286

Trennung nach über 13 Jahren Beziehung

JimKnopf86
Hallo,

vor wenigen Jahren wurde ich von meiner damaligen Freundin J betrogen. Wir waren zu dem Zeitpunkt knapp 13 Jahre zusammen und hatten uns auch schon verlobt. Dies war im März 2020, just dann, als der ganze Kram mit Corona begann. Ich erfuhr auch nicht durch sie hiervon, sondern schaute aufgrund eines wirklich unguten Bauchgefühls in ihren Facebook-Account. Wir lebten zusammen, sodass ich Zugriff auf diesen hatte. Es kam mir seltsam vor, dass sie während Corona zu ihrer Mutter, die zur Risikogruppe zählte, fährt, wovor eindringlich gewarnt wurde. In Facebook wurde mein Bauchgefühl dann auch bestätigt. Sie schrieb dort seit geraumer Zeit mit einer männlichen Person namens R. Sie hatte schon wohl auch schon häufiger mit ihm getroffen, ohne mir hiervon zu erzählen. Ich wurde also nicht nur einmal hintergangen. Als ich sie an dem besagten Wochenende versuchte zu erreichen, war dies schwerer als eine Audienz beim Papst zu bekommen. Sie ließ sich verleugnen und wollte nicht mit mir sprechen. Was danach folgte war ein Alptraum. Aufgrund von Corona wurden dann die Besuchsregelungen eingeführt, die immer strenger wurden, es gab Ausgangssperren und dergleichen. Dies führte dazu, dass sie sich länger bei ihm aufhalten musste und wenn sie dann hier war, mit ihm insbesondere abends länger telefoniert, wenn sie mit unserer gemeinsamen Hündin noch eine größere Runde ging. Zu dieser durfte ich sie daher auch nicht mehr begleiten. Sie zog dann ziemlich schnell hier aus, ich lernte ihren neuen Freund R. aber noch kennen, weil ich zumindest noch an einer Freundschaft festhalten wollte. Ich besuchte sie daher auch häufiger bei ihrem neuen Freund, mit dem sie dann auch sofort zusammenzog. Hierbei erfuhr ich dann auch, dass R. ziemlich gewalttätig gegenüber J. ist, er konsumiert Dro. wie Canna. oder Speed, ist Alk. und hat sich häufiger nicht im Griff. Ich selbst habe mitbekommen, wie er die Wohnung zerlegt hat in einem Tobsuchtsanfall. Er hat J. an den Haaren gezogen, sie geschlagen, sie zu Handlungen genötigt, die sie so niemals ausgeführt hätte, sie sollte (auch S.) Handlungen über sich ergehen lassen, die sie widerwärtig fand. Ich möchte hier nicht zu sehr ins Detail gehen, aber dies ging sehr stark in die Richtung BDSM. Er hatte auch ein Fable für derartige Aktivitäten mit mehreren, was sie auch nicht schön fand. Sie hat sich mir anfangs noch anvertraut und mir von ihren Sorgen berichtet, wenn ich dies nicht live mitbekam. Hierbei stellte ich dann auch fest, dass sie sich von mir getrennt hat, weil ihr von ihrem behandelnden Arzt geschildert wurde, dass wir wohl nie gemeinsame Kinder werden haben können, wofür ich ursächlich sein soll. Sie hatte aber einen sehr stark ausgeprägten Kinderwunsch, daher war dies dann für sie der Grund sich von mir zu trennen. Bezüglich der Gewaltausbrüche des R. habe ich bereits Kontakt zu verschiedenen Stellen gesucht, aber geholfen werden konnte nicht. Sie selbst rief in einer solchen Situation, als R. die Wohnung zerlegte und sie sich mit ihrer Mutter, die zu Besuch war, zu ihrer Schwester, die eine Etage höher wohnte, flüchtete. Er versuchte auch bei ihr einzudringen, die Polizei wurde mehrfach gerufen, aber anstatt den Kerl mitzunehmen, unterhielten sie sich so nur mit ihm und verwarnten ihn. J. hat ihm aufgrund ihrer mit einer Körpergröße von nur 1,38 Metern nicht viel entgegen zu setzen, daher habe ich Sorge, dass ich irgendwann ihre Todesanzeige lesen muss. Im vergangenen Jahr ist es dann in einem Streit eskaliert. Er war wieder sturzbetrunken, rastete völlig aus und warf mich sowie J. aus der Wohnung, die nur über ihn lief. Daher stritt ich mich auch mit J., sodass der Kontakt danach zum Erliegen kam.

