1822

Sinnkrise in der Ehe

O
Schick' deinen Mann wieder in die Arbeit. Erst Teilzeit, dann Vollzeit. Er muss wieder unter Menschen.

Die Kids gebt Ihr in die KiTa.

In Eurer Freizeit plant viele Reisen!

31.12.2024 20:36 • #1441


F
Now it's official: ich bin nicht mehr verheiratet verrückt

08.01.2025 11:44 • x 10 #1442


A


Sinnkrise in der Ehe

x 3


Jane_1
Herzlichen Glückwunsch!

08.01.2025 14:32 • x 1 #1443


alleswirdbesser
Zitat von Florentine:
Now it's official: ich bin nicht mehr verheiratet verrückt

Wie fühlt sich das an? Ich musste es am ersten Tag erstmal verdauen. Gestern habe ich das zum ersten Mal auf einem Dokument notiert (geschieden seit) - da muss ich mich jetzt echt erst dran gewöhnen. War aber ein gutes Gefühl.

08.01.2025 14:52 • x 4 #1444


B
Ich weiß nicht. Los bist du den Erzeuger ja nicht und das Thema Unterhalt wird nun noch mit dem Thema Zugewinn ergänzt.
Ich würde gratulieren und Glück wünschen, wenn das alles in trockenen Tüchern ist.
Bis dahin wünsche ich dir die notwendige Kraft und Weisheit, die richtigen Entscheidungen zu treffen

08.01.2025 15:15 • x 2 #1445


aequum
Zitat von Florentine:
Now it's official: ich bin nicht mehr verheiratet verrückt

Herzlichen Glückwunsch auch von mir.

08.01.2025 15:18 • x 1 #1446


alleswirdbesser
Zitat von BernhardQXY:
wird nun noch mit dem Thema Zugewinn ergänzt.

Ist das nicht Bestandteil des Scheidungsverfahrens? Fändest du das ewig verheiratet bleiben wäre besser? Für wen?

08.01.2025 15:20 • #1447


B
@alleswirdbesser
Ich mache dir mal einen Vorschlag. Stelle das interpretieren meiner Aussagen einfach mal ein und bleibe bei dem, was ich schrieb.
Danke

08.01.2025 15:46 • #1448


F
Zitat von BernhardQXY:
wird nun noch mit dem Thema Zugewinn ergänzt

Da ist nicht wirklich etwas offen, das hatten wir ja alles schon in einer Trennungsfolgevereinbarung beim Notar geklärt.
Haus läuft auf mich, er hat sein Geld bekommen, Konten sind seit Jahren auseinander, gegenseitiger Verzicht auf Versorgungsausgleich.
Das passte für die Richterin auch alles so.

Nach der neusten Entwicklung war das Erbe, das ihm seine Eltern hinterlassen haben, auch nicht wenig. Er meinte ja, dass es soooo viel nicht sei und seine Eltern hätten ja nur die Rente bekommen usw. - Fakt ist, es war ein erhebliches Sparvermögen auf Bankkonten.
Das weiß ich allerdings auch nur, weil da Papiere auf dem Tisch bei ihm Zuhause lagen und ich konnte es mir nicht verkneifen, da einen Blick drauf zu werfen als ich seine Katzen gefüttert habe.
Damit jedenfalls wird er die Häuser dort durchaus sanieren und mehrere Jahre recht sorgenfrei (auch ohne Lohnarbeit) leben können - wenn er es einigermaßen geschickt anstellt.

Passt für mich, dann bin ich das schlechte Gewissen los, dass ich ihm sein letztes Geld aus der Tasche ziehe und er hat keinen Zeitdruck mit der Jobsuche etc.

Zitat von alleswirdbesser:
Wie fühlt sich das an?

Komisch irgendwie. Ich fand die Situation da im Gerichtssaal seltsam: war so ein großer Sitzungssaal, affenkalt, und dann saßen wir uns so auf 8 Meter Entfernung gegenüber, das war merkwürdig.
Ansonsten bin ich da relativ neutral zu, wahrscheinlich weil wir einfach schon so lange getrennt wohnen und das für mich ein formaler Akt gewesen ist. Gut, da einen Strich drunter zu haben und für mich zu wissen, dass nun wirklich alles erledigt und getrennt ist.

