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Trennung mit Kindern in einem Haus?

B
Zitat von alleswirdbesser:
Seine Geschichte war ja im Forum nachzulesen. Es war ihm wichtiger zu seiner kinderlosen Freundin zu ziehen, die auf keinen Fall zu ihm ziehen ...

Ja aber um den geht es hier nicht. Denke er muss ein sehr schwacher Mensch gewesen sein der diesen halt von der neuen Frau dringend braucht

22.11.2022 09:11 • #211


MissLilly
@Linus2021

Kennen eure Kinder den neuen Freund deiner Ex Frau ?

22.11.2022 09:19 • #212


A


Trennung mit Kindern in einem Haus?

x 3


T
Lieber TE, ich finde es gut ,dass du dich auf das Framing Die Kinder sind das wichtigste, mit dem dir die Unterhalskröten verkauft (besser abgenommen) werden sollen, nicht einlässt!
Ich würde, wie du, immer klar kommunizieren, dass du gerne bereit bist, dich in Umgang und Erziehung einzubringen, dass das aber eine Seite der Münze ist, die andere ist der Unterhalt. Nicht nur du bist verantwortlich für dein Handeln, sondern auch deine Ex für ihres. Erpressen lassen würde ich mich nicht. Wie du es dann mit den Kindern machst, wenn alles mal ausgestanden ist, steht auf einem anderen Blatt.

22.11.2022 10:07 • x 2 #213


L
Zitat von MissLilly:
@Linus2021 Kennen eure Kinder den neuen Freund deiner Ex Frau ?

Das weiß ich nicht. Sie wollte ihn ihnen vorstellen. Ob das passiert ist, kann ich nicht sagen.

22.11.2022 21:07 • #214


B
Wirst du diesselbe Summe zahlen wenn er einzieht? Sie könnte schwanger werden was dann

22.11.2022 21:22 • #215


L
Zitat von Baumo:
Wirst du diesselbe Summe zahlen wenn er einzieht? Sie könnte schwanger werden was dann

Egal welche finanzielle Regelung wir finden, sie wird unabhängig von seinem Einzug sein. Bisher war es ein reiner Kindesunterhalt auf Basis geschätzter Kosten 2022 und dann gekoppelt an die Düsseldorfer Tabelle. Einen anderen Mann mit ins Kalkül zu bringen, halte ich für unrealistisch und auch nicht sinnvoll. Ich will mir bei einer künftigen Beziehung auch nicht reinreden lassen.

22.11.2022 21:35 • #216


MissLilly
Wie immer tun mir hier die Kinder leid...

22.11.2022 22:12 • x 1 #217


L
Zitat von MissLilly:
Wie immer tun mir hier die Kinder leid...

Ich möchte den Kindern geben, was ich geben kann. Dazu gehört aber auch, vorzuleben, dass ich glücklich bin und das Leben abwechslungsreich gestalte. Es klingt in den ganzen Dialogen irgendwie immer mit, je mehr Zeit man mit den Kindern verbringt, desto besser ist es. Das stimmt ja auch nicht immer. Wenn man viel Qualität in das Zusammensein reinbringt, dann haben die Kinder doch mehr davon, als wenn man nur gemeinsam in einer Wohnung Zeit verbringt.

22.11.2022 22:50 • #218


MissLilly
Zitat von Linus2021:
Es klingt in den ganzen Dialogen irgendwie immer mit, je mehr Zeit man mit den Kindern verbringt, desto besser ist es.

Das mag vielleicht deine Interpretation sein, ist aber deswegen nicht mein Dialog oder meine Meinung dazu..

22.11.2022 23:04 • x 1 #219


L
Zitat von MissLilly:
Das mag vielleicht deine Interpretation sein, ist aber deswegen nicht mein Dialog oder meine Meinung dazu..

Ich wollte dir das auch gar nicht andichten. Sorry, falls das so rüberkommt. Das ist eher ein allgemeines Gefühl, was sich mir auftut.

