267

Männer und ihre Probleme mit fremden Kindern

F
Zitat:
vielleicht siehst du das als Frau anders, aber Mann wird immer daran erinnert wie das Kind entstanden ist, so ein Dickes Fell haben wenige


Das steht in einem anderen Strang. Und dazu muss ich jetzt was loswerden, weil ich über diese Sache schon so oft gelesen habe. Männer und ihr Problem mit Kindern, die sie nicht selbst gezeugt haben. Ein Kind ist ein Kind. Es gibt keine guten oder schlechten Kinder und auch keine wertvollen oder wertlosen Kinder! Ein Kind ist ein Mensch wie du und ich, der ein ganzes Menschenleben zu bewältigen hat. Und dieser Tatsache müssen sich nicht nur wir Frauen, die diese Menschen gebären, bewusst sein, sondern bitteschön auch ihr Männer. Egal, ob einer von euch mal im Vorbeilaufen ein Kind zeugt oder im Rahmen einer Partnerschaft! Ein Kind entsteht nicht einfach so im Körper einer Frau, es sind zu gleichen Teilen der Mann und die Frau dafür verantwortlich.
Wenn da also ein Kind entstanden ist, dann läuft es immer irgendwie gleich ab: Die Frau sitzt auf dem Problem allein und kann nun schauen, ob der andere Verantwortliche, also der Mann, Interesse an dem Kind hat oder nicht. Allein, dass danach überhaupt geschaut wird, ist sehr bezeichnend, da damit der Fokus wieder einmal auf denjenigen gelenkt wird, der weder die körperlichen, noch die sozialen und sonstigen Folgen einer Schwangerschaft trägt. den MANN.
Also derjenige, der genauso gedankenlos beim S. von der Partie war, nichts Ernstes mit der Frau vorhatte und dieser Frau ein Kind angehängt hat, wird nun konsultiert, ob er dieses Kind, das ER gezeugt hat, akzeptiert.
Er akzeptiert es natürlich meistens nicht, da er ja zuvor auch nicht die Frau, mit der er S. hatte, als Ganzes akzeptiert hat, sondern nur als S. für ein paar Minuten Spass.

Er akzeptiert das entstandene Kind also nicht, und die Frau mit dem Kind in ihrem Bauch kann nun sehen, wie sie klarkommt. Sie kann abtreiben oder sich allein um dieses Kind kümmern. Beide Varianten sind der Inbegriff von Misogynie.
Treibt sie ab, dann ist es das Eingeständnis, dass eine Frau nun mal ein entstandenes Leben wieder abbrechen muss, weil sie als Frau absolut allein gelassen würde, wenn sie es nicht täte. Der Erzeuger wird sich nicht blicken lassen, keinen Cent übrig haben und in der Gesellschaft ist man die *beep*, die zu doof war zu verhüten und sich nur durch die Gegend gev. hat. So war es immer schon, zu allen Zeiten. Wir haben nur selten auf die Männer geschimpft, die sich einen feuchten Dreck um ihr Kind geschert haben, stattdessen haben Männer und Frauen auf die schwangeren Mütter mit dem Finger gezeigt und sie herabgewürdigt, wenn das Kind nicht gezeugt wurde für irgendeine gute Sache, z.B. als Krönung einer großen Liebe, als Erben, als Beweis von Fruchtbarkeit, oder einfach, weil da zwei Menschen eine Familie gründen wollten. Wie wir mit Menschen umgehen, die außerhalb dieser Dinge entstanden sind, erkennt man allein schon daran, dass wir diese Menschen als Unfall bezeichnen. Was für ein mieser, abartiger Begriff für einen Menschen.

