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Rolle des Geldes bei der Partnerwahl

Blind-Meg
Zitat von Blanca:
Ob man das demjenigen so direkt ins Gesicht werfen muß wie weiter oben von jemand eingefordert, sei dahingestellt.

Ja, das war ich.

Zitat von Blanca:
Dating ist doch unverbindlich und dient erklärtermaßen dem gegenseitigen Abchecken.

Genau. Gegenseitig. Wenn einem das Geld wichtig ist und der andere das verwerflich findet, könnte ja auch zweitere Person den anderen aussortieren. Dafür müsste sie es aber wissen.
Wie will man abchecken, ob jemand passt, wenn man selbst nicht mit offenen Karten spielt?

Zitat von Blanca:
Die meisten Menschen sagen anderen auch nicht ins Gesicht, wenn der S. sie abgetörnt hat.

Sollten sie aber. Da ist nämlich nichts schlimm dran. Es gibt wahrscheinlich höchst selten S., den ein Beteiligter mega-geil findet und der andere findet denselben S. langweilig. Da wäre es doch gut, Klartext zu sprechen. Es geht doch ums Abchecken

05.05.2025 20:28 • #31


alleswirdbesser
Zitat von Balu85:
tja..ich sehe das halt nicht so allgemein. Weil ohne den Hintergrund der Frage die Frage für mich unvollständig ist.

Zumal die Fragestellerin zarte 20 Jahre alt ist. Ich vermute es geht um Richtung vermögender Mann, schöne Zeit mit viel Reisen, Ausgehen, die Welt erkunden und schließlich Heirat und Nestbau samt Rollenverteilung oder auch nicht. Und da will man nicht den Penny Kassierer via Tinder Daten, sondern orientiert sich auf ElitePartner Co. Reine Spekulation natürlich.

05.05.2025 20:33 • x 6 #32


A


Rolle des Geldes bei der Partnerwahl

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MissGeschick
Es gibt viele Studien zu diesem Thema. Im Prinzip kann man es runterbrechen auf: Beziehungen funktionieren besser, wenn man einen ähnlichen sozialen Background hat. Man sollte also intelektuell zumindest auf Augenhöhe sein, sich im selben sozialen Milieu bewegen. Dann hat man die größte Chance auf eine Beziehung auf Augenhöhe, die langfristig zufrieden macht. Wenn man also selber wenig Bildung und oder Geld mitbringt, dann kann man zwar jemanden suchen, der einen finanziell versorgt, aber langfristig ist das nicht unbedingt tragend. Soweit meine 2 Cents. Man muss Abstriche machen, wenn man einen Sugar Daddy sucht. Das ist dann eher ein Deal als eine echte Liebesbeziehung. Grundsätzlich habe ich im Leben die Erfahrung gemacht, dass große Unterschiede in Verdienst oder Bildung irgendwann dafür sorgen, dass der Respekt verloren geht. Anders ist es, wenn man selber was auf den Tisch bringt und das vom Partner auch erwartet.

05.05.2025 20:42 • x 5 #33


Wurstmopped
Ich sage mal, ist einer der beiden doof wie ein Toastbrot oder hat ne Allgemeinbildung wie ein 5 jähriger, dann kann Geld das auch nicht reparieren.....also auf Dauer.
Klar kann ich ein anziehend dummchen finanzieren, aber das Spielzeug wird auch irgendwann langweilig.
Umgekehrt auch, was will ne gebildete Frau mit einem reichen Mann, der es nie schafft über den Tellerrand zu schauen und nur sehr monothematisch unterwegs ist?

06.05.2025 09:10 • x 6 #34


P
Ich finde es viel schöner wenn man sich gemeinsam etwas aufbaut.

06.05.2025 09:16 • x 4 #35


Wurstmopped
Zitat von PsychoMantis:
Ich finde es viel schöner wenn man sich gemeinsam etwas aufbaut.

Ich wenn Geld nur eine untergeordnete Rolle spielt, auch wenn man wenig besitzt....

