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Partnerin will keine offene Beziehung mehr

Vegetari
Zitat von BatmanVSSuperman:
Wieso sie mir nie gerreicht haben gute Frage?
Ich weiß es selbst nie genau aber immer wenn ich in einer Beziehung war fühlte ich mich früher oder später gefangen und wollte ausbrechen.
Also fing ich dann an mit anderen Frauen zu flirten und mit ihnen ins Bett zu gehen.
.



Wenn es eng und fester wurde ,dann hast Du Panik bekommen, obwohl Du sie liebst . und bist trotzdem ausgebrochen, fremd gegangen. . Richtig?

Ich würde an Deiner Stelle mal eine tiefenpsychologischE Therapie machen ,um heraus zu finden , was in Deiner KindheiT schief gelaufen ist.M.E.deutet es bei Dir auf eine Bindungsangst hin.Und nie reicht Dir etwas oder ist gut genug. Warst Du als Kind auch schon so?

So wird das m.E. schwierig mit einer festen Beziehung und lebbare Familie.

Zitat:


Das ist unfair weil sie gabt genau weiß das ich sie nicht verlassen kann. Weil ich sie über alles liebe.
Zitat:


. jetzt wirst Du aber kindisch!

unfair . Wie alt bist Du denn?
Sie ist erwachsen und lebt in einem freien Land und kann ihre Meinung ändern,Sie lebt nicht in Saudi Arabien, wo Frauen keine eigene Meinung haben dürfen!

20.02.2018 22:36 • #16


E-Claire
Die Macht der Hormone.

Ich habe vorhin Deinen Beitrag gelesen und dachte an zwei Dinge, die hat entweder nicht mit der Macht der Horone gerechnet oder aber dich richtig reingelegt.

Schau mal, gegen Hormone kannst Du nichts tun, da sind alle vorhergehenden Abmachungen Schall und Rauch. Schwanger zu werden ist Individualerfahrung, immer, in jedem Fall.
Da geht es um Nestrieb und Nestbau, da werden Urinstinkte ajtiviert genauso wie vergessene Kindheitsmuster. Gegenfrage, ähm mit der Vorgeschichte, warum hast Du Dich nie damit auseinandergesetzt, wie das so ist, wenn man schwängert? Was hast Du geglaubt, was passiert? Keine Gedanken zu Hormone?

Meine ich nicht vorwurfsvoll aber faktisch.
Du hast beschrieben, daß es nicht einfach war, zu erkennen, daß monofame Lebensweise nicht Dein Ding ist. Dann ist Dir das klar geworden und Du bist hingegangen und hast Maßnahmen ergriffen. Nie darüber nach gedacht, daß sich alles durch Schwangerschaft ändert?

Selbst bei eheschließung nicht?

Wie alt seid ihr, reines Interesse?

Deine Ängste verstehe ich total. Was ich bisher aus Männerperspektive dazu gehört habe, ist, daß etwa zwei bis drei Jahre von Geburt an, Du eine komplette Ruhe verspüren wirst. Kein Gedanke an Fremdgehen, absolutes ankommen, völliger Frieden. Der hört dann auch wieder auf, dann wären in deinem Fall Neuverhandlungen angesagt.

Bis dahin könnte sich auch einiges mit Deiner Frau beruhigt haben, weil sie uU zurück zur auch Frau nicht unbedingt mit Dir ausleben möchte. Möglich.

Im Moment hast Du aber ein dirngenderes Problem, kannst Du die Schwangerschaft ohne Frendeinwirkung überstehen? Es gitb keine Vrainte in der Du verstehst, was Schwangerschaft eben auch mit einer Frau macht, hormonell, emotional und auch körperlich.

Eine Frau ist absolut angreifbar in dieser Zeit, sie dann zu betrügen, ist der größtmögliche Verrat.

Die Geburt Deines Kindes wird auch für Dich etwas ändern, bis dahin braucht es Deine Loyalität.

