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Unterhalt, Kindergeld, Erfahrungen?

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Zitat von Lumba:
Und genau DA ist der Denkfehler. Was der neue Partner hat oder nicht hat, ist nicht von Belang. Die Sache läuft zwischen Dir und Deiner Ex und es ...

Du hast entweder eine total neue, tolle Sicht auf alles wo die Lösung nur im eigenen Mindset und der Bewertung vom allem liegt. Oder einfach eine sehr eingeschränkte Sicht um dir selbst dein Schicksal besser verständlich zu machen. Momentan tendiere ich zu letzterem, Eloquenz hin oder her.

Nehmen wir ein konkretes Beispiel in das du dich bitte mal reinversetzt und uns erklärst wie dein Königsweg funktioniert: Deine Ex entzieht sich in der Kommunikation, alles läuft über den Anwalt, Forderungen kommen wöchentlich per Post vom Anwalt, die ex belabert die kinder was für ein gemeiner und gleichzeitig reicher Mensch du bist. Immer wenn deine Umgangszeiten sind heisst es, die Kinder sind krank oder wollen dich nicht sehen.Ihr neuer Partner unterstützt sie voll und befeuert das ganze warum auch immer, er unterbindet ebenfalls den Kontakt und eifersüchtet rum -Du musst weg! Ist seine Devise, aber zahl gefälligst.
Na los, wie läuft das deiner Meinung nach gut ab?

19.09.2021 20:17 • x 1 #151


C
Zitat von Skjaldar:
Was ich finde, was die Diskussion besonders aufzeigt, ist das, worüber sich viele unterhaltspflichtige Väter (aber auch Mütter) beschweren. Man ...

Du hast kein Verhältnis zu ihm, von daher finde ich so eine Ansage von ihm anmaßend und gar nicht passend. Passt in das Bild was ich vermute auch deine Ex von Dir hat- mit dem kann man es machen.
Natürlich kannst du versuchen in Tagespflege oder zum MDK oder sonstwas zu kommen. Aber bitte, das geht ihn doch nix an. Ich frage mich, was steckt dahinter und warum will er das? Er will doch offensichtlich weniger Zeit mit Kind verbringen.
Klär mal mit deiner Ex, wie Elternkommunikation laufen soll. Er kann sich melden wenn er gefragt wird von dir, ansonsten regelt ihr beide das.
Und er kann sich daran gewöhnen, dass Urlaube eben auch in deinen Kalender passen müssen.
Was natürlich super genial wäre: Du findest eine Partnerin die dich in der Erziehung unterstützt und damit etwas mehr Regelmässigkeit im Umgang erlaubt. Bis das auf Sicht ist: wie gehst Du damit um?

19.09.2021 20:26 • #152


A


Unterhalt, Kindergeld, Erfahrungen?

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S
Auf der einen Seite ist er der neue Partner an der Seite meiner Ex-Frau, sie lebt mit ihm zusammen, und auch mein Kind mit ihm. Daher gewähre ich ihm ein gewisses Mitspracherecht, aber Fordern kann er nicht.

50/50 wäre mir lieb, klappt aber nicht. Habe ich Frühdienst bin ich um 6 auf der Arbeit, habe ich Spätdienst komme ich um 21:30 wieder.

Ich bin mit meinen 35 Lenzen noch kein Typ für Büro, und hau mir mit der Tagespflege ab, grauenvoll;)

Ich gehe nun erstmal den Weg das ich versuche mich mehr an Tagen einzubringen wo meine Ex-Frau und ich eine Lösung finden müssen wie der Kleine betreut wird wenn etwas ist. Zum Beispiel Kita schickt ihn nach Hause usw. Meine Ex-Frau ist da allerdings flexibler aufgrund Büroarbeit mit der Möglichkeit für Homeoffice.

Wir planen bald mal den Oktober durch, dass wir einen kompletten Monat verplant haben, mal schauen wie es weiter geht.

