Zu verknallt gewesen für neue Beziehung

Zitat von Cloverfield:

Irgendwie habe ich da jetzt eine Sicherheit gebraucht, um eben nicht 3 Monate in irgendeiner Unwissenheit herumzueiern,

Warum genau brauchst Du diese Sicherheit?

Das du direkt aufs Ganze gehst, ist nicht das Problem. Sondern eher, von ihr gleichen zu fordern. Bei so viel Druck - gleich zu Beginn - kann man nur die Beine in die Hände nehmen und laufen.

@Luto
Puh, ich denke das hat viel mit Selbstschutz zu tun, nicht zu viel investieren gedanklich, gefühlstechnisch wenn man nicht die Sicherheit hat es irgendwie zurückzubekommen. Das geht bis zu einer gewissen Grenze, dann meldet sich der Kopf und klopft mal an ob sich das alles die Waage hält, wenn nicht geht man auf die Suche warum das so sein kann und wenn man dann noch bescheuerter ist, redet man sich so Sachen ein wie, wenn die Person nicht das Gleiche empfindet bin ich es ihr wohl nicht wert. Obwohl das wohl in den seltensten Fällen einem Gleichgewicht unterliegt und völlig normal ist.

@Julx
Das stimmt schon, bei mir schwingt immer nur die Frage mit Warum kann es denn nicht mal wirklich so einfach sein?
Ich sehe nichts falsches daran mit 33 Jahren auch noch verknallt zu sein, obwohl die meisten Leute und auch ich irgendein Laster vielleicht mitbringen. Insgeheim wünscht man sich dann einfach jemand der da exakt auch so tickt und darin nicht irgendetwas überstürztes oder erdrückendes sieht, sondern nur die Einfachheit sich den Alltag gegenseitig schön zu gestalten. Ich bin mir da auch nicht zwingend immer sicher wer da die Henne und wer das Ei ist.

Zitat von Cloverfield:

nicht zu viel investieren gedanklich, gefühlstechnisch wenn man nicht die Sicherheit hat es irgendwie zurückzubekommen. Das geht bis zu einer gewissen Grenze, dann meldet sich der Kopf und klopft mal an ob sich das alles die Waage hält,

dann investiere doch nicht gefühlstechnisch, sondern genieße das Leben. Es war doch erst einmal vieles schön, bis Du Sicherheit und Gewissheit einfordertest... das hat Du sowieso nie 100%ig, und fast nie, wenn Du es unbedingt brauchst ...

Zitat von Cloverfield:

führten dann schlussendlich auch zu immer mehr Zweifeln bei ihr und der Stärke es dann zu beenden.

Jetzt sitze ich hier, wieder einmal bei Null.
Die bekannten Gedanken und die Angst des Alleinseins.

Das war Mitte Dezember 2023, frisch getrennt und voller Liebeskummer.

Zitat von Cloverfield:

Haben tatsächlich zwei Monate geschrieben und telefoniert,

Wir haben jetzt nicht mal Mitte März und seit zwei Monaten hast du eine neue Flamme und warst mit ihr in einer Beziehung?

Zitat von Cloverfield:

Wir waren zu dem Zeitpunkt übrigens schon in einer Beziehung,

Warst du denn soweit? Hat dir die Frau, die im Dezember gegangen ist so gar nichts bedeutet? Wo hast du denn die Neue kennengelernt?

Zitat von Cloverfield:

Ich sehe nichts falsches daran mit 33 Jahren auch noch verknallt zu sein,

Sehe ich auch so, nur eben nicht inmitten eines Liebeskummers.

Ein Mann verführt, und eine Frau bindet! Kein Wunder wenn du dich wie eine Frau verhältst. Da wäre auch ich raus als Frau. Zu bedürftig als Mann.

Zitat von Cloverfield:

Wir waren zu dem Zeitpunkt übrigens schon in einer Beziehung, weil das irgendwie aus Spaß so entstanden ist. So von wegen wir kennen uns ja schon so lange nun, fühlt sich gar nicht an wie das erste und zweite Date, eigentlich müssten wir nach so langer Zeit schon längst zusammen sein bla - und da stimmte sie zu und wir nannten es Beziehung.

Finde ich unpassend, mit sowas Spaß zu machen.

Zitat von Cloverfield:

Ich kommuniziere schnell mal solche Gesten um eigentlich Sicherheit der Person zu geben. Wahrscheinlich auch weil auch mir dann eine Erwiderung diese Sicherheit vermittelt die ich selber brauche.

In so einem frühen Stadium kann es doch noch gar keine Sicherheit geben, daß es nicht doch nur ein Strohfeuer ist. Was es geben mag, ist allenfalls eine grundsätzliche Offenheit dafür, daß es im Lauf der kommenden Monate allmählich in eine Beziehung übergehen könnte, falls es sich tatsächlich positiv entwickelt. Das sollte sie aber eigentlich wissen, bzw. sowas kann man schon vor oder während dem ersten Treffen kurz klären.

