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Trennung - immer und immer wieder

Y
Hallo,

ich bin neu hier und würde euch gerne meine Geschichte erzählen.

Alles fing im Sommer 2017 an - ich verliebte mich in meinen Chef. (Ich weiß, man macht sowas nicht)
Ich war verheiratet, 2 Kinder - er verheiratet, 1 Kind.
Aber wir verliebten uns - und ich war in meinem Leben noch nie so verliebt - wir beide waren nie so verliebt, so fühlte es sich zumindest an. Es dauerte nicht lange, dass wir uns beide von unseren Partnern trennten.
Mein Ex zog aus unserem gemeinsamen Haus aus, seine Frau zog mit seinem Sohn in eine Mietwohnung. Ich suchte mir einen neuen Job.
Soweit, so gut.

Er ist ein sehr emotionaler Mensch, ja und wenn er ausflippt, dann flippt er aus und beruhigt sich auch nicht wie jeder andere nach Minuten, Stunden - wir haben manchmal tagelang über Kleinigkeiten gestritten - vielleicht weil wir wollten, dass es so perfekt ist, wie es sich angefühlt hat.

Ich sehnte mich immer nur nach Frieden und Ruhe und so ist es heute auch.

Ich war nach der Trennung von meinem Ex-Mann mit meinen beiden Kindern alleine in unserem Haus. Er zahlte seiner Ex eine Penthousewohnung und kündigte gleich an, dass er für sie und seinen Sohn eine Wohnung (auf seinen Namen) kaufen wolle. Soweit war das auch ok für mich, ich hab versucht seinen Sohn zu sehen und war einfach nur froh, dass er sich für mich entschieden hat. Er kaufte dann eine wunderschöne Eigentumswohnung für sie und seinen Sohn, sie fährt bis heute weiter sein Auto, selbst seine Schwiegermutter fährt weiter ein Auto mit ihm. Er hat jeden Tag Kontakt zu ihr und erkundigt sich nach seinem Sohn. Das ist völlig ok für mich. Er versicherte mir immer wieder, dass sich der Kontakt nur auf seinen Sohn beschränkt.

Naja, nach einiger Zeit stritten wir häufiger, eigentlich wegen Kleinigkeiten, viel über meinen Ex und seine Ex. Ich habe kein besonders gutes Verhältnis zu meinem Ex - er hat nach der Trennung versucht mich zurückzubekommen, was ihm natürlich echt quer ging. Meinem Ex ging es zu der Zeit wirklich sehr sehr schlecht - er hat einmal seine Kinder stehen lassen, weil er emotional überfordert war. Ich habe ihm das bis heute nicht vergessen, halte ihm das auch immer wieder vor - ABER, er hat sich im Griff und kümmert sich sehr sehr viel um unsere Kinder. Daher habe ich ihm diesen Ausrutscher verziehen und habe versucht normal weiterzumachen. Mein Partner sieht meinen Ex nur als denjenigen, der alles mit mir machen kann und bildet sich ein, da wäre noch was zwischen meinem Ex und mir. Wir sind seit über einem Jahr geschieden und wir haben keinen Kontakt, Abholzeiten werden meistens über die Kinder geregelt und beim abholen oder bringen wird das nötigste an der Tür besprochen. Unsere Streitigkeiten über alles mögliche endeten meistens damit, dass er sich von mir trennte und einige Tage wegblieb und ich ihn immer und immer wieder zurücknahm.