19.09.2021 20:45 • x 1 #153


C
Zitat von Skjaldar:
Auf der einen Seite ist er der neue Partner an der Seite meiner Ex-Frau, sie lebt mit ihm zusammen, und auch mein Kind mit ihm. Daher gewähre ich ...

D.h., wenn du eine neue Partnerin hast setzt ihr euch zu viert hin? Strange, dann darfst du vielleicht auch noch zwischen deiner Ex und ihrem neuen moderieren wenn die sich mal nicht einig werden... bewusst überspitzt aber das wäre mir wirklich zu blöd für eine Konstellation die noch nicht gut und vertrauensvoll läuft.
Was hat der da mit dir zu bereden? Das ist doch gar nicht seine Baustelle sondern die seiner neuen Partnerin die ein Kind hat und das muss sie regeln. Du gehst da in eine Rolle... finde ich bedenklich

19.09.2021 20:49 • x 1 #154


S
Muss ich überdenken! Für mich ist die gesamte Situation neu, die Trennung ein Jahr her, man versucht es irgendwie zu schaffen das Schlamassel der Trennung hinter sich zu bringen und es mit dem Kind einigermaßen zu schaffen, dann kommt eine Dritte Person in die Runde, für meine soziale Intelligenz ist das zum Teil zu hoch, auf dem Gebiet bin ich nicht gut.

Ich muss mich da mal ein wenig hinsetzen und mir da mal wirklich Gedanken drüber machen.
Ich erlebe mich, erstmal als erwachsenes Individuum. ich war, seit ich 17 bin, immer in einer Bez. .

Mich selbst entdecken (Nicht Zweideutig gemeint), kommt jetzt erst so wirklich zum tragen. Und dazu gehört auch eigene Standpunkte entwickeln, sich durchsetzen, für sich stehen. Vorher war es ja immer ein zusammen.

19.09.2021 20:53 • #155


C
Zitat von Skjaldar:
Muss ich überdenken! Für mich ist die gesamte Situation neu, die Trennung ein Jahr her, man versucht es irgendwie zu schaffen das Schlamassel der ...

Das klingt gut in dem Sinne, dass Du deine Baustelle angehst. In einer Beziehung hat man übrigens auch immer eigene Standpunkte. Kein Wunder, dass sie mit dir reden als wärst Du Befehlsempfänger.
Aber was du gut machst: keine vorschnellen Aktionen, Kind steht im Vordergrund

19.09.2021 20:57 • x 1 #156


S
Was sie mir sagen, und was ich davon umsetze, sind 2 verschiedene Dinge.

Ich lasse mich nicht rumschubsen, bin aber in Diskussionen oft der Part der recht Mundtot ist.

Ich hatte im Alter von ca 12 bis 16 viel mit Mobbing zu tun, und wenn mich jemand mit etwas konfrontiert, gehe ich sofort in eine abwehrende Stellung und mein Hirn schaltet oft auf Blockade.

Im Nachhinein kann ich dann gesagtes oft sortieren und habe total viele gute Antworten Parat, bringt mir dann aber auch nicht viel.

Heute im Gespräch war ich da wesentlich entspannter, ruhiger, zumindest nach vielleicht 5 Minuten.

Ich kann schlecht diskutieren wenn ich mir über meine eigenen Standpunkte nicht im klaren bin, oder vielleicht sogar keine habe. Ich war eher so der Typ ich lebe wie es kommt.

Edit:

Ich bin ja auch niemand der sagt: Hömma, du hast mir nichts zu sagen, Ende aus Das steigert den Konflikt nur. Und meine Ex-Frau hängt dann ja irgendwie auch mit drin.

Ich bin da eher für offene Worte

19.09.2021 21:05 • #157


C
Zitat von Skjaldar:
Was sie mir sagen, und was ich davon umsetze, sind 2 verschiedene Dinge. Ich lasse mich nicht rumschubsen, bin aber in Diskussionen ...

Sie kennt doch dort, wie wäre es wenn du ihr sagst: sag mir gerne was dich bewegt, ich mache mir dann in Ruhe Gedanken dazu und sage dir dann meinen Standpunkt. Niemand zwingt dich ja sofort zu reagieren.