10.01.2025 01:41 • x 4 #1449


F
Kleines Update:
Er ist seit nunmehr fünf Wochen unten. Diesmal hat er seine Katzen mitgenommen.
Ursprünglich sprach er von 3-4 Wochen.
Auf meine dezente Anfrage, wann er denn gedenke, wiederzukommen, erhielt ich die Antwort, dass ihm zwei Zähne gezogen wurden und er deswegen ja gar nicht so viel schaffen konnte wie er wollte und er noch auf den Termin vom Entrümpler warte. Ob es denn Probleme gäbe?
Ich sagte: nein, aber es wäre nett gewesen, mich zu informieren und mal zu fragen, ob das ok ist, wenn er länger bleibt.
Er meinte daraufhin, er verstehe mein Problem nicht, aber das mache ja nichts.
...hab ihm dann gesagt, dass hier zwei Kinder sind, die ihn vermissen und ich nicht mit drei Leuten meine Pläne auf sponti nach einem Entrümpler irgendwo richte. Ich werde also die nächsten Wochenenden und unsere Freizeit planen, wie es mir passt. Sollte er dann entscheiden hier aufzuschlagen, muss er halt sehen, ob es in meine und die Pläne der Kinder passt.

Ich halte hier nichts mehr frei und plane ihn auch nicht mehr ein. Muss er sehen, wo er bleibt. Pech.
Er zog es daraufhin vor, der Großen per Handy mitzuteilen, wenn er wieder da sei, könnten die Kids ja als Ausgleich mal drei oder vier Zeichen am Stück bei ihm sein.
Äh...nö. Da müsste er schon mich direkt ansprechen.
Offenbar ist hier grade das Minimum normaler Kommunikation schon zu viel.
Unterhalt für den letzten und diesen Monat jedenfalls werde ich komplett behalten.

15.03.2025 04:33 • #1450


F
Er hat auch in der ganzen Zeit nicht ein einziges Mal von sich aus mal angerufen, um z.B. mit dem Kleinen zu telefonieren.
Ich glaube inzwischen, die Kinder sind für ihn ein nice to have wenn sie da sind...aber er scheint sich Null Komma Null seiner Rolle als Vater bewusst oder Willens, diese auszufüllen.
Mit der Großen telefoniert er manchmal oder schreibt, weil sie halt ein Handy hat. Aber auch sie meinte, SIE sei immer diejenige, die anruft.
Ihr hat er dann auch geschrieben, wenn er wieder da sei, könnten die beiden als Ausgleich ja mal drei oder vier Wochen bei ihm sein (äh...nein? Das muss mit MIR abgesprochen werden?!) und wenn er erstmal da unten wohne und alles erledigt sei, wäre es einfacher, er könne dann ja am Wochenende öfter mal hier rauf fahren und sie würden sich öfter sehen (hahaha, na klar!), er sei ja früher (also als wir noch ne Fernbeziehung hatten also so 2006) auch öfter mal nur für ein Wochenende gefahren.
Zum Glück ist das große Kind inzwischen clever genug, das einzuordnen. Sie meinte direkt: als ob der das dann machen würde.
...mal abgesehen davon, dass er dann hier keine Wohnung und keinen Schlafplatz mehr hat und ich werde den Teufel tun, ihn hier im Haus einzuquartieren.
Er scheint grade echt nur aus irgendeinem Wolkenkuckucksheim rumzulabern.
Das kann er ja unmöglich selber ernst meinen oder realistisch finden.
Die Große jedenfalls fühlt sich veräppelt - so sagte sie es. Er habe gesagt, er müsse dort arbeiten und könne deswegen nicht hier sein - geht aber am Wochenende mit der neuen Freundin ins Schwimmbad usw.
Das schreibt er ihr und sie...tja...sie kommt leider in meinen Move von: ja und dann sagt er wieder, was er alles nicht geschafft hat und dass er mehr Zeit braucht.
Tja, Kind. Da kann ich dir ein langes Lied von singen.