Irgendwann ließ mein Partner sein IPad bei mir liegen und ich konnte nicht anders als hineinzuschauen (ich weiß, man macht sowas nicht). Das ganze ist jetzt 1 1/2 Jahre her aber ich glaube, dass das der Punkt war, an dem ich hätte gehen müssen.
Ich las also die Nachrichten seiner Ex - ja und es war eben nicht nur das was er mir immer versicherte. Er ließ sie an seinem Leben teilhaben, als wären sie noch ein Paar. Es gab zwar kein Wort darüber, dass irgendwer irgendwen wieder zurückhaben will, aber er hatte mich belogen. Jedes Erlebnis, jeder Arztbesuch, alles belanglose wurde mit ihr geteilt - jeden verdammten Tag. Sie kam ins Krankenhaus, er erkundigte sich jeden Tag mehrmals nach ihr, fragte sie ob sie noch was brauchen würde etc. pp.! Sie arbeitete zum Zeitpunkt der Trennung nur stundenweise in ihrem eigenen Nagelstudio, weil der Sohn erst 2 1/2 Jahre alt war. Bis zum heutigen Zeitpunkt hat sich das nicht geändert. Er zahlt ihr Unterhalt, er zahlt ihr aus seiner eigenen Firma ein Gehalt für welches sie nicht arbeitet, er zahlt ihr Wohnung. Mir geht es nicht ums Geld, sondern darum was er ihr damit zeigt. Sie arbeitet bis heute nicht, 3 Jahre später nicht. In den Nachrichten war zu lesen, dass er ihr immer wieder Geld zugeschoben hat, ihr noch einen Laptop, einen neuen Tisch, einen Thermomix usw. gekauft hat - sie trägt auch immer noch seine Kreditkarte mit sich rum. Von mir wurde auch erst nach 1 1/2 Jahren erzählt und das nur mit Druck.

Als ich die Nachrichten in seinem Ipad las fand ich noch eine weitere Frau - nennen wir sie ExEx. Sie schickte ihm ein Lied, er fragte sie ob es nicht ohne ihn gehen würde, man las heraus, dass sie telefonierten.
Ich war am Ende - das war der Punkt an dem ich hätte gehen müssen. Was habe ich getan? Ich habe ihn zurückgenommen und was machte er? Er trennte sich wieder von mir, weil er meinte er könne den Kontakt zu seiner Ex nicht beschränken, weil er Angst hätte, dass das Verhältnis zu seinem Sohn darunter leiden würde. Ok, er trennte sich. Er kam wieder zurück und ich nahm ihn wieder und wieder in meine Arme. So lief es immer wieder - wir stritten, trennten uns, versöhnten uns.

Das letzte halbe Jahr haben wir doch tatsächlich geschafft, ohne das wir uns trennten. Bis letzte Woche.
Unsere Beziehung lief immer noch nicht, wie das was man unter einer Beziehung versteht. Seine Mutter starb Ende Januar - ich kannte sie nicht als seine Mutter, sondern als die Seniorchefin. Sein Sohn (4 1/2) Jahre alt, sollte sich von Oma verabschieden. Er sollte also mit zur Beerdigung. Ich fragte ihn, ob ich ihn begleiten soll - er wollte nicht, dass ich ihn begleite. Seine Ex und sein Sohn begleiteten ihn. Also stand nicht ich in dieser schweren Zeit neben meinem Partner, sondern seine Frau. Ja, da liegt das Problem. Seine Frau. Sie waren inzwischen immer noch nicht offiziell getrennt (sie ist noch da gemeldet) und wenn ich davon sprach, wie es weitergehen soll und das Thema Scheidung ansprach reagierte er darauf mit dem Satz Ich werde für keine Frau meinen Sohn fallen lassen. Heißt - friss oder stirb, wir bleiben verheitatet, alles bleibt wie es ist.
In der letzten Woche erwartete er von mir, dass sich zwischen meinem Ex und mir etwas ändern müsse - dass er nicht mehr so häufig hier stehen solle (wie gesagt, er holt die Kinder an der Tür ab und wir reden 2-3 Minuten und dann ist er wieder weg). Ich habe ihm gesagt, dass mein Ex seine Kinder so oft sehen darf wie er will, solang es die Kinder wollen - daraufhin trennte er sich von mir. Er meinte es würde sich nie was ändern und ich würde einfach nicht verstehen worum es ihm ginge. Ich würde einfach alles für meinen Ex machen.

