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Plötzliche Trennung / Partnerin eiskalt / Depressionen

D
@Duriki

Es ist verständlich, dass du noch ein klärendes Gespräch haben möchtest.

Ob sie überhaupt oder derzeit auf Augenhöhe dazu fähig ist? Ob sie stabile, gute, gesunde und/oder verlässliche Gedanken und Gefühle / Anteile derzeit hat?
Oder ob das Trauma noch sehr stark ist und doch immer wieder die „andere Welt“, die anderen oder seltsamen Verhaltensweisen spürbar sind?

Daher mein Tipp: Dein Wunsch nach Gespräch ist verständlich. Aber erhoffe dir bitte nicht zuviel davon. Pass‘ eher auf dich auf, dass nicht die nächste Runde (Wiederholungs-Hoffnungs-Gedanken)Karussell beginnt.
Den die Zukunft liegt vorne. Eher mehr nach vorne schauen, als zurück

23.03.2023 15:39 • x 1 #31


Kranich71
@Duriki
Tipps direkt nicht…
Aber rechne damit das es 1-2 Jahre auch dauern kann bis sich bei ihr was ändert.
Voraussetzung ist das sie es selbst möchte. Nur dann!

Lenke dich ab, Triff Freunde, mache online Dating (ist auch spaßige Ablenkung wenn man mitbekommt was da rumkriecht).
Und Zeit! Zeit heilt alle Wunden.

23.03.2023 15:48 • #32


A


Plötzliche Trennung / Partnerin eiskalt / Depressionen

x 3


S
Ich hatte zwar wie gesagt ein abschließendes Gespräch, aber das macht’s auch nicht viel leichter. Er hat versucht alles zu erklären, aber vieles ist für einen gesunden Menschen nicht nachvollziehbar und lässt einen hinterher noch mehr grübeln.
Versuche Abstand zu gewinnen und ich wünsche mir für dich, dass du von on-off-Beziehungen verschont bleibst. Mit jedem Mal wird’s nämlich härter. Es wird leichter, ehrlich. Vor ein paar Wochen hab ich nie daran geglaubt. Aber irgendwann kommt die Ernüchterung und dass es viel viel wichtiger ist auf sich selbst gut zu achten.

23.03.2023 15:50 • #33


D
Danke euch beiden. Ich versuch mich abzulenken auch wenn die Gedanken ständig zu our rüberwechseln.
Außerdem habe ich mich heute und morgen krankschreiben lassen weil ich es nicht hinkriege auf Arbeit mit ihr zu arbeiten und zu tun als wäre alles super. Ich weiß nicht ob es Stärke gezeigt hätte arbeiten zu gehen und Rückzug besser ist. Wie ist eure Meinung zu meiner Aktion?

23.03.2023 16:30 • #34


Matscho
Ich denke für den Augenblick ist es in Ordnung. Aber in der Zukunft darf die Arbeit drunter nicht leiden!

23.03.2023 16:48 • #35


D
Das ist mir tatsächlich bewusst! Wie gesagt es wird nur wegen nächster Woche interessant ob ich das packe beim Projekt zu arbeiten. Sie ist zwar aufm Lehrgang aber die Erinnerungen sind ja trotzdem vor Ort vorhanden. Aber das ist ja erstmal ein anderes Thema!

23.03.2023 17:20 • #36


M
Im Hinblick auf das Abschlussgespräch @Duriki
Also ich hatte mit meiner Ex, die m.E. definitiv emotional instabil ist (Hab keine Diagnose, aber typische Symptome einer B-Cluster waren zu erkennen), ein Abschlussgespräch und das war viel Nichts und Quatsch.

Nachdem sie gecheckt hat, dass ich nicht mehr Ja und Amen sage oder mich sonst wie auf sie einalsse sondern einfach nur stoisch bleibe und Fragen stelle, folgten nur Lügen und Anschuldigungen. Selbst Lügen, die nachweislich - weil WhatsApp-Nachweise oä - nicht den Tatsachen entsprachen, wurden Aufrecht erhalten bzw. dann andere Vorwürfe gemacht und hierauf gar nicht weiter eingegangen.

Mir hat es so gesehen geholfen, dass ich erkannt habe, dass die Version von ihr, die ich am Anfang so toll gefunden habe, schlichtweg nicht existiert und ich immer diese Frau, wie sie sich mir jetzt ggü verhalten hat, zurück bekäme. Und egal ob emotional abhängig oder nicht; da musste meine Ratio den Kampf einfach gewinnen.
Aber ich hab auch 2 Runden gebraucht, um das zu erkennen. Hab auch viel über mich und meine Probleme gelernt, warum ich so empfänglich für solch Mensch war; und das ist was Gutes.

23.03.2023 17:49 • #37


D
„Ich weiß nicht ob es Stärke gezeigt hätte arbeiten zu gehen und Rückzug besser ist. Wie ist eure Meinung zu meiner Aktion?“

@Duriki

vermeiden, aushalten, ausweichen, Rückzug, etwas hoffen, etwas leiden, Gedankenkreisen und kreisen der Gefühle.

Kennst du diese Anteile oder kleine Splitter davon aus deiner Kindheit? Eventuell auch Verhaltensweisen deiner Eltern?

