Trennung auf Zeit?

U
Liebe Thilde,

nein, du unterschätzt mich.

Ich erwarte nicht zu hören...alles wird gut...usw., ich erwarte viele Gesichtspunkte, die ihr mir gebt und die ich mir alleine nicht denken kann.

Das heißt, allen(!) meinen Dank.

Ich fühle mich von meiner Frau nicht 'über den Tisch gezogen', glaube auch nicht, das sie etwas 'strickt'.

Ich sehe schon, was da vor sich geht - zugegeben: die Sache mit dem Einlass in unser Haus, mit der Null-Kommunikation, ist wahrlich schwer für mich, aber solange ich die Hoffnung habe, ich mich nicht lebensgefährlich an ihr verbrenne, solange muss ich doch auf ihre Forderung eingehen. ODER?

Wenn ich mir diese Hoffnung durch eine Gegenforderung versaute, würde ich mir das lebenslang vorwerfen. ODER?

Prima, dass ihr mir zuhört und Position reflektiert - DANKE!

Uranus

21.11.2006 00:41 • #16


E
Hallo Uranus,

um nochmal auf Deinen Beitrag einzugehen:

Hoffen ist ja in Ordnung, aber das darf nicht ewig gehen. In sofern wirst Du irgendwann automatisch eine Gegenforderung aufstellen - nennen wir es mal nicht so, sodern nennen wir es einfach einmal eine Grenze.

Grenzen gehören zur Partnerschaft dazu, die sind wichtig. Und genauso ist es wichtig, daß Du weißt, was DU DENN WILLST !

Die Zeit der Trennung ist auch dazu da, daß Du wieder lernst, auf Deine eigenen ! Füße zu kommen. Die Trennung auf Zeit kann bedeuten - ich betone KANN - daß jeder sich wieder besinnt und man merkt, was man an dem Anderen hatte. Es kann aber durchaus sein, daß Ihr feststellt, daß die Beziehung am Ende ist.

Dabei aber zu warten bis zum Sankt Nimmerleinstag, das darf es nicht sein. Oder wie lange wartest Du denn? Ein halbes Jahr? Ein ganzes Jahr? 2, 5, 10 Jahre? Manche warten ein Leben lang...

Man kann sehr gut auch ohne Partner leben - selbst wenn Dir das momentan fremd ist. In dem Link, den ich Dir gab, wird schon von einer sehr konkret gefassten Trennung auf Zeit gesprochen, also z. B. von einem vorher vereinbarten Zielzeitpunkt, zu dem dann mindestens wieder kommuniziert wird (und wenn die letzten Worte sind: ich verlasse Dich).

Irgendwann wirst Du eine Entscheidung treffen müssen !!! Außer Du willst ein Leben lang passiv entschieden werden. Gruß, Gerd

21.11.2006 18:27 • #17


A


Trennung auf Zeit?

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E
Moin Uranus,

Zitat:
aber solange ich die Hoffnung habe, ich mich nicht lebensgefährlich an ihr verbrenne, solange muss ich doch auf ihre Forderung eingehen. ODER?


Nöö, müssen musst du mal gleich gar nichts! Du kannst auf ihre Forderung eingehen, wenn dir danach ist und du mit diesem Umstand leben kannst und willst. Wenn du allerdings warten willst bis deine Hoffnung gestorben ist, dann gute Nacht! Du würdest nämlich selbst dann noch hoffen, wenn eine definitive Trennung ausgesprochen würde.



Zitat:
Wenn ich mir diese Hoffnung durch eine Gegenforderung versaute, würde ich mir das lebenslang vorwerfen. ODER?



Mag sein, dass du es dir vorwerfen würdest. Aber nicht lebenslang, da sei dir sicher!
Kann aber auch sein, dass du dich selber in den Allerwertesten beisst und dir irgendwann vorwirfst, nicht eher gehandelt zu haben!

Und wie wäre es statt zu fordern einfach deine Wünsche zu äussern? Forderungen machen evtl Druck, Wünsche können erfüllt werden (oder auch nicht), und es ist legitim seine Grenzen zu ziehen, egal ob man etwas fordert, oder den Wunsch nach einer Entscheidung äussert.



Ich frage mich sowieso, was dieses ganze Theater soll mit Kontaktsperre und Kommunikationsverweigerung. Welche Probleme sollen dadurch gelöst werden? Wieso lässt du dich in eine Erwartungshaltung und in eine Wartestellung drücken? Hast du Null Einfluss auf diese Entscheidung, bist du nur von IHREM Willen abhängig?
Ich frage nochmal wo du dabei bleibst....

