Wann weiß man, dass es zu Ende ist?

Heute Abend wollen wir reden. Ich schwanke zwischen Übelkeit/Sorge und Rationalität/dem Wunsch es zu klären.
Wisst ihr, ich springe in solchen Augenblicken immer in Die schönen Momente aus der Vergangenheit zurück.
Wie er mich bei unserer Hochzeit angesehen hat und bei der Geburt unserer Tochter. Solche Sachen. Und dann denke ich: Nein, das kannst du doch nicht beenden!
Es ist aber so, dass diese Momente allesamt Jahre zurück liegen.

Zitat von Basilisk:

Nein, das kannst du doch nicht beenden! Es ist aber so, dass diese Momente allesamt Jahre zurück liegen.

Wann war der letzte, für Dich, schöne Moment?

Bewusst erinnert: die Geburt meiner Tochter vor drei Jahren.
Das war schön, mit ihm zusammen als Paar.
Danach erinnere ich mich noch an einige ganz nette Momente, z.B. im Urlaub. Aber nichts mehr mit Wow Effekt.

Das waren aber auch samt und sonders Momente, in denen eher ein Gefühl von Geborgenheit im Vordergrund stand bzw. zusammen mit unserer Tochter.

So ganz allein zu zweit schöne Momente: ehrlich, keine Ahnung. Das muss mindestens 4 Jahre her sein.

Ah doch. Vor 2 Jahren waren wir mal zusammen in der Sauna. Das war schön, zumindest bis er angefangen hat, die ganze Zeit über S. zu reden.
Heute kam er auch auf einmal an und legte seine Hände auf meine Brüste und so.
Das war mir irgendwie unangenehm und auch fehl am Platz, nachdem monatelang gar nichts gelaufen ist.
Ich weiß ja noch gar nicht, was er heute Abend sagen will. Und wir können auch nicht einfach so tun als wäre nichts.

Das S. Thema muss ich heute Abend auf jeden Fall ansprechen. Das belastet mich.
Ich hoffe, ich finde den Mut dazu.

So. Das war kurz und knackig.
Teil1 des Gesprächs verlief so, dass er sagte, er wolle sich nicht trennen u d auf keinen Fall ausziehen. Er wolle, dass wir mindestens 1mal pro Monat was Schönes als Familie unternehmen, mit der Planung wechseln wir uns ab.
Und dann noch mindestens einmal pro Monat was alleine ohne Kinder. Kino. Sauna oder so.
Er sucht sich einen neuen Job, wo er mehr verdient, dann kann ich meine Stunden reduzieren.
Er würde mich noch lieben.

So weit so gut.

Teil 2 des Gesprächs war dann mehr so, dass wir uns beide als Personen so heute nicht mehr heiraten würden. Er findet das nicht schlimm, er meint, es sei normal, dass Menschen eben verschieden entwickeln und man könnte ja trotzdem zusammen Spaß haben und den Teil, mit dem man nicht d'accord ist eben sein lassen bzw allein machen.
Das mit dem S. habe ich angesprochen, das fand er schwierig. Er meinte, man müsse dann mal sehen, wie das klappt.
Er fühle sich als Partner nicht genug wertgeschätzt und verstanden und habe sich auch deswegen so weit zurück gezogen.
An vielen Stellen kam es bei mir aber so an wie: ja, DU hast ja ein Problem.
Zum Beispiel fragte ich, wann wir uns dann nochmal zusammensetzen sollen und er meinte: ja, keine Ahnung, wann du dann glaubst wieder glücklich zu sein oder nicht. Musst du sagen.

Interessant war, dass er viele Dinge in der Vergangenheit total anders und deutlich positiver erinnert als ich.

Paarberatung will er allerdings nicht parallel noch machen. Wir hätten so schon zu wenig Zeit.

Also werden wir dann nach Ostern beginnen mit den Ausflügen und Unternehmungen und uns als Paar wieder mehr in den Fokus zu nehmen.

Dass es die andere Variante gibt, wissen wir beide, aber er meinte auch, wir sollten es doch vorher wenigstens nochmal so versuchen.
Ich muss dann für mich schauen, ob ich mich da auch wieder emotional annähern kann.

Das ganze Gespräch war sehr sehr sachlich irgendwie.
Weiß noch nicht, ob ich das gut oder schlecht finden soll.
Ich muss das jetzt erstmal sacken lassen.

