Wiederannäherung - aber sehr merkwürdig

Zitat von Sonnenschein85:

Dann verinnerliche dir den letzten Satz. Den du selbst geschrieben hast.. Wenn es nach 2 Monaten so holprig wird, dann gibt es offenbar keine gute Basis zwischen euch. Ihr habt, wie du auch festgestellt hast, unterschiedliche Bedürfnisse und Vorstellungen der Zeiteinteilung und generell von der Beziehung.

Das ist es, die Bedürfnisse sind unterschiedlich. Mit dem Unterschied, dass ich sie stets so gelassen habe wie sie ist, ich habe sie nicht verändert oder es versucht. Sie hingegen wollte mir ständig einreden, dass das was ich mir da vorstelle, unnormal sei, irgendwann glaubt man das, hat auch was Toxisches.

@OlivierK , ich meinte dieses Thema:
macht-das-sinn-oder-bin-ich-zu-kompromisslos-t76633.html

und auch das Thema von @Der_Raujus :
verwirrt-bin-ich-zu-egoistisch-gewesen-t76530.html

Vielleicht kannst du da ein bisschen was für dich rausziehen?

@OlivierK,

Was du über eure Beziehung schreibst, löst bei mir starke Beklemmungen. So viele Erwartungen, die an dich gestellt werden ohne dafür auch nur einen Hauch Geborgenheit anzubieten..... Wie kann es sein, dass du nicht einen ganz, ganz weiten Bogen darum machst?

Zitat von Ella:

@OlivierK, Was du über eure Beziehung schreibst, löst bei mir starke Beklemmungen. So viele Erwartungen, die an dich gestellt werden ohne dafür auch nur einen Hauch Geborgenheit anzubieten..... Wie kann es sein, dass du nicht einen ganz, ganz weiten Bogen darum machst?

Den Bogen mache ich jetzt.
Wieso ich den Bogen bisher nicht gemacht habe? Weil ich glaube, dass ich in einer heftig toxischen Bindung gesteckt habe. Und das erkennt man nicht sofort.

Ich beschreibe mal den Anfang.
Wir haben uns locker kennengelernt, es war schön, für mich hat es sich schön angefühlt, super flexibel. Das erste Mal, als wir gemeinsam übernachtet haben, hatte ich Seminar, wir wollten abends nach dem Seminar noch zum After Work mit Kollegen, das war überhaupt kein Problem, sie sagte Komm einfach bei mir vorbei, wenn ihr fertig seid. Es war völlig egal, natürlich hatte ich keine Lust ewig zu bleiben, weil ich ja sie sehen wollte, war dann 22 Uhr da, wir hatten einen schönen Abend.

So......ich hatte im Rahmen der laufenden Beziehung später viele dieser Seminare, plötzlich kam erhebliche Eifersucht auf, weil ja auch Kolleginnen, also Frauen, dabei sind, was vorher beim ersten Mal keinerlei Problem darstellte, wurde zb dann zum Problem, dieses Beispiel kann ich auf viele andere Dinge übertragen, alles was ich anfangs tat, Sport, Freunde, etc wurde recht schnell zum Problem. Meistens Eifersucht.

Meistens wurde dann mit Bestrafung reagiert, ok kannst du machen, dann mach ich aber dies und das.

Das merkst du nicht anfangs.

Übrigens hat sich das hier mit uns erledigt in der Form, dass ich ihr gesagt habe, dass ich weiteren Kontakt, Treffen, Wiederannäherung für sinnlos erachte, von ihr kam zuletzt eine Absage.

Also sie fragt, wann wir uns endlich wieder sehen, ich mache zwei Vorschläge, sie sagt ab, aber auch recht gleichgültig und kalt. Dann belassen wir es dabei, plötzlich kommen drei Gegenvorschläge. Ich habe dann angefangen darüber nachzudenken, was ich überhaupt mir davon erwarte und erhoffe - garnichts. Also kann man es auch lassen. Und so bleibt es.

Zitat von Ella:

@OlivierK, Was du über eure Beziehung schreibst, löst bei mir starke Beklemmungen. So viele Erwartungen, die an dich gestellt werden ohne dafür auch nur einen Hauch Geborgenheit anzubieten..... Wie kann es sein, dass du nicht einen ganz, ganz weiten Bogen darum machst?

Anfangs ja schon, ist hier eine klassische Narzisstin, toxische Frau, die mit Bestrafung, Verknappung arbeitet und vielen solcher Dinge. Anfangs herzoffener Typ, dann begonnen, ihn mit System zu isolieren, er hat es mit sich machen lassen. Dann war Ende.

Jetzt hat Sie Angst, dass er entgleitet, also wird er wieder ran geführt, klassiches Verhalten. Aber darf man sich nicht drauf einlassen.

Typisch ist, für Narzissten, man braucht Abstand, man braucht erstmal viel Abstand und Zeit um das Muster überhaupt zu erkennen.