Und wenn deine Frau sich selbst gefunden hat, und du vielleicht wieder einziehen darfst, wird erst dann alles aufgearbeitet? Da wirst du aber mächtig hinterher hinken!
Oder eine Fortführung der Beziehung aufgedrückt bekommen, welche dir gar nicht passt.

Kopfschüttelnde Grüsse

Thilde


21.11.2006 19:07 • #18


U
Liebe Thilde, lieber Gerd,

ich merke an eurer klaren Haltung meinem Problem - Trennung auf Zeit - gegenüber, dass ich die PERSÖNLICHE Entscheidung, ich meine: meine AKTIVITÄT, hinauszögere.

Warum?

Ich habe Angst.

Das wird mir duch eure unmissverständlich-klare Sicht auf das Problem deutlich.

Ich denke über das, was ihr mir gesagt habt, nach. Auf der einen Seite ist es so herrlich greifbar, wie ihr es schildert, auf der anderen ...Oh Gott!

Ich weiß, ich muss aus dieser Passivität raus. Ihr sagt das klar.

Danke für eure sachlich-kühle Einschätzung ... da ist was dran!

Herzlich, Uranus

21.11.2006 23:57 • #19


G
Hallo Uranus

ich merke an eurer klaren Haltung meinem Problem - Trennung auf Zeit - gegenüber, dass ich die PERSÖNLICHE Entscheidung, ich meine: meine AKTIVITÄT, hinauszögere.

Du musst nicht aktiv sein, zeige ihr dass du dein Leben auch ohne sie meistern kannst, fange mit einem Hobby an. Sei einfach für dich da. Das macht dich dadurch viel interssesanter , als wenn du nur wartest.
Wie Gerd es schön beschrieben hat, nutze die Zeit für dich!!!

Gruß
Greville

22.11.2006 00:33 • #20


E
Zitat:
Du musst nicht aktiv sein, zeige ihr dass du dein Leben auch ohne sie meistern kannst, fange mit einem Hobby an. Sei einfach für dich da. Das macht dich dadurch viel interssesanter , als wenn du nur wartest.


O Herr, was sollen uns die Worte des Verfassers sagen?

Und wat mag dat für ein Hobby sein, welches man ausübt, ohne aktiv zu sein? ::)

So ganz spontan fällt mir da nur ein Hobby ein, Passivität, aber dat aus Überzeugung. ;D

22.11.2006 01:08 • #21


E
@Uranus

Zitat:
gegenüber, dass ich die PERSÖNLICHE Entscheidung


Und genau hier sehe ich dein Problem!

Vielleicht ist es heute noch kein Problem für dich, aber es könnte eines für dich werden. Was wird sein, wenn sich deine Frau zu einer Entscheidung durchringt, welche von deiner Hoffnung abweicht?

Was wird sein, wenn sie sich zu einer Trennung durchringt und diese auch durchsetzen will?

Dann wird deine Frau im Gegensatz zu dir einen großen Vorsprung in der Verarbeitung der Trennung haben.
Wenn ich an deiner Stelle wäre, dann würde ich mich zumindest gedanklich mit der Situation beschäftigen und einen Plan B ausarbeiten.
Im Moment sitzt du still wie das Kaninchen vor der Schlange und du hoffst, dass dich die Schlange nicht sieht und nicht zuschlägt.

Es kann alles und nix passieren, aber so wie du dich verhältst hast du keinen Puffer um zu reagieren.

Wenn du deine Frau auch weiterhin so lieben wirst, wie du es jetzt machst, dann solltest du dich auch hinterfragen, ob du es nach dieser Auszeit auch noch kannst.

Ich kann mich recht schwer in deine Situation versetzen. Ersten hatte ich noch nie 23 Jahre Beziehung hinter mir und zweitens bin ich 11 Jahre jünger als du.
Aber meine bisherige Erfahrung hat mich gelehrt, dass man sich in so einer Situation schützen sollte. Da spielt es dann kaum noch eine Rolle, ob eine Beziehung nun 23 oder nur 7 Jahre gedauert hat.

Am Ende steht man, oder wie in deinem Fall wird man, vor vollendete Tatsachen gestellt.

Und ich befürchte, dass du dann erst recht in ein ganz, ganz tiefes Loch fallen wirst.

Auf mich wirkst du so, als ob deine Familie der Mittelpunkt deines Lebens ist. So etwas ist auch vollkommen normal nach so einer langen Zeit. Aber was wird sein, wenn es hart auf hart kommt?