22.11.2022 23:08 • #220


Y
Es ist halt ne andere Qualität von Beziehung, ob man nur am Wochenende zusammen ist, oder auch ein Stück Alltag teilt.

22.11.2022 23:55 • x 2 #221


VictoriaSiempre
Zitat von TheArtist:
Lieber TE, ich finde es gut ,dass du dich auf das Framing Die Kinder sind das wichtigste, mit dem dir die Unterhalskröten verkauft (besser abgenommen) werden sollen, nicht einlässt!

„Die Kinder sind das wichtigste“ ist tatsächlich mein Framing. Ansonsten wirst Du von mir hier keinen Beitrag finden, der sich gegen ein 50:50-Modell ausspricht; im Gegenteil: Ich befürworte das sehr.

Aber anders, als hier oft gedacht und geschrieben (mit gefährlichen Halbwissen ) wird, entfällt bei einem Wechselmodell nicht grundsätzlich der Kindesunterhalt. Dabei kann z. B. das Einkommensgefälle zwischen den Elternteilen eine Rolle spielen.

Ich kann die Wut eines verlassenen Vaters, der gefühlt nur blechen soll, total verstehen. Genauso wie die der verlassenen Mutter, die sich zwar über vollen Kindesunterhalt freuen darf, wo der Vater sich aber nur alle 2 Wochenenden und dazwischen 1x abends kümmert. Klar gilt im Umkehrschluß, dass verlassende Mütter sich a) zwar über den Unterhalt freuen dürfen und b) in Kauf nehmen müssen, dass die Väter sich nur 6 Tage im Monat um die Kinder kümmern

Darüberhinaus gibt es Mütter und Väter (davon deutlich mehr), die weder zahlen noch sich kümmern. aber das ist ein anderes Thema.

Das Schuldprinzip ist in D abgeschafft, klar kann man trotzdem vieles gerecht oder ungerecht finden. Nützt aber nix. Wenn ich eines gelernt habe bei meiner Scheidung: Irgendwann geht es oft nur noch um Zahlen. Da sind Gesetze und Tabellen eine Entscheidungshilfe.

Und ja, ich finde ganz schlimm, wenn Kinder im Spiel sind, einen Rosenkrieg anzuzetteln. Ich bin eine große Verfechterin von Mediation.

Warum die Nochfrau des TE plötzlich den fast unterschriftsreifen Vertrag nicht mehr unterzeichnen mag, weiß der Geier. Ich kenne es auch, dass der Wind schärfer weht, wenn Next mitmischt.

Zitat von Linus2021:
Bisher war es ein reiner Kindesunterhalt auf Basis geschätzter Kosten 2022 und dann gekoppelt an die Düsseldorfer Tabelle. Einen anderen Mann mit ins Kalkül zu bringen, halte ich für unrealistisch und auch nicht sinnvoll. Ich will mir bei einer künftigen Beziehung auch nicht reinreden lassen.

Da Du keinen Trennungs- und vermutlich erst recht keinen nachehelichen Unterhalt zahlst/zahlen muss, spielt es ja tatsächlich auch keine Rolle, ob Deine Nochfrau mit einem Lover oder ner ganzen WG zusammen zieht. Zum letzten Satz:

Zitat von Linus2021:
Dazu gehört aber auch, vorzuleben, dass ich glücklich bin und das Leben abwechslungsreich gestalte.

Ja! Wobei das, wenn Du es gut vorleben willst, völlig unabhängig von Geld ist. Was natürlich vieles erleichtert, überhaupt keine Frage!

Zitat von Linus2021:
Es klingt in den ganzen Dialogen irgendwie immer mit, je mehr Zeit man mit den Kindern verbringt, desto besser ist es.

Nicht besser. Alltag halt. Ich hab hier oft von Vätern gelesen, dass sie genau das vermissen

Zitat von Linus2021:
Das stimmt ja auch nicht immer. Wenn man viel Qualität in das Zusammensein reinbringt, dann haben die Kinder doch mehr davon, als wenn man nur gemeinsam in einer Wohnung Zeit verbringt.