Ich leider sehr unter diesem Kontaktabbruch, weil ich J. noch immer mag. Wir waren 13 Jahre zusammen, ich lebe bis heute in unserer ehemals gemeinsamen Wohnung, was mich auch an sie erinnert. Ich versuche auch heute noch Kontakt zu ihr zu erhalten, Handynummer hat sie jedoch leider gewechselt und auf meine E-Mails reagiert sie nicht. In den sozialen Netzwerken wurde ich blockiert. Ich wollte ihr nie schaden, ich habe R. sogar einmal vor dem Knast bewahrt, als er eine Ladung zum Strafantritt erhielt und diese nicht verstand. Er bat mich mit dem zuständigen Staatsanwalt zu sprechen, um noch einen Aufschub zu erhalten. Blöd, wie ich war, habe ich dies sogar getan und konnte ihn daher vor dem Strafantritt bewahren.

Ich weiß nicht, wie ich mich so von ihr trennen soll. Wenn diese Angst davor, dass ihr wegen ihm nicht doch noch etwas passiert, nicht wäre, würde mir dies leichter fallen.

07.06.2025 18:25 • #1


meineMeinung
Das ist starker Tobak. Aber trennen muss sie sich von ihm, du kannst da nichts machen. Da sie aber alle Verbindunge zu dir gekappt hat, warum auch immer, solltest du versuchen sie zu vergessen. Sie hat ihren Weg gewählt, dass musst du akzeptieren und deinen eigenen Weg gehen.

07.06.2025 19:13 • x 6 #2


A


Trennung nach über 13 Jahren Beziehung

x 3


Laetitia2024
@JimKnopf86 Sie ist erwachsen und für sich selbst verantwortlich. Dass sie sich von diesem Typen nicht trennt, ist schon fatal, aber nicht deine Sache. Es ist ihre Entscheidung und die ist ganz offensichtlich gefallen, nämlich gegen dich. Sie will keinen Kontakt mehr zu dir. Also lauf ihr nicht hinterher. Du kannst sie nicht vor ihm retten, wenn sie es nicht will. Vielleicht nimmt sie ebenfalls Dro. und trinkt viel Alk.. Ich gebe dir den guten Rat, dich nur um dich zu kümmern und dich auf ein Leben ohne sie einzustellen.

07.06.2025 19:15 • x 7 #3


aquarius2
Bitte nimm dich zurück, es ist ihre Sache, wenn sie es nicht schafft muss sie die Polizei rufen und sich von ihm fernhalten. Egal was du tust, die Trennung muss von ihr ausgehen.

07.06.2025 19:21 • x 4 #4


JimKnopf86
Das ist mir alles durchaus bewusst und ja, seit sie ihn kennt, konsumiert sie ebenfalls diese Substanzen, weswegen sie schon zwei Fehlgeburten erlitt. Für mich ist das wirklich schwer zu ertragen. Vor drei Jahren, zu Zeiten des 9-Euro-Tickets, waren die beiden auf dem Weg nach Polen in den Sommerurlaub. Sie konnte ja bis zur polnischen Grenze quasi umsonst fahren. Auf dem Weg dorthin kam es dann zum Knall. Er riss sie an den Haaren im Zug hinter sich her, er beschimpfte sie, schlug und bedrohte sie. Selbst der Kontrolleur blieb von ihm nicht verschont, weswegen vonseiten der Bahn und auch der Polizei (denn auch den Beamten gegenüber wurde er ausfällig) Anzeigen erstattet wurden. J., mit der ich die meiste Zeit über im telefonischen Kontakt war, floh dann an einer Haltestelle. Der Kontakt brach dann auch plötzlich ab. Später stand sie dann vor meiner Türe und bat quasi um Asyl. R. wusste das sie sich bei mir aufhielt und bedrohte mich und sie mit SMS und Anrufen im Sekundentakt. Sie gab dem Druck dann leider nach und fuhr zu ihm, der sich wieder in deren Wohnung aufhielt.

Was mich hierbei auch noch am Meisten verletzt hat ist die Tatsache, dass sie so unehrlich zu mir war bis zum Kontaktabbruch. Ich weiß auch, dass sie sich nicht mehr freiwillig bei ihm aufhielt, sondern aus purer Angst. Angst davor Verletzt oder gar umgebracht zu werden. Ihre Mutter kann ihr keinen Schutz bieten, denn diese hat er ja auch schon bedroht und beschimpft. Die beiden führen keine harmonische Beziehung, er hat sie auch schon bei ihrer Mutter nachgestellt. Ihr ist aber klar, dass sie so schnell, vor allem ohne Job und nur befristet verrentet keine Wohnung finden wird. Erschwerend kommt hinzu, ohne dies jetzt böse zu meinen, denn sonst wäre ich nicht so lange mit ihr zusammen gewesen, dass sie an einer Intelligenzminderung erkrankt ist und für vieles Unterstützung benötigt. R. könnte sie jederzeit aus der Wohnung werden, so wie er es schon häufiger getan hat, weil er der alleinige Mieter dieser Wohnung ist, sie ist noch nicht einmal bei ihm gemeldet. Damit wollten die beiden erreichen, dass an dessen Sozialleistungen (Bürgergeld) ihre Rente nicht angerechnet wird und sie somit mehr im Monat haben. Wenn er sie daher rauswirft, darf er dies und sie würde auf der Straße sitzen. Ergo lässt sie dies alles mit sich machen.

