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Wo lernt man Männer kennen?

Traumtänzer
Liebe Rosenrot,
meine Aussage war ganz ohne Hintergedanken oder Spitzfindigkeiten gemeint. Einfach so, wie ich es geschrieben hab .

12.01.2014 14:01 • x 1 #106


R
@traumtänzer

das ist mein Zweckpessimismus, sonst nix!

Ich weiß es zu schätzen, dass du es ohne Hintergedanken gemeint hast, habe nicht daran gezweifelt!
Danke und schönen Wochenanfang!

12.01.2014 19:15 • #107


A


Wo lernt man Männer kennen?

x 3


M
Zitat von Momentangernervt:
... War vor Jahren mal bei friendscout, hat aber nichts gebracht. Habe nicht wieder Lust, abzulehnen oder abgelehnt zu werden. Ist doch nervig.


Ja das habe ich mir auch schon oft überlegt.

Nur erleben wir bei friendscout nicht das gleiche, wie im wahren Leben?
Sicherlich wird es da nicht ganz so deutlich, weil man sich vorsichtig herantastet, erst mal schaut ob Interesse zurückkommt, versucht nicht zu viele Erwartungen hineinzustecken.

Frage mich ob wir uns dabei nicht selbst in die Tasche lügen, wenn wir uns selbst gegenüber nicht bewußt machen
den/diejenige hätte ich jetzt besonders nett gefunden - dummerweise kommt da gar kein Interesse zurück = Ablehnung.

So verstandesmäßig sage ich mir auch, rein statistisch sind wir nun einmal alle so verschieden in unseren Bedürfnissen, dass es nicht so einfach ist, dass sich zwei finden, für diejeweils der andere interessant erscheint und das auf Gegenseitigkeit beruht imd das dann auch noch nach genauerem Kennenlernen so bleibt.

Für mich ist die Schlußfolgerung, dass ich mich frage, ob ich es lernen kann/werde, diesen Schmerz, der vermutlich aus Kindheitserfahrungen kommt, ich denke, den auch viele kennen, anzunehmen und als Teil des Lebens zu akzeptieren und mich dann zu freuen, wenn es anders kommt. Wie ein Verkäufer, der weiß, dass er eine große Menge Gespräche führen muss, bis er einen neuen Kunden gewinnt, nicht jedesmal sehr enttäuscht ist.

Vielleicht einen positiven Nachsatz noch:
ich hatte kürzlich ein nettes Buch, mit der Formulierung, man solle das Leben nehmen wie es ist und sich anheimgeben ohne dauernd zu kämpfen. Ich glaube fast, da ist etwas wahres dran, der Schmerz kommt nicht durch unsere Erlebnisse, sondern dadurch, dass wir innerlich gegen bestimmte Erfahrungen ankämpfen, etwas nicht haben wollen, statt diese einfach anzunehmen und weiterzugehen.

Eine gute Nacht wünscht Euch allen

Mona

13.01.2014 00:24 • #108


R
@mona

das mit dem anheimgeben ist ein schönes Wort!
Liebe Mona, in unserem Alter sollten wir das schon längst gelernt haben. Was gar nicht heißt, dass wir nichts mehr von Leben zu erwarten haben. Im Gegenteil! Wenn ich daran denke, dass ich mit 20 nicht älter als 30 werden wollte...Ich glaubte, es würde mir danach langweilig, weil ich alles erlebt hätte.

Und jetzt weiß ich, dass ich zwar für vieles dankbar bin und zufrieden auf mein bisheriges Leben blicken kann, weil ich alles Gute und Schlechte überstanden habe...aber erlebt habe ich noch lange nicht alles!

Da gibt es noch so viel Spannendes, Schönes, Aufregendes, vielleicht auch Anstrengendes, Schweres, was ich noch erleben und durchmachen und bewältigen will oder zu bewältigen habe... Das pralle Leben halt mit allen seinen Überraschungen und Facetten!

In meinem Leben habe ich gelernt, dass man Wünsche und Ziele haben muss, versuchen muss sie mit aller Leidenschaft und Liebe zu erreichen, aber immer auch mit der nötigen Gelassenheit. Das heißt, man muss es hinnehmen wie es kommt. Oft erweist es sich erst hinterher, ob das Gewünschte tatsächlich segensreich war. Diese Erfahrung habe ich so oft schon gemacht. Und diese Erkenntnis hat mich auch ein wenig demütig werden lassen.

Daher finde ich es in meinem Fall völlig unbedeutend, ob ich noch einen festen Partner finde oder nicht. Mein Lebensweg und mein Lebensglück hängt davon nicht ab!

