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Fühl mich schrecklich allein & einsam

T
Eigentlich war heute ein guter Tag... Ich bin aufgestanden, konnte mich zum lernen aufraffen... Dachte es läuft halt gut.

Jetzt wieder der große Absturz in dieses riesige Loch...

Ich frage mich, ob irgendwer bei ihm ein gutes Wort für mich oder unsere Beziehung einlegt. Ob da irgendwer ist, der ihm die Augen öffnet und ihm sagt, dass wir zusammen gehören.
Von allen höre ich nur: ihr wart so ein perfektes Paar, es hat einfach gepasst zwischen euch.

Ich wünschte mir, er würde kommen, schreiben, anrufen. Irgendwas. Ich würde ihm so gerne schreiben, wie sehr ich ihn vermisse. Ihm sagen, dass alles nicht so schlecht war wie er meint oder es vielleicht grad sieht. Er sagte selbst immer, er kann keine bessere Partnerin finden, die so gut zu ihm passt und ihn und seine Hobbys so sehr liebt. Am liebsten würde ich ihn anflehen, zu mir zurück zu kommen. Ich würde alles dafür tun, einfach alles.

Ich wollte einfach nur mit ihm glücklich werden, sonst hatte ich keine Ansprüche. Nur glücklich sein mit ihm. Und er ist nicht da. Er ist einfach weg. Und er fehlt mir so unglaublich!

24.06.2013 14:12 • #16


T
Und wieder dieses riesige Loch in das ich falle...

Wo bist Du? Warum bist Du nicht bei mir? Warum kommst Du nicht einfach zurück? Lass uns zusammen die Zeit zurückdrehen, ich würde Dir versprechen, ich mach es besser!

Ich fühl mich so allein... Er ist nicht mehr da und ich weiß nicht, was ich mit mir anfangen soll. Die Tage scheinen unendlich lang zu sein. Gar nicht aufhören zu wollen. Abends habe ich Angst mich schlafen zu legen, morgens wenn ich aufwache habe ich Angst vor dem Tag. Es ist ein sich immer weiter ziehender Kreis, der kein Ende nimmt...

Meine Seele kann sich nicht beruhigen. Es ist wie eine Achterbahn. Mal himmelhoch jauchzend, mal zu tode betrübt. Kann ich denn keinen Mittelweg finden mit dem ich mich arrangieren kann?

Ich würde so gern alles rückgängig machen. Möchte, dass er zurückkommt. Aber weiß, dass es wahrscheinlich keine Zukunft geben wird. Ich frage mich, ob ich ihn jemals vergessen kann...

24.06.2013 22:11 • #17


A


Fühl mich schrecklich allein & einsam

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K
Hallo Tatjana
mir geht es gerade genauso wie dir. Bin vor 2 Wochen von meinem Freund verlassen worden und ich falle auch immer wieder in dieses Loch zurück. In gewissen Phasen geht es und ich rede mir ein das ich besser ohne ihn dran bin und das das Leben weiter geht, aber dann kommen immer wieder diese Gedanken. Warum bist du nicht hier? Was machst du gerade? Man fühlt sich alleine und denkt man kann nie wieder glücklich werden. Dazu kommt es das ich mich auf nichts anderes mehr konzentrieren kann, meine Uni leidet sehr darunter. Ich weiß wie du dich fühlst und wie es dir geht ... wünsch dir alles gute und viel Kraft. Leider kann ich dir selbst nicht sagen wie man diese Gefühle abschalten kann. Rede auch viel mit Freunden die meinen das wird besser, es geht vorbei usw... aber diese Floskeln sind für mich momentan fast genauso schlimm. Ich habe überhaupt nicht das Gefühl das es irgendwann besser wird.
Diese Angst von der du sprichst kenne ich nur zu gut, gerade Abends wenn man merkt das man nun alleine ist. Morgens wache ich auf und wünsche mir das alles wieder gut ist doch das ist es nicht... dann trifft es mich wieder wie ein Schlag ins Gesicht....
Ich weiß nicht mehr was ich machen soll... Ich versteh dich zu gut

25.06.2013 21:07 • #18


T
Hallo kleine 1.11,

da können wir uns zusammentun. Ich versuche mir phasenweise auch immer wieder einzureden, es wäre gut so wie es ist. Das funktioniert dann aber auch nur ein paar Stunden und dann gehts in ganz rasantem Tempo wieder Berg ab...

