@Taja1976
Zitat:2023 bekam mein Mann Lympfdrüsenkrebs,
Meist eine Diagnose die eine Person hart trifft. Und etwas mit einer Person macht.
Zitat:das haben Wir gemeinsam mit gutem Ausgang geschafft, Er ist Krebsfrei.
Zitat:Dann im Mai diesen Jahres bekam mein Mann einen Nervenzusammbruch auf der Arbeit.
Oft 1-3 Jahre nach einem „massiven Ereignis“ im Leben. Was aber jede Person selbst entscheidet wie massiv dieses ist aus der eigene Perspektive.
Zitat:Er hat seit einem Jahr in eine Neue Position gewechselt weil Er dachte ,dort verdient Er mehr Geld. Leider wurde das Geld nicht mehr und die Neue Aufgabe schaffte Er nicht, ständig überstunden und Kritik brachten es dann meiner Meinung zum zusammbruch.
Vermutlich ein Bauklotz was den Turm zum zusammen klappen brachte.
Zitat:Ich kümmerte mich wirklich liebevoll um Ihn und stärkte Ihn in seinem Selbstbewusstsein. Sagte auch ob Er nicht wieder in seine alte Position möchte? Wir sind doch aus dem alter raus,uns noch sowas anzutun, so haben Wir mehr Zeit für uns und die Arbeit hat Er doch geliebt.
Sehr gut.
Zitat:Das klappte dann auch, am 01.12.25 kommt Er wieder in seine alte Position und freute sich drauf. Jetzt kommt das was Ich nicht erwartet habe. Er ist am 01.10.25 in eine Onkologische Reha gekommen für drei Wochen, in der ersten Woche hatten Wir viel Telefoniert und uns gesagt das Wir uns lieben und vermissen. Dann hat Er dort eine Nette Gruppe getroffen und viel unternommen ( in die Altstadt gefahren und gemeinsame ausflüge) der Kontakt zu Mir wurde weniger.
Die Rehablase . Man fühlt sich da unter seines gleichen so sehr verstanden ohne viel Worte.
Zitat:In der zweiten Woche wieder ein zusammbruch in einer Gesprächsrunde. Er bekam Beruhigungsmittel und Psychologische Gespräche,
Viele wollen gar nicht mehr zur Reha fahren mit dem Thema , um nicht mehr an diese Krankheit erinnert zu werden.
Einige denken sie tun sich mit dem Thema was Gutes und sehen dann dort in der Reha komprimiert das Leid wo sie eine Rolle rückwärts machen.
Ich vermute das hier die Diagnose unbewusst mehr gemacht hat wie offensichtlich zu sehen war. Es gibt den Begriff des Diagnosetraumas. Das heißt du gehst zum Arzt wegen einem kleinen etwas , und das kleine etwas ist eine schwerwiegende Diagnose die dich massivst belastet.
Dieses kann massiv auf eine Person ein wirken,
Ich gehe mal davon aus das es in dieser Runde zu einer Erzählung kam oder er selbst erzählt hat , wo es dann ausuferte.
Zitat:er sagte Mir Er braucht abstand. so schrieben wir nur kurze Whats Apps mit Guten Morgen und gute Nacht. Dann kam Er Nachhause, völlig wesensverändert und mit Weinkrämpfen, immer wieder sagte Er das Er abstand braucht, er übernachtete drei Tage bei meinem Bruder, weil ich ihm Zeit geben wollte.
Zitat:Doch mein Bruder berichtete Mir das Er nur am Telefonieren und schreiben wäre, mit der Rehagruppe.Ich fuhr hin und holte meinen Mann ab um mit ihm zu sprechen.
Zitat:Mein Mann war immer ein sehr Ehrlicher Mensch, und deshalb glaubte Ich ihm als Ich nach einem Kurschatten fragte. Es sei keine Frau im spiel. Ich fragte immer wieder ob Ich was falsch gemacht hätte und was mit Ihm los ist.
Ich vermute nicht das du hier was falsch gemacht hast , du klingst sehr emphatisch und zugewandt.
