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Wohnraum mit Kindern

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Ich würde das Haus aufgeben. Nachdem sie ohnehin erwachsen sind und nur aus Gewohnheit zu Besuch kommen wollen, würd ich mir die Hütte nicht ans Bein binden und dabei untergehen.

Sie sind in einem Alter, wo es ihnen guttut, wenn sie endlich lernen, dass Ihre Entscheidungen auch Konsequenzen haben. Und das Leben eben Veränderungen bringt. Wenn ihnen das Haus nicht so wichtig ist, um Miete zu zahlen, dann ist es ihnen eben nicht so wichtig. Wär gratis eh irgendwie nett und wie oft ich es nutze weiß ich auch noch nicht, reicht dann leider nicht. Zu Besuch kann man sich auch ein paar Tage ein Zimmer teilen.

Zieh in eine tolle Wohnung und fang ein neues Leben an. Alles Gute!

11.10.2025 09:32 • x 7 #16


HeavyDreamy
Zitat von Anonym312:
, ich will auch nicht egoistisch sein.


Du bist nicht egoistisch, du kannst ein Haus alleine nicht halten, was ich vollkommen verstehen kann, weil ein Haus alleine kaum zu stemmen ist.


Zitat von Anonym312:
Meine Söhne haben vorgeschlagen, das Haus noch gemeinsam zu behalten bis die klarer sin

Könnte ja gehen, wenn sie etwas helfen, nur Nebenjobs.

Kostgeld nannte man das früher
Wenn Kinder erwachsen, finanziell etwas beisteuern, damit es für alle etwas einfacher ist.
Sie studieren und können ja auch reisen, also

11.10.2025 09:33 • x 3 #17


A


Wohnraum mit Kindern

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Z
Zitat von Anonym312:
Ich habe mit meinen Kindern gesprochen und sie wollen das Haus behalten, aber sehen sich nicht wirklich in der Verantwortung. Ich bin so eine Mutter, die immer alles möglich gemacht hat und sie denken dass ich das immer noch kann. Allerdings bin ich aktuell nicht in der Lage immer alles zu tragen…. Das fällt ihnen schwer zu verstehen.
Mein ältester Sohn wohnt ja praktisch nicht mehr da, er kommt nur sehr gerne und der mittlere denkt eben aus wirtschaftlichen Gründen drüber nach daheim zu bleiben.


Wird Zeit das deine Kinder lernen, dich zu schätzen und nicht, das du ihnen immer alles möglich gemacht hast.

Was möchtest du? Familienmitglieder, die Interesse daran haben, dass es allen gut geht oder eine Sippe, wo jeder nur auf sich bedacht ist?

Zudem. Bald kommt das Alter. Willst du tatsächlich deine Zeit und Energie damit verbringen allein ein Haus in Schuss zu halten?

11.10.2025 09:35 • x 1 #18


Blind-Meg
Zitat von Heavydreamy:
Also in dem Alter verstehen und überblicken sie das schon, scheuen sich aber Verantwortung übernehmen zu wollen, weil Mama (du) es bisher richtete.
Immerhin können sie ja auch umherreisen

Diese Kinder sind aber auch nicht zuständig, da irgendeine Verantwortung zu übernehmen. Selbst wenn sie es wollten, würde ich an Stelle der TE sie nicht da mit reinziehen.
Nach einer Trennung ändert sich vieles, so ist der Lauf des Lebens. Am Stelle der TE würde ich eine Wohnung nehmen, die meinen Bedürfnissen und denen der Kinder, die noch bei mir leben, entspricht. Auf Kinder, die bereits ausgezogen sind, würde ich da keine Rücksicht mehr nehmen und ein Haus vorhalten, nur damit sie es schön bequem und alles wie gewohnt haben, wenn sie mal zu Besuch kommen.