Es ist nicht mal ein Jahr, laß uns Impulskontrolle planen.
Was ist für Dich denkbar?

20.02.2018 22:38 • x 2 #17


A


Partnerin will keine offene Beziehung mehr

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V
Also ich hab weder brüste bis sonstwo und auch keine dehnungsstreifen
Hab vor der geburt 49 kilo gewogen und danach auch ich konnte sowohl meine haare kämmen und auch aufs klo gehen

Also wirklich
Sicher ändert sich der hormonhaushalt und man ist müder aber der text von @rosaschuh klingt als ob schwangere frauen und auch mütter so was von widerlich sind dass es besser ist andere zu beglücken

Habt ihr mal in gesichter von glücklichen schwangeren frauen gesehen die sich auf das kind freuen?

Und es sicher für kind und mutter keine tolle idee wenn sich der vater anderweitig vergnügt
Da gibt es ja auch noch andere gründe für und keinen einzigen der lustig ist

20.02.2018 22:48 • x 2 #18


B
Um paar Fragen zu beantworten wir beide sind 27 Jahre alt. Und was soll daran egoistisch sein? Sie wusste vor Anfang an auf was sie sich einlässt wenn sie mit mir eine Beziehung will. Und sie hatte auch immer die Chance gehabt es zu beenden wenn sie es nicht mehr will.
Aber nein es kam in den ganzen Jahre nie eine Beschwerde und sie hat mich dann auch geheiratet.

Wieso soll ich eine Therapie starten damals war es vollkommen Normal das Männer mehre Frauen hatten und heut zu Tage soll man eine Therapie machen. Und was soll der Therapeut mir bitte schön sagen?

20.02.2018 22:59 • #19


Maus_0904
Ansichten ändern sich eben, gerade jetzt ändert sich für deine Frau und auch für dich einiges.

Beruhig dich erstmal und vielleicht könnt ihr erstmal eine zeitlang (1/2 Jahre) aufhören zu verhandeln und euch darauf einigen, dass ihr keine offene Beziehung führt. Wenn euer Kind da ist, habt ihr sowieso erstmal keine Zeit und Nerven und nach einer gewissen Zeit, wenn sich alles eingespielt hat, redet ihr noch einmal darüber.

20.02.2018 23:16 • x 1 #20


Polar_Stern
Zitat von BatmanVSSuperman:
Um paar Fragen zu beantworten wir beide sind 27 Jahre alt. Und was soll daran egoistisch sein? Sie wusste vor Anfang an auf was sie sich einlässt wenn sie mit mir eine Beziehung will. Und sie hatte auch immer die Chance gehabt es zu beenden wenn sie es nicht mehr will.
Aber nein es kam in den ganzen Jahre nie eine Beschwerde und sie hat mich dann auch geheiratet.

also ist sie jetzt schuld, natürlich

Zitat von BatmanVSSuperman:
Wieso soll ich eine Therapie starten damals war es vollkommen Normal das Männer mehre Frauen hatten und heut zu Tage soll man eine Therapie machen. Und was soll der Therapeut mir bitte schön sagen?

20.02.2018 23:24 • x 2 #21


Vegetari
Zitat von BatmanVSSuperman:

Wieso soll ich eine Therapie starten damals war es vollkommen Normal das Männer mehre Frauen hatten und heut zu Tage soll man eine Therapie machen. Und was soll der Therapeut mir bitte schön sagen?



Ja früher vor ca. 300 Jahren war es bei Hofe für Könige völlig normal mehrere Mätressen zu haben, für den gewöhnlichen Bauern aber nicht.

Die Zeiten und Menschen ändern sich ,die Mehrheit hier in Deutschland lebt aber nicht so, wie Du.

Mich machte es nur stutzig,Dein merkwürdiges Verhalten ,immer wenn Dir etwas nicht gut genug erschien, musstet Du was Besseres finden...War das in Deiner er Kindheit auch so?
Dir scheint Dein Verhalten und Denken wohl ganz normal?