Er baut gerade bei sich an, er sagte immer, dass er für mich und die Kinder wäre, damit wir bald zusammen ziehen können. Ehrlich, wer zieht zusammen, wenn die Ex noch da gemeldet ist, er seine Frau immer noch durchzieht und das Thema Scheidung kein Thema ist? Was ist, wenn ihm was passiert? Dann entscheidet seine Frau was mit ihm ist und ich darf mich da nach ihm erkundigen. Ich war so lange so doof und so naiv, aber ich liebe ihn. Ich liebe ihn über alles auf der Welt und auch wenn ich weiß, dass es besser ist, wenn wir getrennt sind, kann ich mir mein Leben nicht ohne ihn vorstellen - obwohl ich weiß, dass er mich zu einem anderen Menschen gemacht hat. Er hat mich ein Stück weit kaputt gemacht. Ich hab keine Ahnung wie ich es schaffen soll. Dann starre ich wie eine 12 jährige stundenlang auf mein Handy und kontrolliere ob er online ist - und es fühlt sich einfach nur krank ist. Aber ich habe Angst und ich weiß nicht, wie ich sie überwinden soll.

Ich habe einfach alles runtergeschrieben und ich hoffe, dass es für euch einigermaßen verständlich dargestellt ist.

Viele liebe Grüße

YaNiSa

11.05.2020 08:25 • x 1 #1


Lebensfreude
also er ist im Dauerkontakt mit seiner Nochfrau, aber du sollst den Kontakt zu deinem Ex einstellen?
Vollkommen krank das Ganze.

11.05.2020 08:40 • x 2 #2


A


Trennung - immer und immer wieder

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P
Er schließt von sich auf andere, in starkem Ausmaß.

Werte also mal alle seine Ängst, Vorwürfe, Aussagen und Taten einmal unter diesem Gesichtspunkt!

11.05.2020 08:48 • x 8 #3


Y
Sein Sohn wird 5. Er fragt jeden Tag nach ihm - versichert mir natürlich auch heute, dass der Kontakt sich nur auf den Sohn beschränkt.

Für mich ist es völlig ok, wenn man einen vernünftigen Kontakt pflegt, dann aber auf beiden Seiten.

Wie gesagt, meine Kinder werden an den Haustür abgeholt (häufiger als sein Sohn), das Problem für ihn ist, dass es ja wohl nicht sein müßte, dass man sich so häufig sieht (so verstehe ich es zumindest). Er meint er würde nicht verstehen, worum es ihm gehen würde. Würde ja schließlich ausreichen, wenn einer seinen Sohn aufgegeben hätte.


Mein Ex Mann ist nunmal der Vater meiner Kinder und ich werde ihnen mit Sicherheit ihnen nicht ihren Vater nehmen nur weil ihm nicht passt wie oft er hier vor der Tür steht um sie abzuholen.

Das Ganze steht in keinem Verhältnis und ich hasse es, dass ich ihn liebe.

11.05.2020 08:51 • x 2 #4


B
Zitat von YaNiSa:
Ich habe ihm das bis heute nicht vergessen, halte ihm das auch immer wieder vor -


Warum hälst du deinem Ex solange vor,dass er seine Kinder einmal stehen gelassen hat? Er wurde ausgetauscht, da kann man doch nicht erwarten, dass der Verlassene danach sofort immer ordentlich funktioniert, wie man es erwartet?
Deinem Freund verzeihst du doch auch so einiges?

11.05.2020 09:03 • x 14 #5


Y
Zitat von Bones:

Warum hälst du deinem Ex solange vor,dass er seine Kinder einmal stehen gelassen hat? Er wurde ausgetauscht, da kann man doch nicht erwarten, dass der Verlassene danach sofort immer ordentlich funktioniert, wie man es erwartet?
Deinem Freund verzeihst du doch auch so einiges?


Du hast völlig Recht, ich verzeihe ihm Dinge, die ich niemand anderem verzeihen würde. Und genau da liegt das Problem. Niemand, aber auch wirklich niemand hätte mich dahin bekommen wo er mich hinbekommen hat. Klein und Kopfnickend.

Meinem Ex, dem Vater meiner Kinder halte ich Dinge vor, die er in einer Situation, in der er nicht mehr konnte, getan hat. Und auch das steht in keinem Verhältnis.

11.05.2020 09:07 • x 2 #6


Lebensfreude
gut, dass du es einsiehst

11.05.2020 09:10 • #7


Y
Zitat von Lebensfreude:
gut, dass du es einsiehst


Das Schlimme ist, zu wissen das es nicht richtig ist und trotzdem diesem Menschen nicht einfach den Rücken zukehren zu können.