Ich bin auch getrennt und für mich waren 2 Dinge selbstverständlich: meine Tochter hat bei mir ein angemessenes Kinderzimmer und ich bleibe im selben Stadtteil. Das ist mein Job als Mutter, ihr einen Raum zu bieten und sie nicht aus ihrer Umgebung weg reißen. Aber wenn sie mal auszieht, kann und werde ich danach gehen, wohin ich will und dort leben, wie ich will. Ich werde die Stadt wechseln und eine Wohnung kaufen oder mieten, die meinen Bedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten zu der Zeit entspricht, und dann gibt es auch keine Rücksicht mehr auf ein Kind, das sich auf eigene Beine gestellt hat.
Natürlich ist es für die Kinder bequemer, wenn sich nichts ändert und sie schön alles wie immer haben. Aber darauf das Lebenskonzept einer allein lebenden Erwachsenen anzupassen, käme mir nicht in den Sinn. In diesem Sinne verstehe ich die Frage nicht.

Ein Kind lebt bei dir? Ok, die braucht ein eigenes Zimmer. Ein Kind ist noch unentschlossen? Ok, dann warte ab wie er sich entscheidet oder bitte ihn, sich jetzt zu entscheiden. Ein Kind ist weg und kommt ab und zu vorbei? Der hat sich anzupassen an den Ort, wo du dann lebst. Wenn es ihm dort nicht genehm ist, sein Pech, er hat dann sein eigenes Leben. Ihm ein Haus vorzuhalten, das du weder willst noch brauchst noch dir leisten kannst, nur damit er es schön gemütlich hat - ich glaube es hackt.

11.10.2025 09:42 • x 7 #19


Anlachen
Zitat von Anonym312:
es geht im Verhältnis von dem was mein Anwalt berechnet hat zu dem was er will nicht um eine riesige Summe, aber für mich macht sie einen enormen Unterschied von der Belastung.


Zitat von Anonym312:
Ich brauche eine Perspektive und einen richtigen Neustart.


An diesen Punkten würde ich ansetzen. Es muss auch für Dich passen.

11.10.2025 09:48 • x 3 #20


Blind-Meg
Zitat von Anlachen:
An diesen Punkten würde ich ansetzen. Es muss auch für Dich passen.

Es muss vor allem für dich passen.

11.10.2025 09:48 • x 2 #21


E
Zitat von Anonym312:
@Heavydreamy Das habe ich eben gemacht, allerdings per Videotelefonie, weil sie auf der Welt verteilt sind. Das Gespräch war sehr anstrengend und ...

Ich kann verstehen, dass sich deine Kinder nicht in der Verantwortung sehen, aber das bedeutet nicht, dass du bestmöglich ihre Wünsche zu erfüllen hast. Sie sind fast erwachsen, Verantwortung hast du im Grunde nur gegenüber deiner Tochter, die minderjährig ist.

Eine sehr teure und riesige Wohnung zu halten, nur damit alle ihr Einzelzimmer haben und den ganzen Komfort, wenn sie eichzeitig nach Hause kommen, ist unvernünftig. Und meiner Meinung nach unnötig.

Klar gibt es Feste, wo die Familie vereint ist, zum Beispiel Weihnachten, aber ein paar Nächte können sich die Jungs auch ein Zimmer teilen. Außerdem verbringen sie in ihrem Alter eh die meiste Zeit bei Freunden.

Ich würde die 3 Zimmer Wohnung nehmen, dafür sorgen, dass 4 Personen an dem Esstisch Platz haben und würde mir absolut keine Gedanken machen, dass es nicht reichen könnte. Kannst du dich mit meinen Gedanken anfreunden?

11.10.2025 09:50 • x 7 #22


S
Zitat von Blind-Meg:
Es muss vor allem für dich passen.

Das sehe ich auch so.

Die Kinder sind bald endgültig aus dem Haus, leben ihr eigenes Leben. Und das Wohlbefinden von Dir sollte an 1. Stelle stehen.

