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Plötzliche Trennung / Partnerin eiskalt / Depressionen

D
Ich werd’s mir vielleicht mal anschauen. Sollte ich sie irgendwie blockieren be insta und co? Oder einfach so lassen wie es ist? Zumindest folge ich ihr nicht mehr bei insta..
Ich bin auch tatsächlich am überlegen den Hund abzugeben weil mir das einfach alles zu viel wird. Ich habe den mit meiner damaligen Partnerin geholt und dann haben wir uns ebenfalls getrennt. Danach hatte ich kurzzeitig überlegt sie abzugeben. Dann trat halt meine jetzige Ex ins Leben und ich dachte mit ihr schaffe ich das. Sie hat sich am Anfang auch echt gerne um ihr gekümmert nur zum Ende hin wurde es immer weniger. Sie hat Dienstag noch schön gekuschelt und gespielt mit ihr bevor sie dann gefahren ist.

23.03.2023 10:45 • #16


S
Ich persönlich halte nichts vom Blockieren. Hab’s da aber einfacher, weil er kein insta und fb hat. In WA hab ich seinen Chat gelöscht und ansonsten alles gelassen wie es ist. Da er auch so gut wie nie nen Status postet ist es da einfacher. Mein ex und ich hatten aber auch noch ein wirklich gutes Trennungsgespräch auf Augenhöhe, als ich meine persönlichen Dinge bei ihm holte. Darum war blockieren keine Option für mich.

23.03.2023 10:49 • x 1 #17


A


Plötzliche Trennung / Partnerin eiskalt / Depressionen

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D
Ich habe halt nur Kleinigkeiten bei ihr noch rumliegen. Und ich wüsste halt nicht ob sie überhaupt mit mir auf Augenhöhe sprechen würde

23.03.2023 10:51 • #18


D
Lieber @Duriki,

willkommen im Forum, auch wenn dein Anlass unschön ist.

Du hast jetzt diese unfreiwillige Erfahrung mit deiner psychisch kranken EX gemacht. Du schreibst, du hast schon öfter ähnliche Frauen angezogen.

Du schreibst, dein Vater und dein Bruder leiden unter Depressionen (eventuell auch schon die Generation davor, Großeltern/ Opa? Da bitte auch hinsehen).

Und irgendwo möchtest du helfen, retten, auffangen, ausgleichen, an das Gute glauben (dieses Muster läuft unterbewusst bei dir ab, du hast es ja schon von Kindheit an mitbekommen, eventuell auch durch die Gene, solche Familienthemen mit allen Facetten sind zum Teil auch mit vererbt, wie die Forschung inzwischen immer mehr herausfindet).

Du bist noch so cool jung, dein ganzes Leben liegt vor dir! Jede Menge Möglichkeiten an sich zu arbeiten, sich bewusster zu werden, unbewusste Verhaltensmuster zu erkennen - und so Schritt für Schritt in ein gesünderes Beziehungsmuster / Anziehungsmuster / Lebensmuster zu kommen.

Daher möchte ich dich motivieren, hinter deine Kulissen zu sehen! Dich um dich zu kümmern.
Im Internet gibt es stapelweise kostenlosen Input (YouTube, Podcasts, auch hier das Forum mit seinen ganzen Infos und Tipps usw.) Blicke bitte dein Herkunftsfamilie an. Eventuell kann dir auch eine Psychotherapie helfen, um aus deinen jetzigen unterbewussten Familien-Lebens-Programmen nach und nach auszusteigen.

Wirklich alles Liebe, alles Gute. Du hast es in deiner Hand

23.03.2023 10:53 • x 2 #19


D
@DieDirekte Danke für deine Worte. Das was halt fertig Macht ist es zu wissen dass wir im selben Job arbeiten und ich Sie indirekt wahrnehme. Auch wenn wir nicht dieselben Kunden haben. Sie kann halt wirklich gut die Arbeit und Privat trennen und so tun als wäre nichts

23.03.2023 10:59 • x 1 #20


T
Zitat von Duriki:
@DieDirekte Danke für deine Worte. Das was halt fertig Macht ist es zu wissen dass wir im selben Job arbeiten und ich Sie indirekt wahrnehme. Auch ...

Das wird über die Zeit weniger. In wenigen Wochen wirst du wahrscheinlich bereits ganz anders über eure Beziehung denken wie jetzt.