Ich kann jede Frau verstehen, die abtreibt und dennoch tut es mir um die Abgetriebenen leid, die nichts dafür können, dass ihre Mütter in spe allein gelassen worden wären.
Die andere Variante ist also, das Kind zu bekommen und dann ein ganzes Leben lang, Tag und Nacht, Jahr um Jahr ohne Ausnahme für diesen Menschen komplett allein verantwortlich zu sein. Das kann kein Mensch schaffen. Und wir wissen es alle, dass es kein Mensch schaffen kann und ändern doch nichts daran. Stattdessen würdigen wir die Alleinerziehenden auch noch herab und zeigen mit dem Finger auf sie. Nicht wir alle, aber genug von uns.
Selbst schuld , warum hat sie nicht verhütet, warum hat sie nicht abgetrieben, warum tut sie sich sowas auch freiwillig an? Echt jetzt? Auf der Frau hacken wir herum, die sich um dieses Kind dennoch kümmert und dieses Kind liebt, statt auf den Mann wütend zu sein, der diese Frau für ein paar Sekunden Druckabbau benutzt hat, auf nimmer Wiedersehen anschließend? Die Geschwängerte ist zu verurteilen?
Und dann ist da eben dieses Kind. Der Unfall, das Ungewollte, das zur Hälfte Abgelehnte, das sich die alleinerziende Mutter ANTUT. Ich könnte brechen bei so viel Unmenschlichkeit, die schon in der Sprache ihren Anfang findet.
Ja, es gibt Unterhaltsvorschuss, wie gnädig, dass der Staat einspringt, weil einzelne Männer sich wie Ar. l. er verhalten und ja, es gibt Kindergarten und Krippe, damit Mama schön viel arbeiten kann, um zumindest den Hauch einer Chance zu haben, für das Kind finanziell oberhalb der Armutsgrenze aufkommen zu können. Aber das reicht doch überhaupt nicht! Was bringt es der Frau denn, sich für zwei abzurackern und dafür auch noch gesellschaftlich geächtet zu werden? Das ist gelebte Frauenfeindlichkeit, meine Damen und Herren der Schöpfung, genau das! Wir finden sie nicht nur in den Femiziden, sondern auch dort, wo Frauen die Verantwortung tragen, die eigentlich vom Mann getragen werden müsste. Wo Frauen beschimpft und verachtet werden , weil ihnen ein Mann etwas angetan hat.
Die gesamte Menschheit überlebt eigentlich bis zum heutigen Tag nur deshalb, weil wir Frauen mit der Frauenfeindlichkeit irgendwie leben (wenn die Männer sie leben lassen).

Und wenn ich dann sowas lese. dass ein Mann davon spricht, wie das Fell der meisten Männer nicht dick genug ist, um es ertragen zu können, dass das Kind da nicht von ihm in den paar Sekunden gezeugt wurde sondern von irgendeinem blöden Idioten (nicht wahr?), dann weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll.
Da stellt sich wirklich die Frage, welches Geschlecht denn tatsächlich wehleidig, überempfindlich, irrational, emotional etc. ist?
Während wir Frauen unter Schmerzen Kinder gebären, jeden Monat tapfer Menstruationsschmerzen ertragen und unsere Blutungen vor der Öffentlichkeit verbergen, als gäbe es sie gar nicht, während wir Frauen uns um die Kinder kümmern, die die Erzeuger nicht wollten, jammert ihr herum über den Umstand, dass ihr nicht derjenige wart, der das Kind gemacht hat.
Und darüber, dass eine Frau nun in ihrer Situation versucht, Halt und Unterstützung zu finden. Glaubt ihr denn wirklich, dass es Frauen Spass macht, verzweifelt zu sein und voller Sorge in die Zukunft zu schauen? Wisst ihr überhaupt, was es heißt, als Frau zu leben?
Als Mann zu leben bedeutet vor allem eins: Immer den Ton und die Richtung anzugeben. Will das die Frau. da guckt ihr verwundert und holt euch dieses Vorrecht zurück.
Mann sein, bedeutet, für alles die Frau verantwortlich machen zu können. Mutti ist immer schuld, an allem.
Mann sein bedeutet, derjenige zu sein, dessen Rat, Einschätzung, Meinung und Sichtweise zählt. Eine Frau ohne Mann in ihrem Leben und an ihrer Seite ist zu bedauern, wohl nicht attraktiv genug, zu anstrengend, zu recht allein, frustriert etc.
So findest du keinen Mann - sagt so manche Mutter ihrer Tochter. Wann sagt ein Vater zu seinem Sohn: So findest du keine Frau. So gut wie nie. Weil selbst der dümmste August schon eine finden wird, und wenn es nur für einen ONS ist, in dem er auch noch ein Kind zeugt, weil ihm Verhütung ein Fremdwort war.

