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Wochenende

E
@ Laurina: Ich bin mir nicht sicher. Hängt auch von meiner Ärtzin ab. ich weiß nicht, ob sie dazu bereit ist. Sie macht das auch nur unter der bedingung, dass ich Sportangebote und Hilfe wahrnehme und zu ihr in die Praxis zum Gespräch komme. Die ist da ganz engagiert.

Und ich weiß eben nicht, ob Arbeit nicht auch eine willkommende Ablenkung sein könnte. Ich weiß halt nur, dass bei uns momentan der große Stress los ist und fürchte, dann ruckzuck wieder außer Gefecht zu sein. Würde am liebsten nur so zwei, drei Tage pro Woche - aber das geht nicht.

Wenn Du überlegst, Dich AU schreiben zu lassen, hast Du vermutlich einen Grund dafür. Wenn der Hausarzt gut ist, erkennt er das. Evtl. ist auch ein Facharzt eine Alternative.

09.09.2012 19:20 • #31


L
@Else:
Ja, der HA macht das schon. Der FA könnte mir auch nichts neues erzählen. Danke für deine Offenheit!

09.09.2012 19:41 • #32


A


Wochenende

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M
Ja die Wochenenden sind schlimm.
ich habe mich vorher gefreut, für die Familie zu kochen, um Garten zu fummeln, auf grillen, abends am Feuer zu sitzen und und und.
Jetzt versuchen ich mich abzulenken, aber allein im Garten macht keinen Spaß. Mir fehlt die Motivation irgendetwas zu tun. Alle zwei Wochen bin ich im Stadion, ab und zu bei den Eltern, oder mit Leuten aus der Trennungsgruppe in Berlin unterwegs. Aber allein nach Hause zu kommen und da fehlt jemand zum reden, zum kuscheln und jemand, der einfach da ist ...
meine Tochter 22 ist zwar bei mir, aber das ist etwas anderes.
Wenn eine FRau aus der Nähe hier ist, die etwas gemeinsam unternehmen will ... nur her mit ihr...

09.09.2012 19:50 • #33


L
Ich habe so so große Angst, dass es so bleibt oder noch lange anhält. Mir ist klar, dass eine Trennung, neben der Trennung ansich, die ja schon ätzend genug ist, noch andere Themen aufreißt. Hinzu kommt eine kürzlich begonnene PT, die natürlich alle Fässe öffnet... Ich fühle mich wie 8 Jahre alt- will zu Mama in den Arm und rund um die Uhr bekuschelt oder bekocht werden.

09.09.2012 21:18 • x 2 #34


E
@Laurana: Ja, dieses Gefühl habe ich auch: einfach nur verkriechen und jemanden finden, der sich kümmert. Macht nur niemand bzw. Freunde eben nur begrenzt. Hilft aber auch schon ein wenig, finde ich.

Konnte diese Nacht überhaupt nicht schlafen! Dass heißt natürlich auch: keine Träume, aber besser ist das nicht... . Weiß nicht, wie ich das weiter auf die Reihe bekommen soll. Will ich oft auch gar nicht mehr. Wozu? Mit welchem Ziel? Und die PT hilft zwar ein wenig als Raum zum Gespräch aber wie Du sagst, vermittelt ja auch den Eindruck, noch viel mehr Baustellen zu haben, als geahnt - frustrierend!

10.09.2012 10:43 • #35


R
Mir geht es genauso...

Das gemeinsame Ziel das man als Paar hatte ist weg... Es sind die gemeinsamen Sache die weg sind...

Ich koche oder grille gerne. Das kann man auch für sich allein machen. Macht es Spass? Nein, es fehlt das gefühl etwas für den anderen mit getan zu haben... Und nur für sich selber... Zu viel Arbeit!?

Auch ist es so unendlich still in der Wohnung... Nicht diese Stille die ein Radio lösen könnte. Nein so leer, so leblos... manchmal wie lebendig begraben. Einsam vielleicht..

Ich fühle mich nirgends dazu gehörig... Bisher waren sie und ich ein paar, wir gehörten zusammen...

Das einzige was mit eingefallen ist, ist diesen Zustand zu aktzeptieren und anzunehmen... Ja nix macht Spass, ja ich habe keine Ahnung was passiert. Ich habe keine Plan und weiss nicht ob mein Traum von einer eigenen Familie jemals wahr wird, wie ich eine neune Frau finden soll...

Hier hilft nur annehmen der Situation, nicht versucheh krampfhaft auszubrechen und statt Jahre immer nur den nächsten Tag die nächste Stunde zu planen... Alles andere ist jetzt zu viel...

Diese Leere muss man wieder mit sich selber füllen. Keine Ahnun wie man das macht... Mit dem Satz liebe Dich selbst, tue Dir gutes enden die meisten Ratgeber.

Was man da wirklich tun kann... Das wäre doch mal eine Zusammenstellung hier wert.

10.09.2012 11:12 • #36


L
Genau, werden wir mal wieder positiv und hoffnungsfroh. Erst noch kurz was von mir- ich habe mich durchgerungen mich nun eine Woche krank schreiben zu lassen. Richtige Entscheidung.

