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Trauer in der Nacht - kann nicht schlafen

encada
Hallo Arcas, die Gefahr besteht durchaus. Als erste Hilfe ist es ganz wichtig, dass du SOFORT nach dem Aufwachen deine Traeume aufschreibst, auch wenn es Zeit kostet. Plane sie mit ein. Das hat gleich mehrere wichtige Gruende. Zum einen gehen so keine Einzelheiten fuer eine spaetere Analyse verloren. Zum anderen ist es wichtig, dass du deine mit dem Traum verbundenen Gefuehle und auch Einfaelle notierst, damit das nicht spaeter mit deinem Alltag/ der Realitaet vermischt wird. Wenn du mit all dem nicht klarkommst, solltest du dir doch einen Fachmann suchen, der mit Traumanalyse arbeitet. Alles Liebe

20.03.2016 12:24 • #976


juliet
ihr Lieben,
träume sind wichtig, um Gefühle und Ereignisse zu verarbeiten !
für mich war es in der Anfangszeit so, dass ich immer nachts aufgewacht bin mit dem Gefühl, in einem schlimmen Albtraum gefangen zu sein!
beim erwachen merkte ich dann, dass das leider die Realität ist!
furchtbar!
inzwischen sind zehn Wochen seit der Trennung um, und ich kann sagen, dass die Intensität der Qual etwas nachlässt!

@Gedanke
sehr gute Anregungen, finde ich.
es ist glaube ich elementar, dass wir alle den liebevollen Umgang mit uns selbst wieder lernen bzw in dieser Zeit besonders intensiv pflegen!

Mir hilft es sehr, wenn ich mein Inneres Kind tröste, sobald dieses Todesangst bekommt.

und es ist mir auch sehr, mit Vehemenz nach vorne zu schauen- denn dort ist die Zukunft, die für uns alle noch einiges bereithält!

Der Blick zurück ebenso wie der Blick auf meine geplatzten Wünsche und Träume mit diesem Menschen helfen mir gar nicht! Im Gegenteil, ich merke, dass mir das sehr, sehr schadet. Also muss ich wirklich mit aller Kraft versuchen, Den Blick von dieser Perspektive abzulenken!

ich danke euch allen für den Austausch hier!

eine liebevolle Umarmung !

20.03.2016 12:43 • x 2 #977


A


Trauer in der Nacht - kann nicht schlafen

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A
Hallo ihr Lieben,

wie war euer Tag?

Meiner hatte ganz gut begonnen,hab wie immer viel an sie gedacht.
War dann bei einer Freundin um weiter zu renovieren,war gut abgelenkt.
Nun bin ich schon eine Zeit zu Hause und grübel wieder viel.
Um auf andere Gedanken zu kommen,hab ich angefangen Schubladen aufzuräumen.
Großer Fehler,räume so vor mich hin und da sind 2 Fotos ganz unten in der Schublade,
von ihr und mir,von unserem 1.Urlaub.
Es hat mich voll erwischt,uns so zu sehen.
Soviel Liebe zwischen uns,nun ist alles weg

20.03.2016 17:11 • #978


E
Fühle dich umarmt.
Fotos tun weh...

20.03.2016 17:31 • #979


L
Ihr Lieben,
liebe Alleinohnedich,

ich drück Dich von Herzen,
es ist schwer.
Mir hilft das Mantra:
Jeder Tag ohne Dich ist ein guter Tag.

Er wolltekonntewagte mit mir keinen Neuanfang und an ihn zu denken zieht mich immer noch runter, wenn auch nicht mehr tief.

Nicht an ihn zu denken ist ein guter
Tag. Er ist weg und an eine Fata Morgana zu denken ist ein schlechter Tag.

Nicht an den zu denken, der nicht wolltekonntewagte, ist ein guter Tag.
So komme ich gut durch den Tag und konzentriere mich voll auf die
Leute die s c h o n mit mir sind ...

Alles Liebe ...

20.03.2016 17:37 • #980


T
@einfreund
Echt eine miese Situation wenn die Ex einen ignoriert.
Also ich habe das Glück, oder Pech das wir eine Fernbeziehung führten für 1 Jahr.
Nach 7 Monat war dann Endspurt.
Ich glaube das ich auch Glück hatte dadurch, sonst würde ich sicher viel mehr Leiden als ich ohnehin schon tue.
Aber alleine so eine Situation wo ich sie kurz sehe, und sie mich ignorieren würde, währe schmerzhaft aber wenigstens könnte ich es besser beurteilen, als wenn sie unerreichbar für mich ist.
Ich könnte ihr in die Augen schauen, und dann würde ich es wissen.
Ich meine die meisten kennen das Gefühl sicher, wenn es zur Trennung kommt, und man einfach in diesen Moment merkt, okay das kann man nicht mehr Kitten oder auf sie eingehen.
Die Heile Welt stürz in sich zusammen, und vor mir ist sie mit einem Eiskalten blick.
Mittlerweile weiß ich, dass es richtig war aber sie einfach so gehen zu lassen ist wirklich hart.
Vor allem wenn man denkt das eine Freundschaft möglich ist.

20.03.2016 19:41 • x 1 #981


juliet
ich glaube auch, dass es gut tut, sich immer wieder klarzumachen:
dieser Mensch möchte uns nicht (mehr), er möchte sein Leben, sein Gefühl, körperliche und emotionale Nähe nicht mehr mit uns teilen!

wir sollten uns wirklich auf die Menschen konzentrieren, die da sind und die uns etwas geben können und möchte!