06.05.2025 09:18 • x 5 #36


Rheinländer
Hallo liebe TE,
Zitat von IsiCart:
Ist es verwerflich, wenn Geld bei der Partnerwahl eine Rolle spielt?

um dir diese Frage beantworten zu können, müsste ich zuerst deinen Kontext kennen.
Für mich in meinem Kontext ist es nicht verwerflich, denn ich suchte keine Frau die mich aushält, oder eine komplette Familie mit zukünftigen Kindern versorgen kann.
Ich suchte eine gestandene Frau, die selbständig ihr Leben meistert und sich finanziell nicht dreimal überlegen muss, ob sie sich ein paar neue Schuhe kaufen kann, oder eben nicht. Augenhöhe war mir wichtig und dabei war mir vollkommen egal, ob sie etwas mehr oder weniger hat als ich. Viel mehr wäre auch für mich ok gewesen, aber viel weniger nicht.

An dieser Stelle möchte ich allerdings betonen, dass die wirtschaftliche Komponente nur einer der Punkte war, worauf ich geachtet habe bei der Partnerwahl. Andere Dinge waren ebenfalls wichtig, aber es musste eben im gesamten stimmen. War bei ihr nicht anders.

Man hat ja eine Vorstellung von einem gemeinsamen Leben und was man noch erleben möchte. Wenn kein Geld da ist, ist es einfach schwer das umzusetzen.

Zitat von PsychoMantis:
Ich finde es viel schöner wenn man sich gemeinsam etwas aufbaut.

Wenn man in dem Alter ist, den Nestbau voranzutreiben, gebe ich dir recht. Wenn keiner etwas hat, macht es doch gerade Spaß, sich das gemeinsame Leben aufzubauen.

Wenn du hingegen 50+ bist, betreibst du in der Regel keinen Nestbau mehr. Da haben andere Dinge Prioritäten.

Meine Partnerin hat übrigens deutlich mehr an Vermögen als ich, aber ich partizipiere in keinster Weise davon. Mir ist vollkommen egal, wieviel sie hat. Ich liebe ihre Selbständigkeit und das wir uns gegenseitig aus wirtschaftlichen Gründen absolut nicht brauchen.
Andere Dinge sind wichtiger, sonst wären wir bestimmt nicht mehr zusammen.

Zitat von Blind-Meg:
Ich würde ihn manches mal auch einladen, aber das lässt er nicht zu. Er hat schon Schwierigkeiten damit, mich einen Restaurantbesuch zahlen zu lassen.

Mir ging das irgendwann auch ziemlich auf den Nerv, immer zu überlegen wer jetzt dran ist die Rechnung zu übernehmen und habe irgendwann den Vorschlag gemacht ein gemeinsames Portemonnaie zu etablieren. Wir bezahlen alles (Restaurant, Geschenke für Freunde, Einladungen, usw.) daraus und füllen es zu gleichen Teilen auf, wenn es leer sein sollte. Vielleicht ja auch etwas für euch.

06.05.2025 10:02 • x 2 #37


J
Da ich gebildete Männer bevorzuge, hat es sich bisher immer so ergeben, dass sie auch beruflich ganz gut gestellt waren - bis auf einmal und da habe ich festgestellt, dass ich es extrem unsexy finde, einen erwachsenen Mann auszuhalten. Ich glaube, was mich fast noch mehr gestört hat, war die fehlende Initiative seinerseits, an seiner Situation etwas zu ändern. Stattdessen hat er permanent gegrübelt, was denn das Richtige für ihn sein könnte, und kam jeden Tag mit neuen, wenig realistischen Ideen um die Ecke. Dementsprechend war seine berufliche Situation dauernd Thema, ich konnte es irgendwann nicht mehr hören. Ich finde es wichtig, dass man Ziele hat im Leben. Ein Karrieretyp wäre umgekehrt aber auch nicht das Richtige für mich, dann hat der ja gar keine Zeit für mich .

Ich finde es also nicht verwerflich, wenn dir ein gewisses Auskommen wichtig ist. Falls du jemanden suchst, der dich aushält, habe ich dafür wenig Verständnis.

06.05.2025 12:26 • x 4 #38


Blind-Meg
Zitat von Rheinländer:
Mir ging das irgendwann auch ziemlich auf den Nerv, immer zu überlegen wer jetzt dran ist die Rechnung zu übernehmen und habe irgendwann den Vorschlag gemacht ein gemeinsames Portemonnaie zu etablieren. Wir bezahlen alles (Restaurant, Geschenke für Freunde, Einladungen, usw.) daraus und füllen es zu gleichen Teilen auf, wenn es leer sein sollte. Vielleicht ja auch etwas für euch.

