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Probleme - Themen lösen - die Herangehensweise

A
Zitat von arjuni:
Kann ja auch sein, dass ihr längst schwant, dass der Schrauber sich immer mehr als unzuverlässiger Lebenspartner entpuppt und nicht die allerbeste Wahl war.

Das würde dann ja auch verdammt weh tun und vielleicht mag sie es sich derzeit (noch?) nicht eingestehen.

Das ist möglich und es geht ja schon 3 Jahre so - und sich auf Kosten von Mutter und Vater in diesen Zustand auszuruhen und nichts dagegen zu unternehmen sondern sich im Gegenteil immer mehr auszubreiten hält mein Mitgefühl in Grenzen.

Auch Mama @sabine rechtfertigt das Verhalten ihrer Tochter damit, das Er aus Ihr spricht, sie ist aber eine erwachsene Frau und Mutter eines Kindes und kein Papagei, der alles nachplappert, was ihm vorgesprochen wird.

Indirekt förderst du liebe @sabine das Verhalten deiner Tochter damit und verzögerst, meiner Meinung nach, eine weitere Entwicklung von ihr, auch ihr Ego wird es nicht schmälern, denn schamlos wird die Situation ausgenutzt und weder auf dich und deine Erkrankung Rücksicht genommen, wie sich Stress hinsichtlich auf unsere Gesundheit und das Immunsystem auswirken kann, dürfte auch ihr bewusst sein.

03.07.2018 13:37 • x 3 #31


E
Zitat von Amilia:
Auch Mama @sabine rechtfertigt das Verhalten ihrer Tochter damit, das Er aus Ihr spricht, sie ist aber eine erwachsene Frau und Mutter eines Kindes und kein Papagei, der alles nachplappert, was ihm vorgesprochen wird.

Indirekt förderst du liebe @sabine das Verhalten deiner Tochter damit und verzögerst, meiner Meinung nach, eine weitere Entwicklung von ihr, auch ihr Ego wird es nicht schmälern, denn schamlos wird die Situation ausgenutzt und weder auf dich und deine Erkrankung Rücksicht genommen, wie sich Stress hinsichtlich auf unsere Gesundheit und das Immunsystem auswirken kann, dürfte auch ihr bewusst sein.


Da ist was dran...

03.07.2018 13:43 • x 1 #32


A


Probleme - Themen lösen - die Herangehensweise

x 3


A
Grundsätzlich bin ich der Überzeugung, dass jede Form des Zusammenlebens, ob Kommune, WG, Ehe oder Familie einer regelmäßigen guten Kommunikation bedarf, wo Regeln immer wieder neu definiert und angepasst werden.

Ich weiß jetzt. nicht, was da bei Euch in der Vergangenheit stattgefunden hat, nachdem der Vorschlag unterbreitet wurde, bei Euch einzuziehen.

Ich wohne ja auch mit meinem erwachsenen Sohn zusammen, bin ebenfalls chronisch krank, und wir halten einmal pro Woche zu einem festen Termin eine Familiensitzung ab. Da bringt jeder auf den Tisch, was ihn stört, was er sich wünscht, womit er Probleme hat, aber auch was ihn freut, was gut gelaufen ist, was so bleiben soll. Also Kritik UND Lob. Wir suchen dann gemeinsam nach Lösungen, kreativen Ideen, Kompromissen, wie wir das Zusammenleben weiterhin gestalten können, so dass sich alle wohl fühlen.

Jeder macht sich dann im Vorfeld eine Liste mit seinen Themen.

Viele Dinge kann man ja vorher gar nicht einschätzen und man weiß nicht, welche Veränderungen einen belasten könnten. Sollte mein Sohn z.B. irgendwann eine Freundin haben, die hier regelmäßig übernachtet, müsste sicher nachtariert werden, welche Regeln dafür nötig sind, damit das für alle angenehm ist. Das könnte dann sein, den Besuch rechtzeitig ankündigen, nur am Wochenende, nicht mehrere Nächte hintereinander - keine Ahnung. Vielleicht würde es mich ja auch überhaupt gar nicht stören. Das muss man dann eben sehen.