Ja, was hilft mir:

Wie mein Vorredner schon sagte- Druck rausnehmen, von Tag zu Tag- oder eher von Stunde zu Stunde zu denken und zu planen.
Morgens nach dem Aufstehen Bademantel und Decke schnappen und auf die Terrasse legen (nicht bei Regen). Dort lesen oder schreiben, vielleicht noch etwas dösen.
Jeden Tag ein leckeres Brötchen mit Käse und Tomaten und all sowas. Und ganz wichtig ein Schokovanillehörnchen+Kakao (für das innere Kind )
Mir immer wieder sagen, dass es im Hier und Jetzt möglicherweise schei. ist...Gefühle aber wie Besucher sind, die kommen und gehen.
Akzeptieren, dass ich offenbar zur Zeit bedürftig bin- diesen Teil zulassen und ihm Raum geben. Nicht abwerten, dass ich am liebsten von der Kassiererin bekuschelt werden möchte. In den schlimmsten Momenten Freunde anrufen, reden und am Tel. weinen. Mich selbst umarmen, überlegen wer sich mit mir ins Bett kuscheln könnte.
Auf die imaginäre Schulter klopfen, wenn der Abwasch o.ä. gemacht wurde- einkaufen gehört auch dazu.
Sportpläne schmieden.

Da geht noch was

10.09.2012 11:24 • #37


M
nachdem mir meine ex gestern über den weg gelaufen ist (mit neuem lover) werde ich heute abend in die sauna gehen, um mir den frust rausschwitzen.hoffe das sie nicht die selbe idee hat,
sonst bekomme ich nen föhn

10.09.2012 12:54 • #38


E
@Laurana: schön, dass Du mit Deiner Krankschreibung und der Entscheidung zufrieden bist. Gut gemacht!

Auch ansonsten kann ich Deinen Ausführungen nur zustimmen! Ein Schritt nach dem anderen und pfleglich und achtsam mit sich selbst und seinen Gefühlen umgehen. Freunde können helfen, wenn sie verstehen anstatt zu moralisieren. Manchmal finde ich auch TV zur Abstumpfung nett oder Zeitung zur Ablenkung (Romney vs Obama bietet da viel Stoff, besser als jede Soap )

10.09.2012 13:38 • #39


R
Ist Ablenkung echt das Beste? Alles verdrängen? Oder muss man sich dem stellen... irgendwann kommt es ja doch hoch...

Seufz... Wenns doch nur schnell weiter ginge...

10.09.2012 13:41 • #40


E
Nein, Verdrängung ist NIE gut! Wenn es richtig schlecht geht, ist eine Aufarbeitung und Auseinandersetzung, evtl. auch mit Beratung oder Therapie wichtig!

Aber dazwischen gibt es die Momente, in denen man zu erschöpft ist, zu weinen oder zu denken oder zu reden unddie aber auch da sind und gefüllt werden wollen. Und um dann nicht völlig durchzudrehen und irgendwas ungesundes zu tun, sind solche kleinen Zwischenschritte und -manöver ganz hilfreich, finde ich auch jeden Fall. Es gibt aber auch Momente, in denen man sich ganz in die Gefühle reinstürzen will und auch darf und sollte, für mich auf jeden Fall.

10.09.2012 13:50 • #41


E
Und auch wenn ich Dich vielleicht entmutige: schnell geht es selten und schon gar nicht von alleine. Die gute Nachricht: muss es aber auch nicht. Es ist völlig ok., sich mies zu fühlen, wenn es sich mies anfühlt. Punkt.

10.09.2012 13:52 • #42


M
nimm deine gefühle an
setze dich hin und horche in dich hinein
fühle deine gefühle
fühle dein schmerz
fühle deine einsamkeit
fühle deine traurigkeit
nur so kannst du loslassen

10.09.2012 13:58 • #43


Jade-Herz
vonwegen wochenende ist schwer

da fängt die woche an und mit ihr probleme. hab grad meinen -nicht mal 2 monate alten - laptop zur reparatur gebracht . voll und ganz der meinung,dass das unter garantie repariert wird und.... die sagen mir dass das ein displaybruch ist und das nicht unter garantie fällt.

mit meinem - zurzeit sowas von - dünnen nervenkostüm hab ich die ganze zeit nur mehr geheult. die reparatur wäre fast gleich teuer wie ein neues latpop. und ich hab mir extra einen geleistet wo ich dachte, ich leg noch was drauf damit ich was anständiges habe.

bei mir geht wohl immer alles kaputt . nicht nur die beziehung.

(das ist jetz übrigens nicht mal so ein spruch,den man vielleicht loslässt. erste reaktion von meiner mutter und einer bekannten wieso muss ausgerechnet dir immer alles mögliche passieren und kaputt gehen.du hast echt kein glück?!)

und dann ist keiner da,der einen in den arm nimmt und tröstet. vielleicht dabei hilft wie man das lösen könnte. ich bin soooooooooo kraftlos gerade

wo ist nur meine kraft hin? wo meine zuversicht? wo bin ich? ich bin irgendwie immer weniger ich selbst

10.09.2012 14:08 • #44


E
@Jadeherz: was ´ne schei.! Manchmal hat man echt das Gefühl, dass alles zusammen kommt.

Ich fühle mich auch manchmal so, als ob ich hier geschrien hätte, als bei der Schöpfung das Pech und das Unglück verteilt wurden. Lerne aber gerade, dass es ein antrainiertes Verhalten sein kann, immer die Schuld bei sich zu suchen. Dass ein solche destruktive Selbst -und auch Fremdwahrnehmung manchmal eine andere Geschichte hat. So eine Therapie kann echt hilfreich sein... .

10.09.2012 14:28 • #45


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