Und sollte doch ein Ritter vor der Tür oder sonst wo auf meinem Weg rumstehen, der mich retten will, na, meinetwegen, die Klügere gibt nach....

13.01.2014 00:59 • #109


Traumtänzer
Zitat:
So verstandesmäßig sage ich mir auch, rein statistisch sind wir nun einmal alle so verschieden in unseren Bedürfnissen, dass es nicht so einfach ist, dass sich zwei finden, für diejeweils der andere interessant erscheint und das auf Gegenseitigkeit beruht imd das dann auch noch nach genauerem Kennenlernen so bleibt.


Ist es denn nicht auch so? Zudem kommt ja noch dazu, daß ab einem gewissen Alter einfach alle irgendein Päckchen mit sich rumschleppen. Ich weiß eigentlich nur, daß ich mich selber halt nicht so schnell verliebe. Deshalb hatte ich in den letzten knapp 20 Jahren auch nur 3 ernsthafte Beziehungen, wovon eine 8 Jahre dauerte, die andere 3 und eben jetzt 1,5 Jahre. Restliche Zeit war ich Single. Zudem brauch ich nach einer Partnerschaft auch immer erst mal eine Auszeit. Es ist jetzt nicht unbedingt so, daß ich in Panik verfalle. Hab ja auch noch etwas Zeit. Aber da kommt zumindest bei mir halt schon einiges zusammen. Das nicht schnell verlieben, dazu die nötige Auszeit und dann sollte es ja zumindest auch noch von der Grundeinstellung gegenüber einer Partnerschaft passen. Ich glaub ich bin 50 bis ich wieder was find . Ist glaub ich auch mit zunehmendem Alter etwas schwieriger, da wieder was zu finden, Keine Ahnung..lol. Das mit Friendscout hatte ich auch mal im Kopf die Tage. Aber da bin ich glaub, wenn es wirklich mal wieder ernst werden sollte, mit ner Kontaktanzeige im Stadtanzeiger besser bedient. Ich hab mir zumindest vorgenommen, mich wieder finden zu lassen und mal locker flockig zu schauen. Wird sich schon irgendwie ergeben .

13.01.2014 16:53 • #110


R
@traumtänzer

Das ist richtig, dass jeder sein Päckchen mit rumträgt oder auch nicht. Inzwischen glaube ich von mir, dass ich so ziemlich alle Päckchen abgeworfen oder abgegeben habe. Jedenfalls fühle ich mich im Moment so frei wie noch nie in meinem Leben.

Ich selbst war mit der großen Liebe meines Lebens 25 Jahre zusammen, was nicht heißt, dass ich immer wieder in andere Männer verliebt war, naja eigentlich ständig. Aber letztendlich bin ich immer meinem mann treu geblieben, weil ich Seitensprünge nie für mich gelassen hätte. Es hat mich auch immer irritiert, warum ich mich in andere verliebte, wo ich doch glaubte, in meinem Mann einen Seelenverwandten auf immer und ewig gefunden zu haben. Und das, obwohl wir so gut wie keine Gemeinsamkeiten hatten. Inzwischen weiß ich ja, dass das eine schöne Illusion war.

Ich denke, wenn man viel gibt, kann man auch viel verlieren, und dann dauert es seine Zeit, bis man das verabeitet hat und wieder bereit ist zu geben. Außerdem zählt nicht die Quantität, sondern die Qualität und Intesität- Heißt, es ist nicht entscheidend, wie viele Beziehungen man hat, sondern wie intensiv sie sind.

Inzwischen bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass es auch nicht wichtig ist, dass man einen Partner hat,wenn man sich selbst ein interessanter, treuer und liebender Partner geworden ist. Und das ist man, wenn man mit sich selbst leben kann, Spass hat und seine Päckchen akzeptiert oder an den richtigen Stellen abgelegt hat.

Ich arbeite dran... und das ist keine Frage des Alters.....

13.01.2014 23:31 • #111


Traumtänzer
Liebe rosenrot,
Zitat:
Ich denke, wenn man viel gibt, kann man auch viel verlieren, und dann dauert es seine Zeit, bis man das verabeitet hat und wieder bereit ist zu geben. Außerdem zählt nicht die Quantität, sondern die Qualität und Intesität- Heißt, es ist nicht entscheidend, wie viele Beziehungen man hat, sondern wie intensiv sie sind.


