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Sie hat mich betrogen - was nun?

darkenrahl
Zitat von DieSeherin:

und wenn wirklich nichts war, also kein sechs? dann müsste sie quasi trotzdem ein geständnis ablegen, weil du ja soooo sicher bist, dass es zum sechs kam? blöde situation!


Na ja, sie müsste nur die Wahrheit sagen, aber so dass er das auch glauben kann.

26.02.2020 15:48 • #31


unbel-Leberwurst
Zitat von Urmel_:

Sowas hat man doch nur, wenn es von beiden Seiten kommt.


Das hört man öfter von Betrügern, die sich durch die Affäre tatsächlich besser fühlen und/oder den Partner damit beruhigen wollen.

Soll der TE seine Frau jetzt wieder zu einer Affäre ermuntern, weil es in den letzten Monaten wieder bergab ging?

26.02.2020 15:49 • #32


A


Sie hat mich betrogen - was nun?

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Zitat von Urmel_:
Beispielsweise den?
-

Sowas hat man doch nur, wenn es von beiden Seiten kommt.


Aber was ist denn, wenn all dies, besonders der sehr gute 6, nur der Beruhigung dienten, um mich in Sicherheit zu wiegen ? Wie gesagt, im letzten halben Jahr wurde es wieder normaler, wie früher, vielleicht weil sie keinen Kontakt hatte und somit keinen Grund mich zu beruhigen ?

Ich weiß es nicht, aber vorstellbar ist es.

26.02.2020 15:50 • x 1 #33


R
Zitat von darkenrahl:

Na ja, sie müsste nur die Wahrheit sagen, aber so dass er das auch glauben kann.


und eben das wird schwer, aufgrund der vielen Lügen......

26.02.2020 15:52 • #34


unbel-Leberwurst
Zitat von Ratlos7:
Ich klammere mich halt an diese 0,01 % und hoffe insgeheim, dass sie keinen 6 hatten, sondern sie mich nur virituell betrogen hat.


Dann solltest Du jetzt beschliessen, dass diese 0,01% Wahrscheinlichkeit der Wahrheit entspricht.
Wenn Du es glauben willst, dann mach es zu Deiner Wahrheit.

Im Ergebnis bin ich bei @urmel, dass das Beharren auf der Wahrheit inzwischen mehr schadet als nötzt.

26.02.2020 15:54 • x 1 #35


Urmel_
Zitat von Ratlos7:

Aber was ist denn, wenn all dies, besonders der sehr gute 6, nur der Beruhigung dienten, um mich in Sicherheit zu wiegen ? Wie gesagt, im letzten halben Jahr wurde es wieder normaler, wie früher, vielleicht weil sie keinen Kontakt hatte und somit keinen Grund mich zu beruhigen ?

Ich weiß es nicht, aber vorstellbar ist es.

6 besitzt unter anderem auch eine bindende Funktion. Also ja, es wird und wurde in der Geschichte der Frauen immer instrumentalisiert. Wer glaubt, dass Frauen ihre 6ualität nicht als Waffe einsetzen, der möge bitte weiterträumen. Gleichwohl heißt das nicht, dass Frauen 6 nicht auch genießen. Ein Indiz für die Bemühung einer Frau ist, wenn die Qualität beim 6 zunimmt. Das geht meist einher mit Unsicherheit.

Gut sagst Du, durch Deine Ansage und der Drohenden Trennung hast Du für Unsicherheit gesorgt. Ganz klar rational. Das ist aber die männliche Denkweise. Was Du dabei nicht beachtest ist, dass Unsicherheit in diesem Kontext mit dem qualitativ hochwertigerem Invest auch bedeutet, dass sie fühlt, dass Dein Wert gestiegen ist, weil sie Unsicherheit fühlt, und daher mehr Lust auf außergewöhnlichen 6 hat. Und dem ist so, weil sie Dir voll und ganz zutraut, etwas zu tun, was an sich nur Männer machen, die um ihren hohen Wert wissen. Sie zu verlassen.