Hallo

Na immerhin habt ihr gesprochen.
Ich denke, du bist emotional einfach schon viel weiter raus als er, deswegen erinnert er sich an die Dinge positiver als du.
Sorry, wenn ich das so sage, aber ich glaube nicht, dass eure Ehe zu retten ist.
Wenn ein Trennungsgespräch derart sachlich läuft, ihr beide mit der Entwickung des Partners nicht glücklich seid, es im Anschluss an die Versöhnung nichtmal einen gemeinsamen Ausklang des Abends gibt. . . das liest sich für mich nicht wirklich tragfähig.
Natürlich muss man sich nach einer so langen Zeit der Entfremdung und des Auseinanderdriftens erstmal neu kennenlernen. Wieder verlieben quasi. In die Person, die heute da steht.
Nicht in die Erinnerungen oder das Kind oder das Haus oder die Flitterwochen.
Und Wenn ihr beide schon sagt, dass ihr diese Person als Ehepartner heute nicht mehr aussuchen würdet, sehe ich da eher schwarz.
Da frage ich mich dann auch, wie weit her das mit der Liebe auf seiner Seite ist: oder liebt er auch nur die Vergangenheit? Die Gegenwart scheint es ja nicht zu sein.
Ein Kind bringt viel durcheinander, aber es ist auch Nonsens , dann immer im ach, früher als wir noch ausschlafen konnten! zu verweilen oder auf ach, in 3 Jahren vielleicht wieder! zu setzen.
Mit Kindern ist immer irgendwas. Das hört nicht auf. Mit dem Ausschlafen vielleicht, aber dann sind's andere Dinge.
Willst du eigentlich noch weitere Kinder (jetzt mal unabhängig von deinem Mann)?

Wie fühlt es sich denn jetzt für dich an? Zuversichtlich? Froh? Skeptisch?
Ich denke, daraus kann man viel ableiten, wo du stehst.

Die Ideen sind auf jeden Fall gut, auch um deinen Mann mal wieder in die Familie zu holen. Und ich finde es auch richtig, die Initiative erstmal bei ihm zu lassen bzw sich abzuwechseln, damit er aus dem Quark kommt.
Auch finde ich es grundsätzlich richtig, noch einen Rettungsversuch zu starten, sofern der dann nicht Jahre dauert. Wartet nicht zu lange, bis ihr euch wieder zusammensetzt, das nur als Ratschlag.
Im Herbst solltet ihr wissen, woran ihr seid. Im Sommer hat man ja auch genug Möglichkeiten zu schönen Unternehmungen.
Du müsstest dich dann aber auch wieder emotional einlassen können.

Wer weiß, es geschehen Zeichen und Wunder.

Hallo zusammen.

Inzwischen hat sich nichts verändert.
Eigentlich lief in der letzten Zeit alles genau so wie zuvor.
Heute hat sich allerdings was getan, er hat die Zusage für eine neue Arbeitsstelle bekommen. Die ist direkt um die Ecke (10Minuten mit dem Rad) und er war heute sehr erleichtert und motiviert deswegen.
In zwei Wochen wird er anfangen.

Zu zweit gemacht haben wir seither aber nichts, auch nicht abends. S. oder etwas in der Richtung gab es auch nicht.

Ich fand das heute mit der Arbeit sehr positiv, bin aber insgesamt skeptisch, denn bisher hatte er nach einigen Monaten an jeder Stelle etwas auszusetzen.
Ich bin da auch unsicher, inwieweit das nun uns als Paar tatsächlich weiterhelfen soll, außer in der Hinsicht, dass er vielleicht etwas zufriedener ist und Kontakt zu anderen Leuten aufbauen kann (neue Arbeitskollegen).

Heute habe ich gemerkt: das war komisch. Ich habe mich schon irgendwie für ihn gefreut, ihn umarmt und ihm einen Kuss gegeben.
Aber es fühlte sich so ...hm.. förmlich an.

Ich denke, ich muss mir wieder mehr vor Augen halten , dass wir ein richtiges Team sein müssen.

Zitat von Basilisk:

Hallo zusammen.

Inzwischen hat sich nichts verändert.
Eigentlich lief in der letzten Zeit alles genau so wie zuvor.
Heute hat sich allerdings was getan, er hat die Zusage für eine neue Arbeitsstelle bekommen. Die ist direkt um die Ecke (10Minuten mit dem Rad) und er war heute sehr erleichtert und motiviert deswegen.
In zwei Wochen wird er anfangen.