Ich bin wütend. Ja. Sehr sogar. Weil ich es immer schlechter ertragen kann, wie wir Frauen behandelt werden, Tag für Tag. Weil wir nicht gehört werden, weil ihr uns, denen ihr euer Leben verdankt, so im Staub kriechen lasst und uns nach dem Leben trachtet, wenn wir euch nicht mehr nützlich sein wollen oder können.
Tatsache ist, eine Frau kann die Schönheit ihres Daseins nicht vollständig ausleben auf dieser Welt. Wo man auch liest, es ist überall dasselbe. Sie darf nicht zeigen, dass sie Gefühle hat für einen Mann - weil dieser gefühlsarm ist. Sie darf nicht zeigen, dass sie ihre Tage hat- weil der Mann das eklig oder bedrohlich empfindet. Sie darf nicht zeigen, dass sie wütend ist- weil das den armen Mann erschrickt. Sie darf nicht zeigen, dass sie Lust hat auf S. weil sie dann eine Schl. ist und zuviel weibliche Lust dem Mann Angst macht. Sie darf nicht laut sein - weil sie dann eine frustrierte Emanze ist. Sie darf nicht widersprechen, weil der Mann Recht hat und den Durchblick hat. Sie darf nicht schwanger werden, außer, der Mann will das so. Sie darf nicht abtreiben, außer der Mann will das so. Und so weiter. Es ist ermüdend und mir tun alle Mädchen leid, die in Zukunft noch geboren werden. Sie werden es alle schwerhaben.
Schwangerschaft, Frausein, unser Zyklus. ist eigentlich was Schönes. Dank der fraenfeindlichen Strukturen in unserer Gesellschaft sind sie zu etwas verkommen, das man in erster Linie mit Unannehmlichkeiten, Schmerzen, Entbehrung und Stress verbindet. Regelschmerzen müssten nicht sein. Permanent müssen wir Frauen unsere Biologie vor der Welt verbergen, weil diese eben wirklich auf die Männer ausgerichtet ist.

Gestern haben sich in Alaska zwei Typen getroffen. Natürlich zwei Typen. Solche Typen regieren unsere Welt. Das sagt genug.

16.08.2025 12:44 • x 6 #1


T
Es ist biologisch gesehen unnatürlich, als Mann fremde Brut großzuziehen.

16.08.2025 12:47 • x 5 #2


A


Männer und ihre Probleme mit fremden Kindern

x 3


T
Ich kenne auch nur Männer, die keine Lust darauf haben, für Kinder zu zahlen oder Zeit zu investieren, die nicht ihre sind.

16.08.2025 12:47 • x 2 #3


C
Wenn ich von Männern respektvollen Umgang erwarte, dann bringe ich das Männern selbstverständlich auch entgegen: Respekt. Wenn ich einem Mann an den Kopf knalle wie er ist und überhaupt ... dann erwarte ich, dass genau das zurück kommt:

Es scheint hier weniger darum zu gehen fremde Kinder anzunehmen, eher um Frustabbau. Nice weekend.

16.08.2025 13:04 • x 6 #4


A
Geht es dir jetzt besser?

16.08.2025 13:19 • x 5 #5


Astrofizz
Hallo Frau 247,

interessanter Beitrag! Deine Zeilen regen zum Nachdenken an.

Ich kann deinen Frust deutlich erkennen, teilweise zurecht, teilweise finde ich viel Vorurteile in deinem Beitrag.