Erst war es eben okay für Euch, dass in der Garage geschraubt wird. Da seid Ihr vielleicht von einem oder zwei Autos ausgegangen. Nun sind es aber immer mehr geworden und vielleicht habt Ihr (bzw. Du) da zulange tatenlos zugesehen. Der Schrauber merkte vielleicht gar nicht, dass Euch das stört, weil er ja davon ausging, dass er unbegrenzt schrauben darf.

Dann hätte man z.B. direkt beim ersten Ölfleck in Ruhe und konstruktiv darüber sprechen können, wer den nun wann beseitigt, falls nicht geschehen. Apropos Ölflecken:
https://www.putzen.de/oel-und-oelflecke . ersteinen/

Dann kann man auch detailliert festlegen, was diese Woche im Garten vorrangig gemacht werden muss, was genau Dir da wichtig ist und hat nicht so ein schwammiges Ihr kümmert Euch um den Garten.

Wenn man halt solche regelmäßigen Gespräche nicht führt, staut sich alles an. Man erwähnt vielleicht mal was zwischen Tür und Angel, was aber nicht so dringend empfunden wird, nicht ankommt, wie auch immer. Und irgendwann läuft dann das Fass über und der Frust ist groß. Dann kommt auch sehr viel Emotion mit rein, die sich angesammelt hat.

Vielleicht wäre das nochmal einen Versuch wert. Fester Termin einmal pro Woche, wo alle mindestens 1 Stunde, besser 2 Stunden Zeit haben und man wirklich ungestört ist (die Kleine schon im Bett). Für das, worauf man sich geeinigt hat, zusammen und einvernehmlich Fristen setzen und gemeinsam vorher festlegen, welche Konsequenzen folgen, wenn diese nicht eingehalten werden.

Mein Sohn hat z.B. eine Zeit lang sein Bad putzen immer so weit nach hinten verschoben, dass es erst kurz vor meinem Putz-Termin gemacht wurde. Er schlug dann selber vor, dass er das nächste mal 5 Euro pro Verzögerungstag zahlt, wenn es keinen triftigen Grund für das Verschieben gab. Seitdem macht er es pünktlich.

03.07.2018 13:46 • x 3 #33


H
Zitat von arjuni:
Grundsätzlich bin ich der Überzeugung, dass jede Form des Zusammenlebens, ob Kommune, WG, Ehe oder Familie einer regelmäßigen guten Kommunikation bedarf, wo Regeln immer wieder neu definiert und angepasst werden. Ich weiß jetzt. nicht, was da bei Euch in der Vergangenheit stattgefunden hat, nachdem der Vorschlag unterbreitet wurde, bei Euch einzuziehen. Ich wohne ja auch mit meinem erwachsenen Sohn zusammen, bin ebenfalls chronisch krank, und wir halten einmal pro Woche zu einem festen Termin eine Familiensitzung ab. Da bringt jeder auf den Tisch, was ihn stört, was er sich wünscht, womit er Probleme hat, aber ...



Super Vorschlag

03.07.2018 13:51 • x 2 #34


E
Ohne jetzt auf der Vergangenheit rumzureiten. Aber wenn dein Mann sagt, Du hättest das Problem ins Haus geholt...ist nicht eher das dein momentanes Problem? Und ist das so? Und macht er es sich nicht etwas arg einfach? Wenn er weich wird? Und warum hast Du das gemacht?

Das hat zwar jetzt nichts mit der aktuellen Situation zu tun, aber ich denke, da liegt der Kern des Problems. Drum auch die Probleme Konsequenzen zu ziehen. Ist nicht bös gemeint Sabine.

03.07.2018 13:54 • x 2 #35


R
Zitat von arjuni:
Wenn man halt solche regelmäßigen Gespräche nicht führt, staut sich alles an. Man erwähnt vielleicht mal was zwischen Tür und Angel, was aber nicht so dringend empfunden wird, nicht ankommt, wie auch immer.