19.09.2021 21:19 • #158


L
Zitat von Corvinian:
Du hast entweder eine total neue, tolle Sicht auf alles wo die Lösung nur im eigenen Mindset und der Bewertung vom allem liegt. Oder einfach eine sehr eingeschränkte Sicht um dir selbst dein Schicksal besser verständlich zu machen. Momentan tendiere ich zu letzterem, Eloquenz hin oder her. Nehmen wir ein konkretes ...

Warum entzieht sich der Ex der Kommunikation - ganz zu Beginn? Doch nicht einfach so, das tut niemand. Und DA ist der Punkt wo man ansetzen muss.

Aber verzeih, das ist nicht (mehr) mein Thema.

19.09.2021 21:23 • #159


S
@Lumba

Dinge entwickeln sich in Folge einer Trennung ja auch. Eine Trennung ist ja absolut nicht Sachlicher Natur, sondern höchst emotional.

Das habe ich dem Neuen meiner Ex vorhin auch nochmal gesagt. Er lernt sie kennen, er lernt mich kennen, was er bedenken muss ist aber das sie und ich vor knapp einem Jahr noch ein (ehe)paar waren, und dieses ganze Schlamassel das sich niemand gewünscht hat nicht leicht zu verarbeiten ist, vor allem wenn man dann noch einem Kind gerecht werden muss. Das Reden können kam bei meiner Ex und mir auch erst später, zu Beginn war es eher ein reden müssen.

@Corvinian

Ja, das ist auch so, diese Erkenntnis habe ich sogar Ich höre es mir an, rede, mache mir Gedanken, bin auch nicht zu Feige Fehler einzugestehen, aber meine Gedanken zu Dingen mache ich mir, wie auch jetzt, eher hinterher.

19.09.2021 21:30 • x 1 #160


VictoriaSiempre
Deine Ex-Frau kennt doch Deine berufliche Situation, die vermutlich schon immer Schichtdienst verlangte? Ich finde es schräg, dass ihr neuer Partner meint, da etwas regeln und vermitteln zu müssen. Dich aufzufordern, Dir einen anderen Job oder zumindest andere Arbeitszeiten zu suchen, halte ich für extrem übergriffig.

Er hat sich eine Frau mit Kind ausgesucht; würdest Du Dich gar nicht kümmern, dann hätte er Frau mit Kind 24/7. Auch eigene Kinder sind ständig da - er hat somit mehr reine Paarzeit mit Deiner Ex als jedes "normale" Elternpaar.

Ganz ehrlich: Ich finde, da hat er nichts mitzuquaken, es geht um Absprachen zwischen Vater und Mutter, die er als neuer Lover mittragen muss. Es wäre für mich etwas anderes, wenn Du ständig Betreuungszeiten umwerfen würdest oder insgesamt sehr unzuverlässig wärst. So lese ich Dich aber nicht.

Vermutlich bringt Dir der Schichtdienst ja auch finanzielle Vorteile in Form von Zulagen. So üppig hast Du es, wie beschrieben, nun auch nicht, um darauf verzichten zu können. Plus dass
Dir - so habe ich es verstanden - Deine Arbeit Spaß macht.

Ich würde da nicht mit einem Fremden (und das ist er für Dich) drüber diskutieren.

19.09.2021 21:40 • #161


S
Er sieht mich, dass sagte er mir, als sehr unzuverlässige Person, aufgrund dessen, dass ab und an, was aber eigentlich selten ist, natürlich auch mal eine Betreuungszeit geändert werden muss.

Wenn ich nicht falsch liege kommt das in 2 Monaten vielleicht ein mal vor.

Was anderes war, dass ich in letzter Zeit erkrankt war, und mal ein Wochenende gestrichen werden musste, daraufhin hatte ich ihn dann aber 2 Wochenenden.