Meiner Meinung nach hat es weniger damit zu tun, dass der Mann immer daran erinnert wird wie das Kind entstanden ist und dadurch Probleme mit Frauen hat, die ein Kind haben. Es hat vielemer mit der Tatsache zu tun, und ich spreche da aus Erfahrung, das es oft einen Konflikt zwischen neuem Partner und dem Kind gibt. Oft fühlt sich die Frau hin und her gerissen und weiss nicht, wie sie sich in diesem Vakuum verhalten soll. Sie will es dem Kind und dem neuen Partner gleichermaßen Recht machen, das erzeugt oft Spannungen, die von manchen Männern falsch verstanden oder interpretiert werden - hier hilft nur Kommunikation!

Des weiteren kann es für den neuen Partner schwierig sein, permanent gewisse Muster akzeptieren zu müssen, ohne erzieherische eingreifen/korrigieren zu können, da man ja nicht der Vater ist. Das kann für einige sehr frustrierend sein.


Ich bin Lehrer und habe schon des öfteren miterlebt, wie schwierig es auch für den Mann ist, wenn sich beide bei einem gemeinsamen Kind trennen. Es gibt Frauen, die nach der Trennung alles dafür tun, das der Vater möglichst wenig Kontakt zu dem Kind hat, weil sie der Meinung ist, dass es das Kind nur bei der Mutter gut hat. Du glaubst nicht, wie oft ich mir beschimpfungen anhören musste, wie schlecht der Vater doch ist. Nicht immer konnte ich das, nachdem ich den Vater selbst kennengelernt habe, bestätigen. Andersherum gibt es aber natürlich auch genug Fälle, wo dies zutrifft.

Ich tue mir auch schwer damir zu akzeptieren, dass alleinerziehende Frauen überall auf der Welt im Staub kriechen. Das ist mir zu pauschal.
Ich gebe dir absolut Recht, das es in vielen Ländern so sein mag, und die Ansichten dort in diese Richtung gehen, für mein Umfeld kann ich das ganz und garnicht bestätigen, ich selbst habe als Mann nie so gedacht!


Mich würde interessieren, wie müsste es deiner Meinung nach denn sein? Wie sehe deine Wunschvorstellung aus?

Liebe Grüße

16.08.2025 13:21 • x 6 #6


Neboolah
Zitat von Ahornbaum:
Geht es dir jetzt besser?

Frage ich mich auch. Ich verstehe solche Beiträge nicht. Genauso könnte man schreiben das gute Männer betrogen werden. Oder erst gar nicht gedatet und nun sollen die Kinder großziehen für eine Frau die sich dafür entschieden hat mit dem falschen Mann Kinder zu zeugen.

Ich hätte absolut kein Problem Kids großzuziehen die nicht von mir sind. Denn die Gene jucken mich nicht bei zwischenmenschlichen Beziehungen. Und diese würde ich ja eingehen mit den kleinen. Andere haben Probleme damit was auch OK ist.

Wir Menschen ticken unterschiedlich. Augen auf beim der Wahl der Partner oder Freunde oder oder oder.....

16.08.2025 13:29 • x 4 #7


NurBen
Zitat von Frau247:
Männer und ihr Problem mit Kindern, die sie nicht selbst gezeugt haben. Ein Kind ist ein Kind.

Es geht ja nicht gegen das Kind. Sondern in der Regel um das Drumherum.
Zitat von Frau247:
Ein Kind entsteht nicht einfach so im Körper einer Frau, es sind zu gleichen Teilen der Mann und die Frau dafür verantwortlich.

Ja, aber ein andere Mann. Sprich: Nicht ich!
Zitat von Frau247:
Die Frau sitzt auf dem Problem allein und kann nun schauen, ob der andere Verantwortliche, also der Mann, Interesse an dem Kind hat oder nicht.

Warum? Als Paar bespricht man sowas in der Regel ja vorher. Auch checkt man vorher doch ab, ob der Mann ein guter Vater sein kann.
Zitat von Frau247:
Also derjenige, der genauso gedankenlos beim S. von der Partie war, nichts Ernstes mit der Frau vorhatte und dieser Frau ein Kind angehängt hat, wird nun konsultiert, ob er dieses Kind, das ER gezeugt hat, akzeptiert.
Er akzeptiert es natürlich meistens nicht, da er ja zuvor auch nicht die Frau, mit der er S. hatte, als Ganzes akzeptiert hat, sondern nur als S. für ein paar Minuten Spass.

