Richtet sich an Männer zu viel Nähe, Abwehrmechanismen

In meiner Beziehung war ich auch die Starke, Autonome, die, ja fast schon Überlegene (Intellektuell, Finanziell, Emotional).
Aber seit seiner Trennung sind die Rollen vertauscht. Bzw ich fühle mich wie ein 5jähriges Mädchen.

Zitat von Begonie:

Du kannst im normalen Leben durchaus selbstbewusst auftreten, Dein Leben selbstbestimmt leben. Das sagt aber gar nichts darüber aus, wie Du in Beziehungen auftrittst, denn da geht es an die Gefühlsebene und die hat wenig Einfluss auf den Verstand. Erfolgreiche Männer können Frauen haben, vor denen sie kuschen und ...

du hast so recht damit!

Zitat von BitterTaste:

In meiner Beziehung war ich auch die Starke, Autonome, die, ja fast schon Überlegene (Intellektuell, Finanziell, Emotional). Aber seit seiner Trennung sind die Rollen vertauscht. Bzw ich fühle mich wie ein 5jähriges Mädchen.

Verlustangst lese ich daraus. eine starke Bedürftigkeit

@Sommer21
Ja ich weiß darum. Das Absurde ist, dass ich das überhaupt nicht habe, so lange ich mich geliebt fühle. Ich kann wochenlang für mich allein sein, kann mein Leben sehr gut alleine regeln.
Aber verlässt mich jemand, kommt wohl die Ur-Angst zu Tage.

Zitat von BitterTaste:

@Sommer21 Ja ich weiß darum. Das Absurde ist, dass ich das überhaupt nicht habe, so lange ich mich geliebt fühle. Ich kann wochenlang für mich allein sein, kann mein Leben sehr gut alleine regeln. Aber verlässt mich jemand, kommt wohl die Ur-Angst zu Tage.

ist bei mir auch so

@Scheol

Damit Kämpfe ich gerade am Meisten. Ich kriege dieses kleine Mädchen einfach nicht beruhigt....

Zitat von BitterTaste:

Ich kriege dieses kleine Mädchen einfach nicht beruhigt....

Nennt sich das innere Kind.
Gibt viel Literatur dazu.

Zitat von Sommer21:

Ich ecke lieber an, als dass ich mich verbiege, wenn ich denke da läuft etwas ungerecht.

so geht es mir auch.

Zitat von Sommer21:

Kurz gesagt, ich bin eine Frau die weiß was sie will und nicht will (zumindest meistens), die kaum grenzen setzen kann und die angst hat für veränderungen.

das kann ich auch von mir sagen, und dass ich sehr stur sein kann, wenn etwas ungerecht läuft.

Zitat von BitterTaste:

@Sommer21 Ja ich weiß darum. Das Absurde ist, dass ich das überhaupt nicht habe, so lange ich mich geliebt fühle. Ich kann wochenlang für mich ...

...ein unverarbeitetes Kindeheitstrauma wird retraumatisiert...erkenne das Kindheitstrauma, integrieren es und du bist beim nächsten mal davor geschützt...ansonsten taucht es immer und immer wieder auf...jedesmal der gleiche trigger...

Zitat von tina1955:

@Sommer21 Du kennst die Antwort selbst: Weil es immer wieder Frauen gibt, die das mit sich machen lassen und zu allem bereit sind.

Und warum, also W A R U M , gibt es Frauen die das mit sich machen lassen?
Wo siehst du sie Gründe dafür? Das interessiert mich echt

Zitat von Wasabix:

Und warum, also W A R U M , gibt es Frauen die das mit sich machen lassen? Wo siehst du sie Gründe dafür? Das interessiert mich echt

Das on-off würde ich erstens nie mitmachen.

Mir kann keiner erzählen, dass man es als Frau nicht merkt, dass der Mann verheiratet oder vergeben ist.
Spätestens dann kann man prüfen, ob da was dran ist und die Beziehung/Affäre beenden.

Aber wenn Frau da drunter leidet, nur Affäre oder Frau für gewisse Stunden zu sein und es nicht beendet, dann ist sie doch selbst schuld.

Sie wollen sich nicht trennen, lieber einen vergebenen, als gar keinen, dann müssen sie damit leben, immer Nummer 2 zu sein

Zitat von BitterTaste:

Das Absurde ist, dass ich das überhaupt nicht habe, so lange ich mich geliebt fühle.

Ja, solange ich mich geliebt fühle, habe ich keine Ängste (auch keine Beziehungsängste)...fühle ich mich dagegen zurückgewiesen, werde ich stur, dann werde ich wieder zu dem kleinen Mädchen, das man totschlagen kann, aber mit nichts mehr umzustimmen ist.

Zitat von BitterTaste:

Ich kriege dieses kleine Mädchen einfach nicht beruhigt....

das kleine Mädchen ist dann beleidigt/tief verletzt und nicht mehr zu beruhigen.

Zitat von Hansl:

Nennt sich das innere Kind.

Zitat von TimTayler:

..ein unverarbeitetes Kindeheitstrauma wird retraumatisiert...

so ist es...

Zitat von Angi2:

Ja, solange ich mich geliebt fühle, habe ich keine Ängste (auch keine Beziehungsängste)...fühle ich mich dagegen zurückgewiesen, werde ich stur, ...

...genau das ist das Problem und zugleich die Lösung...sie muss es erkennen, akzeptieren und das erwachsene Ich muss ihr Schattenkind beruhigen, umarmen, wertschätzen und im Erwachsenenmodus bleiben...die Erkenntnis und Akzeptanz ist die Heilung...

Als großes Problem empfinde ich, dass ich nun jede Zurückweisung oder jede gestellte Bedingung des anderen als meine Reaktion auf ein Kindsheitstrauma werten könnte, statt kritisch zu hinterfragen.

Das Schwierigste ist mMn nun eine Grenze zu ziehen, zu erkennen, wann eine Aussage das Kindheitstrauma triggert oder wann eine Aussage wirklich unannehmbar ist.

Zitat von TimTayler:

das erwachsene Ich muss ihr Schattenkind beruhigen, umarmen, wertschätzen und im Erwachsenenmodus bleiben.

Ja, erkennen und entsprechend Handeln ist ein langer Weg.