre arbeitet im selben Konzern.
Wir sehen uns wirklich nur wenn wir uns zufällig im Werk begegnen und wir schauen uns nicht mal mehr gegenseitig an.
Ich denke mir nur, wie konnte ich nur,ich war nicht mal verliebt in sie.
Ich hätte und würde niemals den Job wechseln deswegen, dann trenne ich mich vorher lieber.
Was ist wenn ich den Job wechsle und die Ehe scheitert trotzdem.
Immer gleich hinweisen den Job zu schmeißen finde ich nicht in Ordnung.
Passieren kann es auch wo anders wieder.
Entweder mir wieder versucht zu vertrauen oder auch nicht.
Klar muss der/die Betrüger/in konsequent sein und darf nicht nochmal das Vertrauen brechen.
Mein Glück,ist das in unserem Werk über 4000 Leute arbeiten.

16.08.2019 08:52 • x 3 #36


Wurstmopped
Zitat von Mia2:
Eine gut berufliche Stelle zu opfern, ist in der heutigen Zeit nicht wirklich einfach und es bringt viel neuen Druck ins Leben. Das wuerde ich nicht erzwingen. Deine Frau schämt sich und bereut, und das ist meiner Meinung das Wichtigste. Es ist ja auch so, durch dein Verzeihen schützt du auch dein Leben und deine Lebensweise. Es ist unglaublich hart, neu anzufangen. Gib dir, gib euch die Chance. Gebt euch gegenseitig wieder mehr Aufmerksamkeit. Ich habe nach etlichen Kapriolen nicht mehr verziehen. Aber das war ein Fehler. Wenn man ein Familienmensch ist, zieht es einem auch den Boden weg.

Scham ist ein Gefühl was nicht zum reflektieren einlädt , ganz im Gegenteil, eher Trotz hervorruft.
Nun gut, den Job zu wechseln ist keine einfache Aufgabe, keiner spricht von sofort kündigen und los ...
Jedoch mit dem Vorgesetzen zusammen arbeiten zu müssen, der einem nachstellt und mich weiter triggert?
Es auszuschließen ist ein Fehler!
Aber letztendlich wird die Zeit es zeigen in wie weit die EF wirklich zurück in die Ehe findet?

16.08.2019 08:58 • x 3 #37


F
Zitat von Sin71:
Was ist wenn ich den Job wechsle und die Ehe scheitert trotzdem.
Immer gleich hinweisen den Job zu schmeißen finde ich nicht in Ordnung.


Naja, das Risiko müsstest Du meiner Meinung nach eingehen sofern du deine Beziehung retten möchtest.
Und ernsthaft, Risiken bist Du doch vorher auch ohne zögern eingegangen, da hast Du nicht so an deinen Partner gedacht.

16.08.2019 08:59 • x 2 #38


Wurstmopped
Zitat von paulaner:
@6rama9, @gorch_fock, @Wurstmopped :
Es läuft nicht immer nach Schema F.
Ihr redet dem TE etwas ein, was vielleicht gar nicht so ist.
Ich habe den Eindruck, dass er schon aufmerksam schaut.

Auch mal weniger pessimistisch denken...

Konntest du ruhig schlafen wenn Deine Frau jeden Tag in der Schlagdistanz des Vorgesetzen ist, mit dem Sie noch vor kurzem Überstunden gemacht hat und es nur aufgeflogen ist, weil der AM zu viel zu schnell wollte?
Warum die EF sich den Cheffe als bevorzugten Liebespartner ausgesucht hat ? zufällig oder ein Resultat der Verfügbarkeit und des Status.

16.08.2019 09:05 • x 3 #39


Mia2
Ich denke, wenn der TE gut und respektvoll mit ihr umgeht, dann wird sie so wie sin71 denken. Wie konnte ich nur? Vorwürfe und verletzende Worte seinerseits vom TE wuerden eher wegtreiben. Der AM war absolut respektlos und niveaulos. Wenn sie das alles verdaut hat, wird sie nur noch Verachtung aufbringen. Ich glaube, dass sie ihn als Chef gern los haette, aber das kann man sich selten aussuchen. Mit der Scham sehe ich das anders. Man wuenschte, man haette anders gehandelt, man aergert sich ueber sich selbst. Ich empfinde da keinen Trotz.

16.08.2019 09:07 • x 3 #40


Löwin45
Lieber Leonhard
Auch ich habe meinem Mann eine Affäre verziehen.
Bei meiner Geschichte handelte es sich nicht um eine Kollegin sondern um meine langjährige beste Freundin.
Somit bestand zwar nicht die Gefahr des täglichen Sehens während des Arbeitsalltags, aber stattdessen gehören wir einem Freundeskreis an, der übrigens nie davon erfuhr.
Es war und ist ein Geheimnis zwischen uns 4.
Auf die Gründe, die zur Affäre führten, möchte ich hier in deinem Thread nicht eingehen.

Nun, auch bei mir informierte mich meine Freundin, nachdem mein Mann die Affäre beendet hatte, da sie hoffte ihn dadurch doch noch zu einer realen Beziehung zu bekommen. Sie hatte spekuliert, dass ich mich sofort trennen würde (was ich auch tatsächlich in Erwägung zog).