Und dem zu Grunde liegt, dass Frauen auf Basis ihrer Emotionen brutal rational sind.

Verstehst Du? Da steht im Raum, dass sie vielleicht 6 rational als bindendes Element einsetzt, dass kann sie aber nur über eine längere Zeit mit höherwertigem Invest, weil sie es fühlt.

Und dem liegt noch tiefer zu Grunde:
Emotionen = Wahrheit.

26.02.2020 15:57 • x 1 #36


R
Zitat von unbel Leberwurst:

Dann solltest Du jetzt beschliessen, dass diese 0,01% Wahrscheinlichkeit der Wahrheit entspricht.
Wenn Du es glauben willst, dann mach es zu Deiner Wahrheit.

Im Ergebnis bin ich bei @urmel, dass das Beharren auf der Wahrheit inzwischen mehr schadet als nötzt.


Genau das mache ich ja, ich versuche die 0,01 % als meine Wahrheit zu sehen, was bis vor 2 Wochen auch gut geklappt hat, aber diese erneute suche nach ihm, nach einem halben Jahr, hat mich halt wieder komplett verunsichert und wieder fast zurück auf Start gesetzt, obwohl ich das(mein) Ziel schon vor Augen hatte, sprich wieder voll vertrauen, die Sache abhaken und in die Zukunft schauen.

26.02.2020 16:10 • #37


Urmel_
Zitat von Ratlos7:

Genau das mache ich ja, ich versuche die 0,01 % als meine Wahrheit zu sehen, was bis vor 2 Wochen auch gut geklappt hat, aber diese erneute suche nach ihm, nach einem halben Jahr, hat mich halt wieder komplett verunsichert und wieder fast zurück auf Start gesetzt, obwohl ich das(mein) Ziel schon vor Augen hatte, sprich wieder voll vertrauen, die Sache abhaken und in die Zukunft schauen.

Suchst Du da denn nicht im Endeffekt nach einer Sicherheit, die es nicht gibt, durch einen Menschen (Frau!) die es nicht geben kann?

Ich erläutere, was ich damit sagen will:
Als Mann hast Du nie im Leben die Sicherheit, egal wieviel Du in das Sparbuch der Liebe (was es nicht gibt) eingezahlt hast, dass eine Frau Dir emotional treu bleibt (also gänzlich, mit Liebe, mit 6, mit Alles). Und warum hast Du die Sicherheit nicht? Weil es keine bedingungslose Liebe gibt. Maximal die Liebe der Mutter, wenn man Glück hat. Und wir Männer sind die echten Romantiker, weil ein Teil von uns immer diesen Rückzugsort sucht (Liebe der Mutter), wir aber an sich wissen, dass es den nicht gibt. Wir aber diesen Traum das Leben in uns tragen. So, und nun gehst Du zu einer Frau und willst Sicherheit (bedingungslose Liebe der Mutter in der Partnerin) garantiert haben, was zum einen bedeutet, dass Du gefühle verhandeln willst und zum anderen, dass Du Dich so naiv gibst, von einer Frau etwas haben zu wollen, was es nicht gibt.

Was denkst Du, passiert ganz ohne rationales Zutun Deiner Frau, bei ihr auf emotionaler Ebene, wenn ein Mann plötzlich Emotionen rational diskutieren will und auf der Suche ist, nach etwas das es nicht gibt? Und falls Du diesen Weg schon seit Jahren in Dir trägst, genährt von Deiner Unsicherheit, was denkst Du wie eine Frau reagiert, die ihren Mann liebt, aber die ihre Natur als Frau nicht abstellen kann?

Würde die nicht eine Situation provozieren, in der Qualitäten von Dir gefragt sind, die ihr beweisen, dass Du nicht naiv bist und Du Dich nicht durch Ängste leiten lässt, die Du über einen langen Zeitraum demonstriert hast?