Ich glaube das Problem sind hier nicht die Männer, sondern deine Männerwahl.
Zitat von Frau247:
Stattdessen würdigen wir die Alleinerziehenden auch noch herab und zeigen mit dem Finger auf sie. Nicht wir alle, aber genug von uns.

Sie werden ja aufgrund ihrer Entscheidungen und ihren Verhalten verurteilt.
Sprich, eine Frau die nach langer Ehe plötzlich mit den Kindern allein gelassen wird, hat einen ganz anderen Stellenwert als eine Frau, die sich von einen Tinder-ONS hat schwängern lassen.
Zitat von Frau247:
Ja, es gibt Unterhaltsvorschuss, wie gnädig, dass der Staat einspringt, weil einzelne Männer sich wie Ar. l. er verhalten und ja, es gibt Kindergarten und Krippe, damit Mama schön viel arbeiten kann, um zumindest den Hauch einer Chance zu haben, für das Kind finanziell oberhalb der Armutsgrenze aufkommen zu können. Aber das reicht doch überhaupt nicht! Was bringt es der Frau denn, sich für zwei abzurackern und dafür auch noch gesellschaftlich geächtet zu werden?

Entscheidungen haben nunmal Konsequenzen. Wenn man S. hat, sollte man sich bewusst sein, dass hierdurch ein Mensch entstehen kann und auch die damit verbundenen Konsequenzen.
Wenn man diese Konsequenzen nicht tragen möchte, sollte man halt keinen S. haben.
Zitat von Frau247:
Da stellt sich wirklich die Frage, welches Geschlecht denn tatsächlich wehleidig, überempfindlich, irrational, emotional etc. ist?

Die meisten Männer interessiert es einen Sch**ss. Die sagen sich oh, die hat Kinder... das ist nichts für mich und gehen weiter ihres Weges.
Zitat von Frau247:
sondern auch dort, wo Frauen die Verantwortung tragen, die eigentlich vom Mann getragen werden müsste.

Da bin ich bei dir. Die Verantwortung hat der Mann zu tragen, der auch Vaters des Kindes ist.
Aber eben nicht diejenigen, die nicht der Vater sind. Warum sollten wir die Verantwortung für eure Entscheidungen tragen?
Zitat von Frau247:
jammert ihr herum über den Umstand, dass ihr nicht derjenige wart, der das Kind gemacht hat.

Warum sollten andere Männer die Verantwortung tragen und sich das Drama antun, aufgrund eurer Lebensentscheidungen?
Steht doch jeden Mann frei. Wie gesagt, der Großteil jammert nicht, die sagen Oh Singlemutti, ja ist nichts für mich und das wars.

16.08.2025 13:31 • x 9 #8


HeavyDreamy
@Astrofizz Ein toller Beitrag von dir

16.08.2025 13:37 • x 2 #9


D
@frau247

der Beitrag ist von mir und warum rückst du nicht mit der ganzen Wahrheit raus aus welchem Verlauf der stammt.und zu welchem Zweck der verfasst wurde.

es handelt sich um ein Kind das bei einem Fehltritt entstanden ist, wo Frau alles daran setzt des sie der LG wieder Aufnimmt und sich um das Kind kümmert, der das nicht will.

