Liebe verwundert,
ich bin verwundert: Woher - außer durch ein Wunder? also göttliche Einwirkung - die Kraft nehmen, für unsere Kinder Kraft zu haben, wenn die Kraft nicht - durch gute Eltern oder ein Wunder oder Entwicklung dahin - in uns selber schon da ist?
Ja, da beißt sich die Katze in den *beep*, nicht wahr?
Und wer hat sich um Engel gekümmert, als er (sie) es brauchte? Bitte lasst das Predigen! Gute Ideen, ja, das ist wunderbar und willkommen! Leider so selten, und ich muss gestehen, bei vorhandener Informationslage fällt mir auch derzeit nicht viel ein.
Aber, wie ein guter väterlicher Freund einmal sagte: PROBLEME SIND DAZU DA, SIE ZU LÖSEN! Und, ja, lasst es uns doch versuchen, oder?
Lieber Engel!
Folgendes fällt mir ein:
1. Regel: DU BIST WICHTIG! Ohne dich läuft gar nichts! Also: Was brauchst du, um halbwegs (sprich: alltagstauglich) wieder auf die Beine zu kommen? Wenn du zu einer Antwort kommst (nein!: Du brauchst NICHT ihn, er hat dich verraten!), also unabhängig von ihm zu einer Antwort gekommen bist: Mach es!
2. Regel: GUT ZU DIR SELBER SEIN! Lieb sein zu dir, wie du es von dir gegenüber deinen Kindern erwarten würdest (aber eben zur Zeit vielleicht nicht einlösen kannst). Du kannst nicht besser mit deinen Kindern umgehen als du mit dir selber umgehst, so ist es nun mal.
3. Regel: DELEGIEREN! Sprich: Wen gibt es in deinem Umfeld, auf den oder die du dich verlassen kannst, gibt es jemanden, eine Mutter, einen Vater, einen Bruder oder eine Schwester oder eine gute Freundin, der für Stunden, Tage oder auch Wochen deine Kinder zuverlässlich versorgen oder betreuen könnte? Zur Not ihr Vater (allemal besser als der totale Zusammenbruch)?
4. Regel: NICHT ZU STRENG MIT DIR SELBER SEIN! Sollte es mit den Regeln 1-3 mal nicht so klappen, ok, dann hat es eben mal nicht so geklappt. Der Weg ist das Ziel, also einfach dranbleiben.
Ich fürchte, mehr kannst du deinerseits momentan nicht tun, aber bitte glaube mir: Das ist schon sehr-sehr viel!
Alles Liebe und Gute dir
deine Tshe
10.11.2013 16:56 •
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