11.05.2020 09:18 • #8


B
Zitat von YaNiSa:

Du hast völlig Recht, ich verzeihe ihm Dinge, die ich niemand anderem verzeihen würde. Und genau da liegt das Problem. Niemand, aber auch wirklich niemand hätte mich dahin bekommen wo er mich hinbekommen hat. Klein und Kopfnickend.

Meinem Ex, dem Vater meiner Kinder halte ich Dinge vor, die er in einer Situation, in der er nicht mehr konnte, getan hat. Und auch das steht in keinem Verhältnis.


Weißt du,warum es so ist?Bekommt der Ex vielleicht die Härte ab,die du eigentlich in Richtung deines Freundes an den Tag legen möchtest?
Finde es schon krass,wie du ihn nachträglich dafür verurteilst.Man lässt seine Kinder nicht im Regen stehen, aber er war doch in einem Ausnahmezustand und es ist nur einmal vorgekommen.
Mit deinem Freund landest du ja auch in einem Ausnahmezustand nach dem Anderen.Obwohl es ja durch die Wiederholungen auch leider überhaupt kein Ausnahmezustand mehr ist.
Oder hat dein Ex dir irgendetwas angetan,dass er jetzt leiden soll?

11.05.2020 09:21 • x 3 #9


Y
Zitat von Bones:

Weißt du,warum es so ist?Bekommt der Ex vielleicht die Härte ab,die du eigentlich in Richtung deines Freundes an den Tag legen möchtest?


Die Härte, die ich an den Tag legen MÜSSTE. Ja, vielleicht ist es tatsächlich so.

11.05.2020 09:24 • x 2 #10


B
Zitat von YaNiSa:

Die Härte, die ich an den Tag legen MÜSSTE. Ja, vielleicht ist es tatsächlich so.


Dann verschieß dein Pulver nicht in Richtung des Ex, sondern behalte es für deinen Freund.

11.05.2020 09:31 • x 1 #11


Zweizelgänger
Hallo,
also mir erscheint das ganze als äußerst ungesund. Völlig unabhängig ob von deiner Seite oder von seiner Seite.
Er scheint emotional einigermaßen instabil zu sein und du widersprichst dir innerhalb von zwei Sätzen.
Du kannst doch zB nicht jemanden (deinem Exmann) etwas verzeihen und gleichzeitig vorhalten.
Klappt doch irgendwie nicht ganz oder ?

Auch sagst du, dass dir Geld wenig wichtig ist und gleichzeitig ärgert es dich aber wenn er seiner Frau etwas gibt.
Bist du dir da sicher, dass es dabei nur um die ungesunde Verbindung von beiden geht oder steckt da doch auch mehr dahinter ?

Ich bin inzwischen sehr vorsichtig, wenn ich höre wir waren von Anfang an so verliebt wie noch nie im Leben.... Leider stellt sich meistens dann raus, dass da ernsthafte Probleme dahinterstecken.

Dieses lange streiten, über Themen die eigentlich halbwegs schnell zu klären wären und auch das er von sich auf dich schließt, finde ich etwas bedenklich.

Vielleicht kannst du uns ja noch ein bisschen mehr Hintergrund liefern.

Alles Liebe

11.05.2020 09:32 • #12


monchichi_82
Ich kann nur so staunen was für dich alles ok und in bester Ordnung ist. Für mich wäre nicht alles bestens würde sich mein Partner täglich bei seiner Ex melden. Ich möchte wissen was man da jeden Tag nur über das Kind redet? So einen interessanten Alltag wird er kaum haben.
Vielleicht unterstellt er dir, dass zwischen deinem Ex und dir noch was laufen könnte, aus dem Grund, weil er in Wahrheit mit seiner Ex nicht abgeschlossen hat, die ja bei genauer Betrachtung nicht seine Ex ist sondern seine Ehefrau die lediglich in getrennten Wohnungen sind. Ihr lebt eine Dreierbeziehung. Es läuft so wie er es möchte und danach kannst du dich richten oder es lassen. Er gibt den Takt vor. Und du musst dir jetzt überlegen wie lange du das noch haben möchtest. Es wird so lange laufen solange du zu ihm Ja sagst.