Danke, aber wir haben ja gar kein Problem. Mein Partner hat wenig Geld, möchte sich aber ungern von mir einladen lassen, und so mache ich dann vieles auch mal alleine. Das ist aber überhaupt nicht schlimm, weder für ihn noch für mich.

Zitat von justawoman:
Da ich gebildete Männer bevorzuge, hat es sich bisher immer so ergeben, dass sie auch beruflich ganz gut gestellt waren

Bildung ist vor allem abhängig vom sozialen Status des Elternhauses, zB ob jemand studieren konnte oder nicht. Das wäre für mich kein Kriterium, obwohl ich selbst gut ausgebildet bin.
Ich bevorzuge kluge und reflektierte Männer. Mein Partner hat keine hohe Bildung, aber hat auf persönlicher Ebene Dinge geschafft, die nur die wenigsten von sich behaupten können. Da ist mir die Persönlichkeitsentwicklung, Differenzierung der Persönlichkeit, emotionale Reife und Reflektiertheit deutlich wichtiger als die Tatsache, ob seine Eltern ihm ein Studium ermöglichen konnten.

06.05.2025 12:37 • x 2 #39


P
Zitat von Blind-Meg:
Danke, aber wir haben ja gar kein Problem. Mein Partner hat wenig Geld, möchte sich aber ungern von mir einladen lassen, und so mache ich dann ...

Danke. Mein Mann hat auch keine Bildung auf Papier, ist aber einer der warmherzigsten, intelligentesten und positivsten Menschen die ich kenne. Das er keine Bildung auf Papier hat hat andere Gründe als seine Intelligenz. Trotzdem war er schon immer arbeiten und sieht es als beschämend an wenn ein Mann auf Kosten der Frau lebt. Wir haben ungefähr gleiches Einkommen und genießen es uns damit unser Grundstück und Leben auszubauen. Für den ein oder anderen ist das sicher zu wenig, aber für uns reicht das was wir haben. Und wir teilen alles.

06.05.2025 12:56 • x 3 #40


A
@isicar@lethe ich war in meinem Leben noch nie von einem Mann finanziell abhängig und hab bereits in deinem Alter meine eigene Kohle verdient. Mir hat es nie was ausgemacht, wenn mein Partner weniger verdient hat als ich. Ich kann nur jeder Frau raten, sich mit dem Thema Finanzen zu beschäftigen und zwar unabhängig davon, ob ein Partner existiert oder nicht. Selbst ist die Frau!

06.05.2025 13:18 • #41


alleswirdbesser
Zitat von Blind-Meg:
als die Tatsache, ob seine Eltern ihm ein Studium ermöglichen konnten.

Das ist doch nicht bei allen so, sie ein Studium abgeschlossen haben.

06.05.2025 14:57 • x 1 #42


J
Zitat von Blind-Meg:
ob seine Eltern ihm ein Studium ermöglichen konnten.

Also ich habe mir mein Studium selbst finanziert mit Bafög/Jobben . Dafür braucht es keine reichen Eltern.
Er muss auch nicht zwingend studiert haben, aber eine gewisse Grundbildung ist mir wichtig. Die Gespräche sind einfach andere.

06.05.2025 15:01 • #43


Balu85
Meine Erfahrung, so ganz allgemein...das ein abgeschlossenes Studium nur sehr sehr bedingt etwas über Bildung aussagt.
Ich habe auch nur Abitur, nicht einmal ein Gutes...bin aber beruflich schon mit Menschen in Kontakt gekommen die ein Dipl.-Ing. haben und ich fragte mich....selbst fachlich....ob es nicht besser wäre wenn Schuhe mit Klettverschluss gekauft werden.

06.05.2025 15:05 • x 5 #44


Nur-ein-Mensch
Ich habe mich ja schon geäußert .

Aber wenn ich hier so mitlese,was manchen wichtig ist,frage ich mich gerade und mich schließe ich natürlich mit ein,was meine Aussage angeht,lieben wir eigentlich bedingungslos?

Also wenn Geld und Bildung usw.eine Rolle spielen,ist es dann echte wahre Liebe?

Bitte nicht falsch verstehen, ich zeige genauso mit dem Finger auf mich.

Oder ist bedingungslose Liebe eine Märchen?

Lieben sich Menschen, die nichts haben ausser sich,mehr als Menschen die viel haben,weil sie hier mehr Auswahl haben?

06.05.2025 15:11 • #45


A


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