20.03.2016 19:43 • x 2 #982


Waldfee47
Da hast du Recht Juliet, auf die Menschen konzentrieren die DA sind, die bei UNS sind.. nicht auf die, die uns im Stich gelassen haben.
War in der Natur und Schwimmen.. im Wasser kriege ich immer die Krise
er war eine Wasserratte wie ich..
liebe Grüße, Waldfee

20.03.2016 20:33 • #983


encada
Liebe Waldfee, und trotzdem tust du es. Und das ist es. Mir faellt dabei gerade spontan Loriot ein, auch, wenn es auch etwas abgedreht ist: Ich lasse mir von einem kaputten Fernseher nicht vorschreiben, wo ich hinzugucken habe. In diesem Fall heisst das fuer mich: Ich lasse mir mein Schwimmen nicht durch eine Trennung verbieten, nur weil mein Ex das gemocht hat und es mir deshalb weh tut. Durch den Schmerz durchzugehen und ihn auszuhalten hrisst, ein Stueck selbstbestimmtes Leben zurueckzuerobern. Es ist gut, dass du das geschafft hast.

20.03.2016 20:42 • x 1 #984


juliet
Ja, das ist schön.

die Dinge tun, die uns guttun.
es wird ganz bestimmt lange dauern, bis wir soweit sind, dass die Erinnerung an alles, was wir machen und erleben nicht mehr mit dem Menschen verknüpft wird!

nicht umsonst wird ja immer von dem Trauerjahr gesprochen --- das erste mal, dass man dies oder das oder jenes ohne den Menschen erlebt...
ständig will der Blick zurück auf die gemeinsame zeit fallen ...

wir müssen wirklich versuchen, den Blick nach vorn zu richten. natürlich ist es wichtig zu betrauern , dass unsere Wünsche und Träume geplatzt sind!

aber ich glaube einfach, dass es sinnvoll ist, konsequent den Blick abzuwenden von Gedanken an ihn, was er jetzt wohl denkt, fühlt, will oder nicht will und mit wem euc

all das ist wirklich quälend, also versuche ich es zu lassen, auch wenn es extrem schwer ist!

euch allen eine ruhige Nacht!

20.03.2016 21:09 • #985


J
@mond: Vielen Dank... Vielleicht raff ich mich auf, am Dienstag Skifahren zu gehen. Ich muss aus dem Elend mal raus und vielleicht kann ich dann auch einschlafen, wenn ich abends ausgepowert bin...

20.03.2016 21:17 • #986


LuluG
Hallo Leute,

eine Woche ist es das er Schluss gemacht hat. Seitdem keinen Kontakt. Das war noch nie so. Wir hatten natürlich schon öfter Krisen, aber keinen Kontakt gab es bisher nicht.

heute war der schrecklichste Tag. Ich habe nur geweint. Und den ganzeb Tag gekämpft ihm nicht zu schreiben. Ich darf nicht, weil sein verhalten ein klares Signal sende:. Nicht melden heißt er möchte nicht mehr. Und diese Tatsache akzeptieren zu müssen macht mich gerade schlaflos. Das ist meine eigentliche zu Bett geh Zeit und ich bin zu traurig zu schlafen.

er fehlt mir gerade so doll. Ich kann gar nicht beschreiben wie

20.03.2016 21:26 • x 1 #987


T
Mein Gott....so viele mit gebrochenem Herz. Und ich gehöre nun auch dazu.
Er hat urplötzlich mit ner SMS Schluss gemacht. Ich habe ganz schlimme Wochen hinter mir. Ich habe den Waldlauf für mich gefunden, wo ich mich über eine lange Zeit auspowern kann...bin dabei nicht die sportlichste. Aber die Nächte sind immer noch sooo schlimm. Hoffe, das es irgendwann besser wird.

20.03.2016 21:41 • x 2 #988


L
Ihr Lieben,

unabhängig davon wann man aufhört ihm zu schreiben,
es kommt der Moment, wo auch die unsinnigste Hoffnung ganz gestorben ist.

Mir hilft zum endgültigen inneren Abschied dies Mantra:
Jeder Tag ohne ihn ist ein guter Tag !

Wenn er mit mir k e i n e n Neuanfang wollte,
bringt an ihn zu denken schlechte
Tage und das will ich nach über einem Jahr nicht mehr !

Jedes Nichtanihndenken ist g u t ,
denn er wollte ohne mich weiterleben.

Ich will das schaffen, denn der Trennungsschmerz reicht längst.

Ich konzentriere mich auf die in meinem Leben anwesenden Menschen ... ,
und jede Stunde mit Nichtanihndenken ist eine g u t e Stunde !

Ich bin dankbar dass mein Mann zwei Jahre Trennung überstanden hat und mit m i r zusammensein
will. Unsere alte Liebe lässt sich entfachen .

Alles Liebe ...

20.03.2016 22:28 • x 3 #989


mondregenbogen
Eigentlich hatte ich heute einen einigermaßen gut abgelenkten Tag mit zwei Freundinnen in der Natur. Wir sind viel gelaufen und haben danach sogar noch gekocht, auch wenn ich nur wenig essen konnte.
Aber jetzt wieder zu Hause laufen meine Tränen, ich vermisse ihn so sehr, mir tut alles weh und ich weiß jetzt schon, dass ich wieder eine Nacht wach überleben muss. Ich habe Angst vor dem weiten Weg bis es endlich besser geht... Ich weiß, ich darf nur von einem Tag zum nächsten planen, aber ich glaube, Geduld war noch nie meine Stärke. Ich würde ihn so gerne anrufen, ich möchte seine Stimme hören und ich möchte hören, dass er sagt, dass alles wieder gut wird.
Nur an morgen denken, nur an morgen denken, nur an morgen denken...

20.03.2016 22:47 • x 3 #990


A


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