Ich denke schon, dass die Rahmenbedingungen klar definiert und kommuniziert wurden. Es erfolgten von Sabine ja auch immer wieder die Hinweise auf die Missstände/Versäumnisse/Nichteinhaltungen der getroffenen Vereinbarungen.
Ich finde auch, dass Sabine ihre Tochter hier etwas mehr in Schutz nimmt, als es notwendig wäre. Da ich mich in der gleichen Situation - allerdings ohne den Ärger drumrum - befinde (Tochter und Verlobter wohnen auch bei uns), kann ich nur sagen, wie ich mich in Konfliktsituationen verhalte: für mich ist meine Tochter Ansprechpartner, wenn es um allgemeine Dinge geht. Mit ihr setze ich mich auseinander. Und danach wird ein tragfähiger Konsens, mit dem alle Beteiligten leben können, gefunden.
Wäre es so, wie bei Sabine, würde ich ihr auch nahelegen, sich etwas Eigenes zu suchen, wenn Absprachen einfach nicht eingehalten werden. Irgendwann sind Geduld und Nerven auch einmal aufgebraucht. Dann lieber das berühmte Ende mit Schrecken. Auch auf die Gefahr hin, dass der Kontakt erst mal gegen null geht.
Meine kleine Tochter zog neulich nach der Trennung von ihrem Freund wieder daheim ein. Wie es so ist, ließ der erste Ärger zwischen den beiden - die sich eigentlich sehr gut verstehen - nicht lange auf sich warten. Also nahm ich jede einzeln ins Gebet; sagte, dass mit der aktuellen Situation jeder hier aus den unterschiedlichsten Gründen unzufrieden sei. Da dies aber eine Ausnahmesituation sei, müsse man als Familie zusammenhalten. Die Kleine sah das ein und versprach, mehr Rücksicht zu nehmen. Die Große machte bei ihrer Audienz ein riesen Drama. Die Kleine solle ausziehen, ansonsten wären sie gezwungen, sich nach einer anderen Wohnung umzusehen. Daraufhin entgegnete ich völlig ruhig: Ich werde Dich nicht aufhalten. Das saß; damit hatte sie nicht gerechnet. Ich lasse mich nicht erpressen und/oder unter Druck setzen.
Was ich damit sagen will: manchmal muss man auch unliebsame Dinge tun, wenn es die Situation erfordert. Und mit den Konsequenzen müssen dann mehr Leute leben.

03.07.2018 14:11 • x 3 #36


megan
hi Sabine,

du ärgerst dich, weil du dich geirrt hast
die dinge sind anders gekommen, als du gedacht hast

du siehst, dass der garten nicht so aussieht, wie du dir das vorgestellt hast
und noch ein paar aspekte, die du mit betrachtest, weil du sie als positiv oder negativ wertest

wieviele gedanken hast du dir über die sicht der anderen (schwiegersohn, tochter, dein mann) auf das szenario gemacht?

schon mal auf die idee gekommen, dass so wie jetzt der garten auch aussehen wird, wenn du und dein mann unter der erde liegen?
anders als viele andere, hast du kinder und kindeskinder

erfreu` dich dran sie bei dir zu haben!

und: chill dein leben

Sadhguru allerdings auf englisch



03.07.2018 14:12 • x 3 #37


R
Zitat von megan:
schon mal auf die idee gekommen, dass so wie jetzt der garten auch aussehen wird, wenn du und dein mann unter der erde liegen?

Dann kann es ihr egal sein - nach ihr die Sintflut. Aber jetzt lebt sie auch dort und fühlt sich nicht wohl.