Da bin ich absolut bei dir. Wenn ich mein Herz vergebe, dann mach ich das nicht halb oder so. Sondern dann bin ich mit allem drum und dran dabei. Und klar braucht es dann auch eine gewisse Regenerationszeit. Auch bei deiner 2. Ausführung steh ich voll hinter dir. Ich wollte damit lediglich zum Ausdruck bringen, wie es sich bei mir mit dem Verlieben usw verhält. Und wenn man da eben so drauf ist wie ich, dann kann es auch mal eine längere Durststrecke geben. Ich für mich hab halt entschieden, daß ich nach Möglichkeit eben nicht alleine alt werden will, sondern gerne eine lange Partnerschaft, am liebsten bis dann die Lichter ausgehen, haben möchte. Allerdings unter der Voraussetzung, mich da nicht selber unter Druck zu setzen.

Zitat:
Inzwischen bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass es auch nicht wichtig ist, dass man einen Partner hat,wenn man sich selbst ein interessanter, treuer und liebender Partner geworden ist. Und das ist man, wenn man mit sich selbst leben kann, Spass hat und seine Päckchen akzeptiert oder an den richtigen Stellen abgelegt hat.

Ich arbeite dran... und das ist keine Frage des Alters.....


Ich find es immer schön, wenn mir Menschen übern Weg laufen, die so denken und in sich ruhen. Bei mir ist es im Grunde so. Wenn ich eine Trennung überwunden habe, kommt auch dieses Gefühl der Ruhe und Zufriedenheit. Von daher sage ich mir auch jetzt immer wieder, daß ich da wieder hinkomme, wenn ich die jetzige Trennung verarbeitet habe. Keine Ahnung wie lange das dauert. Ich weiß ja nicht mal, ob nicht doch noch eine Reaktion von meiner Ex kommt und was dann passiert. Wir werden sehen und ich will das, egal wie es kommt, so entspannt wie möglich angehen .

Grüßle

15.01.2014 16:58 • #112


R
Lieber Traumtänzer,

Regenerationszeit klingt gut, Deine Worte tun gut.

Ich will am besten keine Reaktion mehr von meinem Ex, keinen Neuanfang und auch keine Freundschaft, das würde mich wieder neu verletzen. Deshalb empfinde ich die Pause nicht als Durststrecke, sondern als Geschenk an mich selbst.

Inzwischen bin ich dabei meine Ansprüche herunterzuschrauben. Ich dachte, ich hätte einen Partner bis zum Lebensende, dem ich auch in seiner Krisenzeit beistehen kann. Beistehen und Lieben heißt für mich aber nicht Selbstaufgabe, das dient niemanden. Ich glaube, oft hat man viel zu hohe Erwartungen an die Liebe und an einen Partner. Ich erwarte nicht, dass mich jemand glücklich macht, schon gleich gar nicht, dass er sich dabei selbst aufgibt. Es reicht, wenn man einen gemeinsamen Weg geht, sich unterstützt und jeder sich so angenommen fühlen darf wie er ist. Allerdings glaube ich, dass man sich in einen langen Partnerschaft weiterentwickelt und verändert. Und da kann es dann zu einem Ungleichgewicht kommen, wenn die Weiterentwicklung nur einen betrifft. Wenn man da nicht genügend Selbstbewusstsein besitzt oder den anderen als Glückerfüller sieht, dann haut das nicht mehr hin. Da ist dann Endstation, aber nicht das Lebensende. Das habe ich jetzt begriffen.

Wie Du schreibst, man muss es entspannt angehen. Bis dahin können wir uns ja gegenseitig hier bestärken.

15.01.2014 21:18 • #113


Traumtänzer
Salute rosenrot

Zitat von rosenrot:
Lieber Traumtänzer,

Ich will am besten keine Reaktion mehr von meinem Ex, keinen Neuanfang und auch keine Freundschaft, das würde mich wieder neu verletzen. Deshalb empfinde ich die Pause nicht als Durststrecke, sondern als Geschenk an mich selbst.


Soweit bin ich nach knapp 4 Wochen Trennung und 16 Tagen Kontaktsperre nicht. Ich hab immer mal wieder Durchhänger, was denke ich ganz normal ist. Hab zum Glück Menschen im Rücken, die mich bei der Verarbeitung unterstützen. Mein Kopf sagt zwar eindeutig, daß ein Neuanfang nichts bringen würde. Aber mein Herz denkt da halt noch anders . Ich weiß also nicht wie ich reagieren würde, wenn sie sich jetzt wieder melden würde. Lag ja schon einmal zu Beginn falsch mit meiner Vermutung, sie würde die Kontaktsperre nicht brechen. Und auch 1 Woche nach der Trennung hat sie sich zu Silverster noch mal gemeldet.