(Schau‘ da etwas hin wenn du magst. Vielleicht magst du es für dich allein beantworten, vielleicht helfen dir die Gedankensprünge dazu weiter)

23.03.2023 17:56 • #38


D
@DieDirekte
Ja ein wenig aus meiner Vergangenheit. Rückzug und aushalten war früher Standard leider. Ebenfalls von meinem Vater da er ja auch unter Depressionen leidet und sich Zeitlang auch zurückgezogen hat.

@Melias
Bei meiner vorherigen Beziehung (die übrigens im Oktober zu Ende ging und Dezember fang die Sache mit meiner Ex an)
Habe ich es 2 mal mit ihr versucht und gekämpft. Beim dritten Mal war mir klar dass es kein Sinn mehr gemacht hat. Wir waren quasi 2 mal auseinander und nachdem dritten auseinander gehen hat’s gereicht

23.03.2023 18:14 • x 1 #39


D
„Rückzug und aushalten war früher Standard leider. Ebenfalls von meinem Vater da er ja auch unter Depressionen leidet und sich Zeitlang auch zurückgezogen hat“

@Duriki

Schau‘ Duriki, da sind sie schon die unbewussten Programme aus deiner Kindheit.

Du trittst den Rückzug an, lässt dich jetzt für zwei Tage krank schreiben.
(Und ich schreibe das nicht als Verurteilung oder Vorwurf. Du bist wie du bist. Ich schreibe es als wertfreie Bemerkung, weil es mir hier beim Lesen deiner Zeilen auffällt)

Wie würde beispielsweise eine Person reagieren, wenn sie ohne depressives Elternteil und ohne Rückzug und ohne aushalten müssen aufgewachsen wäre? Aufgewachsen wäre frei und unbeschwert mit fröhlichen, zugewandten Eltern? Vermutlich hätte diese Person die Kraft trotz Liebesturbulenzen in die Arbeit zu gehen. Vielleicht sogar erst recht, um Haltung / Präsenz / Stärke für sich und nach außen zu zeigen.

In diesem Sinne, organisiere nach und nach etwas Rückenstärkung für dich und dein Leben, wenn du magst. Damit du alte, nicht so günstige Programme aus der Kindheit immer mehr ablegen kannst.

23.03.2023 18:31 • #40


D
@DieDirekte Danke für deine direkten Worte. Ich versuche mich soweit gut abzulenken (klappt mehr oder weniger). Morgen hab ich ein Gespräch mit meinem Arzt und würde glaube ganz gerne professionelle Hilfe annehmen. Jetzt nicht nur im Bezug auf der aktuellen Situation sondern allgemein

23.03.2023 19:26 • x 1 #41


S
@Duriki das ist schön, dass du in Erwägung ziehst dir professionelle Hilfe zu suchen. Du wirst daran wachsen und später solche labilen Menschen nicht mehr in dein Leben lassen. Ich merke bei mir nach den paar Sitzungen schon so einen Fortschritt und es macht Spaß an sich zu arbeiten, auch wenn es ganz viel Energie kostet. Du schaffst das. Da bin ich mir ganz sicher.

23.03.2023 19:37 • #42


D
Ich bin gespannt wie mein Arzt dazu reagiert. Ob er eine Überweisung oder ähnliches schreibt. Kurze Info am Rande, war grade bei meinem Bruder (der wohnt zuhause) und bei den ganzen Aquarien musste einfach wieder an Sie denken weil sie auch ein Aquarium hat. Das mich so eine Kleinigkeit wieder fertig macht

23.03.2023 21:11 • #43


Hansl
Zitat von alleswirdbesser:
Sie ist dieser Mensch, den du zum Schluss erleben durftest, nachdem die Hüllen gefallen sind.


Zitat von alleswirdbesser:
Spätestens da würdest du sie wirklich kennenlernen und dann aber ohne eigene Wohnung dastehen.


.... wenn man es selbst erlebt hat.



Zitat von alleswirdbesser:
Mir ist das nämlich passiert.


Denk ich mir...

Zitat von Iunderstand:
schnell dem ganzen einen Stempel geben usw. Wenn es zu schön ist um wahr zu sein, ist es meistens nicht wahr

Erstmal gibt's den Stempel hier...

Zitat von Kranich71:
Daher, wenn man am Anfang irgendwelche Symptome bezüglich Depressionen und so hört, lauf einfach.


Selten dummes Gelaber.
Du bist für die grauen Busse von Schwaben?


Zitat von Matscho:
Wenn Dir jemand sagt, dass diese Person ein*e Borderliner*In ist, dann lauf um dein Leben. Lass diese Person alleine. Ich habe das Thema durch. Das sind Opfer, aber auch Täter in meinen Augen!


Wie widerlich.

23.03.2023 23:49 • x 1 #44


D
@Hansl
Sagen wir so, ich habe mehrere Freunde tatsächlich die ebenfalls an Depressionen leiden mit denen ich mich sogar wunderbar verstehe. Und die eine Freundin hatte ebenfalls PTBS und ihr geht es nun wunderbar. Also kann sich ja quasi jeder selber eine Meinung bilden was man von solchen Leute haltet. Aber Beziehungsmäßig ist es natürlich, meiner Meinung nach, was anderes, weil man selber täglich miterlebt wie es der Person gegenüber geht.

24.03.2023 01:04 • x 2 #45


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