20.02.2018 23:41 • #22


blackeyed
@batman:

Es gibt Menschen, die sich in der Tat auf einen Kuhhandel einlassen und hoffen, mit Hochzeit und Kinderschar wird sich alles ändern, sprich, der unstete Partner kommt dadurch zur Ruhe und wird (endlich) treu.
Vielleicht hat sie zuvor die offene Beziehung Dir zu Liebe mitgemacht und es war ihr nie sonderlich Recht, vielleicht will sie es JETZT wegen der Schwangerschaft nicht mehr.
Sie schreibt hier nicht, ich kann sie also nicht fragen.

Was meinst Du mit damals? _Damals_ hatten Männer mehrere Frauen? *Damals* (?) irgendwann irgendwo dienten kleine Jungs in gehobenen Gesellschaftsschichten als Lustknaben. Und jetzt?
Du liest Dich m.M.n ein wenig unreif (ok, 27) und egoistisch bzw. zu Deiner gleichaltrigen Frau habe ich tatsächlich mittlerweile meine eigene Vermutung, aber bei einem gebe ich Dir Recht: Vergiss eine Therapie/Beratung/Coaching o.ä.
Manches lehrt nur die Erfahrung und da Du mir wenig kompromissbereit erscheinst, musst Du jene wohl erst machen.

20.02.2018 23:43 • #23


S
Zitat von vorbei:
Also ich hab weder brüste bis sonstwo und auch keine dehnungsstreifen
Hab vor der geburt 49 kilo gewogen und danach auch ich konnte sowohl meine haare kämmen und auch aufs klo gehen

Also wirklich
Sicher ändert sich der hormonhaushalt und man ist müder aber der text von @rosaschuh klingt als ob schwangere frauen und auch mütter so was von widerlich sind dass es besser ist andere zu beglücken

Habt ihr mal in gesichter von glücklichen schwangeren frauen gesehen die sich auf das kind freuen?

Und es sicher für kind und mutter keine tolle idee wenn sich der vater anderweitig vergnügt
Da gibt es ja auch noch andere gründe für und keinen einzigen der lustig ist


Bin ich absolut bei Dir!

20.02.2018 23:45 • x 2 #24


W
Zitat von BatmanVSSuperman:
damals war es vollkommen Normal das Männer mehre Frauen hatten


Damals war es auch vollkommen normal eine Frau zu verstoßen wenn es dem Mann nicht mehr gepasst hat oder? Und soviele andere. Das hilft Dir aber heutzutage und jetzt in Deiner konkreten Situation auch nicht weiter.

Du reagierst gerade trotzig wie ein kleines Kind, das nicht bekommt was es will. Klar habt ihr das mal so vereinbart, aber das Leben ändert sich eben. Und für Deine Frau gerade eben sehr. Wie Du gerade Deine s.uelle Aktivität über die Paarbeziehung mit Schwangerschaft stellst finde ich befremdlich. Wenn ihr schon seit 6 Monaten versucht habt schwanger zu werden und das nie Thema war, war das entweder dumm das nicht zu thematisieren, oder sie hat das falsch eingeschätzt, oder sie wollte erst schwanger werden und Dich dann so binden, in die monogame Beziehung. Dann war es vermutlich schon immer ihr Wunsch und die Schwangerschaft ein willkommener Grund? Nur spekuliert, aber Fakt ist: sie ist die Frau die Du ach so liebst, ihr erwartet ein Kind und Deine einzige Sorge sind Deine s.uellen Triebe. Das würde mir doch zu denken geben, egal wie es früher war.