Der Schichtdienst war auch vor der Trennung schon ein ewiges Streit-Thema. Pflege ist leider ein Beruf in welchem man, vor allem als Fachkraft, nicht mal eben fehlen kann. Sage ich um 6 Uhr morgens ich kann nicht zum Dienst kommen, brennt erstmal der Baum, weil zum einen eine Kraft fehlt, und zum anderen es die Pflegekraft ist welche für Medikamente, Insuline, BTM, Verbände, Arztgespräche, Pflegeplanung usw zuständig ist fehlt. Helfer machen einfach nur Pflege.

Er erwähnte selber das er es als übergriffig ansieht dieses Gespräch mit mir zu führen, argumentierte aber damit dass es ja auch Einfluss auf sein Leben hat, wie meine Ex-Frau, und er, sich dann nach mir richten müssen.

Die Worte so hast du dir deine neue Partnerin aber ausgesucht lagen mir auf der Zunge, hätten aber eine Eskalation bedeutet;)

19.09.2021 21:46 • #162


A
Zitat von Skjaldar:
Sein Anliegen war, dass es ihn mehr und mehr stört dass aufgrund meines Schichtdienstes und ungeregelter Arbeitszeiten er sein Leben mit um meinen Dienstplan strukturieren muss, und ich mein Kind ja auch viel zu selten hätte, bzw. meine Ex-Frau den kleinen eben wesentlich mehr.

Ich kann sein Anliegen verstehen, auf der anderen Seite bringt mein Beruf diese Arbeitszeiten leider mit sich. Sein Argument: Ich müsse mir dann einen Job suchen welcher besser zu der Rolle als Vater passt. Kann ich bedingt verstehen, funktioniert nur leider nicht.

Ganz schön übergriffig von dem Kerl. Dann darf er sich halt keine Frau mit Altlasten suchen, wenn ihn solche Dinge stören.

19.09.2021 22:13 • #163


A
Zitat von Skjaldar:
Muss ich überdenken! Für mich ist die gesamte Situation neu, die Trennung ein Jahr her, man versucht es irgendwie zu schaffen das Schlamassel der Trennung hinter sich zu bringen und es mit dem Kind einigermaßen zu schaffen, dann kommt eine Dritte Person in die Runde, für meine soziale Intelligenz ist das zum Teil zu hoch, auf dem Gebiet bin ich nicht gut.

Ich würde dir dringend raten, da rechtzeitig für dich die Grenzen zu stecken, und das auch an deine Ex so kommunizieren. Der Neue ist unglaublich übergriffig. Ob es IHN nervt wenn er auf DEINE Dienstpläne Rücksicht nehmen muss, das ist sein Problem. Ebenso ob er findet, dass du dein Kind zuwenig betreust und einen kindergeeigneten Job haben solltest.

Er hat auf der Elternebene in dem Sinne nichts zu suchen. Natürlich lebt das Kind auch bei ihm und mit ihm, aber das sind alles Dinge, die zwischen dir und deiner Ex besprochen und geregelt gehören, da hat er nichts zu melden. Die Übergriffigkeit dürfte auch stetig zunehmen, wenn du das nicht unterbindest.

19.09.2021 22:22 • x 1 #164


S
Ja, da gebe ich dir recht, Anaria.

Ich werde mit meiner Ex-Frau besser planen, sprich den kompletten Monat von Beginn an, und versuchen wenn der Kleine mal nicht in die Kita darf besser einzugreifen, aber auf mehr werde ich definitiv nicht eingehen.

Edit: auf deinen 2. Post.

Ich muss mir das mal schriftlich niederschreiben um für das nächste Gespräch eine bessere Basis zu haben.

Was ich nicht will ist, dass aufgrund dessen die Beziehung meiner Ex mit ihm in die Brüche geht. Das wäre für meine Ex-Frau ziemlich desaströs und für meinen Sohn ebenso.

Auf der anderen Seite hast du völlig recht, absolut!

Edit 3:

Punkte für mich:

1: Mit meiner Ex-Frau reden, Fragen was IHRE Anliegen an mich sind!
2: Ihm deutlich machen, dass er sich eine Frau mit Kind und Ex-Mann gesucht hat, dies alleinig sein Problem ist, nicht meins.

19.09.2021 22:23 • x 2 #165


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