Heute war n ganz schlimmer Tag. Weiß auch nicht warum. Er fehlt mir so sehr, am liebsten hätte ich ihn einfach nur angerufen und ihn angefleht zu mir zurück zu kommen. Weiß natürlich, bzw. gehe stark davon aus, dass das nichts bringen würde.

Über die Uni kann ich auch ein Liedchen singen. Hab morgen eine verdammt wichtige mündliche Prüfung. Konzentration war die vergangene Woche seit er Schluss gemacht hat gleich Null. Heute hab ich mich dazu durchgerungen, mir den Stoff nochmal anzusehen, aber ich befürchte, dass für die Prüfung morgen Hopf und Malz verloren ist... Aber irgendwie hab ich da im Moment auch ne schei. egal Einstellung. Dafür könnt ich mich selbst schlagen. Aber es ist einfach so. Hauptsache es ist vorbei...

Hab direkt ein bisschen Angst davor mich schlafen zu legen. Kann es Dir nachempfinden, dieses Aufstehen in der früh. Jeden Tag wieder n Schlag ins Gesicht: er ist nicht mehr da.

25.06.2013 22:41 • #19


T
Gestern bin ich zu ihm gefahren, musste noch ein paar letzte Sachen holen.

Es war einfach herzzereißend. Seither kann ich nicht mehr aufhören zu heulen.
Er sagte wie ihm das alles Leid tut, dass es ihm genauso schlecht geht, dass er mich auch vermisst. Aber er kann einfach nicht mehr. Konnte natürlich nicht stark bleiben und hab zum Schluss geheult und ihn angefleht, bei mir zu bleiben, mich nicht zu verlassen, ich mach ja jetzt ne Therapie, und wenn er die durchstehen würde mit mir - dann könne er alles von mir haben, was er sich wünscht. Und nichts anderes.

Aber es hat nichts geändert. Ich bin ca 15 minuten in seinen Armen gewesen und hab einfach nur geheult, einfach nur geheult. Trotz der Schmerzen, die ich in diesem Moment verspürt habe, hätte ich gewünscht, dieser Moment würde niemals enden und einfach ewig lang andauern. Bis es mir wieder gut geht, bis es uns wieder gut geht. Aber er hat mir klar und deutlich zu verstehen gegeben, dass es kein uns mehr gibt. Es gibt ihn, und es gibt mich. Aber nichts mehr dazwischen.

Es geht mir beschissen, einfach nur beschissen. Es fühlt sich falsch an ohne ihn zu sein. Mein Lebensmut, meine Lebensfreude, alles weg.

27.06.2013 07:50 • #20


C
Armer Hase....

Die gute Nachricht zuerst - es geht vorbei. Versprochen!

Aber... es dauert.
Es fühlt sich an, als ob dir das Herz herausgerissen wird, du nur noch Schmerz fühlst, nichts mehr geht, alles keinen Sinn ergibt, der andere einfach fehlt.
Dieses Gefühl, dass es niemals jemanden geben wird, der das ersetzen kann, was du verloren hast. ...und bitte - lass es einfach aufhören weh zu tun -...

Aber - letztlich ist das alles dummes Zeug. Wichtig ist, dass du den Zustand akzeptierst! Akzeptanz ist der erste Schritt der Verarbeitung. Damit ist schon mal ein großer Haufen Schutt weggeräumt.
Du bist dann bereit den nächsten Schritt zu gehen. Trauerbewältigung. Nimm dir Zeit für dich, aber lass dich nicht von Ängsten und Traurigkeit beherrschen. Du bist Herr über dich - nicht deine Gefühle.
Nimm deine Gefühle an, gib ihnen Raum, aber sag ihnen auch, dass sie nicht immer da sein müssen. Setz dich bewusst hin und trauere, aber zu den Zeiten, die dir passen. Das hört sich komisch an, klappt aber meistens .