11.10.2025 09:52 • x 3 #23


HeavyDreamy
Zitat von Blind-Meg:
Diese Kinder sind aber auch nicht zuständig, da irgendeine Verantwortung zu übernehmen. Selbst wenn sie es wollten, würde ich an Stelle der TE sie nicht da mit reinziehen.


Ich kann mich an früher erinnern, dass wenn ich nicht meinen ersten Mann kennengelernt hätte, ich definitiv Kostgeld an meine Eltern zahlen wollte.
Einfach auch, um wertzuschätzen, was ich habe und was meine Eltern für mich alles getan haben.

Die Kinder wissen doch auch um die Situation?
Und wenn man studiert, weiss man auch, wie teuer eine WG-Wohnung mittlerweile ist.
Also lieber dann bissi Geld an die Mama abtreten, um das Haus halten zu können.

11.10.2025 09:53 • x 1 #24


A
Die jungen Männer können dir ja auch nicht garantieren, dass sie nicht demnächst eine schwängern oder ins Ausland gehen. Und was macht ihr dann? Dann können sie sich finanzielle Unterstützung der Mama komplett in die Haare schmieren. Für ein Zimmer, das sie dann nicht mal nutzen.

Mach dich frei von der Bude, dann habt ihr alle auch mehr Freiheiten.

11.10.2025 09:58 • x 3 #25


A
Zitat von Heavydreamy:
Die Kinder wissen doch auch um die Situation?
Und wenn man studiert, weiss man auch, wie teuer eine WG-Wohnung mittlerweile ist.
Also lieber dann bissi Geld an die Mama abtreten, um das Haus halten zu können.

Das würde aber nur Sinn machen, wenn das Haus in der Uni-Stadt steht. Und gar so wenig wird der Kredit für ein Haus wohl nicht sein.

11.10.2025 09:59 • #26


HeavyDreamy
@Anonym312

Vielleicht kannst du schauen, ob du ne kleinere 4-Zimmer-Wohnung findest, die du finanziell tragen kannst?
So hat zumindest einer der Söhne noch ein Zimmer für sich?

Und zur Not, wenn beide Söhne dann ne Weile daheim sind, Schlafsofa im Wohnzimmer?

11.10.2025 10:09 • x 3 #27


Anonym312
Oh man, danke für eure vielen Antworten!
Ich kann mich mit beiden anfreunden. Ich wohne hier schon auch schön und habe meine Kinder auch gerne um mich, die Wohnung fühlt sich deutlich freie und leichter an, aber auch bisl beängstigend (neue Nachbarn usw.) und halt wenig Platz für alle.
Und tatsächlich hätte ich gerne Familienmitglieder die sich umeinander sorgen und keine Sippe, wo jeder nur nach sich schaut. Gerade fühlt es sich aber so an wie wenn ich da grundlegend was falsch gemacht habe um das zu erreichen ……
Im Grunde ist es ja auch ein sehr luxuriöses Problem, trotzdem tue ich mich schwer…. Wir haben jetzt eigentlich alle genug durchgemacht das letzte Jahr…..

11.10.2025 10:09 • x 2 #28


HeavyDreamy
Zitat von Anonym312:
Im Grunde ist es ja auch ein sehr luxuriöses Problem, trotzdem tue ich mich schwer


Ach was, sind berechtigte Sorgen.

11.10.2025 10:11 • x 1 #29


Anonym312
@Heavydreamy
Die drei Zimmer Wohnung hat eine große Abstellkammer, ich habe mir überlegt, da ein Bett rein zu bauen und wenn mein Sohn da bleiben möchte, kann er das zweite Schlafzimmer nehmen und ich schlaf im Harry Potter Style in der Abstellkammer. Ich mach eh nichts anderes als schlafen in meinem Schlafzimmer und wenn er dann auszieht können wir es andersrum machen.

11.10.2025 10:13 • x 3 #30


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