Wir haben früher eine gemeinsame Cloud gehabt, die sowohl auf ihrem, als auch meinem Smartphone installiert war. Scheinbar vergaß sie nach der Trennung diese Verbindung zu lösen, sodass Videos, die mit ihrem Gerät aufgezeichnet wurden, oder auch Bilder weiterhin in die Cloud geladen wurde. Ich selbst nutzte diese Cloud (bei Google) und den Account nicht mehr. Per E-Mail wurde ich dennoch über fehlenden Speicherplatz informiert, weswegen ich diesen dann leeren wollte. Hierbei fielen mir Videos der beiden in die Hände, die mir die Übelkeit ins Gesicht trieben. Ich weiß was sie mochte und was sie strikt abgelehnt hat und das, was dort zu sehen war, hat sie definitiv abgelehnt.

Die Videos waren auch nicht alt, das ist das Problem. Ich bin zu emotional, als das mich dies kalt lassen könnte. Da ich aber unter einer Sozialphobie leide, habe ich kaum andere Kontakte. Schon zu Beziehungszeiten war sie diejenige, die neue Kontakte geknüpft hat, nicht ich.

07.06.2025 19:31 • #5


D
jeder wie er will

07.06.2025 21:20 • #6


ElGatoRojo
Wilde Story -- und daher solltest du mal dein Avatar-Bild ändern, wenn du es selbst bist, der uns da entgegen sieht. Aus Selbstschutz wenn denn R so gewälttätig ist wie du schilderst.

Ist J auch aus Osteuropa? Wie alt ist sie? Was arbeitet sie?

Ist die Wohnung ihrer Mutter wirklich im gleichen Haus über der von R oder habe ich das falsach verstanden?

07.06.2025 21:24 • x 3 #7


JimKnopf86
Ich persönlich habe keine Angst vor R. ich weiß, das ich ihm überlegen wäre, daher muss ich mich nicht verstecken. Ich stehe nicht so auf Versteckspiele, schon gar nicht mit Menschen, die sich so asozial verhalten und auch zu Frauen gewalttätig sind.

Nein, ich habe J. seinerzeit über einen Chat kennen gelernt, sie kommt hier aus NRW.

Nein, die Wohnung der Schwester befindet sich über der des R., nicht die der Mutter. Dennoch ist es ihm problemfrei möglich diese Familie zu bestalken, so wie er es schon getan hat. Es besteht dort eine allgemeine Angst vor ihm, er ist wirklich unberechenbar.

Ich kann nur nochmals betonen, dass ich davon überzeugt bin, dass sie nicht mehr freiwillig bei ihm und mit ihm wohnt. Man muss dazu sagen, dass sie auch nicht mehr die beste Bonität haben dürfte. Durch einen Ratenzahlungskauf eines Smartphone, welchen sie mir kurz vor der Trennung noch für mich ausgeführt hat, ist die Bonität angeknackst. Ich konnte diese Ratenzahlung zuerst auch bedienen, habe mir dann aufgrund meiner persönlichen Situation Unterstützung in Form einer rechtlichen Betreuung gesucht und mein Betreuer hat diese Zahlung sofort eingestellt. Ich lebe, wie sie, auch nur von Sozialleistungen aus verschiedenen Gründen, davon können aber keine Raten gezahlt werden. Sie steht daher mit dieser Forderung, die auch am Ende noch recht hoch war, alleine da. Dies dürfte es ihr auch noch schwerer machen eine eigene Wohnung zu finden. Darüber hinaus hat sie auch noch unsere Hündin, die sie dann unbedingt mitnehmen will. Dies ist auch nicht jedem Vermieter angenehm. Dies alles ist ihr sehr bewusst, sie hat daher Angst auf der Straße zu landen, denn auch ihre Mutter, die eine minimale Altersrente erhält, kann sie nicht finanzieren oder unterstützen. Ihr Vater hatte vor Jahren einen Schlaganfall und ist hierdurch sehr stark eingeschränkt und die Schwester ebenfalls ein Schatten ihrerselbst, konsumiert Betäubungsmittel und hat auch keinen Job. Diese Beeinflussbarkeit dürfte ein Grund dafür gewesen sein, weswegen R. bei ihr seinerzeit leichtes Spiel hatte. Er musste ihr nur versprechen Kinder haben zu wollen und mit ihr zu bekommen, damit hatte er sie schon. J. ist noch 36 Jahre jung.