Qualität in das Zusammensein. Hmm. Hört sich nach Entertainment an Wenn Deine Ex dann für den ganzen anderen Schaiz zuständig ist, dann hat sie sich den Unterhalt wenigstens richtig verdient

Ehrlich: Ich verstehe Dich total! Ich mag hier absolut nicht in die Rolle der Verteidigung von Müttern gesteckt werden, das bin ich nicht!

Es ist halt dumm gelaufen, dass Du aus dem Haus bist - sonst hätte Deine Ex jetzt das Problem mit der teureren Wohnung, aber hätte, hätte, Fahrradkette….

Wenn das Gericht entscheidet, dann wird es sich an der Düsseldorfer Tabelle orientieren (es sei denn, Deine Anwältin findet noch gute Abzugsmöglichkeiten). Das scheint mir jedenfalls recht wahrscheinlich.

Ich verstehe auch, wenn Du dann den Kindesumgang auf das übliche Minimum reduzieren wirst. Ist dann halt so: Du zahlst was Du musst und Du tust was Du musst. Vielleicht ist Deine Ex später mal kompromissbereiter, wenn sie keinen Bock mehr darauf hat, ständig für alles zuständig zu sein. Weiß keiner hier!

Ganz persönlich hätte ICH es niemals ausgehalten, wenn ich mein Kind (in dem Alter. Pubertät sah anders aus! ) jede Woche nur einmal mehr oder weniger lange gesehen hätte. Aber das ist mein persönliches Empfinden und ich kann akzeptieren, dass für andere Quality-Time wichtiger ist.

23.11.2022 00:22 • x 1 #222


L
@VictoriaSiempre
Zitat:
Aber anders, als hier oft gedacht und geschrieben (mit gefährlichen Halbwissen ) wird, entfällt bei einem Wechselmodell nicht grundsätzlich der Kindesunterhalt. Dabei kann z. B. das Einkommensgefälle zwischen den Elternteilen eine Rolle spielen.

Ja das weiß ich, aber das ist dann halt auch gerecht verteilt.
Zitat:
Und ja, ich finde ganz schlimm, wenn Kinder im Spiel sind, einen Rosenkrieg anzuzetteln. Ich bin eine große Verfechterin von Mediation.

Wir hatten anfänglich eine Mediation. Die war in unser beider Augen allerdings total unfähig. Ich hatte zudem permanent das Gefühl, dass ich auf der Anklagebank bin und immer ich mich für meine Ansprüche rechtfertigen musste. Meine Ex saß daneben und konnte mit abfälligen Argumenten ihre eigenen Vorstellungen bei der Mediation anbringen. Es war total einseitig. Wir brachen diese in beiderseitigem Einvernehmen ab. Danach kam der gemeinsame Vertrag zustande, der jetzt mittlerweile seit 1 Jahr mit Anwalts-Ping-Pong so lange mit unnötigen Details diskutiert wurde, dass mittlerweile fast alles vom Ursprungsvertrag verloren gegangen ist. Gerichtsmediation wäre für mich noch eine Option, denn ich wäre nach wie vor kompromissbereit.
Zitat:
Warum die Nochfrau des TE plötzlich den fast unterschriftsreifen Vertrag nicht mehr unterzeichnen mag, weiß der Geier. Ich kenne es auch, dass der Wind schärfer weht, wenn Next mitmischt.

Das ist für mich ja das Erschütternde. Dass sie sich so von anderen beeinflussen lässt, hätte ich bei ihr nie gedacht. Sonst wäre ich auch nicht in der Zuversicht ausgezogen, dass es schon alles gutgehen könne.

Zitat:
Ja! Wobei das, wenn Du es gut vorleben willst, völlig unabhängig von Geld ist. Was natürlich vieles erleichtert, überhaupt keine Frage!

