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Rolle des Geldes bei der Partnerwahl

Nur-ein-Mensch
Zitat von Birkai:
Schon allein, dass man zurück geliebt werden möchte

Aber stellt das nicht ein Mangel dar,den der andere zu beheben hat,was doch eigentlich nicht seine Aufgabe ist?

Gestern 16:04 • #121


Worrior
Zitat von Nur-ein-Mensch:
Ich frage mich gerade,wie das bei Menschen war ,die sich zu Kriegszeiten kennengelernt haben. War waren wohl ihre Prioritäten? Desweitern frage ich ...

Das ist ein guter Beitrag.
Gerade in diesen Zeiten war doch ein(e) loyale(r) Partner/in existenziell wichtig.
Auch da mussten die Partner ein gewisses Potential mitbringen welches wichtig war.
In Zeiten des Krieges wo Tot, Leid, Armut und Entbehrung herrschten war eben dieses Potential das eingebrachte Kapital.
Unsere Wohlstandsgesellschaft hat nicht immer die besten Auswirkungen auf zwischenmenschliche Beziehungen.

Gestern 17:24 • x 3 #122


A


Rolle des Geldes bei der Partnerwahl

x 3


Blind-Meg
Zitat von Nur-ein-Mensch:
Aber stellt das nicht ein Mangel dar,den der andere zu beheben hat,was doch eigentlich nicht seine Aufgabe ist?

Äh, nein? Lieben und nicht zurück geliebt werden ist traurig und schade und bedauerlich und schmerzhaft. Lieben und zurück geliebt werden ist eine elementare Voraussetzung für eine Partnerschaft.

Gestern 18:11 • x 2 #123


Nur-ein-Mensch
Zitat von Blind-Meg:

Gestern 18:18 • #124


Nur-ein-Mensch
Zitat von Blind-Meg:
Äh, nein? Lieben und nicht zurück geliebt werden ist traurig und schade und bedauerlich und schmerzhaft. Lieben und zurück geliebt werden ist eine ...

Aber zurück geliebt werden ist doch eine Erwartung, welche,wie man hier im Forum oft liest,mit Enttäuschung endet.

Wenn jeder den anderen nur aus sich heraus liebt ,ohne etwas zurück zu Erwarten,dann sind wir doch schon bei Bedingungsloser Liebe.

Ansonsten,ist zurück geliebt werden,die Bedingung,auf der die Beziehung aufbaut,meiner Meinung nach.

Gestern 18:21 • #125


Nur-ein-Mensch
Doppelpass,sry

Gestern 18:22 • #126


Birkai
Zitat von Nur-ein-Mensch:
Aber zurück geliebt werden ist doch eine Erwartung, welche,wie man hier im Forum oft liest,mit Enttäuschung endet.

Deshalb ja auch für mich nicht bedingungslos. Im Endeffekt ist diese Erwartung die Grundlage eines jeden Liebeskummers. Und die Konsequenz die Bedingung der Gegenliebe gibt es nicht mehr, also schwindet mit der Zeit auch meine Liebe. Wäre sie bedingungslos, müsste sie nach meinem Verständnis fortbestehen.

Mit Mangel hat es aus meiner Sicht nichts zu tun. Ich kann geliebt werden, mich selbst lieben und trotzdem ist Gegenlieben meine Grundvoraussetzung für eine dauerhafte romantische Liebe.

Gestern 18:48 • x 3 #127


Nur-ein-Mensch
Zitat von Birkai:
Ich kann geliebt werden, mich selbst lieben und trotzdem ist Gegenlieben

Aber die Frage ist ja,ob du geliebt werden möchtest, also ob der Wunsch von dir kommt.

Wenn du von einem anderen geliebt wirst,tut er das ja aus sich herraus.

Aber zu verlangen,zurück geliebt zu werden sehe ich kritisch.

Gestern 18:51 • #128


Nur-ein-Mensch
Zitat von Birkai:

Zitat von Birkai:
Schon allein, dass man zurück geliebt werden möchte

Ich habe dich hier falsch interpretiert, sry.

Dein Satz sagt ja das aus ,worauf ich hinaus wollte.

Zurück geliebt werden wollen,ist keine Bedingungslose Liebe.

Ich dachte du möchtest zurück geliebt werden

Gestern 18:56 • #129


Birkai
Zitat von Nur-ein-Mensch:
Wenn du von einem anderen geliebt wirst,tut er das ja aus sich herraus.

Aber zu verlangen,zurück geliebt zu werden sehe ich kritisch.

