Danke für deinen Kommentar, genau darauf habe ich gewartet
Zitat von Brightness2: Dein eigenes Verhalten findest du nicht schön, unter dem Deckmäntelchen des Mutterseins entschuldigst du Abwertungen ihm gegenüber und negierst seine Erfahrungen und Skills als Vater. Das alles garniert und untermauert, durch deine Expertise als Profi in der Materie. Die aber vergisst, dass dir -logischerweise- der Abstand fehlt, um als Profi zu agieren. Du versuchst als Profi zu agieren un
Wenn du ein Auto hast, weißt das ein Ölwechsel nötig ist und dein Partner will das Öl in den Tank schütten und besteht darauf es zu tun, wärst du dann still.
Es ist kein Auto, es ist unser Sohn. Er war ein Säugling mit trinkschwäche und mein Partner drückte ihm die Flasche immer wieder in den Mund, damit er weiter trinken muss. Der kleine schrie, versuchte sich abzuwenden, war verzweifelt, erbrach die überschüssige Milch.... Hättest du nicht eingegriffen?
Ich versuchte es ihm mit meinen Gefühlen zu erklären, ertrage es nicht, unser Kind so zu sehen. Er hielt dagegen, es muss, keine Sonde mehr. Ich begann zu argumentieren, was macht zwangsweise Ernährung aus Kindern und einem gesunden Essverhalten, was geschieht mit dem Urvertrauen..? Ja, vielleicht kam es belehren rüber, aber das ist meine Grundhaltung und ich kann nicht neben meinem Kind stehen und zusehen, wie mein Partner alle Grenzen übertritt die für mich eine Gefährdung seines Seelenlebens beinhalten.
Könntest du das, nur damit deine Partnerin sich nicht angegriffen fühlt?
Ich habe mich hier nie zur Therapeutin und Pädagogin aufgwschwungen. Mische mich nicht in die Erziehung der großen rein um nicht noch mehr Chaos zu stiften. Sagte meinem Partner mehrmals, dass ich hier keine Therapie mache, ich das nicht kann, ich ein Mensch bin und nicht abgegrenzt, es mir nicht gelingt so eine Rolle zu spielen. Weil er mir oft vorwarf, dass ich für meine Patienten da bin, aber ihn nicht so sensibel behandeln würde....
Ich zitiere auch nicht dauernd Freud und Co, auch hier nicht, obwohl ich es könnte und ich hüte mich davor meinem Freund oder anderen Diagnosen zu geben.
Was genau siehst du da, was ich nicht sehe?
Zitat von Brightness2: Als Frage formuliert, was möchtest du denn an dir ändern, um deinen Traum von Familie zu leben. Was müsste mit dir, deinem Verhalten passieren, um diesen Traum wahr werden zu lassen, was kannst du ändern?
Ich habe einiges versucht, habe versucht aktiv mehr liebevolle Zeit für meinen Freund einzubauen, sowohl bewusster im Alltag, als auch speziell exklusivzeit, kleine Gesten, Worte etc pp. Denn seinen Wunsch, nach mehr Zeit mit ihm, der hat mehr als Berechtigung
Leider kommt mir mein Gefühl dazwischen, ich reagier wie gesagt mittlerweile allergisch auf seine Anfeindungen, wenn der Kleine meine Aufmerksamkeit bekommt und es dient nicht meiner S. Lust auf ihn, wenn ich ihn in der Rolle des motzigen Jungen, der nicht genug Aufmerksamkeit bekommt, neben unserem Sohn erlebe. Mit anderen Worten, ich beginne mit guten Absichten, betüddel ihn, wirklich aus dem Herzen heraus, stelle dann seine Reaktion auf mich fest, wenn ich mich unserem Sohn zuwenden und zack bin ich innerlich eine tickende Bombe und weit weit weg von den liebevollen Zuwendungen
Und ich versuche sehr bewusst ihm Raum zu geben ohne das ich mich einmische, wenn es doch geschieht, entschuldige ich mich sofort und versuche es noch stärker zu bedenken
Und ich versuche ihm zuzuhören, bei seinen schimpftriaden auf andere oder seine belustigten Sprüche über andere, ohne eine Gegenposition zu ergreifen.
Ja, das müsste ich ausweiten, ich bin leider in allen meinen Bezügen jemand, der gern kontrovers diskutiert. Mit ihm geht es nicht, da wir zu kontrovers sind