Sorry, da muss ich widesprechen. Bisher war es so, dass ich völlig unbeschwert kaufen konnte, wonach mir der Sinn ist (große Ausgaben habe ich nie gemacht, die mich finanziell total belastet hätten), weil immer genügend auf dem Konto war. Mich belastet der Gedanke total, dass ich plötzlich zu wirtschaften beginnen soll oder dass ich kein Geld locker habe, um eine Altersvorsorge weiter fortzuführen, wie ich es bisher gemacht habe: Das begleitet mich dann tagtäglich, was ich nicht einfach so wegkehren kann und die Kinder glücklich anlächle bzw. so tue als ob ich glücklich wäre.

Zitat:
Ganz persönlich hätte ICH es niemals ausgehalten, wenn ich mein Kind (in dem Alter. Pubertät sah anders aus! ) jede Woche nur einmal mehr oder weniger lange gesehen hätte. Aber das ist mein persönliches Empfinden und ich kann akzeptieren, dass für andere Quality-Time wichtiger ist.

Letztendlich gibt es sicher auf dem Weg dahin, dass die Kinder irgendwann erwachsen sind immer wieder Entscheidungen, die so oder so rum passieren. Ich weiß nicht, wie andere mit so einem Modell wie meines, eine neue Beziehung aufbauen, die ich schon gerne hätte. Die neue Person komplett in diesen Rhythmus zu integrieren ist schwierig. Wer macht das mit, jeden zweiten Tag entweder gar nicht präsent (zum Beispiel in einer eigenen Wohnung) zu sein oder die - zunächst fremden - Kinder hier zu (also unter der Annahme der neue Partner zieht in die Wohnung mit ein) haben? Andererseits ist das an den normalen Abenden unter der Woche dann auch nur für ein paar Stunden. Aber dann ist das ja auch nicht mehr für die Kinder so, wie wenn ich exklusiv für die da bin.

25.11.2022 08:22 • #223


alleswirdbesser
Zitat von Linus2021:
Ich weiß nicht, wie andere mit so einem Modell wie meines, eine neue Beziehung aufbauen

Manche führen sogar Fernbeziehungen und sehen sich ein WE im Monat oder seltener.

Es gibt Frauen in einer ähnlichen Situation, oder solche die die Kinder komplett bei sich haben. Wenn du keine 24/7 Stunden Beziehung anstrebst, gibt es Möglichkeiten. Das muss aber im Vorfeld besprochen werden. Die Nächte, die du ja meistens frei hast, kannst du bei ihr verbringen, manche Abende auch und die kinderfreien WE komplett. Ist manchmal die bessere Lösung als all in. Achtung - wenn Kinder im Spiel sind.

25.11.2022 13:09 • x 1 #224


L
Zitat von alleswirdbesser:
Manche führen sogar Fernbeziehungen und sehen sich ein WE im Monat oder seltener. Es gibt Frauen in einer ähnlichen Situation, oder solche die die Kinder komplett bei sich haben. Wenn du keine 24/7 Stunden Beziehung anstrebst, gibt es Möglichkeiten. Das muss aber im Vorfeld besprochen werden. Die Nächte, die du ja ...

Du hast natürlich vollkommen Recht. Eine 24/7 strebe ich gar nicht an. Jeder soll seine Freiheit (auch räumlich im Sinne einer eigenen Wohnung) haben. Lieber ein intensives Zusammengehörigkeitsgefühl, das auch auf Distanz da ist. Eine neue Frau in meinen Alltag zu integrieren halte ich sowohl den Kindern gegenüber oder auch einer Frau gegenüber als schwierig. Nur für die Option, es könne eine bessere Frau kommen, die Kinderbetreuung zurück zu schrauben, halte ich auch für eine nicht wirklich erstrebenswerte Alternative, wenn ich da von heute auf morgen das Verhältnis zu den Kindern aufs Spiel setze. Insofern kann für das Ziel ich möchte einen finanziellen Wohlstand beibehalten ja nur sein, auf das Wechselmodell zu klagen. Realisierbar für mich wäre das allemal, wie bereits mehrmals beschrieben.

28.11.2022 08:26 • x 3 #225


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