21.02.2018 07:42 • x 3 #25


6rama9
Auch wenn ich ein Verfechter von Monogamie bin und mir persönlich kein anderes Lebensmodell vorstellen kann, bin ich hier eindeutig auf der Seite des TE. Es gab eine eindeutige Partnerschaftsvereinabrung (Offene Beziehung) und diese einseitig aufzukündigen geht schlicht und ergreifend nicht. Monogamie vs Polygamie ist eine fundamentale Partnschaftsform und das kann man nicht aus Lust und Laune plötzlich einseitig ändern.

Ich stelle mir gerade vor, dass jemand in einer monogamen Beziehung plötzlich verlangt eine polygame Beziehung daraus zu machen. Da wär das Geschrei allenthalben groß, dass man nicht einfach einseitig per Ultimatum die Beziehungsform ändern kann.

Also für mich ist das Verhalten der Ehefrau inakzeptabel. So ehrenwert (Kind braucht Familie) oder egoistisch (ich kann als Schwangere gerde nicht fremdv...ln) ihre Gründe sein mögen, einseitige Veränderungen gehen gar nicht. Daher rate ich dem TE auch, sich nicht so einfach auf ihre Forderung einzulassen. Sie kann natürlich gerne einseitig verzichten und er kann seine aushäuslichen Vergügungen runterfahren, aber ganz einstellen würde ich es nicht.

21.02.2018 07:54 • x 2 #26


Rinah
Ich glaube, @rosaschuh hat das absichtlich überspitzt geschrieben und hier das Klischee, dass meist ja sogar eher Männer als Frauen von Schwangeren haben, aufgegriffen. Tatsache ist aber, dass eine Schwangerschaft viel in einem selbst verändert, manches vielleicht nur vorübergehend, anderes dauerhaft. Vielleicht war der Freundin des TE gar nicht klar, dass dem so sein würde.

Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass seine Freundin / Frau die polygame Lebensweise aus Liebe zu ihm mit durchgezogen hat und das nun alles in Frage stellt.

Zitat:
Monogamie vs Polygamie ist eine fundamentale Partnerschaftsform und das kann man nicht aus Lust und Laune plötzlich einseitig ändern.


Wieso kann man das nicht ändern? Ich glaube auch nicht, dass sie das aus Lust und Laune heraus tut. Sie ist schwanger. Sie macht sich nun ganz andere Gedanken. Ihr gesamtes Leben ist im Wandel. Menschen verändern sich, Schwangerschaften verändern Menschen und auch Meinungen oder Lebenseinstellungen darf man überdenken und auch über Bord werfen, wenn Sie einem vielleicht irgendwann nicht mehr zusagen. Man wächst an seinen Erfahrungen.

Es geht ja auch gar nicht um die Definition der Beziehungsform, sondern es geht um die Bedürfnisse zweier Menschen, die hier vielleicht den gemeinsamen Nenner verlieren. So wäre es auch, wenn in der monogamen Beziehung plötzlich einer polygam leben möchte. Wenn es dann nicht mehr passt muss man wohl so ehrlich zu sich selbst sein, sich das eingestehen und sich trennen. Man kann niemanden seinen Willen aufzwingen, weder der TE seiner Freundin noch umgekehrt.

Zitat:
einseitige Veränderungen gehen gar nicht.

Wieso nicht? Nur weil sich einer ändert, muss der andere ja nicht mitmachen. Das liegt doch in jedem Menschen selbst. Natürlich muss oder sollte er seine Bedürfnisse äußern und sich überlegen, ob er etwas ändern will oder eben nicht. Sie hat gemerkt, dass sie das nicht mehr möchte und ihm das mitgeteilt. Sie wünscht sich vermutlich, dass er das ähnlich sieht, weil sie ihn genauso liebt wie er sie und sich eine schöne Familie wünscht. Wenn ihr Bedürfnis nach anderen Männern nun nicht mehr besteht und dieser Spaß für sie keinen Reiz mehr hat, dann ist das doch okay. Vielleicht würde sie auch einseitig verzichten. Aber sie ist gerade schwanger, wünscht sich Geborgenheit und Liebe und vielleicht auch das Gefühl der Einzigartigkeit. Wenn man schwanger ist, macht man emotional so einiges Irrationales durch. Deswegen: REDEN. Lösungen suchen. Alle möglichen Szenarien einfach mal durchsprechen.