Daher sage ich ja: überleg mal, welche Möglichkeiten Du hast, wenn Du Dich mehr am Wesen der Frauen und weniger an Deinen Ängsten orientierst.

26.02.2020 16:18 • x 1 #38


R
Offensichtlich bin zu naiv, was sicherlich daran liegt, dass ich nicht aus einem reichen Erfahrungsschatz zehren kann. Meine jetztige Frau war und ist meine erste richtig lang andauernede und ernsthafte Beziehung.

Aber du hast sicher recht, ich werde da mal in Ruhe drüber nachdenken müssen, ob ich diesen Weg einschlagen kann und mal nicht alles nur durch meine Augen sehe, sondern mich mehr hinterfrage, wie sie es sieht und was ich machen kann/muss um im Spiel zu bleiben.....

26.02.2020 16:26 • #39


Urmel_
Zitat von Ratlos7:
Offensichtlich bin zu naiv, was sicherlich daran liegt, dass ich nicht aus einem reichen Erfahrungsschatz zehren kann. Meine jetztige Frau war und ist meine erste richtig lang andauernede und ernsthafte Beziehung.

Aber du hast sicher recht, ich werde da mal in Ruhe drüber nachdenken müssen, ob ich diesen Weg einschlagen kann und mal nicht alles nur durch meine Augen sehe, sondern mich mehr hinterfrage, wie sie es sieht und was ich machen kann/muss um im Spiel zu bleiben.....

Ich will da auch gar nicht sagen, dass nicht Deine Frau da echte Fehler gemacht hat. Und auch nicht, dass Du da falsch heran gehst.

Aber geh mal tief in Dich und frag Dich, an wem am Ende des Tages die Aufgabe hängen bleibt, den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Und man kann den Karren auch aus dem Dreck ziehen ohne, dass man sich zum Pfingstochsen machen lässt. Aber es gibt Situationen in Partnerschaften, in denen es beim Mann liegt, die Sache zu richten und der Beziehung einen Weg vorzugeben. Das bedeutet aber auch die Akzeptanz Deiner Aufgabe und das Wissen, dass Frauen mitunter ganz schlechte Problemlöser sind.

26.02.2020 16:40 • #40


darkenrahl
Zitat von Urmel_:
Beispielsweise den?
-

Sowas hat man doch nur, wenn es von beiden Seiten kommt.


Vor allem auch, wenn es da etwas zum Verschweigen gibt.

26.02.2020 16:44 • #41


Urmel_
Zitat von darkenrahl:

Vor allem auch, wenn es da etwas zum Verschweigen gibt.

Klar, Schadensbegrenzung ist immer auch eine starke Motivation. Aber auf einer langen Zeitachse (Monate+) kannst Du das immer schlechter spielen.

Von daher glaube ich immer noch an unkalibriertes Schrotflinten-Drama einer Frau, weil Langeweile, Verdacht, den falschen (unsicheren) Mann gewählt zu haben und Lust auf Drama. Weil aber Emotionen als Grundlage für die Planung (mit Emotionen planen ist immer subba, klappt immer ganz hervorragend, was Männern auch mal aufgehen sollte, wenn sie langfristige Planungen auf Basis von Emotionen als bombensicher deklarieren) echt kägge sind, ist alles aus dem Ruder gelaufen.

26.02.2020 16:48 • #42


unbel-Leberwurst
Zitat von Ratlos7:

Genau das mache ich ja, ich versuche die 0,01 % als meine Wahrheit zu sehen, was bis vor 2 Wochen auch gut geklappt hat, aber diese erneute suche nach ihm, nach einem halben Jahr, hat mich halt wieder komplett verunsichert und wieder fast zurück auf Start gesetzt, obwohl ich das(mein) Ziel schon vor Augen hatte, sprich wieder voll vertrauen, die Sache abhaken und in die Zukunft schauen.