23.03.2023 11:05 • #21


D
Es macht mich halt traurig dass jetzt quasi alles aufeinmal zusammen bricht. Also in kürzester Zeit. Die Beziehung zu der Familie z.b. Andere Themen wie Haustierabgabe. Wäre das alles nicht auf einmal könnte ich vielleicht damit besser umgehen

23.03.2023 11:24 • #22


Kranich71
@Duriki

Einige hier haben Dir bereits geschrieben das es hoffnungslos ist, ja, es ist hoffnungslos.
Erst wenn sie selbst etwas macht (Therapie usw), dann kann es vielleicht in paar Jahren (!) anders aussehen.
Willst Du das? Wer weiß was in paar Monaten/Jahren ist.

Es gibt nur paar Prozent der Menschen welche eine auswirkende Persönlichkeitsstörung haben, meine Therapeutin sagt unter 5%, die Wahrscheinlichkeit wieder auf so jemanden zu treffen ist wirklich gering.

Ich vermute mal das auch Du einen Anteil daran hast solche Frauen anzuziehen.
Mache selbst eine Therapie, ist keine Schande und es eröffnet einen selbst etwas über sich.

23.03.2023 11:25 • x 2 #23


D
Lieber @Duriki,

„Das was halt fertig Macht ist es zu wissen dass wir im selben Job arbeiten“

Es kann immer etwas heikel werden, wenn man sich im Job kennenlernt. Aber es passiert, ist ja auch menschlich.
Da hilft jetzt akut professionelle Distanz, Abgrenzung, deine Wahrnehmung auf DICH richten.

Und bitte auch nicht vergessen: Du bist nicht der einzigste der da gerade durch muss. Vor der Herausforderung private Trennung und gemeinsamer Arbeitsplatz standen schon viele.

Aber diese Situation/ Herausforderung ist zu schaffen. Mit der Zeit werden die Gedanken und Gefühle ruhiger. In den Verstand gehen. Sich immer bewusst vor Augen halten, was nicht funktioniert hat. Wie unstabil die Situation doch gewesen ist.


„Wäre das alles nicht auf einmal könnte ich vielleicht damit besser umgehen“

Es kommt jetzt alles zusammen, weil vieles vorher schon etwas löchrig oder nicht gerade stabil war.
Aber wie gesagt, du handelst unterbewusst so. Du hast mit deiner Vorprägung kein richtig gesundes Muster gelernt. Es passiert unterbewusst / aus Unwissenheit.

Daher nochmal die Motivation an dich: Nimm‘ dein Leben in die Hand. Lass‘ dir helfen. Besorge dir Input (YouTube, Podcasts, Bücher, Lesen im Forum, professionelle Begleitung / Rückenstärkung durch Psychotherapie oder Beratung).

Damit du deinen unterbewusst unsichtbaren und nicht gerade leichten Rucksack immer mehr ablegen kannst. Um immer mehr in ein normal-gutes, stabiles und freies Leben zu kommen, wenn du möchtest.

23.03.2023 12:03 • x 1 #24


D
@Kranich71 Meines Wissens nach hat sie die Therapie auch erst seit Anfang Dezember. Also noch nicht mal so lang. Und selbst bei der Therapie haben sie die Geschwindigkeit runtergedreht weil es ihr selber zu viel wurde dabei.
Habt ihr gute Tipps wie ich mich selber reflektieren kann?

23.03.2023 13:20 • x 1 #25


S
Bei mir hat’s ne Zeit gedauert bis ich angefangen habe zu reflektieren. Davor war der Wunsch die Beziehung zurück zu wollen einfach noch zu groß. Aktuell bin ich ihm für das ganze sogar dankbar. Sonst würde ich nicht mit einem Therapeuten an mir arbeiten. Ich hab mir aber anfangs eine pro Contra Liste geschrieben. Und da immer wieder wenn mir was eingefallen ist erweitert. Was soll ich sagen. Zum jetzigen Stand hab ich 5 auf der pro und 17 auf der contra Seite. Wenn ich zweifle, dann lese ich mir die Liste durch. Hab mir davon ein Foto aufm Handy gemacht. Da habe ich vor allem anfangs oft nachgelesen um nicht doch dem Wunsch nachzugeben wieder Kontakt zu ihm zu suchen. Einmal bin ich rückfällig geworden und hab ihm geschrieben, aber das ist menschlich und hat mich nur nochmal mehr bestärkt es wirklich gut sein zu lassen.

23.03.2023 13:32 • x 1 #26


M
@Duriki ich habe hier nur deinen Ausgangspost gelesen.