Zitat:
Nach mehren Diskussionen gab sie mir die Wahl entweder sie oder offene Beziehung aber dann soll ich es mit einer anderen Frau es fühen.

Männer wünschen sich doch immer klare Ansagen, das war meiner Meinung nach eine. Sie möchte keine offene Beziehung mehr und wenn er das möchte, dann soll er sie mit einer anderen Frau führen. Sie weiß anscheinend wie er ist und hat ihm daher die Wahl gegeben. Nun möchte er sie aber wieder überreden, nein überzeugen, dass sie falsch liegt. Er akzeptiert ihr richtig nicht, erwartet aber von ihr, dass sie das tut.

Lieber TE,

wie ich eingangs schon schreib, ich denke ihr solltet mal alles durchsprechen, wie die Zukunft aussehen könnte. Es ist doch noch alles möglich. Du solltest dabei aber wirklich respektieren, dass sie Ihre Meinung geändert hat und es nicht einfach nur sagen. Nehmt es als gegeben hin und schaut, wie es aussehen könnte, wenn das Kind einmal da ist:

- sie bleibt monogam, du polygam
- Du forschst mal ernsthaft nach, warum Du Angst hast, dass sie dir nicht genügen könnte - ich bin mir sicher, dahinter steckt mehr als nur das war doch schon immer so dass Männer mehrere Frauen hatten - und ihr lebt vielleicht beide monogam
- ihr trennt euch und regelt den Umgang und die Erziehung des Kindes wie erwachsene Menschen - das Kind hat nichts von Eltern, die zusammenleben aber nicht miteinander klar kommen, ganz im Gegenteil
- Ihr wartet erstmal ab wie es ist, wenn das Kind da ist, und schaut dann nochmal, was mit s.uellen Bedürfnissen ist - das Kind wird viel verändern, wird Eure Beziehung grundlegend auf die Probe stellen
- Es besteht auch die Chance, dass sie vielleicht irgendwann wieder Lust auf andere Männer hat

Und wahrscheinlich gibt es noch mehr Optionen.

21.02.2018 08:30 • #27


O
[quote=BatmanVSSuperman]

Wieso soll ich eine Therapie starten damals war es vollkommen Normal das Männer mehre Frauen hatten und heut zu Tage soll man eine Therapie machen. /quote]

Was soll denn dieses damals sein ? Meinst du wirklich die Könige ? Willst du dich mit einem König vergleichen ?
Der schnöde Bauer hatte ganz andere Sorgen als S. mit vielen Frauen. Der musste seine 7 köpfige Familie ernähren.

In manchen orientalischen Ländern sind mehrere Frauen erlaubt, aber weisst du was , die wenigsten nehmen das war.
Weil daran auch Regeln geknüpft sind. Man muss alle Frauen gleich behandeln. Nicht nur im Bett sondern im normalen Leben.
Man muss für beide Frauen finanziell sorgen. Auch für deren Kinder. Keine Frau darf sich benachteiligt fühlen.

Da möchte ich dich mal sehen wie du es schaffst alle Frauen über die du rübersteigst gleichwertig zu behandeln und zu finanzieren. Ich glaube nicht dass du dir das wünscht.

21.02.2018 08:41 • x 1 #28


6rama9
@Rinah Natürlich hat man das Recht seine Meinung über eine Partnerschaftsform zu ändern. Aber von heute auf morgen eine ultimative Forderung zu stellen, finde ich (auch wenn SS-Hormone hier eine Rolle spielen) unreif und absolut unempathisch. Sie hat genau gewusst, auf was sie sich mit dem TE einlässt. Ihn dann zu erpressen lässt mich an ihrer Aufrichtigkeit und Bindungsfähigkeit zweifeln. Wollte ich mit einer Frau ein Kind, die mit Ultimaten daher kommt und ihre Meinung in fundamentalen Dingen von heute auf morgen ändert und von mir verlangt, das mitzumachen? Ich persönlich wollte so eine Partnerin ganz sicher nicht. Partnschaft geht anders!