Das ist halt das Dilemma.
In Deinem Innersten weisst Du, dass Du Dir selbst was vorlügst und dadurch ist diese Wahrheit so fragil, dass ein Vorfall wie vor 2 Wochen Deine Konstruktion wieder völlig ins Wanken bringt.
Dieses Vehikel glaubst Du aber benutzen zu müssen, weil Du wie viele sicher immer voller Inbrunst gesagt hast:
Wenn ich betrogen werde, folgt die Scheidung.
Die Alternative wäre doch zu sagen: Sie hat mich betrogen, ich trenne mich NICHT.
Dann bräuchtest Du Dein Vehikel nicht, Dich an eine extrem unwahrscheinliche Wahrheit zu klammern.
Müsstest Dir aber gleichzeitig eingestehen, dass Du einen Grundsatz über Bord geworfen hast.
Aber das hast Du doch eh schon. Das wäre dann wenigstens ehrlich zu Dir selbst.

26.02.2020 16:50 • #43


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Zitat von Urmel_:
Ich will da auch gar nicht sagen, dass nicht Deine Frau da echte Fehler gemacht hat. Und auch nicht, dass Du da falsch heran gehst.

Aber geh mal tief in Dich und frag Dich, an wem am Ende des Tages die Aufgabe hängen bleibt, den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Und man kann den Karren auch aus dem Dreck ziehen ohne, dass man sich zum Pfingstochsen machen lässt. Aber es gibt Situationen in Partnerschaften, in denen es beim Mann liegt, die Sache zu richten und der Beziehung einen Weg vorzugeben. Das bedeutet aber auch die Akzeptanz Deiner Aufgabe und das Wissen, dass Frauen mitunter ganz schlechte Problemlöser sind.


Ich bin ja auch gerne bereit, den Karren aus dem Dreck zu ziehen, auch und unabhängig davon, wer den meisten Dreck verursacht hat, aber momentan fehlt mir da noch die zündende Idee.

Zum Pfingstochsen habe ich mich wohl eh schon gemacht, aber damit kann ich für den Moment leben. Die Frage ist nur, ob ich mit meinem Verhalten, wenn ich es abhake und nach vorne schaue, ihr keinen Freifahrtschein für die Zukunft ausstelle. Frei nach dem Motto ging 1 x gut, warum nicht wieder.

Diesen Fehler möchte ich unbedingt vermeiden, da er das ganze Unterfangen zum Scheitern verurteilen würde. Ich muss eben den richtigen weg finden, ohne mein Gesicht, meine Würde zu verlieren.

26.02.2020 16:52 • x 1 #44


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Zitat von unbel Leberwurst:

Das ist halt das Dilemma.
In Deinem Innersten weisst Du, dass Du Dir selbst was vorlügst und dadurch ist diese Wahrheit so fragil, dass ein Vorfall wie vor 2 Wochen Deine Konstruktion wieder völlig ins Wanken bringt.
Dieses Vehikel glaubst Du aber benutzen zu müssen, weil Du wie viele sicher immer voller Inbrunst gesagt hast:
Wenn ich betrogen werde, folgt die Scheidung.
Die Alternative wäre doch zu sagen: Sie hat mich betrogen, ich trenne mich NICHT.
Dann bräuchtest Du Dein Vehikel nicht, Dich an eine extrem unwahrscheinliche Wahrheit zu klammern.
Müsstest Dir aber gleichzeitig eingestehen, dass Du einen Grundsatz über Bord geworfen hast.
Aber das hast Du doch eh schon. Das wäre dann wenigstens ehrlich zu Dir selbst.


Ich habe zwar mit Trennung beim nächsten Mal gedroht, ihr aber auch in einem ruhigen gespräch, zu einem späteren Zeitpunkt, gesagt, dass ich mich auch nicht trennen werde, wenn sie alles zugibt und offen redet, einfach weil ich es (noch) nicht kann, dafür ist meine Liebe zu groß und die Sehnsucht, dass alles wieder gut wird.

26.02.2020 16:55 • x 1 #45


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