was du Betreibst ist Meinungsverfälschung,

wenn du richtig gelesen hättest wäre dir aufgefallen das es bei meiner Partnerin mit Kind nur das Gesamtpaket gibt und zu akteptieren ist mit allen vor und Nachteilen

ex-schwanger-und-moechte-mich-zurueck-t76459-s165.html#p3955404

16.08.2025 13:45 • x 3 #10


QueenA
Ich kann und möchte nicht für alle Männer sprechen! Es stimmt nur so nicht, wie es hier steht. Es gibt Männer, in der Summe weiß ich es nicht, welche die Kinder eines anderen (mit-) erziehen. Es gibt Männer, die ebenfalls AE sind, weil die biologische Mutter ihn und die Kinder alleine lässt. Es gibt Männer, die sehr wohl und völlig egal on ein oder fünf Kinder sich in die Frau verlieben und das Mutterdasein als Fakt annehmen.
Es gibt Gesellschaften wo unehelich gezeugte Kinder keine offizielle Akzeptanz gefunden haben und finden und dennoch Menschen unabhängig vom Geschlecht sich genau dafür einsetzen, dass diese Kinder ihren Platz, Würde und Akzeptanz in genau diesen Gesellschaften finden.
Ich finde es wie die Themeneroeffnerin schade, wenn jemand sagt: Ich möchte partout keine/n AE treffen wegen der Kinder. Das ist legitim und ehrlich, wenn man es auf sich bezieht und sagt: ich möchte diese Situation nicht, dass ich in eine Verantwortung gerade für ein Kind oder Kinder. Unschön wird es erst, wenn man eben die AE Person abwertet oder die Kinder um zu begründen weshalb man diesen Personenkreis ablehnt als potentielle/n Partner/in.
Die Kinder können definitiv nichts für Entscheidungen, die Erwachsene getroffen haben oder Taten für diese sich entschieden haben.
Präventiv kann man hier nur appellieren: Aufklärung, Verhütung … kann man sicherlich noch ergänzen.

Zum Thema Kinder zeugen und großziehen auf DE bezogen: Mental sollte man klar haben, dass es auch in einer (intakten) Beziehung zu unvorhergesehenen Situationen kommen kann: verwitwet werden mit Kindern, Scheidung mit Kindern, Trennung mit Kindern!
Als AE gibt es Support, die zähle ich jetzt nicht alle auf, finanzieller und sozialer Natur!
Am Ende mental die Power haben oder mit hilfe aufbauen, dass man der Fels in der Brandung für diese Kind oder Kinder ist!

Es wäre schön, wenn alle Kinder dieser Welt glücklich und geborgen aufwachsen könnten. Ich denke, dass das eine Utopie ist.
Was Realität ist: als Gesellschaft sich dieser Sache bewusst sein und Alternativen schaffen die für Schutz und Versorgung da sind auch ohne im Zweifel Elternteile.

@frau247
Ich sehe deinen Beitrag als Zeichen, dass dir das Thema und deine Werte sehr wichtig sind und das ist völlig okay. Vielleicht kann man dies nutzen, um konstruktiv darüber zu diskutieren , ohne dass die Fronten gleich verhärten. Am Ende bleibt es aber immer eine persönliche Entscheidung, ob jemand ein Kind großziehen möchte, das nicht das eigene ist.

Netten Gruß

16.08.2025 13:47 • x 3 #11


alleswirdbesser
Zitat von Frau247:
Die andere Variante ist also, das Kind zu bekommen und dann ein ganzes Leben lang, Tag und Nacht, Jahr um Jahr ohne Ausnahme für diesen Menschen komplett allein verantwortlich zu sein. Das kann kein Mensch schaffen

Doch, doch, natürlich schaffen Mütter das.

Ansonsten verstehe ich deine Aufregung nicht, die sich gegen falsche Person richtet. Der Mann aus dem Thread, den du zum Anlass deines Strangs genommen hast, war mit der Frau, die beim Feiern schwanger wurde, nicht mehr zusammen. Sie will aktuell offenbar auch nur deshalb zurück, weil sie seine Hilfe braucht und nicht weil es ihr um ihn als Mann geht. Der besagte Mann hatte außerdem nichts gegen ihre anderen zwei Kinder, deren Vater er nicht ist und ging mit ihr eine Patchwork Beziehung ein. Er zog sehr wohl Kinder eines anderen Mannes groß. Und ja das will nicht jeder Mann, aber der Mann, über den du dich so aufregst, tat es. Und du bist also der Meinung, dass er jetzt einfach 3 Kinder der anderen Väter übernehmen sollte, weil die von ihm getrennt lebende Frau beim Ausgehen nochmal schwanger wurde?