Wenn es dir schlecht geht, ist das in Ordnung. Das muss es auch. Du hast geliebt. Es wäre schlimm, wenn du das nicht fühlen würdest. Aber es ist auch viel Angst im Spiel. Unbegründete Angst.
Du bist jung, du wirst wieder jemanden an deiner Seite haben, der dich lieben wird, den du liebst.
Gib deiner Liebe eine Chance, wenn du soweit bist. Aber du musst den Weg dahin gehen.
Unternimm was mit Freunden, rede mit ihnen, mit deiner Familie. Sprich über deine Gefühle. Das hilft. Geh deinen Weg. Öffne dich für neues. Was wolltest du schon immer mal machen? Wäre jetzt nicht eine gute Gelegenheit dafür?
Wenn du das Gefühl hast du kannst nicht mehr, du bist am Ende...dann gönn dir eine Pause, halte kurz an. Aber geh nicht zurück. Geh weiter, wenn du soweit bist.
Du wirst wieder glücklich werden! Glaub mir!
Alles Gute
Carlson

27.06.2013 09:33 • x 2 #21


T
Das Problem ist, ich hab einfach keine Kraft mehr um das durchzustehen. Ich weiß nicht, wie ich das alles überstehen soll. Ich fühl mich schwach, allein, labil.

Ich kann nicht schlafen, ich kann nichts essen, ich hab nicht das Bedürfnis zu lachen oder irgendwas zu unternehmen. Es ist wie wenn alles einbricht. Einfach alles.
Ich finde nirgends Halt. Meine Freunde geben sich Mühe, meine Familie auch. Ich hab dennoch das Gefühl immer weiter zu fallen. Es muss doch irgendwann aufhören, denk ich mir, aber es hört nicht auf!

Ich weiß nicht, wie es je wieder bergauf gehen soll. Wär ja nicht die erste Trennung, die ich durchmache. aber nie, wirklich nie zuvor ging es mir so schlecht und nie zuvor hab ich jemals so meine Lebensfreude und meinen Lebensmut verloren wie dieses mal!

27.06.2013 11:59 • #22


I
Hallo liebe Tatjana,
ich kann deinen Schmerz nachempfinden und mache wir auch etwas Sorgen um dich. Mach bitte keinen mist!
Wenn man in so extremen Gefühlslagen ist, kann man auch zum Arzt gehen und bitten das er was aufschreibt.
Das kannst du auch heute noch machen.
Wenn du das Gefühl hast es geht jetzt wirklich nicht mehr, dann nimm alles an Hilfe was du bekommen kannst, ja ?
Liebe Grüße
Ingo

27.06.2013 12:23 • #23


T
Ich will einfach nur, dass es aufhört weh zu tun, zumindest nur ein bisschen. Nur nen Tag um ein bisschen Kraft zu tanken.

Er hat gestern zu mir gesagt, dass ich so ein gutes Wesen bin. Warum geht er dann von mir? Warum quält er uns beide? Er bräuchte nur ein Wort sagen, ich würde sofort zu ihm fahren... Es wäre mir egal, was alle denken und sagen, sobald ich wieder mit ihm glücklich sein könnte!

27.06.2013 12:29 • #24


I
So gerne würd ich dir etwas von deinem Kummer abnehmen.
Mir gehts gerade änhlich wie Dir, hab auch meine Partnerin zum Lebensmittelpunkt gemacht und nun weiß ich nicht ob und wie es weiter geht.
Ein Mittel dagegen habe ich leider auch nicht. Hier im forum zu lesen hilft mir etwas, auch wenns nur ein schwacher trost ist.
Liebe Grüße

27.06.2013 12:47 • #25


T
Liebe Tatjana,

ich bin vor vier Monaten von meinem Exfreund verlassen worden. Und ich kann mich daran erinnern, dass ich mich exakt so gefühlt habe wie du.

Es war kaum auszuhalten, dieser Schmerz und diese Sehnsucht. Ganz oft habe ich gedacht, dass das alles nur ein ganz böser Traum ist aus dem ich gleich aufwache.

Aber es ist kein Traum, es ist die Realität. Mein Ex hat übrigens seit vier Wochen nach der Trennung eine neue Freundin.

Wir haben auch viel gesprochen, wir haben uns in den Arm genommen, ich habe mir immer wieder Hoffnungen gemacht, dass das noch mal etwas mit uns wird. Aber er wollte und will auch nicht mehr. Das heißt nicht, dass er nicht auch Gefühle hat und es tut ihm auch alles leid. Aber er will mich nicht mehr als Partnerin!

Irgendwann habe ich angefangen zu akzeptieren, dass die Beziehung beendet ist, dass er eine andere liebt und vor allen Dingen habe ich mir immer gesagt, wenn wir glücklich gewesen wären, dann wären wir noch zusammen!