Wenn du aufgefordert wirst dein Haus zu verlassen und deine Tochter dich dann besuchen kommt, wann sie es will? Was ist mit deinem sozialem Netzwerk?

Werde aktiv und lerne neue Menschen kennen.
Baue dir ein Umfeld auf, welches dich bis zu einem gewissen Grad auffangen könnte, falls der D-Day eintreten sollte.

Was ich auch vermeiden würde, wäre, dass du es deiner Frau sagst, oder aber so eine Trotzreaktion zeigst. So etwas kann verletzend und angreifend wirken. Du musst es ja nicht vor ihr verheimlichen, aber wenn du doch eh schon dein eigenes Zimmer hast, dann kannst du doch auch deinen eigenen Freundeskreis haben.

Natürlich ist so etwas recht schwer, aber nicht unmöglich. Leider schreibst du nichts darüber, wie deine sozialen Kontakte außerhalb deiner Familie sind.

Aber kann es nicht auch sein, dass deine Frau sich einfach auch mal wünscht, dass sie ein paar Stunden für sich alleine hat und du einfach mal außer Haus bist?

Verstehe mich nicht falsch, ich spekuliere im Moment ein wenig.

Es soll nicht die Auszeit erklären oder aber entschuldigen, welche deine Frau gerade lebt. Aber eventuell kann es ja so sein, dass du oft und gerne zu Hause bist und sie sich einfach in der Vergangenheit mal gewünscht hat, dass du auch mal bei Freunden oder wo auch immer bist.

Wenn man sich jeden Tag auf der Pelle hängt, dann kann es gut sein, dass auch mal jemand Zeit und Freiräume für sich haben will. ::)

Denke einfach mal in Ruhe darüber nach und dann gibst du dir selbst eine ehrliche und offene Antwort darauf.

In diesem Sinne!

Gruß



22.11.2006 01:47 • #22


E
servus uranus

ich hab die diskussion hier ein wenig verfolgt - meine eindruck: dreht sich alles im kreis ... vernünftige ezzes etc., die du alle verstehst und als hilfreich anerkennst = aber!?

- du hast eine schei.
- hoffen wird mann wohl noch können
- wenn ich da nicht mittu, mach ich alles kaputt

so oder ähnlich lauten deine sätze....
so könnte man(n) nun ewig weiter tun ....

meine fragen an dich:
- erkennst du irgendeine möglichkeit, dich zum mitgestalter in eurem system zu machen? will heißen: nicht alles einfach hin zu nehmen sondern selber aktiv zu werden, deine dinge, das was du brauchst und was dir gut tut, in die hände zu nehmen?
- kannst du für dich eine grenze ziehen = bis daher und nicht weiter! und diese auch deiner frau vermitteln?
- kannst du dich anders als ein opfer wahrnehmen?
- kannst du deinen ängsten ins gesicht sehen? ich glaube, dass viele von uns immer wieder von ihren ängsten geleitet werden und paralysiert sind, nicht mehr wissen, wer sie sind, was sie brauchen und wie sie zu dem kommen.... und unednlich viel bereit sind auf sich zu nehmen und dabei sich selber komplett verlieren ....

uranus - es ist unglaublich hart, was du gerade erlebst und durchmachst - davon haben viele hier schon berichtet - und trotzdem ist es wichtig, dass du dich selber handlungsfähig machst und dich so erlebst...

sachau nicht auf SIE - schau schlicht und ergreifend auf dich....


von herzen alles gute zu dir


manta


22.11.2006 17:15 • #23


U
Liebe/r Greville, , manto,
ihr sagt alle irgenwie, ich müsse SELBSTBESTIMMTER werden- Greville. ...Nutze die Zeit für dich, ihr zu zeigen, dass du dein Leben auch ohne sie meistern kannst...
Du, das kann ich mir im Augenblick nicht vorstellen - ICH WILL NICHT(!), sagt mein Trotz. Und wenn du(ich) unglaublich traurig bist, alles zusammen bricht, habe ich keine Bereitschaft dafür, so sehtr die non Nöten ist.