Zu zweit gemacht haben wir seither aber nichts, auch nicht abends. S. oder etwas in der Richtung gab es auch nicht.

Ich fand das heute mit der Arbeit sehr positiv, bin aber insgesamt skeptisch, denn bisher hatte er nach einigen Monaten an jeder Stelle etwas auszusetzen.
Ich bin da auch unsicher, inwieweit das nun uns als Paar tatsächlich weiterhelfen soll, außer in der Hinsicht, dass er vielleicht etwas zufriedener ist und Kontakt zu anderen Leuten aufbauen kann (neue Arbeitskollegen).

Heute habe ich gemerkt: das war komisch. Ich habe mich schon irgendwie für ihn gefreut, ihn umarmt und ihm einen Kuss gegeben.
Aber es fühlte sich so ...hm.. förmlich an.

Ich denke, ich muss mir wieder mehr vor Augen halten , dass wir ein richtiges Team sein müssen.

Team.... Von Ehepaar keine Spur. Bin weiterhin der Meinung, dass du dir etwas vormachst, sorry

Ja, das kann sein.

Mein Problem ist, dass je länger ich den Gedanken an eine Trennung im Kopf habe, desto konkreter wird er. So wie eine selbsterfüllende Prophezeiung.

Eigentlich sollte ich den Gedanken an unsere Zukunft im Kopf haben, nicht?
Aber da stehe ich auf der Bremse.
Eben WEIL wir in der Vergangenheit schon Anläufe genommen haben, die nicht geklappt haben.

Er hat heute meinen Eltern von seiner neuen Arbeit erzählt und die waren total happy und haben sich so sehr gefreut und ich merkte, dass sie denken: ok, die kriegen die Kurve jetzt.
(meine Eltern wissen, dass wir Probleme haben, aber nichts Konkretes).

Gleichzeitig fühle ich mich nun unter Druck gesetzt, weil ich auch denke: er liefert jetzt ab. Er macht was! Also musst du jetzt auch!
Leider kann ich meine Gefühle nicht von jetzt auf gleich wieder anknipsen und beobachte mich so ständig selbst, was nervt und abgesehen davon total unentspannt ist, weil ich jede Situation zwischen uns in Zweisamkeit nun ganz genau analysiere.

Er hat mir den Ball ja hingelegt. Er hat ja gesagt: wenn du dich trennen willst, beenden wir das.
Und ich, verdammt nochmal, konnte nichts sagen.
Ich hab da echt mit mir gekämpft, aber nichts sagen können.
Der Moment war so klein und kurz und dann auch schon wieder vorbei als ich mich Nein sagen hörte.

Vielleicht muss ich diese Runde noch drehen für mein Gewissen oder da ist noch was, ich weiß es nicht.
Es ist ja nicht unerträglich oder so.
Wie gesagt: er ist ein toller Mann und wir streiten nicht.
Es ist nur dieses dumme Begehren, was weg ist.

Eine Freundin hat mich neulich gefragt, was ich in der nächsten Beziehung anders machen würde.
Mir sind einige Sachen eingefallen.
Sie fragte: warum machst du das denn jetzt nicht bei ihm?
An der Beantwortung dieser Frage arbeite ich noch.

Basi, mal ne ehrliche Frage: Wie willst Du eine Ehe / Beziehung fortführen, in der eigentlich alles tot ist? Wie kann man neben jemand einschlafen, den man nicht mehr spüren / erfahren will? Dich regt schon auf, wenn er seine Hand auf Deine Brust legt? Das ist für einen liebenden Mann mit Bedürfnissen etwas normales.
Wie lange hattet ihr keinen Sechs mehr? Das sind alles massive Warnzeichen. Und es geht sehr oft einher mit großem emotionalen Leid.
Was für Dich als Frau vielleicht noch besser aushaltbar ist (denn die Beobachtung habe ich selber gemacht in meiner Trennung) ist für Männer oft nur schwer aushaltbar. Und es geht hier nicht um irgendwelche Triebabfuhr sondern darum, dass Sechs für uns Männer auch eine sehr wichtige Bindungsfunktion im Alltag hat. Ja, das ist ein Privileg. Aber wenn es fehlt, kann es auf Dauer nicht gut gehen. Affairen oder das Ende der Beziehung sind vorpgrammiert. Auch hier solltest Du dich mal selbst reflektieren.
Wenn Dein Mann keine Anziehung mehr auf Dich ausübt ist auch das nicht gesund für Dich. Auch dann wäre es sinnvoll sich zu trennen und irgendwann vielleicht jemand Neues kennenzulernen.
P.S. Ein neuer Job alleine kann keine Veränderung in ein Leben bringen. Dies ist immer die Kombination verschiedener Veränderungen. Und denk daran: Gefühle sind nicht verhandelbar. Und da hilft kein Geld der Wert oder freie Stunden um eine Veränderung herbeizuführen.
P.S. Möglicherweise musst Du auch mal reflektieren, was Dich anzieht. Es gibt Frauen, die nur ein starkes Sub / Dom-Verhalten sechsuell anspricht. Wenn das nicht gelebt wird in Eurer Beziehung, könnte dies auch Dein Ablaschen begünstigt haben. Gerade aus diesem Grunde haben es dominante Affairenmänner mit Frauen wie Dir sehr einfach.