Dann begann eine harte Zeit.
Wir beide bemerkten, dass doch noch viel Liebe da war.
Mein Mann kämpfte sehr lange um unsere Beziehung und bemühte sich sehr sich meines Vertrauens wieder würdig zu erweisen.
Ab diesem Zeitpunkt herrschte eine Offenheit und Ehrlichkeit, die uns beide oft an unsere Grenzen brachte.
Letztendlich gelang es.
Unsere neue Ehe ist um ein Vielfaches besser, als zuvor. Auch wenn ich das damals nicht so wahrgenommen hatte.

Meine Freundin kämpfte noch sehr lange und versuchte immer wieder Kontakt aufzunehmen, schrieb ihn an, starrte ihn auf Partys von weitem an...
Mein Mann bezog klar Stellung und positionierte sich.
Auch teilte er meiner Freundin mit, dass es kein einziges Gespräch, Chat, Mail...geben würde, von dem ich nicht umgehend informiert werde.
Meine Freundin war sehr ärgerlich.
Damit half er aber mir mein Misstrauen zu bekämpfen und sich selbst sicherlich auch.

Glaube mir, das ist alles sehr gekürzt beschrieben.
Es war viel schwieriger, als es sich jetzt liest.

Dennoch, entweder treffe ich eine Entscheidung Pro-Ehe oder trenne mich.
Wenn ich die Ehe möchte, muss ich auch lernen wieder zu vertrauen.
Aber, dass dies damals gelang, lag auch in der Verantwortung meines Mannes.
Der sich sehr bemühte.

Bemüht sich deine Frau, dass du ihr wieder vertrauen kannst.
Übernimmt sie Verantwortung?
Ist sie klar und ehrlich?
Wie hat sie sich gegenüber ihres ehemaligen AM positioniert?
Er scheint ja nicht sauer auf sie zu sein - so wie er Mails an sie formuliert.
Für mich klingt das seltsam.
Macht er sich tatsächlich keine Hoffnung mehr?

Eines ist Fakt.
Eure Ehe vor der Affäre endete mit der Affäre.
Wenn ihr nun neu starten wollt, müssen all die Bedingungen für eine gute Partnerschaft erfüllt werden.
Dazu gehören nun mal Ehrlichkeit, Vertrauen, Respekt... - aber auch Liebe und Begehren.

16.08.2019 10:04 • x 10 #41


S
@Friedel
Warum ich damals eine Affäre eingegangen habe ich in meinem Beitrag erstellt.
Meine Ehe war davor schon kaputt.
Klar war mir das Risiko bewusst, ich bin über rot gegangen, als es noch gelb war hatte ich die Möglichkeit es noch rechtzeitig zu beenden.
Was ich bis heute nicht verstehe,ist das warum.
Sie war null mein Typ und ich hatte null Gefühle.
Man denkt, das es schon nicht raus kommt...
Nach 20 Jahren Betriebszugehörigkeit wirft man nicht den Job und einer bestimmten Position die man hat.
Entweder man macht einen Cut und fängt wieder bei null an oder nicht.
Wahrscheinlich wäre es anders wenn ich schwer verliebt gewesen wäre,gib ich zu.

16.08.2019 11:56 • x 2 #42


F
Zitat von Sin71:
Nach 20 Jahren Betriebszugehörigkeit wirft man nicht den Job und einer bestimmten Position die man hat.


Das kann ich nachvollziehen.

16.08.2019 11:58 • x 1 #43


Wurstmopped
Zitat von Mia2:
Ich denke, wenn der TE gut und respektvoll mit ihr umgeht, dann wird sie so wie sin71 denken. Wie konnte ich nur? Vorwürfe und verletzende Worte seinerseits vom TE wuerden eher wegtreiben. Der AM war absolut respektlos und niveaulos. Wenn sie das alles verdaut hat, wird sie nur noch Verachtung aufbringen. Ich glaube, dass sie ihn als Chef gern los haette, aber das kann man sich selten aussuchen. Mit der Scham sehe ich das anders. Man wuenschte, man haette anders gehandelt, man aergert sich ueber sich selbst. Ich empfinde da keinen Trotz.

Ich denke nicht er, sondern sie ist in der Pflicht.. Verantwortung.
Und da würde ich an seiner Stelle genau hinschauen.
Ich denke, sie hatte die Wahl, Fu...the company oder nicht. Sie hat sich aus freien Stücken dazu entschieden und nur weil Cheffe auf einmal Eifersüchtig wurde hat sie ihn in die Schranken gewiesen, dass der dann den EM informiert war nicht angedacht. Sie hat nicht gebeichtet!
Alles klare Aussagen, die mich als EM nicht davon überzeugen wurden ihr überhaupt noch vertrauen zu können!

16.08.2019 13:17 • x 6 #44


F
Zitat von Wurstmopped:
sie ist in der Pflicht.. Verantwortung.


Sehe ich auch so. Der TE darf entscheiden, so hart es klingt.

16.08.2019 13:20 • x 1 #45


A


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