Ansonsten sind deine Argumente gegen ihn recht wirr und ich sehe tatsächlich hier die Frau in Verantwortung und nicht den TE des anderen Threads. Zum Verhüten sollte man in dem Alter schon aufgeklärt genug sein, ja so sehe ich es. Denn das bedeutet Verantwortung übernehmen. Tut Frau es nicht, ist sie nicht zu blöd dafür, sondern verantwortungslos, was das Leben eines Kindes und ihr eigenes betrifft. Aber diese Verantwortung dann auf einen Mann abzuladen, der mit der ganzen Geschichte überhaupt nichts zu tun hatte, ist doch auch kein Weg, um ein Kind großzuziehen.

Und dann möchte ich gerne wissen wie du zu einem Kind stehen würdest, das dein Mann in einer Diskonacht zeugen und irgendwann nach Hause bringen würde, Elternzeit nehmen würde und von dir erwarten, dass du die Familie allein finanziell versorgst, während er sich um das Baby kümmert. Dazu noch zwei andere Kinder aus seiner ersten Ehe. Sowas passiert wohl ausgesprochen selten, aber wie offen sind Frauen solchen Kindern gegenüber?

16.08.2025 13:51 • x 11 #12


alleswirdbesser
Zitat von alleswirdbesser:
Sowas passiert wohl ausgesprochen selten, aber wie offen sind Frauen solchen Kindern gegenüber?

Und ich kenne eine Frau, die ihrem Mann den Umgang mit so einem Kind komplett verboten hatte, obwohl das Kind noch vor ihrer Zeit gezeugt wurde. Die Kindsmutter hat ihn irgendwann ausfindig gemacht, da war das Baby schon geboren, wollte Kontakt zwischen den beiden herstellen und wurde komplett vor den Kopf gestoßen. Weil die andere Frau das so verlangt hat! So einseitig darf man dieses Thema nicht betrachten wie du es tust.

16.08.2025 14:03 • x 4 #13


DiesDasAnanas
Ich stimme dir in den meisten Dingen zu.
Dennoch darf jeder frei entscheiden wie die eigenen individuellen Kriterien bei der Partnerwahl aussehen.
Das sich Frauen und Männer bewusst gegen einen neuen Partner mit bereits vorhandenen Kindern entscheiden ist vollkommen legitim.
Eine Patchworkfamilie bringt eben mehr und vor allem auch anderes Konfliktpotenzial mit sich, dem möchte sich eben nicht jeder Mensch aussetzen.

Und zu dem Zitat das dich so wütend macht:
Zitat von Frau247:
vielleicht siehst du das als Frau anders, aber Mann wird immer daran erinnert wie das Kind entstanden ist, so ein Dickes Fell haben wenige

Als Erklärung für diejenigen die nicht aktiv im Thema sind.
Es handelt sich bei dem Thread um einen Mann der mit einer alleinerziehenden Mutter von zwei Kindern eine Beziehung eingegangen ist. Der leibliche Vater der Kinder kümmert sich nicht, weder finanziell noch emotional oder sonst wie.
Der Themenersteller hat mittlerweile selbst einen gemeinsamen Sohn mit der Frau. Für alle 3 Kinder hat er die Vaterrolle komplett übernommen. Er kümmerte sich also auch um die beiden anderen Kinder als wären es seine eigenen!