Vielleicht reden wir auch gerade aneinander vorbei. Romantische Lieben funktioniert für mich auf Dauer nur, wenn sich beide lieben. Ich verlange nicht, dass mich mein Partner liebt. Aber wenn er es nicht mehr tut, wie z.B. bei meinem Ex, hat das sehr wohl Konsequenzen auf meine Gefühle.

Gestern 19:00 • x 1 #130


Heloise
Zitat von IsiCart:
Ist es verwerflich, wenn Geld bei der Partnerwahl eine Rolle spielt? Finde es persönlich schon wichtig. Bin vermutich jünger als viele in diesem ...

Ja . Es gibt in meinen Augen einen absolut miesen Charakter preis.

Was nicht heißt, dass ein armer Mensch edel ist. In der heutigen Zeit, wo viele Menschen, die nichts auf die Reihe kriegen durch Erbschaft oder spekulativen Geschäften oder Dro. reich werden, ist mir das mindset eines auf moralisch akzeptablen Weg erfolgreichen Menschen wichtiger als der pure Besitz von Geld.

Gestern 19:03 • x 2 #131


N
Meine gelebte Erfahrung:
Es gibt kaum noch anständige (d.h. psychisch gesunde) Männer, die sich als Ernährer/Versorger/Finanzierer einer Familie (und das schließt die Frau mit ein) verstehen. Sie soll in der Partnerschaft zunächst 50/50 mitgehen können (vor allem in Urlaube lädt kaum ein Mann mehr ein, schenkt seiner Frau ein Auto auf ihren Namen o.ä.) und auch mit Kindern noch zumindest in Teilzeit zum Familieneinkommen beitragen. Im Scheidungsfall soll sie sich ziemlich rasch wieder selbst versorgen. Einen nachehelichen Unterhalt per Ehevertrag zu vereinbaren, um die Nachteile der Familienarbeit auszugleichen, möchte kaum ein Mann noch akzeptieren. Das war vor 2 Generationen alles noch selbstverständlich.

Allerdings erträgt es auch noch fast kein Mann, wenn er signifikant weniger verdient als seine Frau. Ich habe es in drei Langzeitbeziehungen erlebt, dass selbst emanzipierte Männer letztlich keine gesunde Haltung dazu finden, das Geld, das ein anderer verdient, gemeinsam und für alle sinnvoll auszugeben, ohne sich dabei minderwertig zu fühlen und überzukompensieren. Das Rollenvorbild Mann lässt sich versorgen, ohne die Frau dabei auszunutzen oder selbst depressiv zu werden, und übernimmt die Familienarbeit mit der Ernsthaftigkeit eines Jobs, was der Frau wiederum den Rücken frei hält gibt es noch nicht. Und auch das Rollenvorbild Mann verdient dazu, muss dann aber die Arbeitszeiten an die Kita/Schule anpassen, Kinderkrank nehmen, etc. gibt es auch noch nicht. Ich kenne keinen Fall, in dem es so geklappt hat, wie es umgekehrt bei Millionen Paaren klappt.

Der Grat, auf dem sich Frauen aktuell in der Partnerwahl bewegen, wenn sie keine permanente Diskussion um oder Angst wegen Geld haben wollen, ist also recht schmal.

Gestern 19:33 • x 2 #132


F
@Nalf was du zu erwähnen vergisst, ist, dass Frauen es überhaupt nicht wollen, vollumfänglich das Familieneinkommen zu sichern.
Schon allein wenn es um Elternzeit geht beanspruchen sie diese Monate in Gänze sehr gerne für sich, auch weil sie glauben der fürsorglichere Elternteil zu sein, Hausarbeit durch sie selbst gründlicher erledigt wird.
Auch gehen Frauen gewollt in TZ, weil ihnen oft Familienzeit wertvoller erscheint als Erwerbsarbeit.
Darüber gibt es Studien, Umfragen, die dieses Handeln, Wünsche etlicher Frauen belegen.

Gestern 19:45 • x 1 #133


N
Fenjal, mit Dir lohnt es nicht, sowas zu diskutieren. Die gelebte Erfahrung anderer wird von Dir nicht akzeptiert. Die Hintergründe solcher Umfragen/Studien interessieren Dich nicht. Also lasse ich es.

Gestern 19:55 • x 3 #134


F
@Nalf ich glaube nicht, dass du meine Erfahrungen beurteilen kannst, meine Interessen noch weniger.
Deine Expertise darf durchaus in Frage gestellt werden, soweit man überhaupt von einer solchen sprechen kann.

Gestern 20:01 • #135


A


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