07.06.2025 22:18 • #8


JimKnopf86
Es kann sich kaum einer vorstellen, wie unerträglich es ist, zu wissen das sie dieser physischen als auch psychischen Gewalt ausgesetzt ist. Ich habe ihn unter Verdacht das er sie sogar misshandelt. In unserer Beziehung war Gewalt nie ein Thema. Es gab auch nur sehr selten streit. Klar, sie stand schon damals sehr unter Druck wegen ihres Kinderwunsches und war nach negativen Schwangerschaftstest immer verletzt, enttäuscht und mies gelaunt. Daher haben wir uns an einen Reproduktionsmediziner gewandt und uns testen lassen. Das Ergebnis war für uns beide ein Schock. Damit schien die Beziehung jedoch für sie erledigt zu sein, anders kann ich mir nicht erklären, warum sie sich trotz Verlobung nach anderen Männern umgesehen und sich mit diesen getroffen und sogar geschlafen hat.

Selbst nach diesem Erlebnis war ich noch bereit eine Freundschaft mit ihr zu führen. Ich wollte keinen Rosenkrieg, ich wollte ein friedliches und harmonisches Miteinander, dies wurde aber von R. immer häufiger torpediert, gleichwohl er mir versprach keine Einwände gegen eine Freundschaft von uns zu haben. Ich erwischte ihn immer wieder dabei, wie er versucht J. auf seine Seite zu ziehen und gegen mich aufzuhetzen. Auch Rauschmittel waren bei uns nie ein Thema. Ich habe nicht einmal geraucht, genauso wie sie. Sie war ein absoluter Gegner von Zig. und dergleichen. Ich weiß nicht wie er es geschafft sie sowohl zum Konsum dieser Substanzen als auch zum Rauchen zu bewegen. Es tat schrecklich weh diese Veränderung mit anzusehen.

Auch mir gegenüber war R. einmal so aufbrausend, musste dann aber einsehen keine Chance zu haben, weil ich mich nicht einschüchtern ließ.

07.06.2025 23:15 • #9


D
@JimKnopf86

ihr seid mir nicht egal, selbst Probleme bis zur Oberkante, keine Kohle, aber Kinder in die Welt setzen.

kümmert euch einmal um eure Probleme und schafft die zuerst aus der Welt und zu aller erst das Gewalttätige Problem

07.06.2025 23:25 • x 2 #10


JimKnopf86
Ich war davon auch nie so begeistert, aber es war ihr größter Wunsch. Sie hat jede Verhütung abgelehnt und hätte sich von mir getrennt, wenn ich mich dauerhaft enthalten oder verhütet hätte.

Ich sehe das ja auch so, dass in diese Beziehung mit Gewalt und Beschimpfungen, Geschrei und Bedrohungen kein Kind gehört. Aber dies kann ich nicht beeinflussen. Ich habe sie jedoch seinerzeit nach ihren Fehlgeburten aufgefangen, weil sie Angst vor ihm hatte. Er hat auch schon einen Entzug abgebrochen, weil es ihm zu unbequem war.

07.06.2025 23:29 • #11


ElGatoRojo
Was erwartest du jetzt in eurem desolaten Habitat von diesem Forum?

Ich mein - da müssen stärkere Mittel sein als ein paar nette Worte.

07.06.2025 23:32 • x 4 #12


JimKnopf86
Unserem? Was habe ich bitte mit deren Gewalt zu tun? Ich versuche ihr zu helfen, sie aus dieser Gewaltspirale zu befreien. Ich bin hier doch nicht der Täter.

Ich habe das gefundene Video bereits der Polizei weitergeleitet und meine Aussage hierzu als Zeuge gemacht. Wie es jetzt weitergeht, weiß ich nicht.

07.06.2025 23:33 • #13


D
warum kümmerst du dich überhaupt, es ist ja ihr Problem sie hat es sich so Ausgesucht.

sorry ich will keinem zu nahe Treten, aber das sie irgend ein Problem in der oberen Etage hat ist Ersichtlich, weil das keine Voraussetzungen für ein Kind ist, das sie ihr wahrscheinlich sowieso Abnehmen bei den Zuständen

07.06.2025 23:35 • x 3 #14


S
Zitat von JimKnopf86:
Was habe ich bitte mit deren Gewalt zu tun?

Nichts, lieber JimKnopf!
Und so sollte es auch bleiben!

Deine Freundin J wollte diesen Mann, hat Dich mit ihm betrogen, egal, aus welchem Grund.

Du kannst gar nichts für sie tun, leider!
Aber ganz viel für Dich selbst.....!

07.06.2025 23:39 • x 5 #15


A


x 4