Zitat:Der Hausarzt diagnostizierte noch eine Depression bekam Medikamente und soll einen Termin beim Hausarzt machen. 5 Tage nach der Reha Trennte Er sich mit den Worten : Er würde mich nicht mehr lieben und dieses Modell von Ehe nicht mehr wollen. Jetzt ist Er zwei Wochen zu einer Rehabekanntschaft gefahren ( die Mann und Kind hat ) und wurde von denen aufgenommen damit Er abstand bekommt.
Es gibt die Diagnose Depression als Einzel Diagnose , aber es gibt auch die Diagnose Depression nach Traumatischererfahrung. Als Traumafolgestörung.
Medikamente sollte man nur bekommen wenn man eine Therapie macht.
Zitat:Für mich ist sein Verhalten Krank und Ich denke diese Emotionale Leere verhindert die Liebe zu mir, das hab Ich Ihm auch gesagt,
Mensch mit Depression sind nicht mit sich selbst verbunden. Wer nicht mit sich verbunden ist , kann nicht verbunden mit anderen sein.
Ich denke eher das es eben noch was anderes ist. Oft sehen diese Person plötzlich die Endlichkeit vom Leben. Sehen das Verluste Nahe kommen können. Und eben auch die Selbstsabotage von (guten) Beziehungen.
Zitat:das Er in Therapie muss.
Meiner Meinung nach mit dem benennen der Diagnose hätte das gemacht werden sollen.
Zitat:Aber wieso dann diese gute laune bei ihm und immer dieses Flüchten ?
Es gibt den Fluchtmodus
Es gibt den Kampfmodus
Und es gibt die Starre , da steckte er vermutlich damals drin wie er die Diagnose bekommen hatte.
Zitat:Ich habe Ihm gesagt das Ich niemals glaube das Er mich nicht mehr liebt, weil Wir eine tiefe verbindung haben, darauf hat Er nichts gesagt.
Ich vermute der ist neben der Spur.
Zitat:Er sieht Sie nur jetzt nicht.Ich lasse Ihn jetzt Ausziehen und hoffe das Durch Therapie und die Leere in seiner Wohnung , die Erinnerungen kommen Wie schön es mit uns war.
Find ich gut.
Zitat:Ich weiß nicht was ich richtig und Falsch mache, ich bin nicht mehr die ,die Ich mal War, er hat meine Positive Ausstrahlung, mein Lächeln mitgenommen.
Man sagt „traumatisierte , traumatisieren andere“. …..
Es gibt auch den Begriff „ Trauma des Verrates“. Oder eben eine Verbitterung.
Zitat:Zu unserem heißgeliebten Hund hat Er keine Bindung mehr, und zu unserer Wohnung auch nicht. Auch mit dem Rest der Großen Familie ( Meiner Familie aber auch Er ist ein Teil davon ) will Er keinen Kontakt.
„Probleme beim halten von Beziehungen“
Auch Freundschaften und Bekannte sind damit gemeint.
Aber auch kann es sein das sein Umfeld , das Zuhause ihn an das alte Thema erinnert und das da Dinge hoch kommen.
Wir sind hier im Fluchtmodus / in der Vermeidung vermutlich.
Zitat:Alle wirklich alle können es nicht fassen. natürlich habe Ich unsere Ehe Reflektiert , streit gab es hin und wieder, aber der war in jungen Jahren Dramatischer als Heute. Man ist Ruhiger geworden und muss nicht zerreden. Aber alles kein Grund eine so lange Ehe wegzuschmeißen.
Zitat:Ich habe alles versucht : Einen Unzug angeboten, Paartherapie und Psychologen. Wie kann Ich ihn zurückgewinnen ? Ich will diese Ehe nicht aufgeben.
Hier kannst du nur auf dich schauen das es dich nicht mit runter reißt wie er sich verhält.
Es kann sein das er in 1,2,3,6,10 Monaten ankommt und sagt „ was hab ich da für eine sch. gemacht“.
Es kann aber auch sein das er eben nicht kommt.
Trennende haben etwas nicht auf der Rechnung in ihrem wegrennen Modus, das die Person von der sich getrennt wurde , auch irgendwann sagt , nein so muss ich nicht mit mir umgehen lassen , ich habe lange genug gewartet und erduldet irgendwann ist auch gut.