Also wenn ich den letzten Flop und einige seltsame Versuche nicht dazurechne: ich denke, seit etwa 10 Monaten keinen S. mehr.
Nach dem Abstillen der Kleinen habe ich mir wieder die Pille verschreiben lassen und jedes Mal in der Apotheke gedacht: Mädel, wofür eigentlich?! Jetzt nehme ich sie seit 2 Monaten nicht mehr.
Er weiß das, darüber haben wir auch gesprochen.

Ich weiß nicht, ob das für Typen normal ist. Da läuft monatelang NICHTS, nada, und dann latscht der auf einmal ins Bad und grabbelt so halb an mir rum, während unsere Tochter im Flur spielt?! Nee, du. Da geht bei mir nichts.
Andere Situation: ich liege in der Wanne und lese.
Er kommt unvermittelt rein und hat so ein kleines Spielzeug dabei für Ladies für die Wanne. Hier, probier mal aus jetzt, hab ich gekauft für dich.
So ohne Vorwarnung, ohne knutschen, ohne sonstigen Kontakt.
Hab ich gemacht. Fragt er nach 120 Sekunden ob es toll wäre und ich sage ehrlicherweise nö, ich merke nicht so viel, kein Wunder, war ja auch so 0 in Stimmung. Müsste man mal unter anderen Bedingungen ausprobieren.
Und er wird voll wütend, flucht rum und schmeißt alles in den Müll (extra Gedanken gemacht und Geld ausgegeben für nichts! schei. usw).

Umgekehrt ist es so, dass wenn ich einen Versuch unternommen habe (zugegeben, der letzte ist nun auch lange her), oft abgewiesen worden bin.

In unserem Gespräch meinte er ja auch, dass er nicht weiß, ob er mit S. ohne Extravaganzen umgehen kann. Ich will das aber nicht mehr und kann das ohne Nähe auch gar nicht.
(da geht es dann um Rollenspiele, Fotos, Verkleidungen, Spielzeug, Dirtytalk usw.)
Ich mag aber dieses ganze Geplänkel drumrum als Ausnahme. Nicht als Regel.
Er braucht das aber, um richtig in Stimmung zu sein und erwartet da auch Ideen und Input von mir.
Kann ich aber (s.o.) so nicht abliefern.
Ein Teufelskreis.
In dem mir nun die Lust fast gänzlich abhanden gekommen ist.

Zu Beginn bin ich auch gerne initiativ gewesen.
In der Beziehung davor, erinnere ich mich, war mir der S. am Schluss zu langweilig.
Der Mann, den ich damals hatte, war aber auch extrem verklemmt und unflexibel, da war viel bäh und geht nicht und so.
Mit dem hatte ich allerdings immerhin 5 Jahre ein sehr regelmäßiges S. leben
Mit meinem Mann jetzt ging es von Anfang an steil ab, mit Spielzeug und alles ausprobieren und gib ihm.
Da habe ich praktisch alles nachgeholt.
Damit bin ich aber jetzt fertig
Ich hab alles ausprobiert und viele Dinge eben auch wieder gestrichen, die mir nicht so zusagen. Mein Mann ha das alles mit mir zusammen ausprobiert und möchte eben nichts streichen, sondern höher schneller weiter.

