Veräußerung und Erwerb von Eigentum

Zitat von thegirlnextdoor:

Bin mal wieder die Gegenstimme aber ja, für den Richtigen würde ich das tun! Nicht ohne Hirn und Plan, versteht sich - aber ja, der Mensch, der wirklich der Richtige wäre, wäre mir wichtiger als jede Immobilie. (Womit ich eben nicht sagen will, dass ich diese deswegen unter Wert verkaufen ...

Aber wie lange ist denn der Richtige, auch der Richtige? Beziehungen sind vergänglich.
Möchtest du dann stets für einen neuen Partner dein Eigentum wieder veräußern?
Menschen kommen und gehen, Immobilieneigentum nicht, wenn man dran bleibt.

Zitat von thegirlnextdoor:

klar, wenn meine Partner sich in meinem Haus total unwohl fühlen würde und zwischen uns aber alles perfekt wäre und ich mir ganz sicher wäre, dass ich mit diesem Menschen den Rest meines Lebens verbringen möchte, natürlich würde ich dann eine Lösung anstreben, die uns beide glücklich machen würde.

Ja genau, ein Freund hat mir mal gesagt, dass man das dann sicherlich für den Partner/die Partnerin machen würde. Ich möchte das auch gar nicht für immer ausschließen, aber aktuell fühlt es sich eben nicht richtig an. Ich mag deine Sichtweise aber auch

Zitat von DerBoxsack:

Nun ist es so gekommen, dass sie sich ihre Wohnung leider nicht mehr wirklich leisten kann.

Mit jemanden der bereits fehlinvestiert ist würde ich definitv so was nicht machen. Sie hat sich offensichtlich schon mit der Wohnung übernommen - eine gemeinsame Fianzierung droht da ein Fass ohne Boden zu werden.

Ich hab meine Immobilie für die Beziehung verkauft. Aber da waren die Hintergründe andere - was soll ich mit einer ETW, wenn ich 900km entfernt lebe. Vermieten war für mich nie eine Option, zu viel Klumpensrisiko und mit dem heutigen Mietrecht kannst du dann damit eh nicht das machen was du willst. Hab also eine Stadtlage ETW gegen ein Reihenhaus im Grünen getauscht. Das ist aber auch meines - ich ziehe es vor keine gemeinsam finanzierte Immobilie zu haben, wenn man sichs leisten kann. Trennung wird dann meist zum Supergau.

Ohne Umzug, wenn du dich in deiner Immobilie wohl fühlst und weiter drin wohnen bleibst - NEVER! Scheint ja locker Platz für euch beide zu sein.

Zitat von DerBoxsack:

Ja genau, ein Freund hat mir mal gesagt, dass man das dann sicherlich für den Partner/die Partnerin machen würde. Ich möchte das auch gar nicht für immer ausschließen, aber aktuell fühlt es sich eben nicht richtig an. Ich mag deine Sichtweise aber auch

Wie lange wohnst du in der Immobilie? Du darfst auch nicht vergessen, dass es steuerlich für dich teuer wird, wenn du verkaufst, zumindest wenn du nicht mindestens 10 Jahre drin gewohnt hast.

Zitat von unfassbar:

Ja, das Geld von anderen lässt sich immer schnell und gut ausgeben…

mega treffsicher dein Kommentar

Zitat von Ayaka:

Mit jemanden der bereits fehlinvestiert ist würde ich definitv so was nicht machen. Sie hat sich offensichtlich schon mit der Wohnung übernommen - eine gemeinsame Fianzierung droht da ein Fass ohne Boden zu werden.

Das ist auch ein Punkt, da ich so erzogen wurde, auf mein Geld zu achten. Ich bekomme schon Bedenken, wenn ich mal unter meine Grenze des Notgroschen falle, was bisher aber noch nicht vorkam oder eben schnell wieder ausgeglichen werden konnte..

Zitat von Ayaka:

Das ist aber auch meines - ich ziehe es vor keine gemeinsam finanzierte Immobilie zu haben, wenn man sichs leisten kann. Trennung wird dann meist zum Supergau.

Ja, das ist eben auch meine Befürchtung. Gerade, da wir unsere Finanzen eben ganz unterschiedlich haushalten. Ich würde demnach auch keine 50/50 machen, wenn ich mein ganzes Eigenkapital investieren sollte. Das wäre sicher das nächste Problem..

Zitat von Frau61:

Wie lange wohnst du in der Immobilie? Du darfst auch nicht vergessen, dass es steuerlich für dich teuer wird, wenn du verkaufst, zumindest wenn du nicht mindestens 10 Jahre drin gewohnt hast.

Erst seit einem Jahr, aber über die 10-Jahresfrist weiß ich Bescheid - die hab ich zum Glück auf dem Schirm. Dankeschön für den Tipp!

Zitat von DerBoxsack:

Das hat mein Vater mir letztens auch erst gesagt.. Daran muss ich auch oft denken.

Ein kluger Vater, der genau sieht, was Sache ist. Er betrachtet diese Frau nämlich unemotional und daher objektiver als Du und er weiß auch, was hier gespielt wird.
Ich finde es ja gut, dass Du nach Rat fragst. Aber gleichzeitig steht das bei Dir für eine leichte Unsicherheit und so, als ob Du Dich fragst, ob Du ihr des lieben Friedens willen nachgeben solltest.
Dafür besteht kein Anlass. Im Grund genommen weißt Du genau, was Du willst. Also bleib bei Dir und dem, was DIR zusagt.

Sie arbeitet und sie kann sich auch selbst finanzieren - nicht Dein Zoo.

Zitat von Ella:

Entscheidend finde ich die Qualität des Miteinanders, aber auch das kann dich im laufe der Jahre ändern. Genauer gesagt verschlechtern.

Ich glaube, dass die Beziehung mit dieser Frau, die ihre Finanzen nicht im Griff hat und außerdem viel zu viel ihrem Partner dreinreden will, sowieso nicht halten wird.
Sie kann nicht rechnen und will mit Dir ihre Zukunft finanzieren, weil es dann billiger für sie wird. Und Du darfst dann spuren - und zahlen für Dinge, die Du nicht willst und die Dir womöglich nicht gefallen.

Zitat von thegirlnextdoor:

@DerBoxsack das stimmt so aber nicht mit den 10 Jahren! Nur falls du die Immobilie nicht selbst bewohnst! Bei den 10 Jahren geht es um reine Kapitalanlagen!

Ja, ich könnte das Haus theoretisch jetzt bereits verkaufen, ohne ein damit verbundenes privates Veräußerungsgeschäft. Problematisch wäre es erst, wenn ich es vermiete. Danach müsste ich im Jahr der Veräußerung und in den beiden vorangegangenen Jahren dort wieder selbst gewohnt haben.
Oder wie du schon schreibst, bei Dauervermietung eben die 10 Jahre abwarten

Zitat von GreenTara:

Wenn es für sie so nicht passt, kann sie ja weiterschauen

Sie geht demnächst wieder erstmal zurück in ihre Wohnung und das begrüße ich tatsächlich auch..