Sprich das du irgendwann sagst , das habe ich nicht verdient und das will ich auch nicht mehr das mich ein Mensch so verletzt.
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Die Rehablase ist bekannt , viele denken „oh da sind Menschen die mich blind verstehen , weil sie die selbe Diagnose haben. Das diese Rehablase mit dem verlassen der Klinik nicht mehr vorhanden ist sehen diese Leute nicht. Die anderen haben ihren Alltag wieder und haben meist auch keine Lust mehr an die Diagnose erinnert zu werden.
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Das sagt die KI dazu.:
Eine medizinische Diagnose kann traumatisch sein und zu psychischem Leid wie Angstzuständen, Gefühlen der Hilflosigkeit und Kontrollverlust führen, da man sich oft machtlos und gefangen fühlt.
Diese Reaktionen können zu einer akuten Belastungsreaktion oder einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) führen, die mit Symptomen wie Wiedererleben (Flashbacks, Alpträume), Vermeidungsverhalten, Übererregung (Schreckhaftigkeit, Schlafstörungen) und emotionaler Taubheit einhergehen kann. Professionelle Hilfe durch einen Therapeuten ist ratsam, um die Symptome zu bewältigen.
Mögliche psychische Reaktionen nach einer Diagnose
Gefühle der Hilflosigkeit und des Kontrollverlusts: Man hat das Gefühl, der Situation hilflos ausgeliefert zu sein und keine Kontrolle zu haben.
Angst und Zukunftsängste: Intensive Angstzustände und Sorgen um die Zukunft sind häufig.
Gefangen-Gefühl: Es kann das Gefühl entstehen, in der Situation gefangen zu sein, besonders wenn eine schnelle, drastische Behandlung wie eine Krankenhauseinweisung oder Operation bevorsteht.
Schock und Benommenheit: Anfangs kann ein Gefühl der Betäubung und des Nicht-wahrhaben- wollens überwiegen.
Anzeichen einer Traumafolgestörung (akute Belastungsreaktion oder PTBS)
Wiedererleben:
Aufdrängende, wiederkehrende Gedanken an die Diagnose-Situation.
Alpträume.
Flashbacks (Erlebnisse fühlen sich an, als würden sie sich wiederholen).
Starkes emotionales oder körperliches Leid, wenn Erinnerungen an die Diagnose aufkommen.
Vermeidung und emotionale Taubheit:
Vermeidung von Gedanken, Gefühlen, Orten oder Menschen, die an die Diagnose erinnern.Emotionale Taubheit oder Unfähigkeit, positive Gefühle zu empfinden.
Übererregung und Reizbarkeit:
Schlafstörungen.
Reizbarkeit oder Wutausbrüche.
Übermäßige Wachsamkeit und Schreckhaftigkeit.
Konzentrationsschwierigkeiten.
Gesteigerte Schreckreaktionen.
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Wenn eine Person sich stark ohnmächtig gegenüber einer Situation fühlt oder sich in seiner Existenz bedroht fühlt , bewegt man sich schon im Bereich einer traumatischen Erfahrung. Also man ist schneller in dem Bereich unterwegs , als wie die meisten Menschen denken oder vermuten.
Aussage wie „ da muss ja jeder durch“, usw. sagen Fachleute , sind Hinweise das eine Person schon in der Verdrängung ist.
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Nach einer traumatischen Diagnose können Menschen vielfältig reagieren. Zu den häufigsten Verhaltensweisen gehören Wiedererleben des Traumas durch Flashbacks, Vermeidung von allem, was an das Ereignis erinnert, emotionale Taubheit oder Gefühlsschwankungen sowie erhöhte Reizbarkeit und Schreckhaftigkeit. Körperliche Symptome wie Zittern, Schwitzen und Herzrasen können ebenfalls auftreten.
Kurzfristige Reaktionen
Betäubung und Erstarrung: Zu Beginn kann eine Art Schockzustand eintreten, der durch Starre, Abwesenheit oder mechanisches Funktionieren gekennzeichnet ist.