Jetzt ist es aber so, dass die Beziehung der beiden eine ganze Zeit lang nicht gut lief. Eins führte zum anderen und die Beziehung befand sich im Schwebezustand, heißt die beiden waren irgendwie nicht wirklich zusammen, aber auch nicht so richtig getrennt. Ich weiß, klingt komisch und schwammig. Bis Mitte des Jahres haben sie zusammen gewohnt. Im Juni ist sie mit ihren Mädels feiern gewesen und durch einen One-Night-Stand schwanger geworden. Aus ethischen Gründen will die Frau keinen Schwangerschaftsabbruch durchführen lassen, möchte das Kind aber zur Adoption freigeben.
Im Thema wird auf dem TE rumgetrampelt, weil dieser sagt er könne sich nicht vorstellen dieses Kind auch noch mit groß zuziehen, es wäre aber einer Möglichkeit nach der Adoption an der Beziehung zu arbeiten. Ihm wird jetzt von diversen Usern unterstellt er würde die Frau dazu zwingen das Kind abzugeben...Das die Frau selbst das Kind auch nicht behalten will wird irgendwie vergessen.

Das Zitat am Anfang des Themas bezieht sich nicht darauf, grundsätzlich keine fremden Kindef groß zu ziehen! Das macht der betreffende TE im anderen Thread ja schon seit vielen Jahren für ihre zwei anderen Kids!

Der Kommentar bezieht sich darauf, ob er ein Kind groß ziehen kann das gezeugt wurde, obwohl die Beziehung irgendwie auch nicht so gaaaanz beendet war und das dieser Umstand nicht für jeden tragbar ist.

Als Vergleich, wie das Zitat eigentlich gemeint war:
Nicht jede Frau ist bereit oder besitzt das benötigte Fell dafür ein Kind zu akzeptieren oder mit großzuziehen das aus der Affäre ihres Mannes entstanden ist! Für viele ist das ebenfalls ein No-Go, auch wenn das Kind selbst nichts dafür kann, schaffen es viele nicht hier eine emotionale Trennung hinzubekommen oder wollen sich der Mehrarbeit aufgrund der Umstände nicht stellen. Auch das ist legitim!

16.08.2025 14:15 • x 7 #14


Laetitia2024
@frau247 Ich finde den letzten Teil deines Posts ganz gut, denn es sind alles traurige Tatsachen, die du hervorhebst. Das Leben als Frau ist gewiss kein Zuckerschlecken! Aber dein Post ist mir besonders am Anfang zu einseitig nach dem Motto: Die bösen Männer, die guten Frauen. So ist es aber nicht. Es gibt durchaus Frauen und das sind leider nicht wenige, die ihre Erfüllung in erster Linie darin sehen Mutter zu werden und die eine Schwangerschaft forcieren/herbeiführen, ohne den Mann vorher in ihre Entscheidung miteinzubeziehen. Natürlich bin ich als Frau zuerst in der Verantwortung zu verhüten, wenn ich mit einem Mann intim werde, den ich kaum kenne und wo es in erster Linie um Lustbefriedigung und nicht um Familiengründung geht. Klar, er kann auch Präservative benutzen, aber die können platzen und sind nicht so sicher wie z. B. die Pille.
Natürlich ist jedes Kind/jeder Mensch wertvoll, gar keine Frage. Aber ich glaube, dass es Männern, die die Verantwortung für das Kind eines anderen Mannes ablehnen, hauptsächlich um den finanziellen Aspekt geht. Von der Geburt bis zur Volljährigkeit kostet ein Kind mindestens 100.000,-Euro an Lebensunterhalt ( Nahrung, Kleidung, Spielzeug, Freizeit, Schule, ect.) und das ist dann trotzdem nur die Mindestausstattung, kein Luxus, haben Studien mal zutage gefördert. Hinzu kommt, dass Kinder das Armutsrisiko Nr. 1 darstellen, noch vor Krankheit oder Verlust der Arbeit. Das haben entsprechende Studien ebenfalls belegt. Es will eben gut bedacht sein, ein Kind zu zeugen oder das Kind eines anderen wie sein eigenes großzuziehen. Meiner Meinung nach ist das nicht nur eine Frage von Menschlichkeit sondern da fließen auch noch existentielle Fragen mit rein. Und ich finde, man kann niemandem einen Vorwurf daraus machen, der sich solche Fragen stellt, bevor er sich bewusst für ein Kind entscheidet.

16.08.2025 14:22 • x 2 #15


A


x 4