Zitat von rosenrot:
Inzwischen bin ich dabei meine Ansprüche herunterzuschrauben. Ich dachte, ich hätte einen Partner bis zum Lebensende, dem ich auch in seiner Krisenzeit beistehen kann. Beistehen und Lieben heißt für mich aber nicht Selbstaufgabe, das dient niemanden. Ich glaube, oft hat man viel zu hohe Erwartungen an die Liebe und an einen Partner. Ich erwarte nicht, dass mich jemand glücklich macht, schon gleich gar nicht, dass er sich dabei selbst aufgibt. Es reicht, wenn man einen gemeinsamen Weg geht, sich unterstützt und jeder sich so angenommen fühlen darf wie er ist. Allerdings glaube ich, dass man sich in einen langen Partnerschaft weiterentwickelt und verändert. Und da kann es dann zu einem Ungleichgewicht kommen, wenn die Weiterentwicklung nur einen betrifft. Wenn man da nicht genügend Selbstbewusstsein besitzt oder den anderen als Glückerfüller sieht, dann haut das nicht mehr hin. Da ist dann Endstation, aber nicht das Lebensende. Das habe ich jetzt begriffen.

Wie Du schreibst, man muss es entspannt angehen. Bis dahin können wir uns ja gegenseitig hier bestärken.


Wie recht du hast mit deinen Aussagen. Aber bevor wir hier noch weiterhin Offtopic reden, können wir uns auch gern etwas per PM austauschen, wenn du magst.

LG
Traumtänzer

16.01.2014 18:03 • #114


Branda
Zitat von Verlorene:
Wo lernt Frau heutzutage Männer ab 30 Jahren, die an einer ernsthaften Beziehung Interesse haben, kennen, außer online in Singlebörsen?


Ganz einfach: Inseriere in der lokalen Zeitung - online hat gereicht. Die Anzeige bleibt einen Monat drin. Ich hatte eine Mailadresse drin und habe über 50 Mails erhalten, dazu kamen noch Chiffre-Zuschriften, schätze 20-30. Die hab ich ignoriert. Die meisten Männer haben mir ein Foto mitgeschickt. Hab mich für den attraktiven Draufgänger entschieden, der gleich auf meinem Quad mit fahren wollte. Und alle anderen ignoriert oder freundlich abgesagt.

Ein Tip: je allgemeiner du schreibst. desto größer die Zuschriften. Auswählen mußt du, macht Frau sowieso immer.

06.04.2017 16:33 • #115


Diedieimmerlacht
-Eigentümerversammlung,da sind nur wenige Frauen.
-Arbeiten im Krankenhaus, meine Freundin musste sich manchmal allzuaufdringlicher Verehrer erwehren
-Kochkurse, wo es eher traditionell fleischlastig zugeht
-Tanzkurse, aber da findet man oft nur einen Tanzpartner und kommt so wenigstens mal raus
-Hotelbar, gerne wenn Kongresse sind da muss man aber genau screnen, viele suchen nur was fürs Bett...

27.05.2017 09:54 • #116


DerMitfuehlende
Zitat von Verlorene:

Wo treibt sich der bindungsfähige/willige Mann von heute rum?



Wir haben uns in der Tanzschule kennengelernt....

Erst habe ich gelacht als ein Kumpel dahin ging, bin dann zur Belustigung mit um zu zusehen und ihn danach aufzuziehen.

Da es mehr Frauen gab wie tanzwillige Männer, wurde ich aufgefordert auszuhelfen an dem Abend, anstatt dumm grinsend zu zuschauen.
Tja..... was soll ich sagen... Drei Kurse hatte ich zum Schluss belegt und es hat mir Spass gemacht, was ich gar nicht dachte.

Andere haben es immer über die Clubs und Discos versucht, blieben da jahrelang erfolglos jemanden zu finden.

Es passiert mehr in Gruppen... z.B. Grillen bei Freunden wenn man schon gar nicht daran denkt jemanden zu finden und da ist plötzlich der den man sucht. Genau dann wenn man nicht sucht......

Will sagen, mir hat das Tanzen mit dem anderen Geschlecht Spass gemacht, das bewegen, das führen, der Einklang miteinander...
Hab weniger daran gedacht jemanden kennenzulernen. Im Vordergrund war mehr die Lockerheit und den Spass am tanzen in der Gruppe....

Immer der Krampf.... heute gehe ich mir jemanden suchen.... Im Netz... in der Disse...... auf Fazebook.... Wie war dein Wochenende ? Hab niemanden anständiges kennengelernt, alle waren irgendwie auf der Jagd, so verkrampft, Panik niemanden abzukriegen !

27.05.2017 10:19 • x 1 #117


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