Wie @Matscho schon geschrieben hat:
Das Problem ist, wenn sie emotional unstabil ist, dass du ihr nie genügen kannst. Es ist ein ewiges Nähe-Distanz Problem, dass sie innerlich bekämpfen muss. Wie heißt es in dem Lied von Demi Lovato in einzelnen Zeilen so schön:

I hate you, don't leave me
Just hold me, don't touch me
Stay with me, set me free
Confused and scared, I'm terrified of you

Sie will ganz viel Nähe, kann diese aber nicht. Du musst dich um sie kümmern, aber dabei die Nähe-Distanz-Problematik beachten, was unmöglich ist.
Wenn du anfängst sie zu kritisieren, entfernt sie sich von dir. Kritik nimmt sie vermutlich als heftigen Angriff gegen sich war, den sie nicht aushalten will/kann. Sobald du anfängst, deine Bedürfnisse zu äußern, kann sie damit nicht mehr umgehen.

Ich glaube auch nicht, dass du an solche Damen gerätst, weil du zu nett bist. Du gerätst an diese, weil du anfänglich keine festen Grenzen setzt.

Und dann ist mir dir auch etwas schief: Warum willst du eine Frau zurück, die dich so behandelt hat zuletzt? Wenn dir das dein bester Freund erzählen würde, würdest du ihm da auch sagen Ja, die Liebe. Kämpf um sie!? Oder würdest du ein komisches Gefühl haben dabei? Was sagt dir dein Bauch.

Das ist nicht böse gemeint. Been there, done that. Es wird nur nie so, wie du es dir ausmalst. Dir nur das Beste 3

23.03.2023 13:46 • x 1 #27


D
@Melias Alles gut! Ich nehme jede Kritik, Vorschlag etc an! Ich weiß ja selber dass ich nicht immer richtig gehandelt habe. Vorallem mit den Grenzen. Am Anfang war ich noch sehr selbstsicher in der Beziehung aber umso mehr sie mir über ihre Vergangenheit erzählt hat, umso weichlicher wurde ich. Aktuell ist es in meinem Kopf der sagt „wenn sie zurück kommt gib ihr eine Chance, dann schaffst du das schon“ der andere Teil in meinem Kopf weiß dass es falsch ist. Ich hab (komischerweise) Angst irgendwas tolles mit ihr zu verpassen. Also wenn sie aus sich rauskommen würde, Bzw es in den Griff kriegen würde. Ich kann (oder will) mir vorstellen dass sie sich bei melden wird um alles erneut zu klären..aber darauf zu hoffen ist sowieso Mist

23.03.2023 14:09 • x 1 #28


D
„Habt ihr gute Tipps wie ich mich selber reflektieren kann?“

@Duriki

viel zu finden bei Google, Eingabe: „sich reflektieren“.

Und schwupp - schon kommen jede Menge Input in Form von Text, Erklärungen, Infos, YouTube usw.

Viele Spaß beim Entdecken, sich informieren, bewusst werden

PS:
„Ich kann (oder will) mir vorstellen dass sie sich bei melden wird um alles erneut zu klären..aber darauf zu hoffen ist sowieso Mist“

Das ist deine emotionale Seite, das kleine Kind in dir, das hofft. Die bedürftige Seite (auch aus der Kindheit, vermutlich kennst du „hoffen“ zu einem großen Anteil aus deiner Kindheit).
Rational weißt du bereits (wie du selbst geschrieben hast), dass diese Hoffnung, dieses Gefühl der Hoffnung „sowieso Mist“ ist.
Das ist dein gesunder, starker Anteil! Dein guter, starker verlässlicher Impuls! Auf den jetzt mehr die Aufmerksamkeit richten, damit der gute Anteil (der ja in dir auch da ist) größer werden kann

(Und du begreifst sehr schnell Duriki! Kompliment)

23.03.2023 14:57 • x 1 #29


D
@DieDirekte Danke für das Kompliment!
Ich wünsche mir das tatsächlich wenigstens ein klärendes Gespräch auf Augenhöhe mit ihr zu haben. (Übrigens habe ich nochmal nachgeschaut, das Trauma war im Dezember 2021, Anfang bis Mitte des Jahres ja der Klinikaufenthalt. Und Therapie erst Dezember. Ist ja irgendwie logisch dass sie damit noch zu kämpfen hat in dieser kurzen Zeit). Ich muss halt zugeben dass die letzten 1-2 Wochen sich halt angefühlt haben als wären wir nur Kollegen die im selben Bett geschlafen haben. Also keine Nähe, Zärtlichkeit oder ähnliches. Außerdem habe ich mich heute und morgen krankschreiben lassen weil ich es nicht hinkriege auf Arbeit mit ihr zu arbeiten und zu tun als wäre alles super. Ich weiß nicht ob es Stärke gezeigt hätte arbeiten zu gehen und Rückzug besser ist

23.03.2023 15:27 • #30


A


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