03.07.2018 14:14 • x 2 #38


K
Zitat von AlexH:

Nein.Das war die Folge. aber jetzt sprengen wir hir den Thread



Seh ich nicht so. Es ist manchmal der einzige Weg. Oder man redet und diskutiert immer weiter. Bis in alle Ewigkeit. Ohne Lösung


@ AlexH

Die wahre Ursache, die zum Schlag auf´s Auge erfolgte - die wird nicht geklärt werden können.
Dass das blaue Auge jetzt Ursache der Diskussion ist.... ,-)

Trennung als Lösung - nein! Damit wird das Problem nicht aus der Welt geschafft. Es können
auch niemals alle Probleme aus der Welt geschafft werden. Sich mit Teillösungen zu arrangieren - ja! Aber...wer zur Rechthaberei neigt, wird sich darauf nur sehr schwer einlassen (wollen/können)! Und dann kann Trennung den absoluten CUT herbeiführen...ohne eine Teillösung überhaupt angestrebt zu haben.
Und es muss NICHT bis in alle Ewigkeit diskutiert und lamentiert werden, um eine Lösung zu finden, die es ggf. gar nicht gibt. Wie wäre es ,mit loslassen, weil es nicht zu einer Lösung kommt? Trennung und loslassen...um aus dem Sachverhalt des Problems rauszukommen!

Trennung steht immer auf mehreren Füßen...und kann nur die letzte Option sein!? Meine Meinung...

03.07.2018 14:17 • x 1 #39


Kummerkasten007
Just my 2cents:

Die Tochter lebt das Beziehungsverhalten aus, welches ihr vorgelebt wurde. Und Mutti ist immer noch im alten Muster verhaftet. Papi schert sich nicht so darum, er ist ja kaum zuhause.

03.07.2018 14:23 • #40


Sabine
@Kummerkasten

Du weißt gar nichts über meinen Mann, über meine Kinder, über mein Familienleben und sonstiges!

Daher bitte ich dich aus meinem Thema raus zu bleiben!

Ist das klar? KANNST DU DAS AKZEPTIEREN?

Danke, dass du hier bestimmt gelernt hast, dass man auch andere Wünsche und Grenzen akzeptiert.

Denn alles andere würde es bedeuten, wenn du hier noch einen Beitrag schreibst.

03.07.2018 14:34 • x 1 #41


megan
Zitat von regenbogen05:
Aber jetzt lebt sie auch dort und fühlt sich nicht wohl.


ja, dann bleibt wirklich nichts anderes übrig, als jemand anderen zu zwingen zu tun was ihr gefällt

03.07.2018 14:44 • x 1 #42


R
Zitat von megan:
ja, dann bleibt wirklich nichts anderes übrig, als jemand anderen zu zwingen zu tun was ihr gefällt

Wieso? Es gibt nicht nur schwarz oder weiß.
Für mich heißt das dann im Umkehrschluss, sie muss damit leben, wie es ihr überhaupt nicht gefällt? Das kann es ja auch nicht sein.

03.07.2018 14:45 • x 1 #43


megan
nehme an Sabine hat bereits mit den beteiligten friedlich gesprochen und erklärt, wie sie sich die dinge wünscht

sie kann sich jetzt noch überlegen, wieso die beiden nicht ihr zu liebe tätig werden
vll hat sie sich mit irgendwas unbeliebt gemacht?

wenn das alles versucht oder ausgeschlossen wurde, bleibt nur hinnehmen oder zwang
oder sieht da jemand noch eine andere lösung?

03.07.2018 14:52 • x 1 #44


Sabine
Zitat von megan:
nehme an Sabine hat bereits mit den beteiligten friedlich gesprochen und erklärt, wie sie sich die dinge wünscht


Meinst du das gerade jetzt? Oder bis hier her? Dann nein:

Ich komme wie gesagt heute Abend wieder dazu. Ich bin nicht gelähmt. Mein Kopf ist aufrecht und nicht emotional durchgeschüttelt, dass ich es 24 Stunden zum Thema mache. Ich suche eine sachliche Draufsicht, die wenn man mitten drin ist, eben manchmal nicht erkennt oder erkennen kann. Es zieht mir nicht den Boden unter den Füßen weg und es sind hier viele positive Aussagen und Kritiken zu lesen.

Aber, ich habe auch noch zu schaffen und muss ebenso einkaufen, Physio etc.

03.07.2018 15:03 • x 2 #45


A


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