Ich mag mir gar nicht das Geschrei ausdenken, wenn die Geschichte so wäre, dass die beiden in einer monogamen Partnerschaft leben würden und der Mann plötzlich verlangen würde, die Beziehung zu öffnen, sonst könne sie sich einen neuen Mann suchen.

21.02.2018 08:49 • x 1 #29


Rinah
Also ich glaube nicht, dass die Frau des TE von heute auf morgen ihre Meinung geändert hat. Ich glaube schon, dass sie sich dazu Gedanken gemacht hat und dass es ihr, weil sie ihn kennt und weil beide eine Weile gemeinsam so gelebt haben, viele Sorgen beschert hat.
Ein Ultimatum sehe ich hier auch nicht, sondern sie hat ihm mitgeteilt, dass sie zukünftig anders leben möchte und ihm die Wahl gelassen. Er muss ja nicht polygam mit ihr leben, er kann ja auch mit einer anderen Frau diesen Lebenstil leben. Und sie spricht auch nicht davon ihn rauszuwerfen oder ihm das Kind wegzunehmen. Ich finde das eigentlich sogar ziemlich reif, denn es ist ehrlich. Was die Empathie betrifft, so könnte man dem TE ebenfalls einen Vorwurf machen, denn er hat Angst, dass seine s.uellen Bedürfnisse nicht mehr befriedigt werden könnten, wenn es nur noch eine Frau für ihn gibt. Also möchte er sie, die er liebt, davon überzeugen, dass ihre Meinung und ihre Gefühle nun falsch sind. Das ist doch irgendwie egoistisch, findest Du nicht?

Es geht auch nicht darum, Position zu beziehen, sondern das mal auf das Wesentliche runter zu brechen:

Ihre Bedürfnisse haben sich geändert, sie hat sich mitgeteilt, er ist nun enttäuscht und hat Angst vor dem, was da womöglich kommt. Er möchte, dass sie wieder ihre Meinung ändert und nach der Schwangerschaft alles wieder so läuft wie bisher. Sie glaubt, dass sie monogam nun glücklicher wird. Er glaubt das nicht. Die beiden haben einen großen Interessenkonflikt. Wie lösen wir das Problem? Bestandsaufnahme durch Reden, Optionen durchgehen und dann mal schauen, wie es weiter gehen kann. Schuldzuweisungen etc. helfen NIE um in solch einer Situation vorwärts zu kommen.

Und um es mal einfach zu sagen: ja, sie wusste, worauf sie sich einlässt. Wenn sie das nun anders will, ist das ihre Sache. Wenn er das nicht mitmachen will, muss er das nicht. Das hat sie ihm auch gesagt. Er will aber, dass sie das weiter mitmacht. Und das ist ebenfalls null verständnisvoll, empathisch und auch nicht partnerschaftlich.

Zitat:
Ich mag mir gar nicht das Geschrei ausdenken, wenn die Geschichte so wäre, dass die beiden in einer monogamen Partnerschaft leben würden und der Mann plötzlich verlangen würde, die Beziehung zu öffnen, sonst könne sie sich einen neuen Mann suchen.

Kommt doch oft genug so vor. Und ein monogamer Mann würde genauso schreien, wenn seine Frau sowas plötzlich wollen würde, oder nicht? Im Grunde gibt es da praktisch kein Problem, wenn die Kompatibilität in diesem Punkt nicht mehr vorhanden ist, dann muss man getrennte Wege gehen. Wären da nicht diese verdammten Gefühle....

21.02.2018 09:06 • x 1 #30


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