Ich ärger mich über seine blöde Kommunikation.

Aber ich sehe trotz allem immer noch einen Mann, der nun binnen eines Jahres seine Eltern verloren hat. Ich mag mir nicht vorstellen, wie es ist, dieses Haus auszuräumen und alle Sachen durchzugehen.
Das ist sicher schrecklich und vermutlich muss man da über jedes Geschirrtuch und jedes alte Foto nachdenken.
Das braucht Zeit, das verstehe ich.

Was ich nicht verstehe, ist, warum es so schwer fällt, das sauber zu kommunizieren.
Da hat doch keiner was von?!

15.03.2025 05:18 • #1451


F
PS: Also meine Anfrage, wann er denn wiederkäme, kam am Ende der Woche 4...war auch doof von mir. Ich hätte ihn direkt auf ein Datum festnageln sollen und mich nicht auf so ne lose Aussage von 3-4 Wochen einlassen. Lesson learned.

15.03.2025 05:22 • #1452


F
Small Update: er ist wieder da. Hat natürlich auch direkt wieder mit den Kindern sowohl Freitag als auch Samstag ohne vorherige telefonische Ankündigung vor der Tür bei mir gestanden - gut, dann bete ich meinen Vortrag zur Privatsphäre eben nochmal runter.
Gemacht hat er mit den Kids trotz des schönen Wetters wenig. Es ging ihm nicht gut, ihm war übel und er habe die meiste Zeit geschlafen.
Nächste Woche fährt er wieder. Ich denke, dass er dann erst nach den Osterferien irgendwann wiederkommen wird.
Seinen Plan, dann - wenn er da wohnt - mal am Wochenende hier hochzufahren und die Kids zu betreuen und dann im Hotel zu übernachten (ohne die Kinder freilich), habe ich erstmal unkommentiert gelassen. Vermutlich wäre es tatsächlich für die wenigen Male, die das am Ende stattfinden wird, am einfachsten, wenn ich hier das Feld im Haus räumen würde, er einfach im Gästezimmer pennt und ich mich bei ner Freundin oder meinen Eltern einquartiere.

Freitag kommt eine Kindersitterin zum Kennenlernen, ich probiere es erstmal so.
Die Verantwortung für ein Au-Pair zu übernehmen, überfordert mich grade innerlich etwas. Das werde ich nochmal in mir bewegen, wenn er tatsächlich da runter gezogen ist und sich das Ganze etwas gesetzt hat. So ist mir das alles zu chaotisch und zu viel.

Seine Elternhäuser wird er nun nach neuestem Plan doch verkaufen. Er habe errechnet und Expertise eingeholt und festgestellt, dass sich das nicht lohnt. Dafür möchte er nun ein anderes großes Haus kaufen und dort mit seiner neuen Freundin und deren kleiner Tochter einziehen.
Auch sprach er davon, dass er sich noch nach einem neuen Job umsehen will (ich weiß nicht, Leute...aber mit 54? Ich kenn mich da jetzt nicht so aus, kann mir aber vorstellen, dass das schwierig wird).

Positiv zu vermerken ist, dass das Geld regelmäßig kommt und er mir auch die Hälfte der Scheidungskosten überwiesen hat.

01.04.2025 01:20 • x 3 #1453


thegirlnextdoor
Zitat von Florentine:
ich weiß nicht, Leute...aber mit 54

Oh, er ist schon 54..? Ich war irgendwie immer davon ausgegangen, dass ihr gleichaltrig wärt...
Wie geht es ihm denn jetzt insgesamt? Wirkt er wieder ein wenig stabiler, auch mit der neuen Beziehung..? Und wie geht es den Kindern damit..? Kommen sie seelisch zurecht damit, ihren Vater so viel weniger zu sehen? Hoffentlich sind sie nicht mehr ganz so im Sorgen-Modus..?


Zitat von Florentine:
Dafür möchte er nun ein anderes großes Haus kaufen und dort mit seiner neuen Freundin und deren kleiner Tochter einziehen.