...auf mich wirkst du so, als ob deine Familie der Mittelpunkt deines Lebens ist... Ja, dashast du Recht. Meine Frau, meine Tochter (17Jahre) sind der Mittelpunkt. Und das finde ich ganz OK so - OK soll heißen: Mensch, ich liebe sie über alles!
...Werde aktiv, lerne neue Menschen kennen... theoretisch kann ich dagegen nichts sagen. Pratisch sieht das im Augeblich so aus, dass ich alles andere tue, als neue Leute kennen zu lernen. Jeden Abend muss ich mit vielen Erwachsenen zusmmen sein und bin SEHR froh, wenn ich dann endlich alleine bin.
...Deine sozialen Kontakte außerhalb der Famile....dass sie sich gewüscht hatm dass du auch mal bei Freunden bist... bei 'uns' ist das so, dass meine Frau beruflichg oft weg ist, und wir(!) uns dann freuen, wenn sie wieder da ist. So zumindest 24, resp.17 (Tochter) Jahre lang.
manto: ...erkennst du irgendeine Möglichkeit,. dich zum Mitgestalter in eurem ystem zu machen...? Nein, erkenne ich nicht. ...kannst du dich anders als ein ein Opfer wahrnehmen...? Nein. ...Kannst du deinen Ängsten in Gesicht sehen...? Hm, meine Ängste SEHE ich, weiß aber nicht, wie ich sie bekämpfen kann. ...Schau niczht auf SIE(meineFrau), schau schlicht und ergreifend auf dich... Wie soll ich das tun? Ich denke an sie, an meine Familie, an meine Tochter und sehe alles baden gehen. Dieser Gedanke, dieses Gefühl paralysiert mich - schlimm: Ich möchte alles hinwerfen, weglaufen - nur, wohin?

Ich komme mir wie ein SOFTY vor, der erst einmal lernen muss, richtig zu leben. Ich muss da raus, muss aktiv werden! Aber WIE?

Danke, Leute,
Herzlich
Uranus

22.11.2006 21:47 • #24


E
@ Urmel

Ich komme mir wie ein SOFTY vor, der erst einmal lernen muss, richtig zu leben. Ich muss da raus, muss aktiv werden! Aber WIE?


das muss jeder für sich selbst herausfinden, pauschale lösungsvorschläge wie hopsen, töpfern oder seidenmalerei nützen da nix

wat die jungs meinen ist...

das du aufhören musst zu reagieren und anfangen zu agieren !

gruss

nightrider

22.11.2006 22:19 • #25


E
Lieber Uranus,

mir ist völlig klar, dass dich die Vorstellung aktiv werden zu müssen zunächst mal erschreckt und auch paralysiert.
Jahrelang hast du in deiner kleinen heilen Welt gelebt, und plötzlich musst du um alles bangen was dir je wichtig war.

Aber gerade das aktive Umgehen mit der Situation ist so wichtig! Wenn du dich als hilfloses und bemitleidenswertes Opfer fühlst,dann wird dich die Passivität gefangen halten.
Du musst aber aktiv werden um wieder positive Erfahrungen sammeln zu können, wodurch du dich dann besser fühlen wirst.

Wichtig ist, sich den Tatsachen zu stellen, so schwer es auch fällt, und so weh es auch tun mag! Mache dir klar, dass deine Frau und eine Liebe nicht das Nonplusultra für ein Überleben sind, und dass es auch ohne sie ein erfülltes und glückliches Leben gibt!! Beschäftige dich intensiv mit deiner momentanen Trennungserfahrung, und versuche zu ergründen, was für Gefühle sie hervorruft, und wie du damit umgehen kannst.

Überlege dir an was du Spass haben könntest, was dir Freude und positive Selbsterfahrungen bringen könnte.

Versuche zunächst einmal, das Leben eines Singles auf die Reihe zu bekommen, und herauszufinden, was die positiven Seiten eines solchen Lebens sein können. Beschäftige dich mit dir und deinen Gefühlen, sowohl den positiven als auch den negativen, mach dir klar, dass der Schmerz an Intensität verlieren wird, und vor allem denke positiv!

Sieh es als Chance, ein neues Kapitel in deinem Leben aufzuschlagen, freue dich am Reiz des Unbekannten sich als Individuum weiter entwickeln zu können.
Dir muss klar werden, dass du für dich, deine Gefühle und dein Wohlbefinden ganz allein verantwortlich bist, und dass nur du allein dein Leben in der Hand hast, und nicht fremdbestimmt bist.

Versuche deine Situation realistisch zu sehen, und spiele jede Entwicklungsmöglichkeit im Kopf durch, es ist okay, Angst zu haben, zu leiden und sich wie gelähmt zu fühlen, aber du darfst nicht darin stecken bleiben!


Gruss
Thilde





22.11.2006 22:39 • #26


U
Liebe Thilde, lieber nightrider,

...dass du anfangen musst, zu agieren..., sagt ihr beide, ....etwas tun, Leute kennen lernen, das Leben selbst aufbauen...

Das werde ich tun!