Ich denke, dass es am wichtigsten ist, das Ende der Beziehung zu realisieren und zu akzeptieren. Erst dann kannst du anfangen loszulassen. Und dann wird es anders und besser. Ich heule auch heute noch jeden Tag und es gibt nach wie vor Momente, wo ich denke, dass es mich zerreist. Aber es gibt auch viel Zeit, in der ich nicht mit Sehnsucht an ihn denke, bzw. überhaupt nicht mehr an ihn denke.

Deine Trennung ist noch ganz frisch und es wird dauern. Auch wenn du denkst, dass du keine Kraft mehr hast, du wirst es überleben Und sobald du anfängst, dich aus diesem Gedankenkarussell heraus zu bewegen, hört es auf weh zu tun. Jeden Tag ein bisschen.

Gib dir Zeit, aber lass dich nicht hängen und steigere dich nicht darein. Und wenn es nicht geht, dann geh zum Arzt und lass dir etwas verschreiben.

Wir gehen hier alle vermeintlich durch die Hölle, aber wir kommen da alle auch wieder raus! Ganz bestimmt!

Ganz liebe Grüße und ganz viel Kraft wünscht dir

Tatjana

27.06.2013 13:34 • x 1 #26


C
Das Gefühl ist völlig normal.
Natürlich glaubt man keine Kraft mehr zu haben. Es fühlt sich auch so an. Aber es geht immer weiter. Versuch es mit Sport. Die Endorphine helfen dir weiter. Laufen macht den Kopf frei.

https://www.trennungsschmerzen.de/autosu ... t8736.html
Versuch es mal mit Autosuggestion. Hat schon einigen geholfen. Es verändert die Sichtweise.

Du schaffst das! Auch das verspreche ich dir!

27.06.2013 14:14 • #27


T
Vielen lieben Dank für eure lieben Worte.

Ich war bei unserer letzten Trennung schon beim Arzt. Ließ mir eine Beruhigungsspritze und Antidepressiva zum schlafen geben. Nichts davon hat etwas gebracht. Einfach gar nichts.

Meine Mutter hat mich vorhin zum essen gezwungen, mir ist so schlecht geworden und ist immer noch schlecht.
Jetzt ist sie noch da. Heute abend muss ich wieder in meine Wohnung. Weiß nicht wie ich das aushalten soll. Dort erinnert mich alles noch mehr an ihn, als hier zu hause bei meinen Eltern.
Ich will nicht mehr in dem Bett schlafen, überhaupt ist alles so leer, jetzt wo seine Fotos weg sind, seine Plüschtiere, seine Geschenke. Ich heul schon wieder wo ich nur dran denke, da heute Abend wieder hinzumüssen.

Ich hab so Angst davor, muss morgen arbeiten, hoffentlich ist das ein bisschen Ablenkung!

27.06.2013 14:25 • #28


T
Kannst du in deiner Wohnung evtl. auf der Couch schlafen?

Oder fahre doch in ein schwedisches Möbelhaus o.ä. und hole dir ein paar Dekoartikel. Einfach etwas, mit dem du auf die Schnelle deine Wohnung etwas verändern kannst. Oder kaufe dir schöne Blumen. Mache irgendwas schönes.

Wenn dich die Gedanken an ihn quälen, sage dir immer wieder STOP und wenn das 500 Mal am Tag ist. Gehe ihnen nicht dauernd nach.

Du findest Ablenkung, wenn du sie zulässt.

Es ist so, dass du für deine Gefühle verantwortlich bist, indem du dir diese Gedanken machst.

Es wird ganz bestimmt und auch der Hunger kommt irgendwann wieder...

Pass' auf dich auf! Dein Leben ist nicht abhängig von diesem Mann!

27.06.2013 14:46 • #29


T
Hab leider in meiner kleinen Studentenbude keine andere Schlafmöglichkeit außer mein Bett... aber ich hab mir schon überlegt: notfalls leg ich mich in meinen Rattansessel. Die hat er nicht so gemocht und hat da nie drin gesessen.

Würde ihn so gern wieder bei mir haben.
kann mir einfach nicht vorstellen, dass er jetzt für immer weg ist...

27.06.2013 15:57 • #30


A


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