Körperliche Reaktionen: Körperliche Symptome wie Zittern, Schwitzen, Herzrasen und Schreckhaftigkeit sind häufig.
Stimmungsschwankungen: Eine akute Belastungsreaktion kann zu starken Stimmungsschwankungen führen, die von Apathie bis hin zu Wut und Verzweiflung reichen.
Längerfristige Reaktionen und Anzeichen einer PTBS
Wiedererleben: Unkontrollierte Gedanken, Albträume und Flashbacks, bei denen das traumatische Ereignis wieder lebendig wird, treten auf.
Vermeidungsverhalten: Betroffene versuchen, Reize, Orte oder Situationen zu vermeiden, die an das Trauma erinnern könnten.
Emotionale Taubheit und Entfremdung: Es können Gefühle der emotionalen Abstumpfung, der Depersonalisation (Entfremdung von sich selbst) oder Derealisation (Entfremdung von der Umgebung) auftreten.
Übererregung: Ein Zustand erhöhter Wachsamkeit kann zu Schreckhaftigkeit, Schlafstörungen, Reizbarkeit und Konzentrationsschwierigkeiten führen.
Negative Gedanken: Schuld- und Schamgefühle sowie negative Einstellungen gegenüber sich selbst und anderen können entstehen.
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Nach einer Trauma-Diagnose kann sich das Verhalten eines Menschen gegenüber seinem Partner stark verändern und durch Symptome wie emotionalen Rückzug, erhöhte Reizbarkeit, Schreckhaftigkeit oder ein Gefühl der Entfremdung geprägt sein.
Das Trauma kann zu Schwierigkeiten bei Nähe, Vertrauen und Kommunikation führen, was Beziehungen vor Herausforderungen stellt und manchmal einen Teufelskreis aus Missverständnissen und Entfremdung auslösen kann. Dieses Verhalten ist oft keine bewusste Entscheidung, sondern eine Überlebensstrategie des Nervensystems.
Mögliche Verhaltensweisen im Überblick
Emotionale Distanz und Rückzug: Betroffene können sich emotional zurückziehen oder eine emotionale Taubheit empfinden, um sich zu schützen.
Erhöhte Reizbarkeit und Aggression: Starker Stress und Angst können zu einer geringeren Frustrationstoleranz und Ausbrüchen von Reizbarkeit oder Aggression führen.
Schwierigkeiten bei Nähe und Vertrauen: Nähe kann plötzlich Angst machen, da das Trauma oft mit Kontrollverlust und Angst verbunden ist.
Starke Stimmungsschwankungen: Emotionen können sich schnell ändern, von Apathie bis zu plötzlicher Wut oder Verzweiflung.
Vermeidung von Erinnerungen: Betroffene versuchen, Situationen, Orte oder Personen zu vermeiden, die sie an das traumatische Ereignis erinnern könnten.
Gefühl der Entfremdung: Manche fühlen sich von anderen, einschließlich ihrem Partner, entfremdet oder haben das Gefühl, eine Last zu sein.
Übererregung: Körperliche Symptome wie Herzrasen, Zittern, Schwitzen und erhöhte Schreckhaftigkeit können auftreten, oft ohne offensichtlichen Grund.
Veränderte Wahrnehmung: Es kann zu Dissoziationen kommen, bei denen die Realität als unwirklich empfunden wird (Derealisation) oder die Betroffenen sich selbst fremd fühlen (Depersonalisation).
Unterstützung und der Weg nach vorn
Geduld und Verständnis: Es ist entscheidend, dass der Partner geduldig ist und Verständnis für die Situation zeigt, da das Verhalten oft unbewusst ist.
Professionelle Hilfe: Eine Traumatherapie ist für die betroffene Person essenziell, um das Trauma zu verarbeiten.
Kommunikation: Auch wenn es schwerfällt, sollte versucht werden, über Bedürfnisse und Gefühle zu sprechen, um Missverständnisse zu vermeiden.
Selbstfürsorge für den Partner: Auch der Partner benötigt Unterstützung, um die Situation zu bewältigen und psychisch gesund zu bleiben.