Zitat von Cloverfield:

Warum kann es denn nicht mal wirklich so einfach sein?

War es doch, bis Du das hier veranstaltet hast:

Zitat von Cloverfield:

Sie lächelte nur und ging.

Zitat von Cloverfield:

. Schließlich stellte ich sie zur Rede in dem ich sie fragte, was denn los sei, dass sie keine Erwiderung hinbekommt.

Was in drei Kreuzes Namen hat Dich da geritten? Sie ist doch kein Kind - und Du nicht ihr Vater. Im übrigen war ihre Reaktion doch eindeutig so zu werten, daß Du da an eine Grenze kommst. Was so früh auch völlig ok ist.

Ich hätte das an ihrer Stelle als anmaßend und pushy empfunden. Insofern kann ich verstehen, wenn sie den Rückwärtsgang einlegt.

Weniger ist manchmal echt mehr, Romeo.

Zitat von Cloverfield:

Bin aber mittlerweile wohl leider zu verkopft für Leichtigkeit und sehe überall potentielle Ausgänge, wenn man mir nicht direkt auf den Schoß springt, wenn ich das aber schon tue.

Immer noch nicht mit sich selbst im Reinen wahrscheinlich.

Wenn ich an die Zeiten denke, die ich nach den Trennungen hatte, da war von Leichtigkeit keine Spur. Wann hast du bitte deine Trennung im Dezember verarbeitet?

Zitat von Cloverfield:

Ich empfinde das ehrlich gesagt eher als Stärke, dadrüber transparent und offen kommunizieren zu können.

Würde ich keinem frisch getrennten mehr abnehmen. Nicht umsonst haben manche es so eilig mit der neuen Beziehung.

@frosch123

Sehe ich tatsächlich auch so mit ein wenig mehr Abstand. Vielleicht hätte ich mir diesen Abstand dazwischen irgendwie selbst gönnen müssen, um sich einfach etwas zu erden können. Das erste Wochenende war perfekt, augenscheinlich für beide. Das nächste Treffen zwei Tage später hätte man vielleicht verzögern sollen, da zumindest ich da wohl ein bisschen zu sehr gehyped war von der Nummer. Grundsätzlich finde ich es aber schade, dass man da so taktisch agieren muss/sollte. Wenn ich hyped bin, will ich es nicht verstecken müssen und selbst wenn das zu kommumikativen Fehlern führt, ist es anstrengend wenn dann gleich ein Kartenhaus einbricht. Ich finde es war ein Fehler, ja... aber ein Fehler der alles zuvor vom Tisch fegt eigentlich nicht (für mich).

@Blanca

Ich hatte in dem Moment nicht realisiert wie pushy es eigentlich ist. Ich hatte eher im Kopf, dass sie etwas stört und bevor ich weiter investiere, wollte ich klären was das sein könnte. Da ich aber gerne weiter investiert hätte, war es dann zu aufdringlich. Ich denke es hätte ohne diese Nummer noch viele weitere Treffen gegeben, das Nächste war bereits fix, nämlich das ganze Wochenende jetzt bei ihr. Man hatte auch fixe Pläne.

Muss aber ehrlich sagen, dass ich nicht damit klargekommen wäre zu drosseln, in dem Wissen, dass es deswegen wäre weil sie nicht bereit dazu ist. Selbst mit der Retrospektive nun, würde ich es als Störfaktor empfinden wenn sie nicht mitziehen kann und hätte es als bin wohl kein absolutes Match für sie kategorisiert. Kenne es eben auch anders, gibt eben auch Leute die ziehen da mit.

@alleswirdbesser

Stimme ich grundsätzlich zu, wobei ich wirklich sehr gut mit der Trennung klargekommen bin am Ende. Da gab es tatsächlich auch noch den ein oder anderen Kontakt von der Ex, teilweise mit dem Versuch auf mehr. Letztendlich wusste ich auch, dass sie wieder datet bzw. sie hat mir freundschaftlich davon erzählt, womit ich kein zwingendes Problem hatte. Würde jetzt vielleicht wieder anders aussehen, wenn man wieder gar niemand im Blick hat, aber man hat sich im Guten getrennt und das war auch richtig so.

Um mich vielleicht etwas zu verteidigen, wobei es mit dem Wissen vielleicht eine noch dümmere Aktion gewesen ist. Ihr Ex hat starke Kontrolle ausgeübt, sie teilweise gestalked, Sachen auf ihren Namen bestellt auf Rechnung, die sie dann am Ende bezahlen musste etc.pp.

Wenn ich das so schreibe, merke ich selbst, dass ich jedes Verhalten auch nur im Entferntesten hätte vermeiden sollen was in diese Richtung neigt, aber ich bin eben in meiner Bubble gewesen und wie schon gesagt, fande ich mein Verhalten nicht zwingend unverzeihlich einreißend.