11.05.2020 09:34 • x 3 #13


Y
Das Ganze ist ungesund - das habe ich begriffen.

Dieses ständige Gestreite um nichts und wieder nichts, dieses Getrenne und weggebleibe, wenn was nicht passt etc. pp.

Es geht mir keineswegs ums Geld - es geht mir darum, was man einem Menschen damit zeigt.
Man ist drei Jahre getrennt, wenn ich mich entschließe mich zu trennen, dann kann ich jemandem nicht jeden Wunsch von den Augen ablesen. Sie wird in Watte gepackt, sie muss nicht. Sie muss nichts. Er regelt das und schiebt alles auf das Wohl seines Sohnes. Ich finde es nicht normal, dass man all das noch macht. Das es dem Kind gut geht - da bin ich immer dabei. Wenn es möglich ist, dann immer in Richtung des Kindes - aber nicht in Richtung Ex.
Was zeige ich einem Menschen damit, dass ich ihm alle Belastungen abnehme, dass ich meinen Hintern nicht hochkriegen muss? Der Kleine geht bis Mittags um vier in den KiGa. Warum unterstützt man jemanden noch so, wenn sie könnte? Darum geht es mir - was zeige ich einem Menschen damit?! Es geht mir nicht um einen Wert, um eine Zahl, es geht mir nur darum, was man einem Menschen damit zeigt, wenn man ihr auch drei Jahre später noch, über das nötigste hinaus, den Rücken freihält!?

Zu meinem Ex - mein Verhalten ist da nicht richtig. Ich halte ihm eine Sache vor, die passiert ist, als er nicht mehr konnte. Dafür schäme ich mich. Ich mach es nicht täglich, wöchentlich - aber ich mache es. Und das ist nicht richtig. Diese Wut sollte ich wirklich woanders ablassen, das weiß ich.

11.05.2020 09:43 • x 1 #14


Y
Zitat von monchichi_82:
Ich kann nur so staunen was für dich alles ok und in bester Ordnung ist. Für mich wäre nicht alles bestens würde sich mein Partner täglich bei seiner Ex melden. Ich möchte wissen was man da jeden Tag nur über das Kind redet? So einen interessanten Alltag wird er kaum haben.
Vielleicht unterstellt er dir, dass zwischen deinem Ex und dir noch was laufen könnte, aus dem Grund, weil er in Wahrheit mit seiner Ex nicht abgeschlossen hat, die ja bei genauer Betrachtung nicht seine Ex ist sondern seine Ehefrau die lediglich in getrennten Wohnungen sind. Ihr lebt eine Dreierbeziehung. Es läuft so wie er es möchte und danach kannst du dich richten oder es lassen. Er gibt den Takt vor. Und du musst dir jetzt überlegen wie lange du das noch haben möchtest. Es wird so lange laufen solange du zu ihm Ja sagst.


Es ist in Ordnung, dass er jeden Tag nach seinem Sohn fragt, weil ich mir lange eingeredet habe, dass es schon schwer genug ist, ohne sein Kind tagtäglich leben zu müssen. Aber du hast Recht - was erlebt ein Kind jeden Tag besonderes? Es wird jeden Tag gefragt, wie es ihm geht. Wenn er nachts Ohrenschmerzen hat, oder was auch immer, dann ruft sie an. War mehr als einmal der Fall. Er geht auch mit zum Arzt, wenn was mit dem Kleinen ist - schafft sie nicht alleine. Er schiebt immer alles auf seinen Sohn und wenn ich es dann mit der Situation zwischen meinem Ex-Mann und meinen Kindern vergleiche, dann sagt er immer wieder, dass die Situationen nicht vergleichbar sind.

Ich habe mich wirklich lange kleinmachen lassen und mich immer wieder in die Ecke drängen lassen, ich hab viel akzeptiert - während er nicht einmal akzeptiert, dass meine Kinder von ihrem Vater häufig abgeholt werden. Er würde UNSERE Show nicht mehr tolerieren - von Toleranz muss man mir da nicht viel erzählen.

11.05.2020 09:48 • #15


A


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