Es passiert nicht oft im Leben, dass man über seine Probleme noch und nöcher reden kann, immer dasselbe sagt, wenn man genau hinhört, immer dasselbe, OHNE, dass die Zuhörer das Handy genervt zur Seite legen und beim nächsten Anfruf nicht mehr drangehen, weil der ja eh nur dasselbe sagt.

Großen Dank, an eure Geduld! Wisst ihr eigentlich, wie die, wie ihr helft?!

Herzlich, Uranus

22.11.2006 23:11 • #27


E
Hey Uranus!
Ja das tut gut wen man einen Anlaufpunkt hat,wie hier, wen einem im Bekanntenkreis niemand mehr zuhören will.
Das 23 Jahre ein Riesenloch in einem selbst hinterlassen ist mehr als verständlich,man meint den Boden unter den Füssen weggezogen zu bekommen und nur allzuleicht macht man sich dann zum Zuschauer,umso wichtiger ist es das du aus dieser Lethargie herauskommst!
Förderlich ist es sicher nicht wen du dich weiterhin zum Spielball machen lässt,eher kontraproduktiv,weil da geht ihrerseits wahrscheinlich die Achtung dir gegenüber auch noch flöten.
Aber ganz davon abgesehen,so hart wie es klingt fang an dein Leben zu leben,egal wie es nun noch kommen mag.
Was ich immer noch vermisse ist was deine Tochter eigentlich zu dem Verhalten deiner Frau meint.


Hey Nightrider!
Heeeeeee,sag mal willst wohl das die ganzen Volkshochschulen zumachen müssen?
Ohne Trennungsopfer und die daraus resultierenden Ablenkungsaktivitäten wären die doch aufgeschmissen.
Sekundär kommt ja noch dazu,das dabei auch noch ein Single-Kontaktmarkt flöten geht!

Opti jetzt sein selbstgemachtes Batikhemd zurechtrückt und mal seine selbstgebastelten Tonarbeiten abstaubt,bevor er seine neuen Strickkenntnisse anwenden geht. ;D


Gruß

23.11.2006 10:15 • #28


U
Lieber ,

oh, man, da sprichst du das richtige an - meine Tochter.

Ich und meine Frau - WIR! - versuch(t)en unser Mädchen(17)aus allem rauszuahlten. Aber du kannst dir bestimmt vorstellen, wie unmöglich das ist.

Das einzige, was möglich ist, ist, sie nicht gegen den/die andere/n aufzuhetzen. Das tue ich nicht und vertraue da auch meiner Frau.

Jetzt zu unser Tochter 'persönlich':

Ich habe sie bis vor ca. 1,5 Jahren am meisten um mich herum gehabt - 15 Jahre.
Ich arbeitete meistens zu Hause, meine Frau war/ist oft 2-3 Tage beruflich weg. Tochter und ich hatten ein vetrautes Verhältnis, wir gingen prima miteinander um, freuten uns auf Mama...

Dann, das war vor 1,5 Jahren, fingen offene Streitereien zwischen meiner Fau und mir an. Unser Mädchen zog sich mehr und mehr zu meiner Frau - oder zog meine Frau sie mehr an sich? Wo ich dies schreibe, meine ich, es ist genau so.

Der Abstand zwischen meiner Tochter wuchs proportional mit dem Abstand zwischen meiner Frau und mir.

Ja, das ging peu à peu. Niemand merkte etwas.

Nicht allein durch meinen Auszug in dieses Zimmer (möbliertes Loch) vergrößerte sich der Abstand zu meiner Tochter und die Kommunikation zu ihr. War meine Frau heute abgewandter zu mir als gestern, wurde das von der Tochter genau kopiert. Die Entfernung/Ablehnung wuchs.

So ist es bis heute. Ich schrieb ihr eben einen Brief, mich mit ihr zum Roller- Skating am Wochenende zu treffen, mal sehen, wie sie darauf reagiert.

Hab' Dank für deine Frage, die mich nachdenken lässt
Herzlich
Uranus

24.11.2006 01:02 • #29


U
An ALLE, die mir mit ihrem Rat zur Seite standen/stehen,

eben habe ich nach Tagen noch einmal alle Briefe gelesen UND....sie helfen!

Davor war ich wieder in diesem tiefen Loch, wusste nicht, wie es rausgeht, fühlte nichts von mir...oder doch: ich fühlte mich schrecklich verloren.

Eure Meinungen, Fragen und Ratschläge, die ich beinahe eine Strunde las, zogen mich aus dem Loch und jetzt werde ich schlafen gehen (können).

Danke!

Herzlich
Uranus

26.11.2006 23:59 • #30


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