Danke für die gute Beschreibung, liebe Basil. Ich sehe hier aber absolut keine Gemeinsamkeiten mehr. Da ist auch kein Paar mehr. Da ist ein nebeneinanderher Leben ohne Blick mehr für die Bedürfnisse des Anderen. Und nein, es ist für einen gesunden Mann nicht normal, 10 Monate ohne Sechs zu überbrücken. Und wenn Du das nicht siehst, ist das auch ein Beispiel für den Zustand Eurer Beziehung. Fakt ist, dass sich Männer dies dann über exessiven P. oder Affairen holen. Beides sind ungesunde Entwicklungen.
Du liegst *beep* in der Wanne. Natürlich ist das für einen Mann ein ero. Bild. Da Du dafür aber überhaupt keinen Blick mehr hast, reagierst Du angenervt und eher mechanisch. Warum probierst Du das Spielzeug aus, wenn Du eh weißt, dass Du keine Lust hast? Das frustriert Dein Gegenüber natürlich.

Du sagst selber, dass Du seit langem keinen Versuch mehr gestartet hast. Auch sehr schade. Obwohl hier auch der Mann am Zug ist. Er muss nach den Regeln der Anziehung verführen, nicht Du. Auch daran hackt es bei Euch.

Du sprichst von Sechs mit Extravaganzen. Mein Ding wäre soetwas auch nicht. Aber das ist das Problem. Du ignorierst seine sechsuellen Bedürfnisse. So wie er Deine auch verkennt. Und das geht nicht in einer gesunden Beziehung.

Entweder ihr entscheidet gemeinsam Eure Beziehung zu öffnen oder ihr lebt weiter als Bruder und Schwester nebeneinanderher. Dafür ist unser Leben aber eigentlich zu kostbar.

Also: Komm aus Deiner Komfortzone raus und geh die Trennung an. Ihr tut Euch beide nicht mehr gut.

Übrigens auch was, an das sich mein Mann GANZ anders erinnert als ich:

Für ihn war vor der Geburt unserer Tochter S. alles superflockig. Er meint, wir hätten übelst viel gepoppt. So seine Erinnerung.

Da ich damals aber mit NFP verhütet habe bzw anschließend eben den Termin für ein Baby abpassen wollte, habe ich das in den Kalender eingetragen und kann sicher sagen: stimmt nicht.
Waren auch da teilweise 3-4 Monate ganz ohne S..

Edit: ist das ein Männerding?
So unvermittelt?
Ey, ich hab gelesen.
Es wäre gar kein Thema gewesen, wenn er gekommen wäre, vielleicht ein nettes Kompliment, bisschen anturnen und dann das Spielzeug.
Aber so reinkommen, hinklatschen. Hm. Da frage ich mich dann schon auch, wie viel Lust da überhaupt auf seiner Seite ist.

Ich habe ja durchaus Spaß (gehabt) an den Spielereien. Kein Ding.
Aber das geht eben nur, wenn der Rest auch stimmt.

Warum ich es ausprobiert habe? Ich wollte ihn nicht enttäuschen und kam nicht raus aus der Nummer.
In dem Moment, in dem ich sagen muss: du, mach mich vorher mal scharf, dann probiere ich das - ist es schon rum.

@Basilisk Wie sieht es mit ero. aufgeladenen Situationen mit anderen Männern aus? Regt sich da bei dir etwas? Eine Sehnsucht die du verspürst? Ode kannst du da deine Gedanken soweit kontrollieren, dass keine erregung aufkommt?

Wenn das nämlich der Fall sein sollte, ist der Absprung nicht mehr weit. Du wirst selbst bald merken, ob du weiterhin in der Bezeihung bleiben willst. Meine bitte an dich, spiele mit offenen Karten, wenn es soweit ist. Dein Mann wird so und so leiden, aber du kannst es sauber, ohne Affäre ablaufen lassen....

Ich glaub er liebt dich wirklich und will was tun, aber ist sehr verunsichert, weil er merkt, dass du ihn gar nicht mehr attraktiv findest. er versucht krampfig tollpatschig, das zu aktivieren, weil er weiß, dass es wichtig ist und er sich die Nähe wünscht. besser laufen im Bett würde es nur, wenn du die Initiative ergreifen würdest und ihm das Gefühl geben würdest, dass du ihn willst und toll findest.

Das tust du gar nicht, du lehnst ihn koerperlich sogar ab. Da ist nix nur eingeschlafen.

Ich glaube wirklich, da ist nix mehr zu retten ;(