Ich denke, sie hatte mit dem Typen jemanden gefunden, der entweder ähnlich tickt oder sich ihre Egotrops nicht hat gefallen lassen.
Mit dem Visum lag er bestimmt nicht so ganz falsch. Wenn man an ihren Au- Pair Aufenthalt denkt, hatte der mit dem eigentlichen Sinn eines Au- Pairs, nämlich auf Zeit Teil einer Famile zu werden, um so Land und Leute sowie die Sprache zu lernen, ja quasi gar nichts zu tun. Welche Enttäuschung sie für die Kinder war, die ja gemerkt und wahrscheinlich auch gehört haben, dass sie von ihr als work bezeichnet wurden, das will ich mir gar nicht vorstellen. Die Entlastung und Hilfe, die sich die Au- Pair Eltern erhofft haben ( und für die sie mit Geld, Kost und Logis bezahlt haben) war sie ganz offensichtlich nicht. Bei der Au-Pair Vermittlung werden deshalb garantiert eine Liste von Beschwerden zu ihrem Verhalten eingegangen sein und jemand dort, wird sich damit befasst haben müssen und die Emotionen , die die Beschwerden mit sich gebracht haben, entgegengenommen haben - das war für diese Person ebenso garantiert nicht einfach und hat möglicherweise zu beruflichen Schwierigkeiten für Angestellte der Vermittlung geführt (NY hat hire and fire laws).
Dazu kommt, dass die Famile und die Vermittlung als Sponsoren des Visums in der Verantwortung über ihren Verbleib im Land stehen und mit Sicherheit entsprechend mit Papierkrieg und Anrufen von Polizei in NY und Immigration eingedeckt worden sind. - Einer 16jährigen mit Heimweh wird ein Abbruch der Zeit verziehen, einer erwachsenen Frau Mitte 20? Sie wird entsprechende Einträge bekommen und keine Referenzen für die Zeit haben. Also, brüchiger Lebenslauf und Einträge in den Einwanderungsdatenbanken ich komme - ganz grosses Tennis.
Was die Beschimpfungen angeht, wirsd sie wohl die Steilvorlagen geliefert haben. Dazu kommt, dass die USA über einige sehr ale aber noch in Kraft befindliche Gesetze verfügt. z.B. kann in Texas eine unverheiratete Frau, die mit einem unverheirateten Mann in einem Hotelzimmer übernachtet auf die Ehe drängen ( das Gesetz kommt selten zur Anwendung). In NY City hat eine Person, die in das Haus oder die Wohnung einer anderen Person zieht, nach einigen Wochen Wohnrecht und kann nicht mehr so einfach vor die Tür gesetzt werden (das Gesetz kommt häufiger zur Anwendung...). Wenn der Typ bereit war, in NY die Polizei zu rufen, kannst du getrost davon ausgehen, dass es etwas Ernstes war - die Jungs sind nämlich absolut nicht die netten Streifenpolizisten von nebenan. Die zu rufen kann potentiell gefährlich sein, insbesondere wenn die Lage in einer Wohnung oder Haus unübersichtlich ist oder wird.
McGill, mein dringender Rat, denn hier ist eine hoch manipulative Frau am Werk: Wenn du niemanden für die Übergabe findest, stell die Katze plus Sachen vor die Wohnungstür, sobald sie an der Haustür geklingelt hat und öffne ihr die Tür zu deiner Wohnung nicht. Falls du in einem Haus wohnst, stell die Katze und Sachen auf die Tetasse und zieh die Gardinen zu, dann schicke ihr eine Nachricht, wo sie alles findet. Jedes Gespräch mit ihr wird dich sehr, sehr wahrscheinlich triggern und an deinen Beschützerinstinkt und dein gutes Herz appellieren. Sie erscheint clever genug und weiss offensichtlich an welchen Schrauben sie bei dir und anderen Menschen drehen muss, um zu kriegen was sie will. Mit jedem Gespräch degradierst du dich zum Versteher und lässt sie wieder in dein Leben. Bleib hart und zeig Kante.
Dann hast du auch bald Platz für eine tolle Beziehung mit einer tollen Frau. Diese hier stiehlt dir nur eine der besten Zeien in deinem Leben. Bleib stark!
12.05.2019 06:10 •
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