Uff. Große Pläne. Und die Frau, seine Verwandte, ist ja erst Anfang 30 mit kleinem Kind..?


Zitat von Florentine:
Freitag kommt eine Kindersitterin zum Kennenlernen, ich probiere es erstmal so.
Die Verantwortung für ein Au-Pair zu übernehmen, überfordert mich grade innerlich etwas.

Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich drücke dir die Daumen, dass du da eine gute Lösung findest, um regelmäßig Entlastung zu bekommen.


Zitat von Florentine:
Seinen Plan, dann - wenn er da wohnt - mal am Wochenende hier hochzufahren und die Kids zu betreuen und dann im Hotel zu übernachten (ohne die Kinder freilich), habe ich erstmal unkommentiert gelassen. Vermutlich wäre es tatsächlich für die wenigen Male, die das am Ende stattfinden wird, am einfachsten, wenn ich hier das Feld im Haus räumen würde, er einfach im Gästezimmer pennt und ich mich bei ner Freundin oder meinen Eltern einquartiere.

Kann deine Überlegung diesbezüglich sehr gut nachvollziehen. Und falls das nicht regelmäßig sondern wirklich nur so sporadisch stattfindet wie du vermuest, wäre das wahrscheinlich für die Kinder einfacher... auch hätten sie dann zu den seltenen Gelegenheiten deutlich mehr von ihm als wenn er im Hotel wohnen würde.
Finde ich wirklich toll, dass du das in Erwägung ziehst, zum Wohl der Kinder! Aber ich könnte mir auch gut vorstellen, dass du Recht hast und dass es wirklich nicht oft so stattfinden wird.


Zitat von Florentine:
Positiv zu vermerken ist, dass das Geld regelmäßig kommt und er mir auch die Hälfte der Scheidungskosten überwiesen hat.

Das ist doch etwas! Immerhin eine Sache, um die du dir nicht den Kopf zerbrechen musst.

Ich drücke dir die Daumen, dass dein Ex sich in seinem neuen Leben stabilisiert (im Endeffekt wäre euch damit sicher allen am meisten geholfen), vielleicht sogar nochmal einen Job findet...
Hauptsache, er bekommt sein Leben so weit auf die Reihe, dass die Kids keine Angst um ihn haben müssen... das ist für Kinder wirklich das Schlimmste. Insofern - vielleicht ganz gut, dass die junge Frau sich jetzt um ihn kümmert...

01.04.2025 03:12 • #1454


alleswirdbesser
Zitat von Florentine:
Vermutlich wäre es tatsächlich für die wenigen Male, die das am Ende stattfinden wird, am einfachsten, wenn ich hier das Feld im Haus räumen würde, er einfach im Gästezimmer pennt und ich mich bei ner Freundin oder meinen Eltern einquartiere.

Sehr großzügig von dir, ich weiß nicht, ob ich das so machen würde, denn die Zeit ohne Kinder brauche ich selbst zum runterkommen und das will ich bei mir zu Hause.

Mein Ex hat letzten Monat die Kinder auch nicht genommen, nicht mal vorbei gekommen, als die Große 18 wurde. Das nächste freie Wochenende schlafe ich aus und mache nur das nötigste, die Feierlichkeiten waren ein bissl anstrengend und da musste ich tatsächlich das Feld räumen und bei meinem Freund übernachten. Nun habe ich ein mobiles Kind und das macht schon was aus

Dass er während seiner wenigen Besuchszeiten die meiste Zeit schläft, ist natürlich der Hammer. Scheint für ihn ein Pflichtprogramm zu sein, seine Kinder zu besuchen. Aber da wird er nicht der einzige WE Papa sein, der so „engagiert“ ist. Mein Ex ist auch zu keinen besonderen Aktivitäten zu bewegen, die Ausrede ist immer das schlechte Benehmen der pubertären Jüngsten, dabei hätte sie so einige Wünsche…. Und wo Papa nein sagt…. Ja richtig, auch da muss Mama ausgleichen.

01.04.2025 06:48 • #1455


A


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